#1

Ruhiger Ort in Nähe vom Internat

in Außengelände 23.03.2013 17:32
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge

Ich spürte allmählich wie meine Haare langsam trockneten nun das es aufhörte zu regnen und die Sonne sich von ihrer besten Seite zeigte. Ein viel zu schöner Tag, für so ein grässliches Gespräch das wir führen mussten. Der Ort hier kam mir nicht ganz gelegen. Lieber wäre ich mit ihm an einem der ruhigeren, nicht so Menschenmengen tobenden Ort. Hier war es definitiv nicht passend und wenn es nach mir ginge würde ich ihn bitten, woanders mit mir hinzugehen um zu reden. Genau das wollte ich ihm in diesem Moment auch lieber vorschlagen. Es sollte nicht hier sein. "Lass uns woanders hingehen und reden. Hier ist es..ich fühl mich hier nicht so wohl..", begann ich schließlich zu ihm gewandt zu sprechen. Mit einem zustimmenden Nicken, gab er mir offenbar recht und gemeinsam verließen wir den Fußballplatz.



Gemeinsam schlenderten wir den Weg entlang der uns zu einem ruhigeren Ort führen sollte. Nervosität legte sich auf meinen ganzen Körper und sichtlich wurde ich angespannter. Die Angst machte sich in mir erneut bemerkbar. Zu sehr machte ich mir noch all diese Gedanken darum, wie Alexander das verkraften würde. Es waren zu viele Nachrichten auf einmal..Ich hatte wirklich richtige Angst. Es musste allerdings ausgesprochen werden, würde ich dies nicht tun würde ich mit einer ewigen Lüge das in meinem Innersten verschlossen bleiben sollte, leben müssen. Konnte ich Alexander das wirklich antun? -Ohnehin war es fraglich. Egal wie ich mich entscheiden würde.
Ungeduldig lag sein Blick auf den meinen. Unwillkürlich musste ich mir auf die Unterlippe beißen um die Worte nicht voreilig hinaus platzen zu lassen. Während wir liefen atmete ich einmal tief ein und schloss dabei die Augen. Ich sammelte meine Kräfte für die nächsten Worte die ich ihm gleich verkünden musste. Sicher dachte er, ich würde ihn auf die Folter spannen. Dem war gewiss nicht so.. Meine aufstauende Angst verschlug mir fast die Sprache, beinahe unmöglich überhaupt einen Ton hinaus zu bringen. Das unangenehme Schweigen zwischen uns jedoch, hielt viel zu lange an. Darum ergriff ich das Wort, doch die eigentlichen Worte wollten irgendwie nicht über meine Lippen kommen. Reiß dich zusammen, mahnte ich mich. Ich werde das schaffen und wer weiß.. Vielleicht würde Alexander auch ganz anders reagieren..

"Du meintest vorhin du hättest dir etwas überlegt.. Um was ging es dabei?", unsicher blickte ich ihm in die Augen, als ich meinen Kopf leicht zu ihm drehte. Unverhofft versuchte ich das Gespräch, die Worte etwas hinauszuzögern. Alexander fand sicher keinen Gefallen daran. Schon längst hatte er gemerkt das etwas mit mir nicht stimmte und das konnte ich unmöglich unterdrücken geschweige denn so zu tun als wäre nichts. Augenblicklich blieb ich stehen. Noch ein weiteres Mal küsste ich Alexander. Wohl nicht passend, aber wenn es das letzte Mal wäre seine sinnlichen Lippen zu küssen? Nur der Gedanke daran löste ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend auf.
"Es geht um Jackson..und irgendwie auch um mich..", begann ich schließlich zu erzählen. "Als du weg warst.. Du weißt das das mit Chloe passiert ist. Danach hab ich mich für ein klärendes Gespräch mit Jackson getroffen. Es war viel zu lange her, das wir uns gesehen hatten und ich..wollte das einfach aus der Welt schaffen, Frieden mit ihm schließen. Eine zeitlang steckten wir im Fahrstuhl fest. Es war nur gedämmt beleuchtet und Jackson warf mir Sachen an den Kopf die mich sehr verletzt hatten.. Nun, später haben wir..Wir haben uns geküsst Alexander..", den Tränen erneut wieder ein Stückchen näher gerückt, versuchte ich meine Stimme nicht brechen, sondern aufrecht erhalten zu lassen. "Es war komplett verwirrend. Ich dachte ich würde nichts für ihn empfinden, mehr noch, er nicht für mich. Und doch war da etwas. Aber ich weiß das ich dich mehr als alles andere liebe! Ich wollte das nicht..", sprach ich letztlich den Satz zu ende, traute mich kaum Alexander noch anzusehen, hielt jedoch den Blick stand. Ein verzweifelter und entschuldigender Ausdruck trat in meine Augen. "Ich liebe Jackson nicht..Kein Stück. Wir haben seitdem keinen Kontakt mehr gehabt. Ich dachte, es wäre besser so." Ich trat einen Schritt auf ihn zu, wollte seinen Arm berühren, zögerte aber bis ich es doch tat. "Bitte sag etwas.." Ein Flehen lag in meinen Worten. Und nun wusste ich, es war richtig ihm die Wahrheit zu sagen, aber es schmerzte sehr..



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#2

RE: Ruhiger Ort in Nähe vom Internat

in Außengelände 24.03.2013 01:44
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Wie ein Hund dackelte der Referendar seiner Studentin hinterher, mit dem Wissen, dass nun nichts Gutes folgen konnte. Ihr Ausdruck brachte ihn beinahe um den Verstand, denn dieser verhieß nichts Positives. Dennoch blieb er zunächst ruhig und ließ sie sprechen. Es dauerte viel zu lang bis überhaupt ein paar Worte ihre Lippen verließen. Skeptisch und ungeduldig verschränkten seine Arme sich, seine Augen ihr Gesicht studierend. Ein völlig überraschend- unpassender Kuss trieb die schräge Situation auf die Spitze. Beinahe ein wenig wütend, ging er einen Schritt zurück, denn er hasste es auf die Folter gespannt zu werden. Er konnte ihre Angst nicht nachvollziehen, denn wusste er nicht, was nun folgen würde. Zwischen seinen Augenbrauen bildete sich eine für ihn typische Falte und die Ungeduld in seinen Augen war abzulesen. "Würdest Du bitte aufhören rumzueiern und lieber Klartext sprechen, Lindsay? Ich kann es nicht leiden, wenn man sowas tut." Angestrengt versuchte er sein bebendes, unruhiges Unterbewusstsein unter Kontrolle zu halten und der Versuchung zu widerstehen die Hände zu Fäusten zu ballen. Seine Nervosität vor ihren Worten würde das wohl kaum lindern, weswegen er die Arme einfach vor der Brust verschränkt verweilen ließ.

Endlich platzte es aus ihr heraus und wie Alexander bereits geahnt hatte, ging es um Jackson. Dieser Name löste in ihm längst ein unbehagliches Gefühl aus und wünschte er sich nichts sehnlicher, als nie in diese Situation geraten zu müssen. Zu spät, denn natürlich folgte genau das, was er am Meisten verabscheut hatte von all den Möglichkeiten. Bilder taten sich vor ihm auf und nach einem tiefen Luftzug, hielt der Junggeselle den Atem an, sein Blick sich von ihr abwendend. Seine Miene verdunkelte sich noch ein wenig mehr und mit dem Daumen strich er die Konturen seiner Lippen nach. In ihm keimten verschiedenste Emotionen auf, doch überwiegte die Enttäuschung und Unsicherheit. Wie sollte er handeln? Was erwartete Lindsay nun von ihm und vor allem, konnte er ihren Worten Glauben schenken? So sehr er sie lieben gelernt hatte, so wenig kannte er seinen blonden Engel eigentlich. Erst jetzt wurde ihm genau das schlagartig bewusst. Sein Herz hämmerte wütend gegen die Brust und rebellierte gegen ihre Worte, die ihn tiefer trafen, als er selbst gedacht hätte. Nun war es an ihm etwas zu sagen und auch wenn ihm die Tränen seiner Freundin weh taten, so konnte er sie im Augenblick einfach nicht in den Arm nehmen. Der Südländer fühlte sich betrogen und obgleich es sich nur um einen Kuss handelte, so saß der Schmerz ebenso tief, wie bei einem weitaus schlimmeren Vergehen. Ihre flehende Bitte endlich zu sprechen, riss ihn aus seinem Schockzustand und dennoch sah er ihr nicht in die Augen. Sein Kinn gesenkt, fixierten seine stahlblauen Augen seine Schuhspitzen, der Kiefer angespannt. "Ich..weiß nicht was.", kam es ihm heiser und ehrlich über die Lippen und der erste, kurze Blickkontakt entstand. Nur zwei Sekunden wagte er es, ehe er sich erneut einen Fleck auf dem Boden suchte. Seine Reaktion schien ihm keineswegs übertrieben, denn Liebe bedeutete für einen Spanier durchaus etwas sehr tiefes, inniges und so kränkte es ihn tief in seinem Stolz. Natürlich brachte er Verständnis für sie auf, doch war es ihm nicht möglich ihr das zu vermitteln. Die negativen Emotionen überwiegten schlussendlich.

"Wenn Du mich liebst..wieso hast Du es überhaupt zugelassen, dass ihr euch küsst? Gegen eine Aussprache wäre nichts einzuwenden, aber mir scheint als hättest Du mit der Situation noch immer nicht abgeschlossen und willst lediglich Konflikten aus dem Weg gehen. Ich möchte aber, dass Du ehrlich bist. Hast Du noch Gefühle?" Es fiel schwer überhaupt in ruhigem Ton zu sprechen, doch leider begleitete seine Frage eine ungewollte Kühlheit. Sein Magen krampfte sich zusammen und Übelkeit stieg in ihm auf. Wieso musste es überhaupt soweit kommen, dass sie nun hier standen und über so etwas sprachen? Es schien als seien sie noch nicht bestraft genug all das hier heimlich führen zu müssen. Zudem versetzte sie ihm vorhin wohl ungewollt einen Schlag mit der Tatsache sich beobachtet gefühlt zu haben. Für Lindsay schien das alles immer mehr zu einer Last zu werden. Zu einer Zerreißprobe, der sie vielleicht nicht ewig Standhalten konnte. Zeit für Handlungen..



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#3

RE: Ruhiger Ort in Nähe vom Internat

in Außengelände 24.03.2013 13:08
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge




Deutlich war zu spüren wie sehr Alexander meine Worte weh taten. Alles an ihm strahlte genau das aus. Seine Körperhaltung, das er mich nicht einmal ansah.. Es schmerzte und versetzte meinem Herzen einen meterlangen, nicht zu enden scheinenden Stich. Genau das war es, wovor ich mich gefürchtet hatte, vor seine Reaktion. Aber konnte ich es ihm denn verübeln? -Ich war doch hier die Betrügerin, die ihn hintergangen hat. Völlig ungewollt. Eine Welle des schlechten Gewissens überrollte mich, ließ mich noch viel schlechter fühlen als ich es ohnehin tat. Wie gerne, würde ich Alexander ansehen. Diese Augen, die ich so liebte und in denen ich immer so schnell drohte zu versinken.. Doch hielt ich dies nicht für richtig. Alexander wollte mich nicht ansehen, so konnte ich ihn auch nicht zwingen..

Als er die ersten Worte seit meinem Geständnis ertönen ließ, blickte ich genauer zu ihm. Nur kurz widmete er mir einen Blick. Viel zu kurz. "Alexander, ich..", doch brach ich gleich wieder ab. Was konnte ich noch dazu sagen? Es ist passiert und nicht rückgängig zu machen und mir war deutlich bewusst das das der größte Fehler meines Lebens war. Ich setzte somit auf's Spiel Alexander zu verlieren. Die Liebe meines Lebens. Rückblendend erinnerte ich mich an den Tag an dem wir in Miami waren, am Strand lagen und das erste Mal miteinander schliefen. Die Tage danach waren unglaublich schön. Er bescherte mir die tollste Zeit die ich in einer Beziehung jemals gespürt hatte. Er ist so viel anders. Und daran änderte sich seit den nun wenigen Monaten in denen wir zusammen waren nichts, denn er zeigte mir stets auf neue seine Zuneigung zu mir. Die ich jetzt, scheinbar mit Füßen trete.. Die Erinnerung verblasste, sie stimmte mich zu traurig als weiter an ihr zu denken.

"Ich, Konflikten aus dem Weg gehen?", verständnislos und mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich ihn an, auch wenn er mir noch immer keines Blickes würdigte. "Alexander ich wollte etwas mit ihm klären, weil wir nicht gerade im guten auseinander gegangen sind. Jackson hat mir von Anfang an etwas bedeutet, da kannten wir uns gerade mal am gleichen Tag. Er hatte etwas hilfebedürftiges an sich und damals wollte ich ihm helfen. Ich war immer seine Stütze als er mich kennengelernt hat.. Als er erfuhr das ich mit jemand anderen zusammen bin..Seine Welt geriet unter seinen Füßen entrissen zu werden. Ich glaube er hat mich dafür gehasst und das wollte ich nicht..", kurz machte ich eine Pause, um mich zu sammeln, erneut die richtigen Worte zu finden. Schließlich wollte ich Alexander nicht noch weiter wehtun. Es schmerzte mir selbst.
"Ich liebe Jackson nicht..sondern nur Dich!" Mit aufrichtiger Ehrlichkeit, sprach ich ihm zu, in er Hoffnung er würde mir glauben. "Es wäre unerträglich für mich, würdest du mir nicht verzeihen. Zumal das alles nicht so laufen sollte. Außerdem, gibt es noch etwas das ich dir sagen muss." Schon jetzt bekam ich wieder diese Angst auszusprechen, was noch auf meiner Seele lag. Vermutlich wäre das endgültig der Punkt an dem Alexander mich verlassen und einsam hier stehen lassen würde. Nun, da ich jedoch den größten und schweren Teil der mich belastet hatte, ausgesprochen habe würde ich dies auch noch über meine Lippen bringen. "Nachdem du weg warst, habe ich den Entschluss gefasst das wir unsere Beziehung und Liebe zueinander verstärkt gedeckt halten müssen.. Naja..", ich zögerte einen Augenblick. "Ich bat David ob er nicht sozusagen meinen 'Schein-Freund' spielen könne. Ohnehin dachten viele es würde etwas zwischen uns laufen, auch wenn viele spekuliert haben ob da was bei uns beiden ist. Das einzige was ich damit erreichen wollte war, das die anderen das genau nicht denken. Damit du keinen Ärger bekommst. Es wäre unverzeihlich wenn du wegen mir deinen Job verlierst, obwohl du so ein toller Lehrer bist. Ich wollte dich damit nicht vor den Kopf stoßen. Auch zu David empfinde ich nichts. Aber er war nun mal für mich da, in all der Zeit wo du weg warst..", beendete ich schließlich meinen Satz, strich mir nervös eine Haarsträhne hinters Ohr. Wartete nun auf das was kommen wird. Auch wenn mich die Angst, die Traurigkeit und der Schmerz zerfrisst.



zuletzt bearbeitet 24.03.2013 13:34 | nach oben springen

#4

RE: Ruhiger Ort in Nähe vom Internat

in Außengelände 24.03.2013 16:53
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Es gelang ihm noch immer nicht genau hinzusehen, das Gefühl einfach flüchten zu wollen, verstärkte sich und wieder einmal wurde ihm schmerzlich bewusst, wie viel älter er doch war. Ob es daran lag, dass sie noch nicht reif für etwas so ernstes war? Schnell schob er seine stumme Spekulation zur Seite, denn er wusste, dass sie viel reifer, als all die anderen Studenten hier war. Vielleicht war es die Verzweifelung darüber einen Grund für diese missliche Lage zu finden, eine Erklärung, die ihn mehr beruhigte, als ihre es derzeit taten. Verständnislos begann sie zu erklären, wieso all das mit Jackson so verlaufen war und doch erreichten ihre schwammigen Worte den Referendar nur teilweise. Es schien als habe jemand eine Schutzhülle um ihn gezogen, woran die Worte abprallten, um vor weiteren, verletzenden Wahrheiten zu schützen. Die aufgekeimte Übelkeit schwächte nicht mehr ab. Noch immer rührte er sich keinen Zentimeter, bemüht ein wenig ruhiger zu atmen. Noch immer hämmerte sein Herz gegen die Brust, was ihm schon beinahe Schmerzen bereitete. Streitgespräche hatte er schon immer gehasst. Seufzend presste er Daumen und Zeigefinger gegen seine Stirn, um anschließend mit der ganzen Handfläche über seinen Mund zu streichen. Immer wieder schüttelte er den Kopf, nicht wissend, was er sagen sollte. Es wäre einfach eine Lüge, wenn er nun behaupten würde, dass ihm all das nichts ausmachte oder das er es so einfach verzeihen konnte. Alexander war zu oft verletzt und enttäuscht worden, hatte eine derartige Situation bereits ähnlich erlebt, weswegen ihm das Verzeihen noch schwerer fiel. "Es tut mir leid, aber ich kann dafür kein Verständnis aufbringen. Ich weiß, dass Du ein guter, herzlicher Mensch bist..aber vielleicht war es Hilfe auf falsche Art und Weise. Du scheinst ihm etwas vermittelt zu haben, was ..", erneut folgte ein heftiges Kopfschütteln und abwinkend kniff er die Augen zusammen, als ein paar Sonnenstrahlen ihn blendeten. "Vergiss es..es hat keinen Zweck darüber zu diskutieren. Du würdest mich ja doch nicht verstehen."

Seine Gedanken in Worte zu fassen, gelang ihm derzeit einfach noch nicht. Ob sie überhaupt ansatzweise verstehen konnte, wieso er so reagierte? Der Spanier war sich da nicht ganz sicher, so sehr es ihm auch schmerzte sie ebenso leiden zu sehen. Er zweifelte keine Sekunde daran, dass es ihr leid tat. Doch der Verstand war nicht immer lauter, als das Herz, welches im Moment ziemlich angekratzt war. "Ich habe auch nicht von Lieben gesprochen, sondern von Gefühlen..diese müssen nicht immer gleich in Liebe ausarten, aber sie können ausreichen um eine Beziehung zu zerstören." Das sie Jackson nicht liebte, gab ihm noch kein ruhiges Gewissen. Es konnte so schnell aus ein paar übrig gebliebenen Gefühlen mehr entstehen. Nicht kontrollierbar und vorherzusehen. Die Verbitterung, mit der er sprach, deutete auf den Grad seiner Verletzung hin. Wie gern würde er ihr all' das ohne weiteres verzeihen. Seine Muskeln entspannten sich wieder ein wenig und die Hände stützte er in die Seiten, als sie mit einem weiteren Geständnis herausplatzte. Augenblicklich verkrampften sich seine Muskeln wieder und ungläubig blickte er ihr entgegen. In seinem Ausdruck stand die Fassungslosigkeit und ein lautes Ausatmen, was beinahe einem kurzen Auflachen glich, folgte. "Das ist jetzt ein Scherz oder?" Ruckhaft den Kopf zur Seite drehend, pressten seine Zähne sich malmend aufeinander und sein Rücken wandte sich in ihre Richtung, während er ein paar Schritte lief. "Ich habe Dir gesagt, dass es mir das Risko wert ist, Lindsay. Ich habe es Dir nicht nur einmal gesagt..und nur weil ein paar der Mitschüler ja sowieso geglaubt haben ihr habt da was, hast Du dir gedacht hey' dann werd ich jetzt einfach ne Beziehung vortäuschen, damit niemand etwas rausfindet? Herzlichen Dank." So gern er das auch nachvollziehen wollte, es gelang ihm nicht. Wie oft hatte er ihr klargemacht, dass er lieber den Job verlor, als all das ewig geheim zu halten? War es für sie ein solcher Dorn im Auge sich in einen Lehrer verliebt zu haben?! Die Wut stieg in ihm auf und das Temperament war nicht mehr aufzuhalten. Getrieben davon, stieß er mit dem Fuß einen Stein weg und schlug mit der flachen Hand gegen die kleine Holzhütte, die dort stand. "Hostia! Qué mierda!", fluchte er auf Spanisch mit dem Wissen, dass sie das Fluchen zum Glück noch nicht gemeinsam durchgenommen hatten. Schnaubend senkte er den Blick finster und versuchte sich zu beruhigen. Die Hände stemmte er wieder in die Seiten, während er ihr nach wie vor den Rücken zuwandte. Dieses Gespräch nahm eine Wendung an, die ihm gar nicht gefiel.



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#5

RE: Ruhiger Ort in Nähe vom Internat

in Außengelände 26.03.2013 12:36
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge




In mir staute sich nicht nur das schlechte Gewissen an..Nein. Es war auch die Wut zu Alexander. Natürlich war mir bewusst das es ihm kaum etwas ausmachte. All das mit ihrer Beziehung und Liebe zueinander. Und gewiss schämte ich mich keineswegs dafür, oder was auch immer er sonst noch zu denken wagt. Es war mehr als das. Sie wollte nicht Schuld daran sein das er seinen Job verlor. Lieber würde sie erst einmal fertig studieren, danach könnten sie beide tun und lassen was sie wollten. Wenn das mit den beiden herauskam, so würde jeder an der Schule über mich reden, sich das Maul zerreißen. Dabei ging es mir nicht einmal um ihr blödes Image.. Verstand er das denn nicht? -Aber was würden die anderen von mir denken? Stets stand ich immer über dieser Sache mit ihm. Täte ich das nicht, hätte ich mich mit Sicherheit nicht auf das Ganze eingelassen. Für Alexander war ich bereit, selbst Dinge zu opfern. Ich war mir fast sicher, alles für ihn zu tun..

Die Wut stieg wieder auf. "Verdammt, es ging mir doch gar nicht darum, das mir das ich das mit dir nicht will.. Verstehst du denn nicht, das ich einfach nicht wollte, das du deinen Job verlierst? -Ganz gleich, ob es dir egal wäre oder nicht. Es geht dabei um mein Gefühl. Achtest du darauf denn nicht? Ich meine, du hast dich auf diese Sache mit uns eingelassen, ebenso wie ich. Wir waren uns dessen bewusst was wir taten, aber..", ich biss mir unweigerlich auf die Unterlippe. "Ich wollte uns nur damit schützen. Oder glaubst du, ich will jetzt von jedem X-beliebigen Kerl irgendetwas? Ist es das was du denkst?! Echt.. Es tut mir leid das ich so derart scheiße gehandelt habe. Nicht nur das mit David, auch mit Jackson. Vielleicht bin ich dumm und zu gutmütig mit anderen.. Nun, ich kann es aber nicht mehr ungeschehen machen, Alexander. Mir tut es nur weh dich so zu sehen. Es fiel mir gewiss nicht leicht so zu handeln, dir das zu sagen.." Unaufhaltbar kamen mir erneut die Tränen. Der Schmerz sitzt so unglaublich tief. Mein Körper fing an zu zittern vor Aufregung, ich war fast schon wie gelähmt. Besser wurde es nicht.., denn mit jeden seiner aufgebrachten Reaktionen, verpasste er mir einen Stich ins Herz. War es denn wirklich so falsch gewesen so zu handeln? -War es ihm tatsächlich egal, was aus ihm, seinen Job werden könnte? Oder teilten wir doch nicht die gleichen Ansichten wie ich dachte? War Alexander nicht der Mann für den ich ihn gehalten hatte? Fragen über Fragen, die wirr in meinem Gedanken herumwirbelten, ohne eine wirkliche Antwort zu besitzen. Stattdessen war da nur die Leere in meinem Kopf. Totenstille. Wie zwischen uns in diesem Augenblick, außer Alexander's Beschimpfung gegen die Holzhütte gegen die er zuvor getreten hatte.

Langes Schweigen herrschte.
"Wollen wir uns jetzt die ganze Zeit anschweigen, Alexander?" Allmählich traute ich mich einige Schritte auf ihn zuzugehen. "Und vor allem.. Was passiert jetzt mit uns?" Unsicherheit klang in meiner Stimme mit, während ich Alexander gebannt anstarrte. Dann verstummte ich erneut. Was sollte ich in diesem Moment noch sagen, wenn er nicht mit mir reden wollte, wohl auch nicht konnte. Das einzige was ich mir wünschte war, das er mir verzeihen würde. "Ich will mit dir glücklich sein..", gestand ich ihm aufrichtig, ehe ich den Kopf zu Boden sinken ließ und mich gegen einen der Geländer lehnte die sich auf dem Weg befanden.



zuletzt bearbeitet 27.03.2013 12:13 | nach oben springen

#6

RE: Ruhiger Ort in Nähe vom Internat

in Außengelände 27.03.2013 11:40
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Die Worte der blonden Studenten prallten an ihm ab, wie an einer steinernden Mauer. Abermals wurde ihm bewusst, dass sie sich im Grunde kaum kannten, denn sonst hätte sie gewusst, dass er all das nicht böswillig tat oder sagte. Eben konnte sie seine Wut, Trauer und Enttäuschung noch nachvollziehen und nun begann sie ihre Stimme zu erheben und es umzudrehen. Was sollte das, war es seine Schuld, dass sie auf eine so bescheuerte Idee kam und mit einem ihrer Mitstudenten eine Scheinbeziehung anfing?! - Lindsay musste einsehen, dass so etwas arg am Stolz kratzte. Sein Temperament war ihm nun mal angeboren und dagegen konnte er sich nicht einfach wehren. Es preschte ungefragt aus ihm heraus, ganz gleich, ob er das wollte oder nicht. Es war nicht so, dass es ihm gefiel, dennoch hatte sie sich wohl noch an ihn zu gewöhnen, wenn sie eine Beziehung führen wollten. Alexander war verständnisvoll, jedoch hörte auch sein Verständnis an einem gewissen Punkt auf. "Ich habe Dich aber nie darum gebeten auf so dumme Ideen zu kommen..du willst nicht verstehen, wie ich mich jetzt fühle oder?", kam es ihm etwas ruhiger über die Lippen, der Schmerz darin deutlich erkennbar. "Hör auf jetzt mir Vorwürfe zu machen, dreh den Spieß nicht um. Es geht hier um Dich und das es dir leid tut weiß ich! Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.." Zunächst wieder lauter, senkte sich seine Stimme zum Schluss hin wider. Es war ihm wohl anzumerken, wie sehr er mit sich zu kämpfen hatte.

Hatte das alles überhaupt noch einen Zweck? Allmählich begann der Referendar all das hier in Frage zu stellen. Wer sagte ihm, dass sie nicht irgendwann wieder auf solche Idee kam oder sich erneut Gefühle für Jackson entwickelten? Niemand konnte ihm die Garantie geben, so sehr sie auch beteuerte ihn zu lieben. Spurlos gingen ihre Tränen nicht an dem Spanier vorbei, denn wenn sie in sein Gesicht blicken könnte, würde sie sehen, wie seines ebenso vom Schmerz verzerrt war. Immer wieder bildete sich die so typisch, nachdenkliche Falte zwischen seinen Brauen. Er spürte, wie sie ihm näher kam und seinem Herz versetzte es einen Stich, als sie die Stille ansprach und ebenso eine Frage stellte, die er kaum beantworten konnte. Noch eine Weile schwieg er, den Sauerstoff gierig in seine Lungen saugend, ehe er sich umdrehte. Sein Miene glich einem Trauerspiel und verunsichert sah er kurz in ihre Augen. "Ich weiß es nicht..", war das Einzige, was aus seinem Mund drang, ehe er wieder einen Punkt in der Ferne fixierte. Mit einer Hand stützte er sich an der kleinen Holzhütte ab, seine Füße überkreuzt. Wieder schwieg er, kaute auf seiner Unterlippe herum und spürte, wie die Wut endlich in den Hintergrund rückte. Mit einem zugekniffenen Auge sah er wieder auf, denn die letzten Sonnenstrahlen blendeten ihn. Seine Haltung lockerte sich und wagemutig ging er auf sie zu, bis er unwillkührlich vor ihr zum Stehen kam, seine Miene noch immer unergründlich. Schließlich umfassten seine Hände ihr Gesicht und hoben es ein wenig an. "Ich will einfach, dass Du verstehst, wie sehr ich Dich liebe..glaubst Du ich würde so reagieren, wenn ich denken würde, du bist ein dummes, kleines Blondchen?" Intensiv schaffte er es wieder ihr in die Augen zu sehen und noch immer blieb seine Miene versteinert. "Was ich Dir sagen wollte..und weswegen mich die Sache mit der vorgeheuchelten Beziehung so wütend macht ist, dass ich meinen Job aufgeben werde. Das ist alles nichts mehr für mich und außerdem gehen wir damit einer menge Probleme aus dem Weg." Erst jetzt ließ er die Hände wieder sinken. Einen Kuss wollte er im Augenblick noch nicht teilen, zu tief hatte sie ihn getroffen.



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#7

RE: Ruhiger Ort in Nähe vom Internat

in Außengelände 27.03.2013 19:27
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge





"Denkst du wirklich, ich würde dich nicht verstehen können? Weißt du eigentlich wie viele Gedanken ich mir über dich gemacht hab.. Über all das mit uns und wie das weitergehen soll, wie ich dir das erklären soll was ich vermutlich Falsch gemacht habe.. Ich habe mir wahrlich den Kopf darüber zerbrochen", gestand ich ihm, konnte es aber noch immer nicht ihm in die Augen zu sehen. Der Schmerz saß viel zu tief. Nervös strich ich mir eine meiner blonden Haarsträhnen hinters Ohr die wieder nach vorne gefallen war. Anschließend ließ ich meine Hände in den Schoß fallen, spielte mit meinen Finger, nichts ahnend was ich noch sagen könnte. Die Fragen in meinem Kopf überhäuften sich. Augen schließend presste ich die Lippen aufeinander, versuchte die Gedanken abzuschütteln, sie loszuwerden. Ich wollte nicht an etwas derartiges denken.

Unerwartet hörte ich Schritte die sich mir näherten. Alexander stand vor mir und ehe ich reagieren konnte, lag mein Gesicht in seinen Händen. Mit leicht geöffneten Mund und einem hoffnungsvollen Blick, entgegnete ich dem seinen. Seine Augen wirkten so farblos, ebenso wie sein Gesicht das ziemlich blass wirkte. Trotzdem erkannte ich diese wundervollen blauen Augen immer wieder. Ich liebte sie, denn ständig brachten sie mich dazu alles andere zu vergessen. Wie auch in diesem Moment, zählte nur noch das wir zusammen waren. Seine darauffolgenden Worte bedeuteten mir so viel. Wie sehr ich sie nur mit einem Kuss versiegeln lassen würde, aber durchaus war mir bewusst, das das nicht der richtige Zeitpunkt dafür war. Die Stimmung passte nicht. Taktvoll tat ich also diesen Gedanken ab. Selbst wenn er noch so schön ist.

Gefühlvoll sah ich ihn an, ehe ich kurz danach meine Augen den Boden zuwendete. Es hielt nicht lange, ich wollte ihn ansehen. Meine Hände legten sich an seine, Funken sprühten das spürte ich. Es lag dieses knistern in der Luft. Doch wissend das das Gespräch noch lange nicht beendet und geklärt war, war uns trotz allem bewusst. "Es tut mir leid für das was ich getan hab..Ich hätte nicht einfach über unserer beide Köpfe hinweg entscheiden sollen", sagte ich schließlich, dabei war meine Entschuldigung ernst gemeint. Garantiert wollte ich ihn damit nicht verletzten. Das war das eines der wenigen Dinge. "Du willst was..?" Ich stemmte von dem Geländer ab, das ich direkt vor Alexander stand. Ungläubig blickte ich in diese blauen Augen. "Du kannst deinen Job nicht wegen mir aufgeben..Ich weiß was du gesagt hast, aber du machst es doch tatsächlich nur deswegen, damit wir nicht erwischt werden können. Es ist wirklich..schön, das du das tun willst, aber nur wegen mir, ich weiß nicht..", ich brach den Satz ab. Konnte er das denn einfach so machen? -Und was wäre dann mit seinem Verdienst. Er hätte vorläufig keinen Job mehr und das alles nur wegen mir.. "Alexander. Wie hast du dir das vorgestellt? Du willst einfach kündigen und gehen..und dann?" Ich verstand seine Reaktion nicht. Natürlich wusste ich, das es nicht sein Lieblingsberuf war, das ihm die Sache mit dem FBI viel mehr bedeutete. Das sah ich schon als wir zusammen in Miami waren. Nur wie sollte ich das David erklären? Ich konnte doch nicht einfach hingehen und unsere Beziehung auflösen. Alle dachten bereits wir wären zusammen, so richtig. Auch wenn dem nicht so ist.
"Das alles scheint mir dennoch weniger wichtig.. Ich möchte wissen, was aus uns wird. Möchtest du Abstand..?" Fragend sah ich zu ihm, mein Gesichtsausdruck bedrückt. Meine eigenen Worte taten so unglaublich weh. Der Gedanke, er würde wirklich..Tränen schossen mir in die Augen, sah wie so oft zu Boden. Unfähig ihn anzusehen, denn ich hatte noch immer die Befürchtung er würde mich wegen diesem Scheiß verlassen, jedenfalls das er mich erstmals nicht mehr sehen wollte..



zuletzt bearbeitet 27.03.2013 19:43 | nach oben springen

#8

RE: Ruhiger Ort in Nähe vom Internat

in Außengelände 28.03.2013 10:43
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Noch immer verlangte alles in ihm seinen blonden Engel einfach in die Arme zu schließen und zu sagen, es sei alles in bester Ordnung. Wie gern würde er und doch konnte er nicht. Das er verletzt war, wusste Lindsay inzwischen, denn das war nicht zu übersehen. Längt war jeglich, verliebter Glanz in seinen Augen verloren gegangen und stattdessen ersetzte ein nachdenkliches Funkeln diesen. Wieso konnte nicht einfach mal alles glatt laufen? Reichte die Tatsache nicht, dass er bereits mit Jackson so zu kämpfen hatte? Nun taten sich ihm wieder neue Probleme auf, mit denen er absolut nicht umzugehen wusste. Wie stellte sie sich das vor? Sie wollte weiterhin die Beziehung mit David vortäutschen und dennoch mit ihm zusammen sein? Ihr war wohl nicht bewusst, dass er das nicht akzeptieren würde und nicht konnte. Sein Stolz war bereits verletzt und wenn sie all das einfach weiterführte, als mache ihm das nichts aus, wäre das fatal. Es gab Grenzen für Alexander, der er nicht überschreiten konnte. Wie würde sie sich fühlen, wenn er das Selbe täte? Sich einfach eine Frau in seinem Alter suchen, um den Anschein zu erwecken ein völlig normaler Erwachsener zu sein, der sein Leben eben so lebte. Woher sollte er wissen, was der Mitschüler von ihr eigentlich darüber dachte. Vielleicht war die Sache sehr viel ernster für ihn, als sie wusste. Schlagartig wurde ihm bewusst, dass es wohl sicher zwei "Konkurrenten" gab. Wer ließ sich denn ohne Hintergedanken auf so ein Spielchen ein?

Sichtlich schockiert über den Entschluss des Spaniers, versuchte sie ihm auszureden es zu tun. Das die Würfel längst gefallen waren, konnte sie dabei nicht ahnen. Nicht, dass ihm all das schon längst keinen Spaß mehr bereite, es würde vieles für ihn erleichtern. Ob sie mitzog und das akzeptiere, würde sich noch herausstellen. Offenbar schien er der Gedanke nicht sonderlich zu gefallen. Abwehrend hob er die Hände und ruhig schloss er die Augen für ein paar Sekunden. "Stop jetzt mal.", wies er sie auffordernd an, ehe er die Arme wieder vor der Brust verschränkte. "Meine Entscheidung steht. Ich kann das so nicht mehr, aus verschiedenen Gründen..es liegt nicht nur an Dir, ist aber auch einer der Gründe. Ich möchte, dass Du das akzeptierst. Ich habe bereits ein Jobangebot bekommen..hier in London." Das Thema wechselte Lindsay jedoch relativ schnell, denn das alles schien ihr nebensächlich. Erneut stellte sie die Frage, die er schwer beantworten konnte. Wollte er Abstand, war dieser nötig um sich wieder klar zu werden, ob das alles Sinn machte? Er spürte die flehenden Blicke der Blondine, wich ihrem jedoch wieder aus. "Ich möchte, dass Du diese Scheinbeziehung auflöst und aufhörst darüber nachzudenken, was andere wohlmöglich denken könnten. Du machst Dir immer Gedanken um deinen Ruf und was wäre wenn, das ist anstrengend. Wenn Du diese Beziehung mit uns möchtest, dann bestehe ich darauf." Es war keine unmögliche Forderung, das musste ihr klar sein. Welcher Mann würde so etwas in Kauf nehmen wollen, ganz egal welche vorhandenen oder nicht vorhandenen Gefühle dahinter steckten.


Alexander wich abermals ihrem Blick aus, denn er wusste, dass sie nicht sonderlich begeistert sein würde von dem, was er nun noch hinzufügte. Allerdings tat das nun nichts zur Sache, denn sie hatte kein Recht ihm etwas vorzuschreiben. "Als ich in Miami war, hat man mir angeboten das Team hier leiten zu dürfen, weil jemand nach Miami wechseln will. Ich habe lange genug darüber nachgedacht und es ist das Beste, wenn ich annehme." Die Sonne verschwand inzwischen hinter der Häuserfront in der Ferne, sodass er die Augen nicht mehr zusammenkneifen musste und seine Gesichtszüge lediglich so ein wenig verhärtet wirkten.



zuletzt bearbeitet 28.03.2013 10:45 | nach oben springen


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