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Wo fand man Dalia, meistens? Genau, im Ballettstudio. Immer wenn sie langeweile hatte kam sie hier her und fing an zu trainieren. Genauso wie jetzt. Auch wenn ihr Knöchel noch nicht so mit machte, auch die Sportsalbe von Jayda half noch nicht so richtig. Aber naja, sie konnte unter schmerzen alles ertragen, nur damit sie tanzen konnte. Also fing sie normal am Barren an und hielt sich daran fest. Dann fing sie an eine Choreo einzustudieren, genau jene, die sie zum Vortanzen zeigen wollte, um am Theater mitzuspielen. Ein glück wusste es keiner, und ihr Bruder schon gar nicht. Der hätte sie wahrscheinlich eingesperrt, damit sie dort ja nicht hinging. aber naja. Doch hin und wieder machte ihr Knöchel das ganze nicht mit und sie musste aufhören da es zu doll wehtat. sie humpelte im Raum herum und machte dann einfach weiter.


Die Musik zog Jayda hier her. So öffnete sie vorsichtig die Tür und sah durch den Spalt hindurch. Dalia... sie war überrascht. Hatte sie vor wenigen Stunden nicht gehumpelt? Hatte die Salbe so schnell angeschlagen?...Nein. Dalia humpelte durch den Raum doch, siehe an. Die Kämpferin begann von neuem. Und so öffnete Jayda die Tür gänzlich und lehnte sich, die Gitarre in der Hand, in den Hölzernen Rahmen. Ihren Blick auf Liams kleine Schwester gerichtet und sie bei jedem Schritt beobachtend. Sie war gut, wirklich gut. Nur selten hatte sie Dalia beim tanzen gesehen und wirklich Ahnung davon hatte Jayda auch nicht aber es sah professionell und sehr ansehnlich aus.


Immer wieder nervte dieser schmerz und zwang sie aufzuhören. "So eine scheiße!", sie dehnte sich noch einmal, besonder den knöchel und die Fußmuskulatur. und fing erneut an eine Sequenz zu tanzen. Sie hatte nicht mal mitbekommen das die Tür auf gegangen war, so vertieft war sie. Doch da erblickte sie auch schon Jayda, welche im Türrahmen stand und ihr anscheinend schon seit geraumer Zeit zuschaute. "Hey..", sagte sie zaghaft und hörte auf zu tanzen, um weiter zu ihr zu gehen, damit sie nicht so schreien musste^^. "Warst du im Musiksaal?", fragte sie leicht und tippelte vor sich hin.


Erst schien ihre Anwesenheit gar nicht aufzufallen doch dann wurde sie doch entdeckt. Dalias Zarte Stimme war durch die Musik kaum zu hören und dennoch wusste Jayda was sie gesagt hatte, winkte ihr zu und lächelte. Sie stieß sich aus dem Türrahmen ab. "War ich und dann hast du dich bemerkbar gemacht." Jay lachte freundlich ehe sie Dalia ansah. "Sieht gut aus aber das mit dem Fuß scheint noch nicht ganz zu klappen oder?" ihr Blick ging zu dem kaputten Knöchel und wieder zurück zu der kleinen Person vor ihr. "Darf ich dir zu gucken?"


Seit wann hatte sie denn Musik an wenn sie probte? ^^ Nee nee, sie hatte nie Musik an, nur zu den Unterrichtszeiten. Sie lächelte kurz und nickte. "Ja aber ich kann nicht einfach aufhören!"; zwinkerte sie und nickte dann. "Wenn es nicht zu langweilig ist, kannst du das gerne machen, und dein Bruder ist übrigens noch draußen!", meinte sie und nahm wieder ihren Platz ein, um anzufangen zu tanzen.


Tanzen ohne Musik...irgendwo Sinnlos oder sah nur sie das so? Na wie auch immer :D
"Ich weiß das ich dir nicht zu sagen habe, aber wenn es nicht besser wird solltest du zum Arzt." sie setzte sich an den Rand des Raumes und lehnte sich gegen die Wand. Die Gitarre hatte sie neben sich gelehnt. "So schnell wird mir nicht langweilig. Keine Sorge." lächelnd zog sie die Beine an den Körper. Eine Zeit lang beobachtete Jayda sie schweigend doch dann durch brach sie die Stille. "Dalia. Hat mein Bruder dir irgendwas erzählt, von seiner Kindheit oder so?" sie wurde das Gefühl nicht los das Liam recht hatte mit seiner Vermutung.


Sie fing schon an zu tanzen und hörte dann was sie sagte. "Nein es geht shcon wirklich. ich muss nicht zum Arzt!",schüttelte sie den Kopf, doch im nächsten Moment machte sie einen Sprung, landete falsch und landete auf dem Boden. "Autsch!", seufzte sie atmete tief ein und aus, und blickte dann zu Jayda. Sie hatte ja versprochen nichts zu sagen also lies sie es auch . "nein hat er nicht. Er raucht nur ein wenig!", sagte sie stumpf. und hielt sich den knöchel.


Sturkopf...wie Liam kaum merklich schüttelte sie den Kopf. "Das war keine Bitte von mir...sie kam von deinem Bruder. Ich bin nur die Brieftaube gewesen." das stimmte zwar nicht ganz aber das wusste sie ja nicht. Jayda schreckte zusammen als Dalia plötzlich auf dem Boden landete, sie sprang auf und lief zu ihr. Sie hockte sich neben sie. "Alles okay?" wieder sah sie auf den Knöchel. Vorsichtig schob sie Dalias Finger beiseite und legte ihre eigenen kalten Finger auf den Knöchel. Sie neigte schon immer zu kalten Fingern, fast so als hätte sie Durchblutungsstörungen. Sie `kühlte´ den Knöchel ein wenig. "Dalia. Ich weiß das du mir nicht so vertraust wie deinen Geschwistern aber ich bitte dich um eines. Wenn du etwas über meinen Bruder weißt. Sag es mir. Stell dir vor du wärst an meiner Stelle und es würde um Liam gehen. Ich mache mir einfach Sorgen um Ihn. Ich muss mich jetzt um ihn kümmern und ich will das es ihm gut geht. Ich werde nie, in keinster weise deinen Namen erwähnen, aber wenn er dir was erzählen sollte...Bitte..." sie sah das junge Mädchen vor sich schon fast flehend an.


Sie zuckte mit den Schultern. "War ja klar, typisch Liam!", rollte sie mit den Augen, aber da war sie auch shcon auf dem Boden gelandet und Jayda kam zu ihr und legte ihre Hände auf den verstauchten Knöchel. Sie sah sie etwas dankend aund nickte mit dem Kopf. "Geht schon!", meinte sie ehrlich. Sie kaute auf ihrer unterlippe herum. Und hörte ihr aufmerksam zu. Doch sie war manchmal eine perfekte Lügnerin und sah sie ernst an. "Tut mir wirklich leid. Er ist nicht gerade gesprächig... da wäre eine Gemeinsamkeit. Aber er hat nichts gesagt. Ich hab nur mitbekommen wie er raucht!", nickte sie und setzte sich nun im Schneidersitz hin.


Ihr Augenrollen fand sie nicht gerade erfreulich. "Er Sorgt sich einfach um dich. Mach ihm deswegen keine Vorwürfe." Ihre kühlenden Finger immer noch auf dem Knöchel musste sie unweigerlich grinsen. Die Art wie sie auf der Unterlippe kaute war die Ihres Bruders gar nicht so unähnlich. Sie waren doch beide aus dem selben Holz. Enttäuscht seufzte Jayda. "Ist schon okay." sie zog die Finger zurück und fuhr sich durchs Haar, dann tat sie es Dalia nach und setzte sich. "Du kannst da ja auch nichts für das er so verschlossen ist." sie legte den Kopf in den Nacken und sah kurz an die Decke ehe sie wieder zu Dalia sah. "Ist das für den Unterricht? Das was du gerade tanzt?" sie wollte ein angenehmeres Thema anschlagen.


"Ja manchmal ist es toll und manchmal wieder nicht.. weiß auch nicht!", sagte sie schultern zuckend und sah Jayda dabei zu wie sie sich niederließ. "Hm, und Theraoie oder sowas?", fragte Lia, sie wusste ja auch nicht was man bei so einem machen konnte. Obwohl sie wusste das es da etwas anderes gab, aber warum sagte er es seiner schwester nicht? Seine bezugsperson... "Er meinte nur noch das er dir nicht zur last fallen will, deswegen ist er auch mit mir draußen gewesen!", fügte sie dann noch hinzu.
Doch dann hörte sie ihre Frage, und stotterte etwas. "Ehm... eh, ja, genau für den UNterricht!", nickte sie hektisch und schüttelte dann seltsam den Kopf.


"Das mag vielleicht ein schlechter vergleich sein aber...manchmal wenn er sich so um mich sorgt empfinde ich es auch als leicht nervend." Jayda zwinkerte ihr zu. und sah sie kopfschüttelnd mit großen Augen an. "Therapie? Gott bewahre. Nein." sowas lehnte sie ab. Man konnte seine Probleme immer noch anders lösen. "Tatsächlich. Wie kommt er darauf eine Last zu sein. Er ist mein Bruder?!" Gott der Junge war echt ein Buch mit sieben Siegeln. Aber was sollte sie tun? Gedult war immer noch die beste Lösung. Als Dalia zu stottern begann zog sie ein Braue hoch. "naaaaa dannn...sieht für ein ungeübtes Auge nicht schlecht aus."


Noch einige Zeit saßen sie beide dort und quatschten. Jayda empfand es als ganz angenehm mal ein wenig Zeit mir Ihr zu verbringen ohne Liam oder Ihre Schwester. Sie sah Dalia beim tanzen zu und fand es sehr entspannend. Vielleicht sollte sie es auch mal versuchen, wobei sie dabei wohl eher aussehen würde wie der sterbende Schwan persönlich. Plump und gar nicht anmutig und grazil.
Irgendwann verabschiedete sich die Blonde Gitarrenspielerin von der Tänzerin und brach auf um auf Ihr Zimmer zu gehen. Die Bücher schiene und auch die Arbeit musste noch fertig gemacht werden.

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