"Das klingt ja wunderbar. Ich als Stalkerin und du als heimliches Objekt meiner Begierde." lachend schüttelt sie den Kopf und neigt diesen zur Seite, "aber das bleibt unter uns, ja? Immerhin bin ich Lehrerin... Naja, fast - Und ich will ja nicht nachher von meinen Schülern ausgelacht werden..." sie grinst noch immer und lacht lauthals los, als sein lachen erklingt und sie es hört, es war etwas unvergleichbares. Ein ehrliches, herzliches lachen. Natürlich ist sie nicht hinter seinem Geld her, sie stand schon immer auf eigenen Beinen, auch wenn es nie einfach war, sie war dickköpfig und ehrgeizig genug, um ihren eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren. Ohne fremdes Geld. Auch ohne sein Geld.

Dieses Treffen war das, wonach sie sich insgeheim schon lange sehnte. Einen Mann, der... für sie da war. Der sie liebte und den sie lieben konnte. Dem sie alles an Liebe schenken konnte, was in ihrem Herzen war. Doch so weit waren sie noch nicht, auch wenn es in großen Schritten daraufhin steuerte.

"Das solltest du auch. Dieses Loft.. wobei.. wenn nicht, dann meld dich bei mir und ich kaufe es dir ab." Wieder musste sie lachen, denn sie wusste schon jetzt, dass sie sich dieses Loft hier nicht leisten konnte. Leider. Sie war aber auch mit ihrer Wohnung zufrieden, auch wenn sie wesentlich kleiner war, es war dennoch wohnlich und schön. "Wenn du magst, kannst du auch gern mal zu mir kommen... Es ist zwar nicht so groß, aber dennoch mindestens genau so gemütlich." Das erste mal hatte sie nun einen Mann zu sich eingeladen... Seitdem sie hier her gezogen war.

Noch immer tanzte ihre Zunge um seine, bis er sich löst und sie auf seine Arme nimmt, "Kyle, nein.. nicht.. Ich bin doch viel zu schwer!" versucht sie ihn dazu zu bewegen sie abzusetzen, aber nichts, er schien es gar nicht wahrzunehmen und geht mit ihr auf den Armen einfach Richtung Wohnzimmer.

Dort angekommen spürt sie schnell die weichen Kissen im Rücken und sein Gewicht auf ihrem Körper ruhen. Seine Küsse waren sanft, liebevoll und begierig zugleich. Ihre Hände wandern in sein Haar und sie löst sich nicht von seinen Lippen, im Gegenteil, sie zieht ihn enger an sich ran, so dass sie die Beine um ihn schlingen kann. Ihr Rock rafft sich langsam rauf, doch das war ihr in diesem Moment völlig egal. In ihrem inneren türmte sich eine Frage auf, was genau lief hier? Würden sie wirklich so weit gehen? Sie wollte. Und wie sie wollte... Aber sie wusste auch, sie wollte danach nicht gehen, sondern mehr von ihm haben. Sie wollte dieses Gefühl nicht mehr verlieren, sich in ihn zu verlieben...

"Objekt deiner Begierde? Ja das klingt nicht schlecht", gebe ich zu und lächele sie an. Es ist schön einfach mit ihr rumalbern und sich so etwas zusammen spinnen zu können. Man muss ja nicht immer nur ernst sein, sondern sollte auch mal Spaß haben und das ist eine nette Abwechslung. Denn ich hatte in meinem Leben wohl eher weniger Spaß und dafür mehr Ernst. "Ich glaube die würden dich nicht auslachen sondern eher für verrückt erklären und einweisen lassen", meine ich und muss bei dem Gedanken wieder los lachen. Stimmt, mein Lachen ist wirklich ehrlich und ich muss sagen ich habe keine Ahnung wann es das das letzte Mal war. Gerade deswegen ist es auch so schön, einfach mal befreit zu lachen und an nichts ernstes zu denken.

Genau so eine Frau brauche ich auch: selbstständig und ehrgeizig, denn das bin ich auch. Zwar würde ich meine Freundin bestimmt nicht alles selber bezahlen lassen, wenn ich doch selbst genug Geld habe, aber ich würde wollen, dass sie es nicht annimmt und genau so ein Typ Mensch ist Samantha, weswegen sie auch so gut zu mir passt...Doch da sind wir noch lange nicht, denn dazu bin ich viel zu vorsichtig. Ich brauche nun mal etwas mehr Zeit als andere um jemandem zu vertrauen.


"Okay, mach ich. Da musst du aber, glaube ich noch eine Weile warten", bis dahin kann sie allerdings gerne öfter her kommen, denn ich habe sie jetzt schon echt gerne. Sie ist einfach etwas besonderes..."Das Angebot nehme ich gerne an, schließlich will ich auch wissen wie du so wohnst", ein Zimmer oder eine Wohnung sagt schließlich einiges über dessen Besitzer aus, denn es spiegelt die eigenen Interessen und Vorlieben wieder. Deshalb kann es sehr aufschlussreich sein...Ich hoffe nur, dass Samantha nicht allzu sehr darauf achtet, denn mein Loft ist so distanziert und modern eingerichtet, dass sie wahrscheinlich denken würde ich wäre ganz anders als ich es eigentlich bin.

"Du bist nicht zu schwer, keine Sorge", ich lasse mich nicht von meinem Vorhaben abhalten und trage sie die Treppe weiter runter, auch, wenn sie das nicht will.

Samanthas Hände wandern durch meine Haare und sie zieht mich näher an sich ran um ihre Beine um mich zu schlingen. Dabei rutscht ihr Rock hoch und ich lasse meine Hand, mit der ich mich neben ihr auf das Sofa gestützt hatte, an ihr Bein wandern. Langsam fahre ich mit meinen Fingern an der Innenseite ihres Oberschenkels entlang und spüre wie sie eine Gänsehaut bekommt. Ich denke nicht darüber nach was wir machen, ich genieße den Moment einfach, genau so wie ich es genossen habe als wir oben auf dem Dach standen.

"Du siehst gut aus, du bist intelligent, du bist einfach jemand, wo ich mir gut vorstellen könnte, dass du gestalkt wirst." auch sie lächelt ihn an, denn diese Situation hier gerade war einfach ruhig und lustig, stressfrei. Und genau das hatten sie wohl beide bitter nötig. Eine Zeit aus Spaß. Einfach lachen und albern zu können, ohne jegliche Sorge. "Und dann bin ich meinen Job los... und in einer Irrenanstalt, wo ich vermutlich noch als Anführerin auserkoren werde, was?" Himmel, sie hatten aber auch komische Fantasien ^^ Sie wollte es sich nicht vorstellen, wie es sein würde, in einer Anstalt zu sein, sie würde dort wohl eingehen wie eine Primel.

Sie war eben wie sie war, sie wusste, nichts wurde einem im Leben geschenkt, für alles musste man hart arbeiten und kämpfen. Und genau das hatte sie ihr Leben lang schon getan. Und sie würde es auch weiter tun. Jedes Teil, was man sich in den Mund steckt, musste man eben bezahlen. Aber sie hatte auch kein Problem damit.

"Bis dahin muss ich erstmal sparen, sonst wird das alles nichts." leise lachend nickt sie ihm zu, auch sie war gern hier und hatte ihn schon ins Herz geschlossen. "Dann mach das, ich backe auch einen Kuchen... oder hole einen. Mal sehen was besser ist." Sie konnte kochen, backen... Aber manchmal lief sie eher Gefahr, ihre Küche abzubrennen ^^

Eine Wohnung, ein Haus, ein Zimmer. Alles sagte viel über eine Person aus. Über das Leben. Die Interessen. Da hatte er recht. Aber hier in seinem Loft... War es kühl und dennoch war er ihr gegenüber herzlich. Sie konnte nichts negatives erkennen, denn wenn sie ehrlich war, war er einfach nur perfekt in dem was sie sah.

"Nun lass mich doch runter, sonst wird das nichts mit Kaffee und Kuchen sondern eher mit Pflege und Jammern. Ich will dich nicht pflegen müssen, wenn du dir wegen mir weh tust... Dann hätte ich ein schlechtes Gewissen." aber nein, er ließ sich nicht abhalten. Erst als sie auf der Couch lagen und er sich dichter an sie drängte, keuchte sie leise auf und küsste ihn erneut innig. Die Gänsehaut überzog ihren ganzen Körper, doch es war ein angenehmes Gefühl. mit einem leisen stöhnen quittiert sie seine Berührungen, auch sie streicht vorsichtig über seinen Rücken, leicht unter sein Shirt und streift es somit ein stückchen höher. "Küss mich..."