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Katie war einverstanden und so machten wir uns mit dem Auto auf den Weg in den Coffee , in dem es da beste Eis der Stadt gab. Katie suchte einen tollen Platz am Fenster aus und schaute in die Karte. "Na was möchtest du ?" fragte ich sie lächelnt. Katie bestellte sich , was sie sich ausgesucht hatte und ich nahm einen Café und ein kleines Eis.
Die Kellnerin brachte uns gleich unsere Bestellung. "Das ist aber groß" meinte ich grinsent zu ihr und klaute ihr etwa Eis. Ich weiß nicht warum, aber mir kamen die Bilder vo vorhin wieder in den Kopf, wie Mr. Henderson mir das Bild zeigte und wie verplüpft ich darüber war. ich schüttelte unmerklich den Kopf und widmete mich wieder meiner Tochter. "Und schmeckt das?"




Wir machten uns mit dem Auto auf zum Coffee Shop wo es das beste Eis gab wie Dad sagte.
Ich suchte uns einen tollen Platz am Fenster aus , ich betrachtete die Karte und endschied mich für ein CIOCCOLATA STRACCIATELLA mit TROIS ,VANILLA und NOISETTE und vielen Bananenstücken dazu bestellte ich noch einen SChokoMilchshake mit Schokoraspeln. Dad bestellte sich einen Café und ein kleines Eis.Die Kellnerin brachte uns ein paar minuten danach gleich unsere Bestellung.Das ist aber groß sagte Dad und klaute mir ein wenig Eis ich lachte dann veränderte sich der Gesichtsausdrucks meinens Vaters kurz dann schüttelte er den Kopf was ich sehr wohl merkte ich sah ihn prüfend an er fragte mich was doch ich hörte gar nicht hin und fragte einfach "Woran hast du gerade gedacht?" ich sah ihn immer noch prüfend an .

Das Eis meiner kleinen war wirklich groß und sie lachte als ich ihr etwas davon klaute. Sie war ein schlaues Mädchen und wusste wenn ich etwas hatte und fragte auch gleich danach. "Ach ,mir ist heute nur etwas komisches passiert. Ich habe einen Lehrer getroffen, er meinte er kannte jemanden der so aussah wie ich und fragte mich ob ich dieser jemand sei. " erklärte ich ihr. Das der Mann genauso aussah wie ich und das dieser tod war , musste sie nicht wissen ,sie machte sich eh schon immer so viele Gedanken um mich.
"Wie schmeckt das Eis denn nun? Wenn du das nicht magst , esse ich das auf " grinste ich sie etwas an um sie abzulenken. Ich trank nun von meinem Cafe und aß etwas von meinem Eis.
"Magst du nachher noch Oma anrufen? Sie freut sich sicher wenn sie wieder von dir hört." lächelte ich meine kleines süß an.



Bald war es soweit, die Weihnachtsferien waren in greifbarer Nähe. Doch bis dahin lagen noch einige Klaususkorrekturen vor ihr und wenn sie ehrlich war, hatte sie wenig Lust dazu - das war eben der Nachteil am Lehrer-sein. Mit einem leichten lächeln, zieht sie ihren Mantel fester zu, die Mütze ein wenig tiefer ins Gesicht... und schon kann's losgehen, ihr lieblingscafé war direkt um die Ecke und genau dorthin würde sie nun verschwinden.
Gesagt, getan. Schon war sie da, betritt dann auch schon das Café und schlendert durch zu einem freien Tisch, direkt wird der Mantel und die Mütze ausgezogen, hingesetzt und die Karte studiert - wobei sie schon genau weiß was sie haben will. Als der Kellner an den Tisch kommt, bestellt sie sich einen "Latte Macchiato und ein Stück gedeckten Apfelkuchen ohne Sahne, bitte." lächelnd schaut sie den Kellner an, der noch immer beim notieren ist, bis er schlussendlich verschwindet und sie zurücklässt. Die Ruhe war herrlich, endlich mal keine Störungen. Nichts. Sie würde heute auch nichts mehr tun, außer vielleicht ein heißes Bad nehmen und dann ins Bett zu verschwinden.
Schon war die Bestellung da, sie bedankt sich rasch und kippt ein wenig Zucker in die Latte, ehe sie diese umrührt und die Gabel hoch nimmt, damit sie den Kuchen probieren kann.



Nach dem netten Gespräch mit Mandy, die lieber Hony genannt werden will, woran ich mich aber wahrscheinlich nie halten werde, habe ich mich - paranoid wie ich bin -sofort wieder in meinem großen Loft verkrochen. Doch heute habe ich beschlossen mich noch mal an die frische Lust zu wagen, ich habe schließlich nicht ewig Zeit andere Menschen kennen zu lernen, das hat Niemand, vor allem ich nicht. Nächste Woche habe ich wieder einen Arzttermin an dem mir endlich gesagt wird, ob ich ganz nach oben auf die Spenderliste komme oder nicht. Wieso das so wichtig ist? Nun ja...komme ich nicht ganz nach oben bedeutet das meinen sicheren Tod, denn die Spenderlisten sind lang, vor allem für ein neues Herz und ich kann keine drei Jahre mehr warten.
Ich bin also heute morgen früh auf gestanden, habe mich fertig gemacht und das in Angriff genommen wovor ich am meisten Angst habe: anderen Menschen. Klingt vielleicht merkwürdig, aber es ist nun mal so. Ich bin halt schrecklich paranoid und sehe hinter jedem noch so harmlosen Mitmenschen entweder einen Bullen oder einen Feind von mir, der mich umbringen will.
Ich meinen dicken Mantel gehüllt und mit einem Schal verstehen verlasse ich das Gebäude, in dem im 10. Stock meine Wohnung liegt, und laufe die Straße herunter. Einen genauen Plan wo ich hin will habe ich nicht, ich will mich einfach ein bisschen umsehen wo hier viel los ist und dann darauf hoffen wie gestern mit Jemandem ins Gespräch zu kommen. So schwer kann das ja nicht sein, oder?
Vor einem Café mache ich halt. Es scheint recht gut besucht zu sein und, da ich schon kein Frühstück hatte - ich habe vergessen einkaufen zu gehen, an sowas normales muss ich mich erst wieder gewöhnen - kann ich einen Kaffee jetzt um so besser gebrauchen. Also betrete ich das Café und setze mich an einen der letzten freien Tische. Langsam ziehe ich meinen Mantel aus und lege meinen Schal ab während ich einen wild umher hetzenden Kellner beobachte, der hektisch versucht alle Bestellungen auf zu nehmen.
Gegenüber von mir sitzt eine Frau mit langen dunkelblonden Haaren, die gerade von dem Kellner einen Kaffee und ein Stück Kuchen bekommen hat. Sie sieht echt gut aus, doch als ich sie anspreche lasse ich mir nichts anmerken. Ein Vorteil von mir: egal wie es in mir wirklich aussieht, ich kann meine Gefühle gekonnt verstecken und mein wahres Ich hinter einem perfekt getarnten Pokerface verbergen. "Wie ist der Kuchen?", frage ich und lächele sie an.



There are two types of tragedies in life. One is not getting what you want, the other is getting it.

Das Café wird nach und nach immer voller, die Kellner und Leute werden immer unruhiger und hektischer, so dass sie für sich beschließt, hier nicht ewig zu bleiben. Nachdem der Kellner ihr die Bestellung gebracht hat, bedankt sie sich mit einem lächeln und einem nicken, streut sich etwas Zucker in den Latte Macchiato und rührt diesen in Ruhe um, ja, sie gönnte sich in diesem Moment wirklich eine kleine Auszeit.
Mit einem Handstreich klemmt sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr, hebt die Tasse dabei vorsichtig an und setzt an ihren Lippen an, während sie die Leute beobachtet, die sich hier so tummeln. Als sich ein doch recht junger Mann an den Platz gegenüber von ihr setzt, schaut sie auch diesen einen flüchtigen Moment an, wendet sich dann aber doch lieber wieder ihrem Kuchen und dem Kaffee zu, anstarren wollte sie die Menschen hier ja nicht.
Erst seine Frage holt sie aus ihrer Gedankenwelt zurück, "Bitte?" mit gerunzelter Stirn schaut sie ihn an und neigt den Kopf ein wenig zur Seite, lachend überspielt sie ihre Unsicherheit, nachdem sie doch eben noch so abwesend war, "Der Kuchen ist... ich weiß es nicht. Ich habe ihn noch nicht probiert. Den Latte Macchiato kann ich allerdings empfehlen..." erneut schenkt sie ihm ein sanftes lächeln und probiert dann auch endlich den Kuchen, "im Doppelpack unschlagbar." schmunzelnd legt sie die Gabel an den Tellerrand und nimmt noch einen Schluck ihres Latte's. ^^



Sie runzelt die Strin, was sie lieber lassen sollte. Es steht ihr nicht und nachher bekommt sie davon noch falten, das würde ihr makelloses Gesicht verunstalten, was echt schade wäre, denn sie ist verdammt sexy. Ihre langen dunkelblonden Haare fallen ihr in Wellen über die Schultern und obwohl sie einen dicken Pulli trägt und an einem Tisch sitzt kann ich erkennen, dass sie eine tolle Figur hat.
Ich bemerke ihre Unsicherheit und muss schmunzeln, denn das macht sie echt sympatisch. So komme ich mir nämlich nicht ganz so blöd vor, weil ich so aufgeregt bin wie bei meinem Abschulssball. Naja zumindest denke ich, dass ich so aufgeregt gewesen wäre, hätte ich einen Abschussball gehabt. "Dann werde ich mir wohl auch einen bestellen", meine ich und mache das auch gleich als der schon leicht schwitzende Kellner an meinen Tisch kommt um meine Bestellung entgegen zu nehmen.
Als der Kellner wieder verschwunden ist stehe ich auf und gehe auf die Frau zu. "Ich bin übrigens Kyle", stelle ich mich vor und reiche ihr meine Hand als ich neben ihr stehe. Von meiner Nervosität ist nichts zu merken, jetzt bin ich ganz der Geschäftsmann mit Pokerface, auch, wenn es hier gar nicht um ein Geschäft geht. Doch als Macho lebt es sich nun mal einfacher als als unsicherer Feigling mit nur Erfahrung in Sachen liebe. Klar bin ich keine Jungfrau mehr und hatte auch schon die eine oder andere Beziehung, aber wirklich geliebt habe ich noch niemanden. "Darf ich mich zu ihnen setzen?"



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Bisher hatte sich noch nicht wirklich jemand für ihr Aussehen interessiert oder sich gar Sorgen um die Faltenbildung gemacht. Schade das sie seine Gedanken nicht hören kann, sie würde ihm vermutlich die passende Antwort geben. Als sein Blick an ihr haften bleibt, versucht sie betont ruhig zu bleiben, aber sie muss sich schon selbst gestehen, dass es ihr gefällt, die Blicke eines Mannes anzuziehen. "Tun Sie sich keinen Zwang an, Sie werden es nicht bereuen, da bin ich fast sicher." Lachend isst sie noch ein Stück ihres Kuchens und blickt ihn erneut an. Sie merkt nicht, dass er innerlich mehr als nur aufgeregt war. Sein Gesicht ließ keine Schlüsse auf irgendwas ziehen, weswegen sie es einfach ließ. Sie musste aufhören mit dem analysieren der Gesten, es wurde langsam doch ein wenig viel... ^^
"Freut mich, ich bin Samantha - aber ich werde fürgewöhnlich nur Sam genannt," sie zuckt einen Moment mit ihren Schultern und trinkt noch einen Schluck, "außer von meinen Schülern, die nennen mich sogar noch Miss Nolan." lachend reicht sie ihm die Hand und nickt ihm zu, "Sicher, ist ja noch genügend Platz frei hier am Tisch. Dann müssen wir uns nicht über andere Tische hinweg unterhalten." Perfekte Ausrede. Aber war es nicht auch so? Durch das Café zu schreien sah ihr nicht ähnlich, deswegen war es schon ganz gut so, dass er hier Platz nahm. Auch sie hatte hier und da mal eine Liebelei gehabt, aber nie etwas wirklich ernstes. Und wenn sie dachte, es könnte etwas werden, wurde sie grundsätzlich nur... verarscht. "Sind Sie neu hier in der Stadt? Ich habe sie hier noch nie gesehen..." fragt sie nur leise, denn irgendwie kam sie sich so vor, als wäre die Frage nicht angebracht..



"Na das klingt ja schon mal gut", ich gehe noch mal kurz zurück zu meinem Tisch und nehme meinen Mantel so wie meinen Schal bevor ich zurück zu ihr gehe und mich gegenüber von ihr an den Tisch setze. Fast sofort schnappt sich Jemand anderes den Platz, der dadurch frei geworden ist. So hat es wenigstens noch einen anderen Zweck, dass ich mich zu ihr setze obwohl mit ihr zu reden für mich schon Grund genug ist.
Dass man an meiner Mimik und Gestik nichts von meiner Aufregung bemerkt habe ich jahrelang trainiert und es ist mir schon das eine oder andere Mal zu gute gekommen. Vor allem, wenn ich nette Gespräche mit ach zu reizenden Polizisten hatte war es immer von vorteil, wenn sie nicht bemerken was in mir vor geht, denn auch, wenn vor Gericht nur Beweise zählen können Polizisten einen mit den eigenen offenkundigen Schwächen doch ganz schön unter Druck setzen. "Samantha, ein schöner Name. Schade ihn so ab zu kürzen", bemerke ich und wende mich von ihren fesselnden Augen ab als der Kellner mir stumm meinen Kaffee reicht und wieder von dannen zieht.
"Du bist Lehrerin?", harke ich interessiert nach und nehme einen Schluck von dem heißen getränkt das wirklich auffallend gut schmeckt. "Danke für den Tipp", sage ich und halte den Becher kurz hoch bevor ich ihn wieder auf dem Tisch abstelle. Was für eine gute Ausrede, denke ich und schmunzele Sam an bevor ich mich ein bisschen vor lehne um sie zwischen den lauten Unterhaltungen der anderen Gäste besser verstehen zu können. Zumindest rede ich mir selbst das ein, wobei ich weiß, dass ich mich nur nach vorne beuge um ihr näher zu sein.
"Naja die Stadt ist ja nicht besonders klein, ich könnte hier schon mein ganzes Leben lang leben ohne, dass wir uns über den Weg laufen", meine ich und trinke einen weiteren Schluck. "Aber ja, du hast recht ich bin erst vor kurzem zugezogen. Und du Sam? Wohnst du schon dein ganzes Leben lang hier?"



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"Finde ich auch," beginnt sie schmunzelnd, ehe sie gespannt verfolgt, wie sein Platz nun schon von einem neuen Gast belegt wird, "hier ist ja heute was los. Unfassbar." Das er sich zu ihr setzt, damit sie sich unterhalten können, freut sie sehr. Denn über ein wenig Gesellschaft, freut sie sich immer. Auch bei neuen Gesichtern.
Sein Pokerface war wirklich perfekt, er ließ sich nichts anmerken.. Doch sie selbst bemerkt es kaum, da sie ihn ja nicht kennt. Sie will nur hoffen, dass er irgendwann ehrlich zu ihr ist, denn sie vertraut Männern ohnehin schon nur schwer... Und eine Grundvoraussetzung für Vertrauen war eben die Ehrlichkeit. "Danke. Kyle ist aber auch schön. Nun... Du kannst mich auch Samantha nennen, es ist ja nicht zwingend... ihn abzukürzen." Sie schenkt dem Kellner ein lächeln und wendet sich dann wieder Kyle zu.
"Ja, bin ich." lachend hebt auch sie ihr Glas an und trinkt noch einen Schluck ihres Latte Macchiatos, "Nicht dafür, es freut mich, wenns dir schmeckt." Mit der freien Hand reibt sie über ihren Arm und mustert die perfekten Konturen seines Gesichts, er war wirklich hübsch, auch wenn man in seinem Gesicht sehen konnte, dass seine Augen eine Menge Geschichten zu erzählen hatten. Erst als er sich vorlehnt, schaut sie ihn mit einem lächeln auf den Lippen an, "und was machst du beruflich? Privat?" Natürlich interessiert es sie auch, aber sie wollte ihm auch nicht zu Nahe treten.
"Dann würde ich dich kennen," entgegnet sie ihm lachend, immerhin wohnte sie schon ihr Leben lang hier. "Glaube mir, ich würde es wissen. Bei einem solchen Mann wäre es wohl eine Schande es nicht zu wissen..." fragend hebt sie ihre Augenbraue und nickt leicht, "Ja, ich wohne schon mein Leben lang hier.. Und das wird vermutlich auch so bleiben.. Aufgrund meines Jobs."



"Stimmt, ich hätte nicht gedacht, dass es um diese Zeit so voll sein würde. Die Leute reißen sich ja praktisch um die Plätze", bemerke ich während ich einen weiteren Schluck von meinem Kaffee nehme und diesen dann erstmal wieder abstelle. Obwohl das Getränk eine angenehme wärme hat ist die Tasse doch einige Grad zu warm. Samantha lächelt mich an und ich muss ebenfalls schmunzeln. Sie ist echt nett und es ist schön sich mal mit jemandem einfach zu unterhalten.
Manchmal ist es allerdings auch schlecht, denn ich gebe so gut wie nichts von mir preis, zumindest nichts persönliches, was auf dauer auch nicht gut ist. Doch ich bekomme das meistens gar nicht mit, es ist einfach in meinem Kopf drinnen und lässt sich manchmal nicht abschalten. Ehrlichkeit ist nun mal nicht eine meiner Stärken, denn um wirklich ehrlich zu sein müsste ich jemandem vertrauen und das tue ich nicht, Ich bin immer misstrauisch, egal wie ehrlich und nett mein Gegenüber auch sein mag. "Danke. Ich denke das werde ich machen Samantha", meine ich und lächele sie an bevor ich mir kurz durch die Haare fahre, die mal wieder viel zu lang sind.
"Ich könnte mir nie vorstellen Lehrer zu werden. Ich bin so schnell ich konnte aus der Schule abgehauen und hab mir geschworen nie wieder eine zu betreten. Was unterrichtest du?", ich muss leicht lachen, hoffe aber, dass sie das nicht als Beleidigung auffasst, denn das soll es nicht sein. Ich bin eher beeindruckt davon, dass sie so einen Job gewählt hat.
Ich merke wie sie mich mustert, aber es ist kein abschätziges Mustern wie, wenn man Beispielweise alten Freunden nach Jahren wieder begegnet. Es ist einfach anders, nicht so unangenehm und von oben herab. "Ich bin selbständiger Immobilienmarkler. Ich weiß nicht wirklich interessant, aber man verdient damit gut Geld", erkläre ich und trinke erneut einen Schluck von meinem Kaffee, denn mittlerweile ist die Tasse etwas abgekühlt.
"Aha", lache ich. "Dankeschön für das Kompliment Samantha. Ich kann es nur zurück geben, es wäre echt eine Schande, wenn ich hier schon länger wohnen würde und dich nicht kennen würde...Wieso auf Grund deines Jobs? Du kannst doch auch in einer anderen Stadt unterrichten, Lehrer werden doch überall gesucht, oder?"



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"Dieses Café ist immer gut besucht, da kann man herkommen wann man will... Ehrlich, ich sprech da aus Erfahrung", merkt sie an, während sie mit dem Löffel in ihrem Latte Macchiato rührt und ihn ansieht, sie konnte wirklich keine große Regung erkennen, weder in seinem Blick, noch in seinen Bewegungen. Nachdem sie den Latte Macchiato schon kalt gerührt haben muss, lässt sie den Löffel los und streicht sich eine Haarsträhne, die ihr immer wieder ins Gesicht fällt, hinters Ohr. "Dennoch bin ich gern hier. Es ist ein Ort, an dem man auch trotz wandernder Gesellschaft abschalten kann." lachend deutet sie auf die Theke und fügt hinzu, "Und dazu noch super leckeren Kuchen essen kann."
Sie war da schon ein wenig anders, sie kam relativ schnell mit Leuten ins Gespräch, was vielleicht auch an ihrem Job lag. Das er ihren Namen lieber in voller Ausführung benutzte, störte sie nicht, es war nur eine Seltenheit, dass stand fest. "Mach das.. Ich habe da nichts gegen einzuwenden... Und selbst wenn, abhalten könnte ich dich nicht, oder?" mit einem frechen zwinkern schaut sie ihn an und nimmt noch einen kleinen Schluck ihres Getränks, ehe sie den Kuchen weiter isst ^^
"So schlimm ist das gar nicht, man stellt es immer schlimmer da, als es im Endeffekt ist. Ich habe wirklich eine tolle Klasse erwischt - wo ich Klassenlehrerin bin - und auch sonst, die Klassen in denen ich unterrichte sind umgänglich und leicht zu händeln. Da macht der Job schon spaß, auch wenn... es anstrengend ist." wieder isst sie ein Stück ihres Kuchens, dass letzte, schiebt den Teller beiseite und trinkt ihren Latte Macchiato aus. "So.. Das war gut." Als sie hört, was er beruflich macht, weitet sie überrascht die Augen, "Das könnte ich wiederrum nicht.. Ich denke, mir würde kein Klient eine Immobilie abkaufen - wirklich nicht." Mit einem Kopfschütteln neigt sie den Kopf und stimmt in sein lachen mit ein, als er sich für das Kompliment bedankt. "Nun kennen wir uns ja, wenn auch nur flüchtig. Aber vielleicht ändert es sich ja noch?" Seufzend antwortet sie dann noch auf die letzte Frage, "Naja, wie ich eben schon sagte.. Ich habe eine tolle Klasse erwischt und bin halt auch noch in der 'Lehrzeit', wenn man so will. Ich brauch noch ein paar wenige Monate um wirklich Lehrerin zu sein... Aber auch die bekomme ich noch um. Bestimmt. Und warum sollte ich nun auch einfach so fortziehen? Ich habe zwar hier keinen der mich hält, aber ich mag die Stadt..."



"Naja, die Besitzer werden sich freuen, wenn es hier immer so voll ist", meine ich. "Bist du öfters hier?", frage ich, obwohl sich die Frage eigentlich erübrigt. Schließlich könnte sie nicht aus Erfahrung sprechen, wenn sie das erste Mal hier wäre.
Ich versuche das echt zu lassen, schließlich habe ich keinen wirklichen Grund mich so ihr gegenüber zu verhalten. Außer, dass ich mich nicht versprechen darf habe ich vor ihr im Grunde nichts zu verheimlichen, vor allem nichts, das ich mit meiner Mimik und Gestik verraten könnte. Doch es ist wie eingepflanzt in meinen Kopf, dass ich immer so tun muss als wäre ich sie Ruhe selbst und super selbstbewusst, obwohl ich das eigentlich nicht bin. Klar bin ich nicht super unsicher und kann auch sehr von mir selbst eingenommen sein, aber so selbstsicher und ohne Fehler, wie ich mich gebe, bin ich lange nicht.
"Also beim Kuchen kann ich dir zustimmen, der sieht echt gut aus, aber ob man hier abschalten kann...ich bin mir das ehrlich gesagt nicht so sicher. Unter einem Ort zum abschalten kann ich mir auf jeden Fall einiges Besseres vorstellen", erwidere ich und leere meinen Kaffee bevor ich die mittlerweile recht kalte Tasse wieder auf dem Tisch abstelle.
"Nein, ich denke da stößt du bei mir auf Granit. Ich bin nun mal kein Fan von Abkürzungen", gestehe ich lächelnd und beobachte wie sie erst einen Schluck von ihrem, mittlerweile bestimmt fast kalten, Kaffee nimmt ehe sie sich wieder ihrem Kuchen widmet.
"Dann hast du wahrscheinlich Glück gehabt, also mich hätte ich nicht als Schüler haben wollen, weswegen ich den Beruf auch nicht im Traum gewählt hätte. Aber wahrscheinlich ist das in fast jedem Beruf so, man kann Glück haben und man kann Pech haben und irgendwer muss es ja machen", deswegen ist es ja auch gut, dass es immer wieder Leute gibt, die diesen Beruf wählen, denn ohne Lehrer würde ja auch nichts mehr Funktionieren.
"Wieso sollte dir niemand eine Immobilie abkaufen?", frage ich interessiert. Schließlich ist das nicht so schwer. Das Anstrengendste ist es wahrscheinlich noch eine passende Immobilie ras zu suchen, das Verkaufen erledigt sich dann wahrscheinlich wie von selbst. Schwerer als andere Sachen zu verkaufen kann es ja nicht sein.
"Ich würde mich freuen", gebe ich zu und lächele sie an. Ich muss zugeben sie ist echt interessant und ich kann mich gut mit ihr unterhalten, was sie noch interessanter macht. Außerdem sieht sie echt klasse aus, was auch noch ein Pluspunkt ist. "Stimmt, die Stadt ist echt schön, außerdem würdest du jetzt weg ziehen...könnten wir uns ja nicht wieder sehen und das wäre doch schade, oder?", ich zwinkere ihr grinsend zu und richte mich ein wenig auf, weil ich ihr immer näher gekommen bin. "Willst du noch hier bleiben oder wollen wir noch etwas zusammen machen?", frage ich und greife wie aus Gewohnheit nach meinem Handy, das natürlich noch da ist und auch keine neuen Nachrichten hat, schließlich bin ich für meine ehemaligen Geschäftspartner nicht mehr erreichbar und sonst gibt es fast niemanden, der mich jetzt kontaktieren könnte.



There are two types of tragedies in life. One is not getting what you want, the other is getting it.

"Es ist eben mehr oder weniger das angesagteste Café in der Umgebung. Sieht schick und modern aus, ist für jung und alt geeignet, nicht überteuert und vor allem ist es lecker." um ihre Worte zu unterstreichen, nickt sie einmal und neigt den Kopf zur Seite, "Ja, dass kann man schon so sagen. 2 Mal die Woche eigentlich immer." lachend fährt sie sich durch die Haare und schaut sich noch einmal um, langsam wurde es leerer, warum auch immer, aber eines war klar, es würde nicht lange dauern, dann würde es hier wieder voller werden.
"Wenn du öfters hier bist, dann wirst du nach und nach auch abschalten können. Die Leute blendest du irgendwann aus, glaub mir. Normalerweise sind sowieso fast nur die Gleichen hier, demnach ist es irgendwann uninteressant... Du beschäftigst dich dann eher mit deinen Sachen als mit denen der anderen. Aber bevor ich alles vorweg nehme,... Finde es am besten selbst raus, Kyle." mit einem leichten grinsen trinkt sie den Kaffee aus und schiebt die leeren Sachen beiseite, "Ansonsten gibt es hier in der Nähe aber auch andere Orte zum Abschalten. Zum Beispiel der Park mit dem großen See, die Lichtung oder aber auch der Strand. An allen Orten bin ich öfters mal anzutreffen." mit einem lächeln mustert sie ihn weiter, doch irgendwie... wurde man aus ihm nicht schlau.
"Macht ja auch nichts, dann nennst du mich eben Samantha. Ist ja auch mein Name, also auch kein Problem." Sie mochte ihren Namen, egal in welcher Form, darum war es für sie auch kein Problem, dass er sie bei ihrem vollen Namen ansprechen wollte. Sie überlässt es immerhin immer den Leuten selbst, wie sie sich mit ihrem Namen auseinandersetzen ^^
"Sag sowas nicht, ich bin schon bei einigen Schülern über meine Grenzen gegangen, aber an solchen Schülern lernt man das wirkliche Lehrerdasein kennen. Man wächst an ihnen. So erging es mir zumindest. Und ich liebe meinen Job, dass macht viel aus. Oder aber die Liebe zu Kindern und Jugendlichen. Man weiß es nicht", seufzend stützt sie ihren Kopf auf einer Hand ab und schaut zu ihm rüber, "Irgendwer... gut formuliert." :D
Sie würde es sich nicht zutrauen, Immobilien zu verkaufen. Niemals. Das wäre auf dauer wohl zu langweilig für sie, denn Wände konnten ja bekanntlich nicht sprechen ^^ Aber auch dafür brauchte man jemanden, dass war ihr wohl klar.
"Gern", sagt sie nur leise und lächelt ihn dabei an, nachdem er sein Handy zurückgesteckt hat, kramt sie einen 20$ Schein aus ihrer Geldbörse und legt diesen auf den Tisch, noch einen Moment gewartet und schon hat der Kellner auch schon abkassiert, "Stimmt so." mit dem Blick zu Kyle gewandt, wiegt sie den Kopf hin und her, "auf was hast du denn Lust? Ich habe heute den Rest des Tages frei, also stehen sämtliche Türen offen." abwartend legt sie sich die Jacke über die Beine und schaut ihn an.



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