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Sie grinst die ganze Zeit und setzte sich dann auf eine der bänke. "20 minuten noch? Man... da hätte ich ja noch Zeit gehabt!", seufzte sie verschränkte die Arme und schwelgte ein wenig in ihren Gedanken.

Jayda musste schon fast laufen um Dalia hinterher zu kommen. Vorbei an Urlaubern. Einige Braun gebrannt und einige so blass wie sie selbst. "Entschuldigung." murmelte sie als sie aus versehen jemanden anrempelte und der seinen Koffer fast fallen ließ. Dalia ließ sich auf einer der Bänke naher der Schiebetür nieder, welche die Ankömmlinge zu Ihren Familien ließ. " 20 Minuten." wiederholte sie und sah sich um. "Magst du was trinken oder etwas Essen? Ein Sandwich?" fragend sah sie Dalia an doch die schien viel zu hibbelig zu sein. An Essen war da wohl gerade nicht zu denken. Jayda setzte sich nicht. Sie bliebt stehen und ging ein wenig auf und ab. Sie konnte es nicht verbergen auch sie war aufgeregt. Immerhin kam er aus Harvard wieder. Die Uni seiner Träume und die Uni die Ihn als Student haben wollte. Bauchschmerzen. Hatte sie selber nicht noch gesagt er solle gehen und sich seinen Traum erfüllen. Nicht wegen Ihr verzichten? Verdammt. nervös fuhr sie sich mit der Hand durch den Nacken. Sie wollte nicht das er geht. Nein. Nicht nach diesen Intensiven Wochen. Sie wollte es nicht und doch konnte sie es ihm nicht sagen, wollte ihn nicht an seinem Glück hindern wenn er sich für Harvard entschied. Es ist seine Entscheidung Jayda alleine seine. Egal wie es ausgeht es ist sein Leben. sie schluckte und sah nervös durch die Glasscheibe zu den Gepäckbändern. Hör auf dich nervös zu machen. sie drehte sich weg. Den Rücken zu den Bändern, den Rücken zu dem Geschehen und Gewusel.

In den letzten Tagen hatte Liam genügend Zeit gehabt, um über alles nachzudenken und er hatte seine Entscheidung getroffen. Die Entscheidung über seine Zukunft und die Entscheidung an der so viel hing. Rund um die Uhr war er in Harvard gewesen, hatte hier und da mit Professoren gesprochen und sich Vorträge angehört – kurz gesagt, es war eine sehr lehrreiche Zeit für ihn doch änderte das nichts daran, dass er besonders eine Person vermisst hatte und es kaum erwarten konnte, sie endlich wiederzusehen. Seit ein paar Stunden saß er schon im Flieger, hatte ab und zu mal geschlafen doch gegen Ende war die Aufregung doch mehr als alles andere. Er wurde immer nervöser und tippte mit dem Fuß auf den Boden – so sehr das es seine Sitznachbarn schon störte, doch Liam ließ sich davon nicht beeindrucken. Es war noch eine halbe Stunde bis zur Landung und schon jetzt schlug sein Herz schneller als üblich. Tief atmete er durch und als das Flugzeug zur Landung ansetzte, schnappte er sich seinen Koffer und war der erste, der den Flugplatz verließ. Hibbelig lief er durch die Kontrollen; ließ diese über sich ergehen und trat dann zur Absperrung, welche nahe an der Wartehalle war. Sein Blick schweifte suchend durch die Menge, doch es waren eindeutig zu viele Menschen hier – er konnte sie nicht erkennen, egal wie sehr er seinen Kopf drehte und wendete.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen und nickte. "ja ich hol mir was!", meinte sie stand auf und sah sich um, kratzte sich am Kopf. "Ich bring dir auch was mit!", zwinkerte sie. und schlich grazil durch die Menschenmengen. Mann was wollte die denn alle hier?, fragte sie sich zumindest. Es war doch nur ein Flughafen.

Ein bisschen verspätete Reaktion aber okay. Dankbar lächelte sie Dalia an und sah ihr nach als sie in den Menschenmassen verschwand. Na Hoffentlich verläuft sie sich nicht. doch den Gedanken schob sie schnell beiseite. Dalia war alt genug und würde sich schon zurecht finden.
Eine durchsage ließ verlauten das Liams Maschine gelandet war. Tief Atmete sie ein und fuhr sich durch die blonde Locken Mähne. Nervös vor Freude ihn wieder in den Arm nehmen zu können und nervös vor seiner Entscheidung stand sie dort. Sie trommelte auf Ihren Oberschenkel rum. Beruhig dich. sie begann von 20 hinunter zu zählen und tatsächlich beruhigte sie sich ein wenig. Dann drehte sie sich um. Die ersten Fluggäste hatten Ihr Gepäck anscheinend schon und waren schon bei Ihren Familien. Sie suchte die Massen ab. Wo war er nur. Er musste dabei sein. Wo....Da! Sie hatte ihn erblickt gar nicht weit weg von Ihr. Ein breites unschlagbar glückliches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und auch einige Freudentränen stiegen auf. "LIAM!" rief sie durch den Krach der Massen in der Hoffnung er würde sie entdecken.

Immer wieder glitt sein Blick suchend durch die Menschenmassen, doch nirgends konnte er sie erblicken. Hatte sie ihn vielleicht vergessen? Nein, diesen Gedanken verdrängte er schnell wieder, denn das hatte sie sicher nicht. Leise drang sein Seufzen über seine Lippen und gerade als er sich auf den Weg machen wollte, um die Absperrung zu verlassen, vernahm er ein Rufen, welches unverkennbar nur _ihr_ gehören konnte und ein breites Grinsen umspielte seine Lippen als er sich in die Richtung drehte aus welcher das Rufen gekommen war. Sein Herz schlug schneller und er ließ schon seine Tasche fallen, während er auf sie zu lief und sie schließlich über beide Ohren strahlend auffing und sich einmal mit ihr im Kreis drehte. „Gott, ich hab dich so vermisst“, murmelte er glücklich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Ein Kuss, auf den er so lange hatte verzichten müssen.

Er schien sie gesehen zu haben. Jayda Ihr Herz machte einen Sprung. Er war wieder da. Endlich Für einen Moment vergaß sie Dalia die wahrscheinlich gleich wiederkommen würde und lief ihm entgegen. Sie wollte nicht mehr als wieder in seinen Armen sein. "LIAM." überglücklich mit Freudentränen auf den Wangen lief sie nur. Sie sah nur Ihn. Es gab nur Ihn. "Liam." ein letztes mal nannte sie seinen Namen ehe sie ihm in die Arme sprang. Sie drückte sich an Ihn. Der Moment war Genuss pur. Jetzt war alles wieder gut. Sie hatte ihn wieder. Wortlos genoss sie diesen Moment. Die Blicke der anderen Leute um sie herum sah sie gar nicht. Sie sah ihren Freund an ehe sie die Augen schloss und seine Lippen auf Ihren schmeckte. Wie sie es vermisst hatte. Sie wischte sich eine Träne von der Wange. "Endlich." mehr brachte sie nicht raus. Worte könnten nicht sagen wie sehr er ihr gefehlt hatte. Stattdessen legte sie ihre Lippen auf seine und küsste ihn einfach. Liebevoll, Gefühlvoll, Sehnsüchtig.

Bis über beide Ohren strahlte er, fast schien es so als könne er niemals mehr damit aufhören. Immer wieder drehte er sich mit ihr im Kreis und vergaß alles um sich herum – all die anderen Menschen hier interessierten ihn nicht, denn es gab nur noch sie beide. Sanft wischte er mit seinem Daumen die Tränen weg welche über ihre Wangen flossen und ein Schmunzeln umspielte seine Lippen. „Du hast mir so gefehlt“, meinte er mit einem leisen Flüstern und lehnte seine Stirn gegen ihre. Dieses Gefühl, sie endlich wieder in seinen Armen haben zu können, war einfach unbeschreiblich und es ließ ihn alles andere vergessen, selbst den Grund warum er nicht bei ihr war. Nur zu gern erwiderte er ihren Kuss und dachte keine Sekunde daran, sie loszulassen – im Gegenteil. Ein wenig mehr drückte er sie an sich und seufzte wohlig auf. Nie wieder würde er so lange von ihr getrennt sein wollen, dem war er sich sicher.

Sie schlängelte sich mit den drei Wasserflaschen in der Hand, durch die Menge und war wahrscheinlich schon an ihnen vorbei gelaufen. Doch hatte sie das umarmende Paar dann gefunden und stand wie so ein trottel neben ihnen und wartete bis sie da fertig waren ^^.

Er hatte Ihr auch gefehlt. Sie hatte Ihr ein und alles wieder. So lange wie möglich zog sie diesen Kuss in die länge. Sie musste sich eingestehen das sie am liebsten über ihn hergefallen wäre. Doch vor den ganzen Menschen war das wohl keine Gute Idee und vor Dalia....Dalia. Verdammt. sie hatte Dalia komplett vergessen. Nur wiederwillig löste sie sich von Liams Lippen und kaum da sie aus dem Augenwinkel sehen konnte was um sie herum passierte sah sie seine Schwester auch schon, dort stehend und wartend. Drei Flaschen Wasser in der Hand der Blick mehr als tausend Worte sagend. "Ich habe noch wenn mitgebracht." grinsend nickte sie zu Dalia. Er konnte sie nicht sehen...das hätte er erst wenn er sich nach seiner Tasche umgedreht hätte. Jayda löste Ihre Arme von Ihrem Liebsten. Sobald sie Boden unter den Füßen hatte machte sie einen Schritt zurück, wischte sich schniefend die endgültig letzte Träne von der Wange und strahlte immer noch vor Freude. Schweigend beobachtete sie die beiden Geschwister.

Wenn er sie so bei sich spürte, würde er sie am liebsten nie wieder gehen lassen auch wenn er wusste dass das wohl kaum möglich war. Doch änderte das nichts daran, dass er alles andere um sich herum vollkommen vergaß. Doch als sie sich löste, holte ihn dies automatisch in die Gegenwart zurück und er sah sie mit einem Strahlen in seinen Augen an; konnte seinen Blick eigentlich nicht mehr von ihr abwenden. Erst als er ihre Worte vernahm, legte sich seine Stirn leicht in Falten. Wen wollte sie ihm schon mitgebracht haben? Außer ihr gab es gerade niemanden, der ihn noch glücklicher machen konnte doch wandte er sich schließlich um als er bemerkte, dass sie in die andere Richtung sah und kaum dass er seine Schwester erblickte, wurde sein Grinsen breiter. "Lia!" Strahlte er über beide Ohren und zog seine kleine Schwester schnell in seine Arme - scheiß auf die Flaschen :D Jetzt war wirklich alles perfekt, auch wenn er sich freuen würde wenn auch Lynn gekommen wäre.

Sie musste grinsen und stellte die Wasserflaschen weg, und hüpfte auf seinen Arm. "Liam!", rief sie zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "bleib ja nie wieder so lange weg!", sagte sie gespielt böse.
"Aber ich hab neuigkeiten!", flüsterte sie, ob es jetzt eine gute idee war von der ballettschule zu reden? Wohl nicht. Dann rutschte sie wieder auf den Boden und holte aus ihrer Jackentasche seine Autoschlüssel. "ich hab es mir zweimal ausgeborgt!", lächelte sie verschmitzt!

Lächelnd sah sie den beiden zu. Alle Beide sahen so unbeschreiblich Glücklich aus. Es war einfach herrlich. Dalia strahlte vor Freude, tadelte ihren Brudern doch so gleich spielerisch. Jayda konnte Dalia nur zustimmen. Er war viel zu lange weg, doch wenn sie so bedachte das sie sich bald vielleicht nur noch dreimal im Jahr sahen, wurde ihr schwer ums Herz und das lächeln verschwand von ihren Lippen, als es keiner sah. Sie griff nach den Wasserflaschen und verstaute sie in ihrer Handtasche, dann trat sie einige Schritte von den beiden weg, allerdings nur um Liam seinen Rucksack in Sicherheit zubringen. Als Jayda wieder an die beiden heran trat, sah sie wie Dalia ein paar Schlüssel in der Hand hielt und selbst bei Dämmerlicht hätte sie sagen können wem sie gehörten und wozu. Liams Autoschlüssel. Sie schmunzelte. Manches mal war Dalia ihrem Bruder ähnlicher als sie dachte. Auto unwissend leihen konnte er damals auch ganz gut bei seinen Eltern.

Strahlend zog er seine kleine Schwester in seine Arme und ein kurzes Lachen drang über seine Lippen, jedoch erwiderte er nichts daraufhin – man wusste ja nie, wann er wieder wo hin musste ^^ „Was für Neuigkeiten?“ Fragte er sie stattdessen und seine Stirn legte sich leicht in Falten doch war das schon wieder vergessen als sie ihm seinen Autoschlüssel zurückgab. „Ich hoffe für dich, dass er keinen einzigen Kratzer hat“, gab er gespielt ernst von sich, doch grinste er sie schließlich wieder an. Lange böse konnte er sowieso nicht sein, vor allem nicht wenn er gerade eben wieder zurückgekommen war. „Ich hab auch einiges zu berichten, aber wir sollten erst mal nach Hause“, meinte er schließlich und schenkte beiden ein sanftes Lächeln.