#1

Krankenzimmer

in Krankenzimmer 28.07.2012 23:07
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge
zuletzt bearbeitet 02.08.2012 10:05 | nach oben springen

#2

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 10.08.2012 19:36
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Alexander wusste überhaupt nicht wie ihm geschah, so schnell zog diese ganze Szene an ihm vorbei. Noch ein wenig mitgenommen von der kleinen Rauferei, atmete er einmal tief durch. Der Blick gen' Boden gewandt, während das Blut langsam eine Spur auf der Wange hinterließ. Als wäre es nichts, wischte sich der junge Mann mit dem Finger darüber und betrachtete seine blutverschmierte Hand einen Moment. Lächelnd sah er wieder zu Lindsay hinab, die völlig besorgt vorschlug gleich den Krankenflügel aufzusuchen. Vermutlich hatte sie Recht, denn wer wusste schon wie schwerwiegig die Verletzung letztendlich war. Heftige Kopfschmerzen hatte er miteinmal tatsächlich, wenn er sich darauf konzentrierte.

Doch im Augenblick lenkten ihn die schönen Augen seiner Schülerin viel mehr ab, rückten den Schmerz in den Hintergrund. Wieso fixierte er sie so und konnte nicht einfach wegsehen? Irritiert presste er die Lippen aufeinander, ehe er es schaffte den Blick endlich wieder abzuwenden. Himmel, sie ließ die Hitze in dem sonst eher vorbildlichen Referendar hochsteigen. Das durfte doch nicht wahr sein! Wieso ließ er sich denn überhaupt darauf ein sie derartig intensiv anzusehen..
Irgendwas in ihm jedoch widersprach seiner Vernunft diesmal. "Ja, wir sollten das wohl besser mal untersuchen lassen..", sprach er mit heiserer Stimme, als ihm auffiel, dass er das Wort wir benutzt hatte, als seien sie bereits lange Freunde.
War das Lindsay wohl aufgefallen? Vermutlich redete er sich das auch nur ein.

Mit ernstem Blick sah er ihr entgegen, als sie sich dafür bedankte, dass er da gewesen war. Kopfschüttelnd bildete sich wieder diese Falte zwischen seinen Augenbrauen, diesmal jedoch eher vor Verwunderung. "Dafür musst Du dich nun wirklich nicht bedanken. Ich bin froh, dass Dir nichts passiert ist..komm-", auffordernd ging er ein paar Schritte vor, damit die Blondine ihm folgen konnte.
-Kurze Zeit später fand sich Alexander im Krankenzimmer wider. Abwartend sollte er sich auf die Liege setzen, denn die Krankenschwester besorgte eben ein paar Tupfer, die alle waren.

Genervt auf Hilfe angewiesen zu sein, wanderte sein Blick durch den kahlen Raum, erfasste jedes noch so kleine Detail.
Mit einem Lächeln in Richtung Lindsay kam er schließlich wieder zurück mit den Gedanken. Die Bilder von eben und dem maskierten Schüler waren beinahe wieder vergessen für den Moment, in dem sie sich ansahen. Das Gefühl ihres hitzigen Atmens lag noch immer auf der Haut des attraktiven Mannes und schluckend versuchte er das steigende Verlangen zu verdrängen, welches keinesfalls hochkommen durfte. "Du musst hier nicht warten, falls Du zu müde bist..mein Kopf bleibt sicher dran..", spaßte er schon wieder und legte den Kopf leicht schräg. Sie sollte sich keineswegs verpflichtet fühlen ihm Gesellschaft zu leisten, sodass er ihr diese Last einfach nahm mit den Worten.



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#3

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 11.08.2012 01:11
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge

Mir fiel es noch immer ziemlich schwer, den Blick von ihm abzuwenden. Zu schön waren seine Augen und selbst die blutige Stelle über seinem Auge, störte mich nicht. Für mich sah er immer noch unglaublich gut aus. Allerdings machte ich mir Sorgen um ihn und wollte dass er sich seine Wunde verarzten ließ, da nun mittlerweile auch das Blut über sein Gesicht floss. Ungünstiger Weise hatte ich keine Taschentücher dabei und auch wenn mir mein Kleid, welches ich trug, viel bedeutet.. aber das es Mr. Henderson gut ging, war wichtiger. Ich riss ein Stück vom Saum des Kleides ab und tupfte damit die Stelle trocken, an dem ihm das Blut herablief, dabei lächelte ich ihn warmherzig an.

Gemeinsamen gingen wir dann ins Krankenzimmer des Internats. Mr. Henderson konnte noch einige der wenigen Schritte die vor uns lagen, noch selbst gehen. Allerdings behielt ich ihn im Auge, falls die Wunde doch schlimmer werden sollte und ihn somit rechtzeitig abfangen konnte. Wir kamen also dort an und die Krankenschwester ließ uns noch einen Moment warten, während er sich auf die Liege legte. Ohne ihm großartig nahe zu kommen, da der Moment von eben zwar unangenehm, aber auf eine schöne Art war, blieb ich distanzierter. Also setzte ich mich dann auf einen der Stühle, der neben der Liege stand. Nicht das die Schwester sich noch wundern würde. Überhaupt das ich mit einem der Referendare um diese Zeit unterwegs war. Schon als wir zusammen das Zimmer betraten, warf sie uns einen skeptischen Blick zu. Man musste aber auch bedenken, dass ich sie nicht besonders leiden konnte. Die andere Dame die hier auch tätig war, ist wesentlich freundlicher. Dies war nur gerade nebensächlich. Stattdessen machte ich mir mehr Sorgen um Mr. Henderson. Ich dachte nicht einmal daran zugehen, dennoch ich wollte ihn nicht ganz alleine lassen. Sicher er ist ein starker Mann, der zu dem auch gut aussieht, trotzdem fühlte ich mich so besser.

Der Moment von eben, wie wir uns ansahen kam mir in den Kopf, als sein Blick sich auf mich richtete und er mich anlächelte. Wir waren uns so nah. Hätte er den Blick nicht abgewendet, was wäre dann passiert? Hätten wir uns tatsächlich geküsst? Es klang selbst im Gedanken völlig absurd. Wir waren nichts mehr als die Studentin und der Referendar. Außerdem stand es für mich fast fest, dass er bereits an eine andere vergeben war. Nicht das ich mir Chancen ausgemalt hätte oder überhaupt etwas dergleichen. Nur jemand wie er, er musste einfach wen haben.
Plötzlich richtete er die Worte an mich, die mich abrupt aus meinen Gedanken rissen und ich blinzelte als ich ihn wieder direkt ansah. Er spaßte wieder herum, weshalb ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. „Ich bin gerne hier und fühle mich besser, das ich Ihnen die Gesellschaft leiste, ganz gleich ob ihr Kopf abfällt oder nicht“, spaßte ich nun selbst und kicherte dann leise. Wie von selbst legte ich meine Hand auf die seine. Wieder ein komischer Augenblick zwischen uns, wobei ich nicht einmal verstand wieso ich das gerade tat. Beschämt sah ich zur Seite, ehe mein Blick wieder zu ihm schnellte. „Im ernst. Ich bin noch nicht müde. Machen Sie sich um mich keine Sorgen.“ Bei meinen Worten bildete sich ein seichtes Lächeln.

Noch ehe ich mich weiter mit ihm unterhalten konnte, kam die Krankenschwester herein. In ihrer Hand die Tupfer, die sie besorgt hatte. Kurz darauf legte sie ihm die Tupfer drauf und säuberte ihm die blutige Wunde. Als nächstes folgte das Desinfektionsspray, woraufhin sie vorher noch warnte das das auftragen etwas wehtun könnte. Die Krankenschwester legte ihm für’s Erste ein Verband um, als ich mir den Spruch nicht verkneifen konnte. „Na, ich hoffe Sie haben keine Angst vor Spritzen oder etwas dergleichen“, scherzte ich, als ich dann schließlich wieder lachte.



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#4

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 11.08.2012 01:50
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Es war erstaunlich, dass Lindsay ihr Kleid geopfert hatte, nur damit seine blutende Wunde für einen Moment etwas gestillt werden konnte und reumütig blickte er auf das abgerissene Stück. "Das hättest Du wirklich nicht tun müssen, aber..danke.", beinahe entschuldigend drückte er sich das Stück gegen den Kopf, ehe sie im Krankenzimmer ankamen und er dort versorgt wurde.-

Die Schwester brauchte einige Minuten, sodass Alexander völlig ruhig auf der Liege blieb. Mit ein wenig Abstand hatte die hübsche Blondine sich auf einen Stuhl gesetzt, den Blick verträumt auf einen Punkt gerichtet. Irgendwie machte es ihn neugierig. Was ihr wohl gerade durch den Kopf gehen mochte? - Es war doch verrückt, dass ihn das überhaupt scherte. Die Beiden kannten sich doch überhaupt nicht wirklich und trotz allem war vom ersten Moment an, eine unglaubliche Spannung entstanden. Eine wohlgemerkt positive Spannung, die wohl nicht nur ihm aufgefallen war.
Dennoch war das keine Option für den Referendar, er würde Lindsay nicht einfach bitten können mit ihm auszugehen. - Völlig irritiert von seinen Gedankengängen, hämmerte der Kopfschmerz gegen seine Stirn. Endlich kam die Schwester wieder hinein und das Gefühl ihrer Hand auf der seinen brannte noch immer ein wenig nach. Gespielt ängstlich biss er sich auf die Unterlippe und spielte ein gehecheltes Atmen vor. "Oh gott..Spritzen? Bitte nicht..", doch als er den Blick der völlig ernsten Krankenschwester sah, wurde auch er wider ernst. Es fiel ihm äußerst schwer nicht in lautes Gelächter auszubrechen.

"Bleiben Sie noch eine halbe Stunde ruhig liegen, bis die Medikamente wirken. Dann können Sie gehen..", brummelte sie unfreundlich, wohl offensichtlich genervt, dass sie ihre Hilfe in Anspruch nahmen. Ohne ein weiteres Wort verschwand die ältere Dame und ließ die Tür ins Schloss fallen. Ein leises, fassungsloses Schnaufen ging von Alexander hervor und grinsend warf er Lindsay einen Blick zu.
"Sie muss ihren Job wirklich hassen, wahnsinn..", leicht hatte er den Kopf angehoben, doch sogleich bemerkte er wieder diesen Druck, der ihn zwang sich wieder richtig zu legen.
"Es ist übrigens wirklich lieb, dass Du hierbleibst..", musste er anmerken und erneut fuhr sein Kopf zur Seite, um sie anlächeln zu können. Somit beließ er das Thema, denn es war immerhin ihre Entscheidung wo sie sich um diese Zeit aufhielt.

Zwar war das Krankenzimmer vielleicht nicht die gemütlichste Option, doch immerhin waren sie nicht den kühlen Temperaturen draußen ausgesetzt. Seufzend strich der Schönling sich mit der Handfläche über die Stirn und nach einigen Minuten verspürte er endlich Linderung der Schmerzen. Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck, suchte er erneut Blickkontakt zu ihren blauen Augen, die ihn jedes Mal aufs neue in seinen Bann ziehen wollten. Zu gern hätte er ihr tausende Fragen zu ihrer Person, ihrem Leben gestellt. Das war allerdings nicht sein Recht..- wobei..wer würde etwas dagegen sagen?
Höchstens die Studentin selbst. "Gibt es in deinem Leben ein bestimmtes Ziel, welches du erreichen möchtest?", fragte er plötzlich in die Stille hinein und irgendetwas vertrautes lag in seiner tiefen Stimme. Als würden sie sich bereits Jahre kennen und so fühlte es sich für den Halbspanier auch an. Ihr Lächeln ging ihm irgendwie unter die Haut, erreichte sein Herz und steckte an gleich mitzulächeln. Auch er ging fest davon aus, dass sie ohnehin vergeben war.
Wie könnte es eine solche Schönheit mit einem reinen Herz auch nicht sein? Interessiert ruhte sein Blick in ihrem, gespannt auf die Informationen, falls sie diese entbehren wollte.



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#5

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 11.08.2012 18:40
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge

Mr. Henderson erlaubte sich auch einen Scherz und lockerte ein wenig die Stimmung. Allerdings blickte die Krankenschwester ihn ernst an und gab zu verstehen, das ihr nicht nach Scherzen zumute war. Als dann ihr beinahe finsterer Blick zu mir schnellte, verzogen sich meine Mundwinkel, auch wenn ich mir ein Lächeln erneut zu verkneifen versuchte, was Mr. Henderson sofort auffiel. Sie kehrte mir wieder den Rücken und kümmerte sich weiter um den verwundeten Patienten. Schließlich meinte sie dass er sich noch eine halbe Stunde schonen musste, damit auch die Medikamente wirkten. Mit einem Grinsen auf meinen Lippen, sah ich ihn dann an, als die Krankenschwester wieder mit ihren todernsten Blick das Zimmer verließ. Kurz darauf ließ der Referendar gleich einen Spruch los woraufhin ich leise kicherte. Nicht das diese Schreckschraube wieder ins Zimmer hinein trat und uns womöglich noch töten würde mit ihren zuwerfenden Blicken. „Man merkt es auf jeden Fall. Ich frage mich wirklich wieso sie überhaupt hier arbeitet, wenn ihr der Job so stinkt“, meinte ich, aber nicht direkt als Frage. Ein Grinsen huschte nun über seine Lippen, wobei man seine strahlenden weißen Zähne sah. Zudem war auch sein Lächeln so unglaublich, das ich beinahe nicht genug davon bekam. Ich blinzelte mit den Augen um wieder halbwegs klar denken zu können.

„Das ist doch selbstverständlich, Mr. Henderson. Ich meine, hätten wir nicht die ganze Zeit geredet und ich wäre einfach eher in mein Zimmer gegangen und das auch allein.. Dann wäre Ihnen die Verletzung erspart geblieben und wir würden nicht hier sitzen.“ Im Kopf machte ich mir bereits Vorwürfe. Er verkraftete diesen Anschlag, dennoch hatte ich das Gefühl das das alles nur wegen mir passiert ist. Kurz biss ich mir auf die Unterlippe, bis ich wieder zu Mr. Henderson sah. Ermutigend lächelte ich ihm zu, als er den Blickkontakt zu meinen Augen suchte. Meine trafen auf die seine. Lange, während wieder die Stille einbrach. Zaghaft näherte ich mich ihm, da haftete sein Blick noch immer auf mir. „Tut ihre Verletzung noch weh?“, fragend sah ich ihn an, als ich zärtlich über seine Stirn strich. Dabei begriff ich jetzt erst so richtig, dass wir alleine waren. Ungestört. Würde jetzt einer dieser Momente sein, in denen man sich besonders nah kam? Auf diese eine bestimmte Weise?

Er fühlte sich so vertraut für mich an. Als kennen wir uns schon eine längere Ewigkeit, auch wenn dem nicht so ist. Aber dieses Gefühl es ließ mich einfach nicht los. Wenn ich ihm in seine blauen Augen, vergaß ich mich und alles andere um mich herum. Ich war gewiss nicht in ihn verliebt, es war ein anderes Gefühl welches ich empfand, dies glaubte ich jedenfalls. Was er wohl dachte?

Seine Frage ließ uns nicht mehr an unsere Gedanken nachhängen. Nur wusste ich nicht wie ich reagieren sollte. Es gab vieles was mir offen steht und ich legte mich auch nicht sonderlich fest. Nun ja und selbst wenn es etwas gäbe so würde ich es ihm nicht offenbaren. Eine Frau wie ich, sollte immer etwas geheimnisvoll sein. Stattdessen spielte ich nun doch etwas nervös mit meinem Armband, an dem kleine Anhänger –etwas wie Charms- befestigt waren. Jedes von ihnen hatte eine bestimmte Bedeutung und sagte ein Stückweit etwas über mich aus. Das Armband bedeutete mir viel und ich trug es eigentlich so gut wie jeden Tag.

Nachdenklich blickte ich nach draußen zum Fenster. Wieder wurde es ein wenig heller. Meine Gedanken schweiften wieder ab, gerade als ich auf längerer Dauer Ruhe vor diesen Gedanken mit David hatte. Und doch kam er wieder in den Sinn. Wieso? Wieso konnte er meinem Kopf nicht fern bleiben. Wieso dachte ich jetzt an ihn? Wo ich hier mit Mr. Henderson war und ich mich so wohl fühlte. Mit der rechten Hand, fasste ich mir an die Schläfen, kniff leicht die Augen zusammen, wo sich sogleich eine kleine nachdenkliche Falte zwischen meinen Augenbrauen bemerkbar machte. °Nervensäge, verzieh dich!°, mahnte ich mich selbst, in dem ich mir ins Gewissen sprach. Ich war zu sehr abgelenkt und schon hastig die Gedanken an ihn beiseite, sofern dies möglich war.

Wie aus dem nichts, schoss mir eine Frage durch den Kopf, die ich Mr. Henderson stellen könnte um von dem Thema „Zukunft“ abzulenken. Er war natürlich nicht der einzige der Neugierig über das Leben anderer war. Was wohl nun für mich auch ihn betraf. „Wie lange ist es her, das Sie nun hier in London leben? Irgendetwas muss sie doch verleitet haben hier her zukommen und Spanien zu verlassen. Es ist doch so schön dort.“ Gekonnt lenkte ich ab, lächelte sogar etwas und hoffte er würde nicht merken, dass ich dem Thema ausweichen wollte.



zuletzt bearbeitet 11.08.2012 18:48 | nach oben springen

#6

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 13.08.2012 20:55
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Der so intensive Moment, der im Grunde völlig normal hätte sein sollen zwischen einer Studentin und ihrem Referendar, wirkte wohl nicht nur auf ihn irgendwie anders. Es fiel Alexander immer schwerer sich in ihrem Blick nicht völlig zu verlieren, denn die kristallfarbenen Augen zwangen ihn förmlich hineinzusehen.
Immer wieder lächelte er, denn diese Unterhaltung war ihm lieber, als jetzt eine halbe Stunde die Decke anstarren zu müssen. Er hasste es so schon auf Hilfe angewiesen zu sein, nun war er auch noch mit einer seiner Schülerinnen hier.

Ohne, dass sie sich gut kannten, gab es eine beinahe magische Chemie zwischen ihnen. Sie hatten nicht einmal viele Informationen ausgetauscht und doch fühlte es sich tatsächlich an, als wären sie bereits Jahre miteinander befreundet. War so etwas überhaupt möglich? Bisher hatte der attraktive Mann das noch nicht erlebt.
Zunehmend verunsichert wandte er den Blick kurz ab, um ihn kurz drauf doch wieder zu ihr zu wenden.
Verdammt, wieso musste sie sich auch so elegant kleiden und überhaupt..ihr Anblick war zum Dahinschmelzen!
Seine Gedankengänge wurde je unterbrochen, als Lindsay begann vorwurfsvoll über sich selbst zu sprechen.
Unterbrechend erhob Alexander seine Hand und setzte sich auch gleich von der Liege auf, wodurch für einen Moment der Kopfschmerz durch seine Stirn zuckte, den er jedoch ignorierte.

"Moment Mal! Du bist an nichts Schuld. Ich möchte davon nichts hören, stell Dir lieber nicht vor, was passiert wäre, wenn ich Dich nicht hätte begleiten wollen..", bekräftigend hob er die Augenbrauen an, denn dieser Gedanke würde sie hoffentlich wieder zur Vernunft bringen. "Ich bin Heilfroh, dass es mich getroffen hat ..und nicht Dich..", hing er mit sanfter Stimme an und berührte ihr Knie flüchtig mit der Hand, was eigentlich nicht geplant war. Räuspernd zog er seine Hand wieder zurück, in der Hoffnung keine Falsche Message ausgesendet zu haben. -

Eine Weile herrschte wieder Stille und auch er hing seinen Gedanken nach. Oft vermisste er seine Heimat noch, allerdings lebte es sich deswegen in London nicht gleich schlecht. Er würde sich lediglich an alles gewöhnen müssen, das brauchte nun mal Zeit. Als würde Lindsay seine Gedanken lesen, sprach sie genau dieses Thema an. Erschrocken weiteten seine Augen sich und beinahe ertappt öffneten seine Lippen sich.
"Ich.."- kurz brach er ab und kratzte sich grinsend am Hinterkopf. Manchmal war es wirklich faszinierend wie Menschen genau die Themen ansprachen, die einem durch den Kopf schwirrten.
"Ich lebe erst seit geschlagenen 3 Wochen hier..vorher lebte ich in Amerika.. und nur wenige Jahre in Spanien. Aber auch das vermisse ich gelegentlich. Aber London schien mir neue Möglichkeiten zu offenbaren..deswegen bin ich nun hier..", erklärte er, während seine Hände sich hinter ihn stützen. Sitzend konnte er ihr viel besser entgegenblicken, denn der seltsame Winkel im Liegen hatte ihm nur wieder Kopfschmerzen bereitet.

"Aber weißt Du was?", gab er plötzlich von sich und hüpfte mit einem Satz gekonnt von der Liege. "Lass uns verschwinden, die halbe Stunde ist um. Ich muss die liebe Frau Krankenschwester nicht nochmal sehen..", mit einem tiefen Lachen, öffnete Alexander die Tür und ließ Lindsay den Vortritt, ehe auch er durch den Ausgang schlüpfte. "Dann bringen wir Dich mal zum richtigen Gebäude,was? Du sollst ja auch deinen Schlaf finden..", und mit diesen Worten begaben sie sich erneut in die Nacht, die allerdings schon bald zum Tag werden würde.



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#7

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 14.08.2012 00:01
von Jackson Summer | 181 Beiträge

Nachdem er sich aus seinem Zimmer geschleppt hatte merkte er wie sein kopf immernoch wie doof brummte. Naja kein wunder. Er fährt sich durch die haare und setzt die kaputze wieder auf. Mit langsamen schritten geht er richtung krankenzimmer und seiner lieblings angestellten hier. Er öffnet die tür und mit schwunk kommt er reingelaufen und rennt gegen die Blonde die grade mit einerm der lerher auf den weg nach drausen waren. Er hebt seinen kopf um zu sehen wer es war und seufts angenervt. Okay das war verflixt... erlich. Er musste sich zwingen nicht an die sachen zu denken an die er schon den ganzen morgen dachte, okay es war kein morgen für ihn aber schon. Er sieht sie an und schüttelt dan nur schnell den kopf. Ohne wieder etwas zu sagen geht er weiter zu der schwester. Doch dan erinnert er sich an gestern dreht sich nochmal um und sieht sie an und grummelt "sorry" nicht das sie ihn wieder so anblaffen würde, das kommt grade mit den kopfschmerzen nicht so gut. Er geht zu der schwester rüber und leicht lächelte er, das musste er den sonnst bekommt er seine Tablette nicht. Die schwester sieht ihn an und seufts "Mister Summer...... wiedermal eine Lange nacht gehabt?" fragte sie nur mit einem tadelnen unterton und er zuckte nur mit den schultern "könnnte man so sagen" dan sah er sie mit engelnsblick an "bitte Miss" daraufhin seufts sie geschlagen und holt ihm eine kopfschmerz Tablette. Er musste die sich ernsthaft mal selber welche kaufen. Doch die schwester kannte sein leiden und wusste was los war. Eine der wenigen Menschen hier. Er nimmt dankend dn kleinen plastikbecher mit wasser entgegen den sie ihm geholt hatte und wirft die tablette ein. Himmer sei dank! Auch wenn es einen moment dauerte bis es wirkt wusste er das es gleich besser werden würde. Nun blickte er wieder auf und sieht zu der Blonden die zu seiner überraschhung, oder auch nicht, immernoch da war. Als sie nicht hinsah betrachtete er sie einen moment und ihm kommen diese verdammten bilder wieder in den kopf und zieht seine augenbrauen zusammen. Okay sie war wirklich verdammt hüpsch, ohne zweifel. Doch war sie den tag davor oder eher die nacht, so naiv gewesen das es schon fast wehgathan hatte. Villeicht war das der grund warum sie ihm nicht mehr aus dem kopf ging. Der drang sie vor nochmal blödsinn zu schützen! Er schüttelt leicht den kopf bei seinen gedanken und verschränkt leicht die arme vor der Brust "Blondi" sagte er kurz und sie sieht zu ihm. Ihre augen werfen ihn einen moment aus der Bahn und er sieht sie aus einem unergründlichen blick an. Doch dan sagte er schnell "Ich hoffe du guckst das nächste mal wenn ich dir begegne wo du stehst" seine stimme war frech, rau und auch ein wenig belustgt.

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#8

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 15.08.2012 18:08
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge

Immer wieder sah ich Mr. Henderson besorgt an. Ich wusste nicht was mich in diesem Moment so an den gutaussehenden Referendaren faszinierte, aber es war etwas zwischen uns, was ich nicht beschreiben konnte. Und das betraf nicht einfach das normale Verhältnis zueinander.
So gut ich auch versuchte ihn nicht ständig anzusehen, gelang es mir nicht. Dennoch hoffte ich, dass es ihn bald besser gehen würde. Ich gab mir noch immer die Schuld an der ganzen Misere und das wollte ich nun wirklich nicht. Ich wollte nicht dass die Nacht so für Mr. Henderson ausging. Es tat mir schrecklich leid und mir war bewusst, dass ich es irgendwie wieder gut machen würde. Da ließe sich etwas machen.
Ich hörte seine Worte, schaute ihn nun wieder intensiver an. Jedes Mal überwältigte mich ein merkwürdiges Gefühl, wenn sich unsere Blicke trafen. Wenn seine blauen Augen, die meine trafen. Ich bemerkte wie sein Erscheinungsbild sich in meinen Augen wiederspiegelte, ebenso wie meines in seinen Augen. Wie vorhin, als wir uns so nahe standen. Ein spaltbreit trennte sich von unseren Lippen, nur ein Windhauch. Schon, als ich mich an diesen Augenblick zurück erinnerte, kam auch hier dieses merkwürdige Gefühl auf.
Darf ich denn so denken? – Ich wusste es nicht und allmählich zerbrach ich mir soweit den Kopf darüber, das leichte Kopfschmerzen bei mir eingetreten waren. Kurz darauf hielt ich mir die Hand an den Kopf, sah wieder zu ihm auf, als ich seinen Worten lauschte und abstritt ich sei Schuld.

„Aber Alexander..“, ich stockte als ich bemerkte wie ich ihn gerade nannte. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. „Mr. Henderson.. Ich fühle mich schuldig. Normalerweise wäre ich nicht einmal alleine gewesen oder gar noch um diese Zeit draußen gewesen.. Ich war nur so nachdenklich, nach einem merkwürdigen aufeinander treffen.“ Meine Stimme wurde leiser und ich bemerkte abermals dass ich mir Gedanken um Jackson machte und darüber was David wohl gerade machte. Nur so wie ich ihn bis jetzt kennen gelernt hatte, vermutete ich dass ich sowieso Geschichte für ihn bin. °Vermutlich hängt er schon an einer anderen Tusse dran, die er schöne Augen macht. Zum kotzen.° Mir war klar, würde ich ihn wiedersehen konnte er sich von mir schon wieder etwas anhören, da er mich alleine ließ und nur wegen ihn Mr. Henderson verletzt wurde. Wäre er nicht, hätte es mich getroffen. Ich frage mich ob David dies verantwortet hätte, aber sicher war ihm auch das egal.

„Sie werden es sicher nicht bereuen, hierher gekommen zu sein. Und ich bin froh dass Sie hier in London den Spanischunterricht leiten und könnte mir dafür keinen besseren vorstellen.“ Es klang wie ein Kompliment und irgendwie war es das auch. Lächelnd sah er mir entgegen, als er schließlich von der Liege aufsprang und meinte dass er keine Lust auf die komische Krankenschwester hätte, woraufhin ich in sein Lachen mit einstimmte. Gentleman-like öffnete er mir die Tür, aus dieser ich trat und sofort stieß ich mit jemanden zusammen. So ein Moment der mir erneut so bekannt und vertraut vorkam. Als ich aufblickte sah ich ihn. Den Unbekannten jungen Mann von vorhin. Mir stockte der Atem und ich traute meinen Augen nicht. Er war hier? Ist er Schüler an dem Internat? Leicht schluckte ich, während der Gedanke mir in den Sinn kam. Wie bei unserer ersten Begegnung, ging er ohne ein Wort an mir vorbei. Ich blickte ihn skeptisch hinterher. Er schaffte es echt nicht einmal ein „Es tut mir leid“ über seine Lippen zu bringen. Kurz darauf drehte er sich um und grummelte ein kaum hörbares „Sorry“. Ziemlich plumpe Entschuldigung aber besser als gar nichts.

Ich widmete mich wieder Mr. Henderson, nahm den Unbekannten somit nicht mehr wahr. Allerdings rief er „Blondi“ und sofort drehte ich mich um. Wir blickten uns an und verlor mich in seinen Augen. Schon wie beim ersten Mal, verzauberte er mich auf eine Art und Weise. Sein Blick schnellte zu Mr. Henderson und sah ihn mit den Armen vor der Brust verschränkt und hochgehobener Augenbraue an, wendete sich aber wieder an mich und ließ einen Spruch los. „So ein Spruch musste ja wieder kommen oder? Verrate mir lieber wie du heißt, da ich deinen Nachnamen ja nun bereits heraus gehört habe. Ich muss ja wissen mit wem ich es zutun hab, denn wie es aussieht, gehst du auch hier auf das Internat“, gab ich als Antwort zurück.
Mr. Henderson und ich standen noch immer an der offenen Tür und ich fragte mich wirklich ob es wirklich Zufall, Schicksal oder einfach ein Streich war, das ich diesem komischen Kerl stets wieder begegnen musste. °Schlimmer als eine Plage.. Jedenfalls eine ziemlich süße°, dachte ich, schüttelte aber abrupt den Kopf. Ich sollte ihn nicht süß finden, immerhin tat er mir weh. Die Rötung, welche ich nicht einmal Mr. Henderson richtig erklären konnte und wollte. „Sag mal, oder könnte es eher sein, das du mich einfach verfolgst und mit Absicht gegen mich läufst?“, fragte ich neckisch und mit einem gespielt freundlichen Lächeln auf den Lippen.



zuletzt bearbeitet 16.08.2012 15:45 | nach oben springen

#9

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 20.08.2012 23:23
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Auf Lindsay's kleinen Ausrutscher mit dem Namen, winkte er nur kurz schmunzelnd ab. Es gab weitaus schlimmeres und wenn er genauer darüber nachdachte, gefiel ihm sogar den Klang seines Namens aus ihrem Mund zu hören. Irgendwie hatte sie eine schöne Art ihn zu betonen, doch das würde er wohl nicht sagen können. Wie würde er denn auch dastehen vor der schönen Blondine. Schon bald würden sie gemeinsam Spanisch lernen, da würde sich die Situation zwischen Lehrer und Schülerin ohnehin noch etwas zuspitzen. Eine seltsame Vorstellung war es für den charmanten Mann jedoch schon, wenn er so daran dachte wie vertraut sie sich irgendwie verhielten in den letzten Minuten. Es gab nur wenige Menschen, zu denen man sich schnell verbunden fühlte, doch zählte Lindsay eindeutig zu diesen. Ihre süßen Komplimente, brachten ihn erneut in Verlegenheit und wie automatisiert strich seine Hand wieder über seinen Nacken, während ein Lächeln sich nicht vermeiden ließ. "Das ist wirklich nett von Dir, wirklich..und-", doch den letzten Satz brach er ab, als sie etwas blockierte.


Gerade wollten sich Alexander und die junge Studentin auf den Weg zu dem Gebäude der Zimmer machen, als sie durch einen weiteren Studenten aufgehalten wurden. Mit einem leicht dumpfen Prall, stießen sie zusammen, woraufhin sich ein ziemlich undurchschaubares Gespräch ergab. Stillschweigend verfolgte der Referendar das kleine Wortduell und leicht skeptisch wanderte sein Blick zu dem Jungen, der ihm bereits vom Sehen ziemlich bekannt vorkam. Hatte er ihn in einem seiner Kurse? Das konnte nicht sein eigentlich, doch auch er war nicht in der Lage sich jeden Einzelnen zu merken, so dass auch schon mal Gesichter untergingen.
Oder aber er zählte zu den eher neueren, wie auch er noch ziemlich frisch auf der Universität ankam.

"Guten Abend..", brachte nun auch endlich er dem jungen Mann entgegen und durch nur diese wenigen Wortfetzen konnte er bereits herausfiltern, dass sie bereits aufeinander getroffen sein mussten. Ein ungutes Gefühl überkam ihn, was sich jedoch schwer definieren ließ. Hatte er etwas mit dem kleinen Vorfall im Park zu tun, von dem sie immer abzuschweifen versuchte? Jetzt würde er schlecht nachhaken können und im Grunde ging es ihn auch nichts an. Dennoch überwiegte die Sorge um Lindsay, grade nach dem kleinen Überfall.
Sollte es tatsächlich so sein, dass auf dieser Uni nicht alles mit rechten Dingen zuging? Alexander wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen, würde dennoch die Augen aufhalten.

Ziemlich still lehnte sich der Referendar gegen die kühle Steinwand, während Lindsay scharfe Worte ihrem Mitstudenten um die Ohren warf. Beinahe hätte er gegrinst, doch wusste er, dass er neutral bleiben musste.
Diese Sache würden sie sicherlich unter sich allein regeln wollen, doch war es schon spät und seiner Meinung nach hatte die Schönheit genug erlebt an diesem Abend. "Entschuldigt die Störung, aber..wie wäre es, wenn ihr das morgen klärt? Es ist bereits sehr spät und Lindsay..", unbemerkt wurde sein Blick wieder viel intensiver und wärmer, als dieser sich von dem Jungen löste, "du solltest Dich wirklich ausruhen. Morgen wollten wir doch mit dem Lernen beginnen..", langsam stieß sich Alexander von der Wand ab und warf noch einen flüchtigen Blick auf die Uhr, ehe sein Blick zu dem Unbekannten wanderte. "Ich wünsche eine angenehme Nacht..", verabschiedete sich der attraktive Mann höflich und rang sich ein Lächeln ab, denn nach wie vor beschlich ihn das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.

In der Hoffnung Lindsay würde ihm folgen ging er ein paar Schritte vor, die Hände in den Hosentaschen vergraben. Kurz wanderte sein Blick über die Schulter, um sich zu versichern, dass auch alles in Ordnung war und sie einen Abschied fanden, denn langsam überkam auch den jungen Referendar die Müdigkeit.



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#10

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 21.08.2012 00:29
von Jackson Summer | 181 Beiträge

Er mussterte sie und den lerher und Gott wie der da schon stand, nichts gegen ihn aber sein hang die lehrer eher zu meiden hatte schon seine gründe. Das sie sofort auf Blondi reagirte hätte er garnicht gedacht doch so war es und irgendwie gefiel es ihm. Er musste an die letzte nacht denken doch schnell schiebt er die träume wieder bei seite, auf jeden fall versuchte er es. Als sie dan nach seinem Namen fragte sieht er sie an und sagte dan nur Knapp „Jackson“ ob er auch hier schüler war sagte er nicht den das war doch sichtbar oder? Würde er sonnst hier her kommen? Er schüttelte nur leicht den kopf und sieht zu dem lerher der sich nun einmischte und verdreht nur die augen „oh braucht das Blondi nachhilfe? Wird sicher interesant werden“ sagte er zweideutig und warum auch immer das wurmte ihn mehr als er es zugeben wollte „Erst der komische typ gestern und nun ein Lehrer?“ er schüttelte leicht den kopf und reagirte nicht darauf der dieser sich grade verabschiedete und eigentlich wollte das die kleine mitkommt. Er sieht sie an und sagte dan nur „und du Blondi? Wie ist dein Name?“ bei ihrer frage dan lachte er auf, doch das war eher sakastisch „natürlich süße ich hab nichts besseres zu tun als dir die ganze zeit zu folgen und dan wieder gegen dich zu rennen“ sagte er nur und verschrängt die arme locker vor der brust und geht einen schritt auf sie zu „oder ist es eher so das du mir folgst?“ Er geht erneut einen schritt auf sie zu so das sie nun direckt voreinander stehen. Ihre locken fielen leicht nach vorne und er hebt eine hand und zupft ganz leicht daran. Sie rochen noch genau wie am abend davor und in ihren Augen lag wieder der selbe ausdruck wenn sie ihn ansah, den er nicht deuten konnte, was ihn halb wahnsinnig machte. Warum guckte sie ihn so an? Was sah sie in ihm das sie nicht gleich anfing sich von ihm zu entfernen oder gar glatt vor ihm wegrannte wie es die meisten Mädchen hier taten. Naja er giebt zu er macht nicht grade viel warum es anders sein sollte. Es intersirte ihn sonnst auch nicht. Er hatte immernoch seine Kaputze auf und nur ein paar seine haare guckten etwas verwuschelt hervor, seine Augen hatten leichte ränder vom zu wenig schlafen und dem ganzen zeug, er hatte ein drei tage bart! Also warum verschwand sie nicht gleich wieder?

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#11

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 21.08.2012 15:11
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge

Ich hoffte inständig dass Mr. Henderson nicht merkte, dass dieser mir Unbekannte es war, der mir die Rötung am Handgelenk verursachte. Nicht zu vermeiden war, dass er heraushörte wie wir uns wohl schon vorher begegnet waren und uns somit kannten. Doch der junge Referendar ist nicht dumm und konnte sicher an allen zehn Fingern abziehen, welchen Zusammenhang es zwischen uns gab. Auch wenn der Fremde, wieder scheinbar etwas nüchterner war, wirkte er immer noch so ungehobelt wie bei unserer ersten Begegnung. Erinnerte doch wirklich an David. Schließlich sah mich der Fremde an, nach dem ich ihm meine Frage stellte und es wirklich beinahe so aussah als würde er sie mir tatsächlich beantworten. Oder aber ich konnte mich wieder auf einen netten Spruch freuen.

‚Jackson‘, sagte er knapp, wie er hieß. Auch wenn ich versuchte so gelassen wie es mir möglich war zu wirken, so gelang es mir teils wiederrum nicht. °Jackson°, wiederholte ich seinen Namen gedanklich. Ein Name den ich mir sehr gut einprägen konnte und auch würde. Nicht einmal sein ganzes Erscheinungsbild würde in Vergessenheit geraten. Er wirkte auf mich unglaublich Interessant, wobei ich nicht einmal ahnte wieso dem so war. Jackson sah ungepflegt aus, trotz allem strahlte er etwas für mich aus, was wirklich Interesse und Faszination in mir geweckt hatte. Ich konnte es kaum beschreiben, wie ich mich fühlte, wenn wir uns begegneten. Zumal dies auch nur die zweite Begegnung war.

Nun ging er einige Schritte auf mich zu, die mich nicht zurückschrecken ließen. Wieder einmal standen wir uns so nah, wie am Abend. Ich konnte direkt in seine strahlendblauen Augen sehen, ebenso wie er es in meine tat. Für einen Moment, von Millisekunden, blendete ich alles um mich herum aus. Es zählte nur der Augenblick in dem wir uns so intensiv ansahen. Dabei dachte ich nicht mal daran von ihm zu weichen. Er war so Besonders, irgendetwas das mich in seinen Bann zog. Sogar ein Bild trat vor meinem inneren Auge hervor. Wie ich seinen heißen Atem an meinen Lippen spürte, kurz bevor er sanft, seine Lippen mit meinen versiegelte. Somit ein liebevoller Kuss entstand, der nie zu enden schien.
Ich selbst war es, die sich aus dem kleinen Tagtraum riss und wieder der Realität mitspielte.

Noch ehe unser Wortgefecht weiter fortgesetzt werden konnte meldete sich Mr. Henderson zu Wort. Dieser lehnte gegen die Steinmauer, die um die Tür herum und sonst überall gepflastert war. Er entschuldigte sich für die Störung, was er allerdings nicht tun brauchte. In diesem Moment, war ich ihm sogar zu großen Dank verpflichtet, den ich jedoch nicht öffentlich aussprach.
„Sie haben Recht, Mr. Henderson, wir sollten lieber gehen. Ich bin auch schon ziemlich müde“, meinte ich halblächelnd an ihn gewandt. Nur eine Lüge. Ich war kein Stück müde oder wollte gar ins Bett. Irgendwie hatte ich sogar Angst, dass Jackson in einen meiner Träume erschien. Ein komischer Gedanke, der mich leicht erschaudern ließ.

Natürlich war es Jackson kein bisschen möglich, nicht noch einen Spruch lauthals im Krankenzimmer breitzutreten. Und auch der Sarkasmus in seinen Worten blieb mir nicht verborgen. Genervt sah ich leicht nach oben. „Er gibt mir Nachhilfe in Spanisch, da ich nicht die Beste darin bin. Hast du irgendein Problem damit?“, fragte ich mit genervten Ton. Als ob er einen Grund hätte sich irgendetwas anderes zu denken. Mr. Henderson gab mir wirklich nur Nachhilfe. Es ist ja nicht so als würde da etwas laufen. Meine Verbundenheit zu ihm war da, aber sicher erging es ihm nicht genauso und selbst wenn sich mein Gedanke bestätigte oder eben nicht. Es stand fest; Er ist und bleibt nur mein Lehrer.

Mr. Henderson bat mich nun vorzugehen.. Mit einer ‚Ich wünsche eine angenehme Nacht..‘, verabschiedete er sich höflich von Jackson, während ich vor hatte ihn nicht nachzusehen.
Bevor ich die Tür des Krankenzimmers mit Mr. Henderson verließ, zwinkerte ich Jackson zu und rief ihm noch nach. „Ich heiße Lindsay.“ Als ich meinen Satz beendet hatte, ging ich als Erste aus dem Zimmer, dicht gefolgt von Mr. Henderson, der dann hinter sich die Tür ins Schloss fallen ließ. Nun standen wir auf dem Flur des Gebäudes, wieder einmal brach dieses unangenehme Schweigen um uns herein. Jedoch brach ich dieses schnell. „Danke dass Sie mich noch begleiten, das wäre aber wirklich nicht nötig gewesen. Sie sollten sich stattdessen lieber schonen. Der Schüler von vorhin hatte Ihnen ziemlich zugesetzt und ich bezweifle das es Ihnen so viel besser geht.“ Mit einem warmen Lächeln sah ich ihn an, als wir den Flur entlang gingen. Es war nicht so, dass ich nicht froh wäre, dass er an meiner Seite war und gemeinsam zu meinem Zimmer voran Schritten. Allerdings beschäftigte mich der ‚Unfall‘ schon die ganze Zeit über, selbst wenn er auch nur in meinen Hinterkopf lag, fühlte ich mich ihm gegenüber noch immer schuldbewusst.



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#12

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 22.08.2012 17:50
von Jackson Summer | 181 Beiträge

Er stand da uns sieht ihr hinterher. °Lindsay° schwebt in seinen gedanken und bestimmt 5 minuten stad er einfach nur da und starrte auf die tür. Nach einiger zeit riss die krakenschwester ihn aus den gedanken als sie sagte "gehs sie ihr hinterher" er sieht zu ihr rüber und war verwundert über ihre aussage und dan ging er mit schnellen schritten aus der tür und ihr hinterher.

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#13

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 12.10.2012 22:45
von Jayden Winston | 408 Beiträge

Uns aneinander kuschelnd blickte ich Chloe noch immer fragend an. Ihre Worte ließen mich leicht auflachen, jedoch nickte ich ihr zu und reichte ihr die Fernbedienung. Während sie zwischen den Sendern hin und her schaltete, musterte ich sie. Nicht nur, weil ich noch immer besorgt war und mich fragte, ob sie irgendeinen Infekt hatte. Ich konnte mich einfach schwer von ihrem Anblick lösen. Sie war meine Freundin und ich glaubte es noch immer nicht. Wahrscheinlich würde ich ein paar Wochen brauchen. Lächelnd streichelte ich ihr über die Wange, während ihr Blick zu mir glitt. Ich lauschte ihren Worten und bekam sogleich einen Kuss auf die Wange, weshalb ich gespielt schmollte. "Nur auf die Wange?", fragte ich empört, ebenso gespielt. Jedoch blickte ich sie auch sogleich fragend an, denn ich hatte keinen Plan, von was sie da gesprochen hatte. "Was für'n Film? 'Wenn passiert ist , ist´s passiert'?, was ist das für ein Film?", fragte ich skeptisch und hörte Chloe zu, als sie mir auch sogleich antwortete. Die Schauspielerinnen waren mir sehr wohl bekannt. Kannte ja jeder, aber von dem Film hatte ich noch nichts gehört. Hm, wahrscheinlich wieder so ein typischer Frauenfilm. "Schwangere Paare?", fragte ich nach und hob eine Augenbraue. Sagte ich ja, typischer Frauenfilm. "Na meinetwegen gucken wir uns den an", meinte ich grinsend und hauchte ihr ein Kuss auf die Stirn, ehe wir diesen Film anschauten. Nach einer weile stellte ich fest, dass er wirklich recht amüsant war und mit Chloe lachten wir uns wirklich schlapp.
In einer der Pause rannte Chloe jedoch wieder ins Bad, weshalb ich ihr abermals folgte. Mit verschränkten Armen blickte ich sie ernst an. Diesmal würde ich sie definitiv zur Krankenstation bringen. Dieses kotzen war schon nicht mehr normal, schon allein weil Chloe so gut wie nichts im Magen hatte. Sie wollte protestieren doch ich schüttelte den Kopf und hob sie sogleich auf die Arme. "Chloe! Irgendetwas ist mit dir und ich sehe nicht länger dabei zu, wie du dir hier noch die Eingeweiden auskotzt", meinte ich noch ernster, als es mein Blick schon war. Ich kam mir schon fast wie ihr Dad vor. Leicht schüttelte ich den Kopf, während wir ihr Zimmer verließen und ich sie zum Krankenzimmer brachte.
Dort angekommen ließ ich sie auf eines der Krankenbetten nieder, wobei die Schwester auch sogleich herein marschierte und mich fixierte, ehe sie zu Chloe sah. Die olle Schrulle kannte mich ja bereits und sie konnte mich nun wirklich nicht leiden. Nachdem ich ihr Chloe's Leiden geschildert hatte, wollte sie mich hinaus werfen, da sie meine Kleine untersuchen wollte. "Aber...", begann ich, brach jedoch ab, als ich ihren vernichtenden Blick sah und suchte Chloe ihren. Diesen fand ich sofort und spürte sogleich auch ihre Hand an meiner. Lächelnd und liebevoll zugleich blickte ich ihr in die Augen.


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#14

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 12.10.2012 23:40
von Chloe Ann Blake | 235 Beiträge

"Ich möchte nicht das du auch Krank wirst , wenn es ein Infekt ist " schmunzelte ich ihn an als er gespielt geschmollt guckte weil ich ihm nur einen Kuss auf die Wange gab.
Nachdem er mich praktisch zwang in die Krankenstation zu gehen , ging ich mit ihm. Auf dem eg waren wir sehr still, denn ich wollte wirklich nicht dort hin. Als wir ankamen , kam auch gleich die Schwester und wollte das Jayden draußen wartete , doch nahm ich seine hand und sie nickte wiederwillig.
Sie hörte zu was gescheen war und untersuchte mich ersteinmal, doch konnte sie anscheinend keine Infektion feststellen und wollte einen Bluttest machen. Sie nahm mir Blut ab und gab es gleich einem Kolegen , der es auswereten sollte. Sie meinte das es ein bisschen dauern könnte, doch sollten wir warten.
Es war beunruhigent , das wir warten sollten und das sie nichts feststellen sollte. was war denn mit mir? War es etwas schlimmeres? Vo von konnte einem denn noch so schlecht werden?
Und dann bekam ich eine Blitzidee. °Der Film ! Noah !° Nein , das konnte nicht sein. War ich wirklich .. Schwanger? ich wollte gar nicht daran denken , wie mein Vater ausrasten würde..meine Mum und Jayden.. Mit Jayden hatte ich heute geschlafen, doch mit Noah vor Zwei Tagen.. Nach 24 tunden kann Übelkeit eintretten.. ° Scheiße..° ich war sicher nervös, was Jayden merkte , doch konnte ich gerade nicht auf ihn achten, zu viele Gedanken machte ich mir gerade..Ich legte mir eine Hand auf meinen bauch, doch spürte ich nichts.. wie auch, sicher lag ich falsch.





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#15

RE: Krankenzimmer

in Krankenzimmer 13.10.2012 00:12
von Jayden Winston | 408 Beiträge

Ich winkte grinsend ab, als ich ihre Worte hörte und legte den Kopf schief. Dann würden wir halt zusammen das Bett hüten, das wäre überhaupt kein Problem. Amüsiert schüttelte ich den Kopf, ehe ich leise seufzte.
Das die olle Schwester Zähne knirschend widerwillig nickte, nachdem Chloe zu ihr meinte, dass ich anwesend bleiben sollte, ließ mich innerlich lachen. Der Punkt ging klar und deutlich an mich.
Ich sah die Schreckschraube super freundlich an, jedoch mit einem neckischen Grinsen auf den Lippen, ehe ich wieder zu Chloe sah. Schweigend sah ich dabei zu, wie die Krankenschwester Chloe untersuchte und legte dabei den Kopf schief. Es dauerte jedoch nicht solange, wie ich gedacht hatte, jedoch war ich verwundert, als sie meinte sie könne kein Infekt nachweisen. "Aber da muss doch was sein", wandte ich ein und bekam gleich wieder einen strengen Blick zuspüren. Sie wendete sich wieder an Chloe und meinte, sie müsse ihr Blut abnehmen um es zu untersuchen. Leicht verzog ich das Gesicht, als ich die Spitze sah und blickte lieber in das wunderschöne Gesicht meiner kleinen Sweety.
Abermals mussten wir warten, diesmal um einiges länger. Ungeduldig trat ich von einem Fuß auf den anderen, verlagerte so mein Gewicht, ehe ich mich schließlich neben Chloe niederließ. Plötzlich bemerkte ich, wie Chloe nervöser wurde und sich auf die Unterlippe biss. Beruhigend nahm ich erneut ihre Hand in meiner und drückte sie leicht. "Es wird schon, Schatz. Sicherlich ist es nichts schlimmes", meinte ich zuversichtlich und lächelte sie warm an. Für einen Moment glaubte ich selbst meinen Worten, doch irgendetwas in mir wurde auch unruhig. "Wie lange dauert es denn noch?", fragte ich mich ungeduldig und blickte zur Tür, als diese sich langsam öffnete.


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