#1

Schießübungsgelände

in FBI Station 03.10.2012 01:20
von Alexander Henderson | 127 Beiträge
nach oben springen

#2

RE: Schießübungsgelände

in FBI Station 03.10.2012 02:13
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Zwei Wochen war es nun schon wieder her, seit er mit Lindsay in seiner Wohnung gesessen hatte und beschlossen nach Miami zu fliegen. Wie sie darauf gekommen waren? Das wusste er selbst nicht mehr so genau, doch ging dann schließlich alles recht schnell. Die Flüge wurden gebucht, Koffer gepackt und seine Eltern definitiv nicht vorgewarnt. Auch Lindsay hatte er bisher nicht mitgeteilt, dass er sie vorstellen wollte. Ob es ein wenig verfrüht war..? Vielleicht, doch wie oft würden sie die Gelegenheit dazu noch bekommen mal eben nach Amerika zu fliegen. Daher bot sich nun mal in diesen Tagen die Situation so an, auch wenn er noch nicht wusste, wie er das seiner ..Partnerin beibringen sollte. Zwar würde sie sicherlich nicht aus allen Wolken fallen, aber ob sie sich freute, konnte Alexander ebenfalls nur sehr schwer einschätzen. Da sie sehr früh gelandet waren und bisher noch in keinem Hotel einchecken wollten, kam dem Referendar eine zündende Idee. Mit einem geheimnisvollen Grinsen auf den Lippen, fuhr er mit dem geliehenen Mercedes über den Highway, die Musik in einer angenehmen Lautstärke. Lindsay war noch einmal eingenickt, da sie auf dem Flug nicht sonderlich viel Schlaf hatten und es nun mal eine ganze Strecke war.

Liebevollen Blickes, sah er einen kurzen Moment zu ihr herüber, denn er liebte den Anblick der schlafenden Schönheit. Jeden Morgen hatte er das genossen und tat es auch immer noch. Ihre Beziehung nahm inzwischen wirklich Formen an und erstaunlicherweise waren sie sich noch nicht sonderlich nahe gekommen. Bei anderen Frauen war es meist am zweiten Tag schon zu Sex gekommen, bei Lindsay war es alles anders..besonders. Ob es an der immer noch vorhandenen Unsicherheit beiderseits lag oder einfach daran, dass sie sich Zeit lassen wollte für etwas so intimes, das konnte er nicht einschätzen. Zwar gab es wohl mal Anspielungen, doch die hatten bisher immer ins Nichts geführt oder andere Dinge hatten davon schnell abgelenkt. Umso mehr wuchs der Drang sie bald mal mehr als nur küssen zu können, ihre Haut auf seiner zu spüren..ihre Körper miteinander zu verbinden.
Bei dem Gedanken daran, spannte sein Gesicht sich an, denn natürlich begleitete ihn auch der Gedanke sie glücklich machen zu wollen. Das war bei jeder Frau anders. Wie mochte sie es..welche Stellen liebte sie.. all das galt es noch herauszufinden, aber es machte die Sache auch interessant und spannend.

..
Nach einer einstündigen Fahrt erreichten sie schließlich den westlichen Teil von Miami. Einen kleinen Schotterweg waren sie entlang gefahren, bis sie am Ende das Gebäude des FBI's erreichten, wo er einmal gearbeitet hatte. Für den Referendar war es ein seltsames Gefühl hierher zurückzukommen. Natürlich begleiteten ihn an John wieder, doch inzwischen hatte er seine Trauer ein wenig mehr im Griff, dass er nicht gleich wieder den Tränen nahe war.

Ein amüsiertes Grinsen fand den Weg auf seine Lippen, als er in Erinnerungen schwelgend an einige, witzige Situationen mit dem Team dachte. Immer hatten sie trotz den manchmal Lebengefährlichen Einsätzen einen Weg gefunden Spaß zu haben. Sowas fand man heute äußerst selten und einen Moment lang betrachtete er das Gebäude nur, bis er aus dem Augenwinkel erkannte, dass Lindsay aufwachte. Entschlossen stieg er aus dem Wagen, die Tür sanft schließend. Lässig setzte er seine Sonnenbrille ab, um sie schließlich am T-shirt zu befestigen.
Gentlemanlike öffnete er ihr die Tür und erklärte mit einem tiefen Atemzug wo sie sich befanden. "Willkommen an meiner alten Arbeitsstelle..ich hoffe es ist okay für Dich, wenn wir mal hier reinschauen. Ich muss unbedingt mal sehen, wer hier noch arbeitet..",gestand er mit einem Grinsen, welches von einem beinahe aufgeregten Glitzern in den Augen begleitet wurde. Nachdem er das Auto abgeschlossen hatte, näherten sie sich dem Eingang. Den Arm locker um Lindsay gelegt, zeigte er seinen alten Ausweis vor, um überhaupt ins Gebäude zu gelangen. Anderweitig hatte man hier kaum eine Chance auch nur annähernd zu den Leuten vorzudringen. Alles natürlich aus Sicherheitsgründen.

Noch immer wirkte alles genau so, wie es noch vor einem Jahr ausgesehen hatte. Zu keinem der Kollegen hatte er Kontakt gehalten, denn die Angst vor seiner Trauer war zu groß gewesen. Als er jedoch auf den Ersten traf, der einmal mit ihm im Team gewesen war, blieb er verblüfft stehen, ehe er freudig strahlend auf ihn zuging und ihn umarmte. "Alex, Alter! Das gibts doch nicht..was treibt Dich denn hierher..?! Fehlt Dir die Arbeit so sehr?", lachend schüttelte sein ehemaliger Kollege den Kopf und pfiff durch die Zähne. "Jungs, kommt mal her und seht wer hier ist!", rief er fordernd und reichte anschließend auch Lindsay die Hand. "Das ist Lindsay meine..", kurz geriet er ins Stocken, denn es so auszusprechen war seltsam. "..meine Freundin. Lindsay, das sind Ian, Brooke, Luis und Jack.", stellte er auch die anderen vor, nachdem er sie alle begrüßt hatte.

Einige Minuten vergingen, in denen sie über alte Geschichten redeten und sie vom neuen Team erzählten, welches sich wohl nicht sonderlich gut machte. "Also, wenn Du mich fragst..dann fehlst Du gewaltig. So nen Teamchef wie Dich kriegen wir so schnell nicht wieder..", gab Ian ein wenig geknickt zu und mit einem Blick zu Lindsay runzelte er die Stirn, als solle sie das nun bestätigen. Lachend winkte Alexander ab, denn viel zu bescheiden war er in jeglicher Hinsicht. "Ach was, das kann ich mir nicht vorstellen. Und jetzt führt mich lieber zum Schießplatz, ich muss dringend mal wieder eine Pistole in die Hand nehmen..", abenteuerlich rieb er sich die Hände und grinste seiner hübschen Begleiterin entgegen. "Komm, ich hoffe Du fürchtest Dich nicht..", führend nach er ihre Hand bis sie am Außengelände waren und sich Schutz für die Ohren aufgesetzt hatten. "Bleib am Besten hier stehen, ich muss ein wenig Abstand nehmen..", erklärte er ihr und striff flüchtig ihre Wange mit den Lippen.

In Position stellend nahm er die Waffe gekonnt in die Hand und abschätzend kniff er ein Auge zusammen. Mit dem Auge das Ziel erfassend, stellte sich Jack grinsend neben ihn. "Diesen Anblick habe ich vermisst..",scherzte er und klopfte ihm kurz auf die Schulter, ehe er ein paar Schritte zurück ging. Überhaupt nicht von der Konzentration ablenkend lassend, verschärfte sein Blick sich nur noch mehr, während sein Kopf sich leicht zur Seite drehte. Mit einem lauten Knall ließ er den ersten Schuss los und beinahe erleichtert stieß er Luft aus. Noch immer hatte er den perfekten Stand und ließ sich von dem ungemeinen Druck der Waffe nicht einen Zentimeter vom Rückstoß bewegen.
Wenn er an die ersten Versuche bei der Ausbildung dachte und wie er da zurückgeflogen war, musste er innerlich doch sehr lachen. Kurz warf er einen Blick zu Lindsay, der das Ganze zum Glück nichts ausmachte, wie ihm schien.
Gleich nochmal löste er einen Schuss und musste doch zugeben, dass er dieses Gefühl ein wenig vermisste. Das Gefühl der Macht und der Sicherheit sich wehren zu können, jemanden zu schützen..war es ein Fehler den Berufszweig zu wechseln?



nach oben springen

#3

RE: Schießübungsgelände

in FBI Station 03.10.2012 20:54
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge

Wieder vergingen zwei weitere Woche in denen ich den größten Teil meiner Zeit Alexander widmete. Es waren bisher zwei wundervolle Wochen. Wir harmonierten sehr miteinander, es gab weder Streit noch sonst irgendetwas das mir das Gefühl gab, dies alles wäre falsch zwischen uns. Und so langsam baute ich immer mehr mein Vertrauen zu Alexander auf, konnte mittlerweile über so vieles mit ihm reden. Er verstand mich, hörte mir zu. Er ist ein toller Mann, bei dieser Meinung blieb ich schon seitdem ich ihn durch unsere Nachhilfestunde kennengelernt hatte. Und es gab nie Zweifel. Die Situation allerdings war trotz allem etwas merkwürdig und so recht konnten wir noch immer nicht jeden sagen, das wir ein Paar sind. Ein glückliches, wie jedes andere. Es war bisher noch das Einzige das zwischen uns stand, sicher aber nicht mehr lange.

Während der so langen Fahrt die noch vor uns lag, wurde ich schläfrig. Ich war noch recht müde von dem Flug und da Alexander vorhatte irgendwo mit mir hinzufahren wovon ich keine Ahnung wohin es gehen sollte, schlief ich erneut ein. Dabei schlossen sich mir die Augenlieder und alles wurde schwarz. Schließlich schlief ich ein und bekam von der Fahrt nichts mehr mit.
Noch etwas Müde öffneten sich meine Augen und bemerkte nun das das Auto schon längst zum stehen gekommen war.
So höflich wie Alexander auch war, öffnete er mir die Tür und stieg gemeinsam mit ihm aus. Lässig legte er seinen Arm um mich als wir in das Gebäude gingen. "Ehrlich gesagt. Nein, es stört mich nicht das wir hier sind. Ich wollte sowieso schon seit längerem mal wissen wie sich mein Freund als ein ehemaliger FBI-Agent macht. Dann zeig mir mal was du drauf hast", grinsend sah ich in sein Gesicht, dabei liefen wir dicht nebeneinander her, bis plötzlich ein Kerl zu uns herüber rief. Natürlich war es ein alter Kollege von Alexander, der sehr froh darüber war ihn mal wiederzusehen.

Nachdem er noch weitere Kollegen dazu gerufen hatte, reichte er mir die Hand die ich freundlich entgegen nahm. Das Stocken das plötzlich in Alexander's Stimme lag, bekam ich sehr wohl mit und es war immer noch ein komisches Gefühl das so zu sagen, als wäre es völlig normal. Gut, das war's ja auch Nur eben nicht unter einem Referendaren und dessen Schülerin. Ich war nicht verunsichert, nur noch etwas vorsichtig. Wenn man das so sagen konnte.

Wir quatschten alle noch eine halbe Ewigkeit miteinander und gespannt, immer mal wieder mit einem breiten Grinsen und einer kecken Antwort, beteiligte ich mich an der Unterhaltung. Es war interessant zu hören, was Alexander und seine Kollegen mit ihm zusammen bereits erlebt hatten. Einige lustige Storys wurden dabei erzählt, die mich auflachen ließen. Es war eine angenehme Atmosphäre, bis wir dann aber zu Schießanlange gingen. Ich war ernsthaft gespannt wie sich mein Alexander so mit einer Waffe machte.

Als der erste Schuss fiel, war ich nicht schlecht beeindruckt. Es folgten noch einige weitere. Dabei beobachtete ich wie sich bei dem halten der Schusswaffe, seine Muskeln etwas anspannten. Ein schöner Anblick, der mich sofort daran erinerte, das zwischen mir und dem gutaussehenden Referendar noch kein allzu großer Körperkontakt herrschte. Es war nicht schlimm, denn das alles mit ihm war mir zu Wertvoll, als das ich mich gleich auf ihn stürzen wollte um mit ihm zu schlafen. Zumal ich nicht mit irgendwelchen Typen etwas anfing, die mir nichts bedeuten. Nun hatte ich diese ganzen Gefühle für Alexander und eigentlich würde uns dem nichts mehr im Wege stehen unsere Körper eng aneinander zu schmiegen und die weiche Haut und jede andere Faser die unseren Körper umgab zu ertasten. Nur sehr langsam kam dieses kleine Bedürfnis auf, jedoch konnte ich mich noch gut zurückhalten.

Mit einem breiten Grinsen kam er auf Jake und mich zu. "Nicht schlecht, Mr. Henderson. Sie sind besser als ich dachte", alberte ich etwas herum. Trotz allem meinte ich es ernst, denn ich war sichtlich überrascht wie gut er mit einer Waffe umgehen konnte. "Ich würde ja auch gerne mal schießen, aber ich glaube ich bin da nicht ganz so gut wie du" Damit würde ich wohl recht behalten. Schließlich hatte ich noch nie in meinem Leben eine Waffe in der Hand, geschweige denn kam ich dazu damit zu schießen. Aber irgendwie war es eine Erfahrung wert. Soetwas wollte ich schon immer einmal machen und hier bot sich mir grade die beste Gelegenheit. "Würdest du es mir vielleicht zeigen. Oder wir machen es zusammen", schlug ich Freudestrahlend vor und auf meinen Lippen bildete sich sogleich das bekannte grinsen, welches nur bei ihm so intensiv war.



nach oben springen

#4

RE: Schießübungsgelände

in FBI Station 03.10.2012 23:22
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Es war ein außerordentlich befreiendes, mächtiges Gefühl was Alexander einnahm, als der Schuss der Waffe sich gezielt löste und auf eines der Objekte seiner Wahl zuraste. Mit einer imensen Geschwindigkeit zerschoss er einige Heuballen oder traf auf die roten Punkte der Zielscheibe. Beeindruckt klatschte Jack, sein alter Kollege, in die Hände und zog die Mundwinkel kurz anerkennend nach unten. "Na hallo, da hat aber jemand noch alles behalten, was er je gelernt hat. Merkst Du was? Das lässt Dich nicht los..Du bist viel zu gut darin, als es an den Nagel zu hängen..", neckend schlug er ihm kurz gegen die Brust, ehe er wieder den Sicherheitsabstand annahm und den Anblick genoss, wie der junge Mann sich ausließ und jeden Schuss vollkomnen auskostete.

Das Lindsay sich so blendend mit seinen alten Kollegen verstand und sich vollkommen auf die ganze Situation einließ, ließ ihn innerlich ins Schwärmen geraten und auch Jack konnte wieder seine Zunge nicht hüten, als er kurz an ihm vorbeilief. Leicht herüberbeugend hob er den Schutz der Ohren kurz zur Seite, ehe er die Worte an ihn richtete.
"Da hast Du aber nen richtigen Fang gemacht, Alter! Wer sich sogar aufs Schießen einlassen will..hallooo? Jackpot.", grinsend nahm er Alex' seltsamen Blick entgegen, der daraufhin schließlich auch eines erwiderte. Augen verdrehend und dennoch mit einem gewissen Strahlen in den Augen, ließ er es sich nicht nehmen noch einen Schuss zu tätigen, als er die Worte der eleganten Blondine venahm. Überrascht hob er die Brauen und ging ein paar Schritte auf sie zu, die Waffe gesichert in Richtung des Bodens gedreht. "Wirklich, ist das dein Ernst? Find ich eine gute Idee..aber allein darf ich Dich leider nicht schießen lassen. Sonst bekommt hier irgendjemand noch Probleme..", entschuldigend hob er die Schultern leicht an und stellte sich schließlich dicht hinter seine Freundin.

Bewusst legte er seine Hände auf die Ihren, sodass auch sie mit ihren um die Waffe fassen konnte und wie eine Art Mauer, stellte er sich dicht hinter sie, um den Rückstoß abzufangen. Das Hugo Boss Parfüm des attraktiven Halbspaniers umhüllte ihn wieder einmal wie eine Wolke, und verbreitete ein angenehmes Aroma. Umso näher er kam, desto intensiver, männlicher drang er in das Bewusstsein der jungen Schönheit ein, so wie auch ihr Duft sich bemerkbar machte und seine Gefühle für sie intensivierte.
Kaum merklich lehnte er seinen Kopf auf ihre Schulter, um die perfekte Sicht auf das erfasste Ziel zu haben.
"Wir versuchen jetzt den Baumstamm dort zu treffen, welcher rot makiert ist..", erklärte er in sanftem Ton. Ehe sie abdrückten, kniff er wieder ein Auge zusammen, denn so konnte er das Objekt einfach besser erfassen. Langsam drückten seine Finger den Abzug, wodurch auch ihre unweigerlich mitgingen. Bestimmt zählte er leise mit.
"Eins..zwei..",und schon prallte der zierliche Körper der Blondine zurück, doch konnte sie sich nicht großartig bewegen, durch den Halt von dem erfahrenen Polizisten. Mit einem zufriedenen Grinsen küsste er ihre Wange einen Augenblick und genoss den Anblick einer ebenso glücklichen Lindsay. Da nun auch das Magazin schon geleert war, nahm er die Schützer von den Ohren und hielt noch immer die Pistole fest in der Hand.

"Sehr gut war das, Princesa.", das letzte Wort sprach er absichtlich spanisch aus, denn irgendwie verlieh es dem Wort einen exotischen Touch und machte es nicht so albern, wie es sonst klang. Spielerisch nahm er die Waffe in Beide Hände und nahm eine bedrohliche Pose ein, als wolle er auf jemanden neben Lindsay zielen. Mit einem verkniffenen Ausdruck schlich er ein paar Schritte voran, um sich kurz darauf gegen eine Art Mauer zu drücken, wie er es unzählige Male im Einsatz gemacht hatte. Als er den Blick der blauäugigen Studentin aus dem Augenwinkel sah, musste er jedoch sein Spiel unterbrechen und auflachen. Räuspernd steckte er die Waffe in den dazugehörigen Gürtel, den er an der Hose befestigt hatte und mit dem Kopf in seine Richtung nickend, zeigte er ihr an zu ihm zu kommen.


Wieder legte er den Arm um sie und ein Gefühl der Zufriedenheit erfüllte seine Seele. Mit ihr an der Seite fühlte sich alles so viel schöner an...
-
Im Gebäude angekommen verabschiedete sich Alexander von seinen alten Freunden, als Jack ihn plötzlich zur Seite zog und entschuldigend zu Lindsay blickte. "Sekunde nur..", versprach er und lächelte flüchtig, ehe er sich beinahe ernst an den angehenden Lehrer wandte. "Hör zu, das vorhin war kein Witz. Du bist hier jederzeit willkommen und um ehrlich zu sein fehlt uns jemand wie Du im Team..Du bist nicht zu ersetzen. Willst Du es Dir nicht überlegen und wieder mit einsteigen? Du würdest uns so ungemein erleichtern..", beinahe flehend blickte er ihm in die Augen. Wehmut überkam Alexander und ein Gefühl von Heimat hatte er genau hier. Schluckend und deutlich angespannt sah er zur Seite. Tausende Gedanken schossen durch seinen Kopf. "Das..geht nicht..", antwortete er zögerlich, so gern er auch spontan einfach zugesagt hätte. Denn wenn er behauptete, dass ihm der Job nicht fehlte, würde er wohl lügen.
"Meld Dich, falls Du es Dir überlegst..und falls Du es nicht tust, lasse ich trotzdem nicht locker..halt die Ohren steif!", seufzte Jack und winkte auch Alex' Begleitung nochmal zu.

Ein wenig nachdenklich, dennoch lächelnd, schritt er mit Lindsay aus dem Gebäude, die ihn natürlich fragend ansah.
"Sie wollen, dass ich wieder mit einsteige..", erklärte er knapp und sein Blick sprach Bände, als sie wieder ins Auto stiegen. Langsam wurde es heiß in Miami, sodass er das Fenster herunterließ und der Fahrtwind durch den kleinen Raum gewirbelt wurde, während Musik aus den Boxen drang. Im Takt tippelnd konzentrierte er sich auf den Straßenverkehr, ehe er endlich das nächste Ziel ansprach.

Verunsichert biss er sich auf die Unterlippe und verzog ein wenig die Augenbrauen. "Du wirst meine Eltern gleich kennen lernen und ich hoffe, dass Du mir nun nicht den Kopf abreißt, aber wie könnte ich die Chance ungenutzt lassen, wenn wir einmal hier sind..", sprach er es aus und hielt beinahe den Atem an. Ehe sie antworten konnte fügte er noch etwas hinzu. "Falls es für Dich nicht erträglich ist der Gedanke, dann..schieben wir es auf..!"



nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 44 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 410 Themen und 6033 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:


Besucherrekord: 126 Benutzer (18.02.2025 07:52).