#31

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 03.10.2012 00:51
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge

Wie aus dem nichts, als Alexander meine Hände nahm und ihnen einen Kuss auf diese gab, wirkte ich hingegen völlig verwundert. Irgendwie verstand ich nicht wieso er mich mit so einem erleichterten Gefühl ansah und selbst seine darauffolgenden Worte ließen mich abermals Lächeln. Sie stimmten mich glücklicher als ich es ohnehin schon war und sie brachten für mich den Eindruck und das Gefühl, jederzeit bei ihm 'Willkommen' zu sein, das er meine Nähe ebenso sehr brauchte wie ich seine. Es gab wohl nichts was mir dieses Gefühl jemals wieder nehmen konnte.

"..Und ich wäre gerne jede Nacht bei dir.." Hatte ich das wirklich gerade ausgesprochen? Doch ich ging noch etwas weiter bei meinen Worten, denn ich aus irgendeinem Grund war ich mir sicher sie waren Richtig. "Ich brauche deine Nähe. Bei dir zu sein..gibt mir ein so anderes Gefühl, welches ich in all meinen bisherigen Beziehungen nie so ausgeprägt gefühlt hatte.." Vielleicht mag es albern klingen, aber es war mein Herz da aus mir sprach. Und dieses hatte Sehnsucht nach ihm. Besonders verspürte ich dies als wir so lange voneinander getrennt waren. Ich weiß noch wie mir sein Lachen gefehlt hat und der Blick in seine Augen ohne jedes Mal wieder davon abzukommen und seine Lippen zu betrachten, die ich wünschte küssen zu können. Vor allem in den Nachhilfestunden.

Schließlich ging Alexander ins Bad um zu duschen. In der Zeit viel mir ein was wir machen konnten und freute mich schon besonders auf diesen, vermutlich schönen Tag nur mit ihm. Als er wieder da war, teilte ich ihm meinen Vorschlag mit, von dem er sofort begeistert war und gemeinsam, nachdem wir uns angezogen hatten, begaben wir uns auf den Weg zum Kino.

Der Film ging um die 1 1/2h und er war unglaublich witzig. Desöfteren lachten wir gemeinsam und schienen selbst da den gleichen Humor zu haben. Der große Vorteil an dem Kino, welches kaum beleuchtet und eher ziemlich dunkel war, war es zwischenzeitlich Momente gab, an dem ich es nicht lassen konnte ihn zu küssen, wenn auch nur kurz.
Wir verließen gemeinsam, aber noch etwas distanziert wegen der noch komischen Situation zwischen uns, das Kino und machten uns auf den Heimweg zu seiner Wohnung. Dort angekommen machten wir uns noch einen gemütlichen Abend, redeten noch über den Film, lachten und kuschelten uns am späten Abend in sein Bett. Es folgte ein letzter Kuss, ehe wir die Augen schlossen und zusammen einschliefen.



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#32

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 21.11.2012 21:25
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge

Es dauerte nicht lange, bis ich die Flure entlang gegangen war und mit guter Laune mich dem Zimmer zu Alexander näherte. Ich war so voller Vorfreude, konnte es kaum erwarten ihn zu sehen, das mein Herz noch immer wie verrückt gegen meine Brust hämmerte. Das Gefühl ihn gleich wiederzusehen und ihn in meine Arme schließen zu können, war so schön. Wie konnte ich es so lange ohne seine Nähe aushalten? Eigentlich tat ich dies nicht. Aber die Zeit ließ es nicht anders zu, zumal wir es nicht so offensichtlich zeigen durften. Das uns so etwas nicht anders erspart blieb, war was mich immer in die Realität zurückholen würde und mich einsehen ließ, das es vorerst nicht möglich war ihm meine Gefühle so zu sagen wie ich es mir wünschte. Und vor allem, wenn Jackson davon erfuhr, das ich nun doch mit ihm zusammen bin und ihn angelogen habe.. Gott, ich will nicht einmal daran denken. Das tat ich auch nicht, denn schon als mir Jackson in den Sinn kam, tauchte auch unser Kuss im Fahrstuhl wieder in mein Gedächtnis. Ich musste es Alexander sagen.. Und ich wusste nicht einmal wie. Dies war schwerer als David darum zu bitten, mein zukünftig gespielter Freund sein zu dürfen. Im Vergleich dazu, eine größere Hürde die ich zu überwinden hatte. Wie wird er wohl reagieren? Ob er enttäuscht ist, oder stinksauer? Das mit uns wollte ich nicht dadurch ruinieren, aber Jackson.. Es war nicht zu leugnen das er mir etwas bedeutet, sehr viel sogar. Ob er auch das verstehen und nachvollziehen würde? Ich hatte mehr Fragen als Antworten in meinen Kopf und keine Ahnung wie das ganze Gespräch wohl verlaufen würde. Viel wichtiger war allerdings für mich, wieder bei ihm zu sein.
Wenige Minuten später, stand ich mit flatternden Herzen vor seiner Tür, noch hatte ich nicht den Mut an dieser zu klopfen und ihn zu sehen. Natürlich wollte ich, aber die Aufregung und die Übelkeit die dadurch in mir aufstieg, machten es mir nicht leicht. Lindsay, du schaffst das. Du schaffst das., sprach ich mir immer wieder selbst zu in der Hoffnung es würde mir etwas nützen. Schließlich fühlte ich mich bereit, nachdem weitere 5 Minuten verstrichen waren und beinahe regungslos vor seiner Tür stand, entschloss ich mich anzuklopfen. Meine geballte Hand erreichte die Tür, ein stumpfes Geräusch ertönte und wartete voller wirrer Gefühle darauf das mir Alexander seine Tür öffnete.



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#33

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 21.11.2012 22:26
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Seit der bestätigenden SMS, dass Lindsay innerhalb weniger Minuten bei ihm auftauchen würde, steigerte sich die Nervosität ein wenig. Wie lange waren sie sich nun zwanghaft aus dem Weg gegangen? Alexander erinnerte sich nicht einmal mehr an das genaue Datum, am dem sie zurück aus Miami kamen. Umso größer die Freude nun, dass sie sich wieder in die Arme schließen konnten. Den Tisch liebevoll dekoriert und gedeckt, das Licht gedimmt und dazu leise Musik aufgelegt, betrachtete der Referendar sein Werk.

Ob es zu kitschig war? Zu viel? Verunsichert strich seine Hand über den Nacken, doch nun alles wieder abdecken wäre irgendwie schade. War es nicht das, was Frauen gefiel? Über sich selbst schmunzelnd vernahm er gar nicht das Geräusch, welches Lindsay wohl unbewusst machte, als sie vor seine Tür trat. Die Musik übertönte jegliche Nebengeräusche und viel zu konzentriert war der Musikliebende beim Anblick des Tisches. Je länger er sich vorstellte, wie sein blonder Engel gleich genau dort sitzen würde, desto heftiger schlug sein Herz. Es fühlte sich schon beinahe unangenehm an und wieder einmal wurde ihm bewusst, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Natürlich war es gewagt diese Gefühle derart zu zulassen, doch sie riefen etwas in ihm hervor, was er nicht mehr missen wollte. Jeder Tag schien besser, die Farben bunter, der Alltag entspannter, solange dort nur ein Gedanke, eine Erinnerung an irgendetwas mit der Studentin war. Alexander wagte noch einen letzten Blick in den Spiegel, welcher dekorativ an der Wand im Wohnzimmer hing und elegant verziert bestens hineinpasste, ehe das Klingeln ihn aufschauen ließ. Durchatmend stellte er den Kragen auf, um ihn kurz darauf doch wieder ordentlich nach unten zu falten. "Besser..", murmelte er zu seinem Spiegelbild, denn das passte eindeutig besser zum Outfit.

Energisch lief er auf die Tür zu und griff eilig zur Klinke, woraufhin er in zwei wunderschöne Augen blickte. Ihr wieder so nahe gegenüberstehen zu können und das Leuchten zu sehen, welches er so vermisste, raubte ihm den Atem. - "Hey..", kam es ihm sanft über die Lippen, ehe er sie hineinbat und er bei geschlossener Tür wagte sie mit geschlossenen Augen in die Arme zu nehmen. Mit einem tiefen Atemzug sog er ihren Duft ein, den er durch den Abstand schon beinahe vergessen hatte. Erst nachdem er seine Nase für einen Moment in ihren gut riechenden Haaren vergraben hatte, löste er sich von ihr und ließ seine Finger über ihre leicht gerötete Wange streifen. Ob es vom Wind oder ihrem Rouge war konnte man kaum erkennen, doch hatte es etwas niedliches. Hier in seinen vier Wänden musste er nicht darauf achten, wie er sich ihr gegenüber verhielt, sodass ein zärtlicher Kuss folgte, der dieses Kribbeln in ihm auslöste. Stirn an Stirn hielt der junge Mann die Augen noch einen Moment geschlossen, ehe er sich gänzlich löste und ihre Hand umfasste, um zum Tisch hinüberzugehen. "Ich hoffe Du hast ein bisschen Hunger..", sprach er mit gedämpfter Stimme und nachdem sie platznahm, setzte sich auch Alex'.
Neugierig begutachtete er ihren Hals, ob sie die Kette trug konnte er jedoch nicht erkennen. Viel zu warm eingepackt war die Schönheit, kein Wunder bei der Kälte. "Es ist seltsam Dir wieder so gegenüber zu sitzen nach der langen Zeit..als müssten wir wieder von vorne anfangen.", gestand er mit einem zaghaften Lächeln, was begleitet von einer Sorgenfalte zwischen seinen Augenbrauen war. "Geht es Dir gut? Du hast von Problemen gesprochen.."



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#34

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 21.11.2012 23:51
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge










Ungeduldig wartete ich vor seiner Tür. Es war kaum auszuhalten, zu ertragen wie lange es mir vorkam bis die Tür sich schlussendlich doch langsam öffnete.
Vor mir stand der gut aussehende Referendar, in den ich mich vor wenigen Wochen verliebt hatte. Mir bleib mein, noch eben stark schlagendes Herz stehen als ich ihn betrachtete. Meine Augen, die seine trafen. Die Welt um mich herum stand still, wie so oft wenn wir uns sahen. Selbst Chloe war kurz vergessen, nur solange wie ich in ansah. Erst jetzt musterte ich ihn genau. Er trug ein schlichtes Hemd und sah sehr adrett und gepflegt aus, so wie er eben war und so wie es sich gehörte. Für meinen Geschmack sah er gerade etwas ZU gut aus. Plötzlich erinnerte ich mich wieder daran, wie er in der SMS etwas von Kerzen erwähnt hatte und sofort ging auch mir ein kleines Lichtlein auf. Bestimmt hatte es was mit diesem besonders guten Erscheinungsbild auf sich. Und ehe mich Alexander in seine Arme nahm, sah ich über seine Schulter hinweg in die Wohnung um schon irgendetwas zu sehen von dem was ich gedanklich sehr gut erahnen konnte. Leider konnte ich nichts erkennen, außer eben das gedimmte Licht und der warme Schein von Kerzenlicht der die Wohnung scheinbar ausreichend erfüllte. Schon jetzt wurde mir ganz mollig warm bei den Gedanken was mich erwarten könnte. Und das hier alleine mit Alexander in seiner Wohnung. Das ich ihm allerdings noch schlimmere Dinge erzählen musste, ließ ich erstmals in den Hintergrund rücken und erwiderte schließlich seine Umarmung die etwas sehr intensives an sich hatte.

Kurz nachdem wir diese lösten, küssten wir uns. Leidenschaftlich. Und wieder war jedes Gefühl in mir geweckt, was so lange in verborgenen gewesen schien. In diesen Moment drehte sich die Welt nur um uns beide und nicht eine Sekunde wollte ich das dieser sinnliche Kuss endet.
"Es freut mich auch dich wiederzusehen", meinte ich mit lieblicher Stimme, als wir uns schließlich doch voneinander lösten. Das schöne Gefühl nach dem Kuss, bleib lange bestehen. Es fühlte sich beinahe so an als würde ich seine Lippen noch immer auf die meinen spüren. Ein unglaubliches Gefühl und niemals mit dem von Jackson zu vergleichen. Mir wurde wieder bewusster, wie sehr ich diesen Mann liebe. Selbst wenn ich etwas für Jackson übrig haben sollte, so war es für Alexander weitaus mehr was ich empfand.

Sanft lächelte mir Alexander zu, als er meine Hand nahm und mich zum Tisch hin zog. Ich vernahm seine Worte, während ich ihn mit geschlossenen Augen folgte. Ich wollte sie schließen, um mich vielleicht sogar selbst zu überraschen. Langsam öffnete ich sie. Erneut bekam ich das Gefühl, das Herz würde mir stehen bleiben, diesmal war es allerdings nur mein Atem. Voller erstaunen sah ich den liebevoll gedeckten Tisch an. Darauf waren Teller, Besteck.. Das übliche was zu einen Abendessen gehörte. Ob er auch gekocht hat? Ich war stark in der Annahme, das es der Fall war. Nachdem er sich alleine für diese wundervolle Atmosphäre und dem gedeckten Tisch solche Mühe gab, war ein Essen die Krönung des Ganzen.
Als fühlte ich mich in einen Traum, setzte ich mich auf den Stuhl, Alex machte es mir nach. Wir sahen uns wieder an. Und ich konnte mein Erstaunen nicht länger zurückhalten. "Es sieht wunderschön aus.. Ich bin..Sprachlos. Und das alles nur für mich?", fragte ich völlig unglaubwürdig, das Alexander das nur für mich gemacht haben soll. So viel war ich ihm Wert. Diese Mühe machte er sich, nur meinetwegen. Alles war so perfekt. So schien es mir in diesen Augenblick.
Auf seine Worte hin, lächelte ich ebenso wie er. Recht hatte er. "Trotzdem ist es schön wieder bei dir zu sein." Eindringlicher sah ich ihn an, bemerkte das leichte Funkeln seiner Augen durch den Kerzenschein. Aber ich glaubte nicht das es nur deswegen war..

Meine Lippen verzogen sich zu einen eher bedrückten Gesicht. "Gut ist noch milde ausgedrückt.. Es gibt einiges das ich dir erzählen und auch erklären muss.. Allerdings, ist das alles zu schön um es gerade kaputt zu machen.. Das ich wieder hier bei dir sein kann, möchte ich genießen. Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin, das es nach all den Wochen wieder geklappt hat", kurz machte ich eine Pause, ehe ich weitersprach. "Lass uns erstmal etwas essen. Dem wunderschön gedeckten Tisch nach zu urteilen, hast du gekocht. Und ein Essen alá Alexander möchte ich mir ungern entgehen lassen", wieder tauchte das Lächeln auf, das Lächeln das er so liebte und gerade vergaß ich meine Sorgen und wollte nur diese Zeit mit ihm haben, die mir Wochenlang gefehlt hatte.



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#35

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 22.11.2012 01:31
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


"Es freut mich auch dich wiederzusehen", die Stimme der Schönen klang in den Ohren des verliebten Referendares wie Musik. Schöner als jegliche Melodien, die ihm einfielen. Wobei ihm auch gleich noch etwas für später einfiel, doch das konnte erstmal warten. Beeindruckt und scheinbar überrascht über seine Mühe, betrachtete Lindsay die Dekoration des Tisches, so wie die Kleinigkeiten, die perfekt zum spanischen Gericht passten, welches noch im Ofen stand. "Ach, jetzt hör auf..so besonders ist es doch gar nicht..", gab er verlegen zurück und erhob sich noch einmal von seinem Platz. Ihre Komplimente nahm er zwar gern entgegen, jedoch empfand er dies nicht als eine Besonderheit. Viel mehr zählte das zu den kleinen Gesten, die ein Mann auch einfach mal so für seine Freundin arrangieren konnte.

Eilig ging er in Richtung der offenen Küche, die sich direkt nebenan befand, und mit einem Tuch hielt er die heiße Auflaufform fest. Mit einem zufriedenen Lächeln stellte er das Essen auf den davor vorgesehenen Platz und nahm nun seinen ein. "¡Buen provecho!", wünschte er auf spanisch und sorgte gleich dafür, dass Lindsay etwas auf ihren Teller bekam. Der Duft von verschiedenen Gewürzen lag in der Luft und steigerte das Hungergefühl.
" 'Almejas a la marinera' heißt das Gericht. Meine Mum hat es früher ganz oft gemacht. Ich hoffe es schmeckt Dir..", zaghaft ließ er ein wenig Weißwein in ihr Glas laufen, in der Hoffnung auch dieser schmeckte ihr. Bei ihrer ersten Nachhilfestunde hatten sie diesen bereits zu sich genommen. Bei dem Gedanken daran, wie es schlussendlich endete, schlich sich ein breites Grinsen auf seine Lippen, was ihn amüsiert die Lippen aufeinander pressen ließ.
Lautlos stellte er die Flasche Wein zurück auf den Tisch und griff endlich zur Gabel. "Einen guten Appetit habe ich Dir ja bereits auf spanisch gewünscht..", zwinkernd begann er zu essen und stellte erleichtert fest, dass seine Kochkünste wohl noch immer nicht nachgelassen hatten. Und das obwohl es schon lange zurücklag seit dem letzten, wirklich gekochten Gericht. Aber so ein Talent verlernte man normalerweise nicht.

Wirklich viel sprachen sie während des Essens nicht und dennoch nagte ein Thema an ihm. "Du möchtest also nicht darüber sprechen jetzt? Dann muss es etwas wirklich schlimmes sein.", stellte Alexander schlussfolgernd fest, denn sonst würde sie es auch an diesem Abend einfach erzählen können. Aber wenn es ihr Wunsch war es am nächsten Tag zu tun, würde er dem nicht entgegensteuern. Ihre leicht angespannten Gesichtszüge verrieten, dass er wohl auf einen Wunden Punkt traf. Entschuldigend legte er die Gabel beiseite und stoppte das Kauen, während seine Hand zu ihr hinüberrutschte und über ihren Handrücken streichelte. "Tut mir leid, wir sprechen morgen darüber. Vorausgesetzt Du möchtest hier übernachten..", da das Wochenende bevorstand dürfte dies nicht zu den Problemen zählen.
"Ich möchte nämlich auch etwas mit Dir besprechen..aber nicht jetzt. Der Abend soll nur den angenehmen Dingen zuteil werden.", seine Aussage ließ keine Widerrede zu und sein warmer Blick sprach Bände.
Genüsslich leerte er den Teller und nahm zum Schluss einen Schluck Wein zu sich. Gesättigt und glücklich legte er die Serviette beiseite und blieb erstmal ein wenig sitzen. Den Tisch würde er später auch noch abräumen können, so gern er auch sofort Ordnung machte. Es würde die Atmosphäre wohl zerstören.
Das leichte Schimmern in ihren Augen, welches durch die Kerzen verursacht wurde, ließ sie unglaublich schön aussehen und unterstrich wieder einmal die Vorzüge ihres perfekt geformten Gesichtes.
"Du siehst wunderschön aus..", ließ er sie an seinen Gedanken teilhaben, die Ellenbogen auf den Tisch stützend und die Hände gefaltet, während sein Kinn sich leicht auf ihnen bettete.

Ein Blitzgedanke von vorhin schoss ihm durch den Kopf, der ihn dazu bewegte seinen Blick wieder anzuheben und aufzustehen. Mit einem schon beinahe niedlichen Welpenausdruck auf dem Gesicht, neigte er den Kopf zur Seite und reichte ihr seine Hand. Fehlten nur noch die Schlappohren, welche sich aufmerksam aufstellten.
Ohne zu sagen was er eigentlich vorhatte, ging er in einen Raum, den Lindsay bisher noch nie zu Gesicht bekommen hatte, wo ein schwarzer, eleganter Flügel stand. "Setz Dich dort..", bat er mit einer Handbewegung auf eine braune Ledercouch, während er sich an das Klavier setzte und die Bedeckung nach oben klappte.
Sanft strich er mit den Fingern über die Tasten, die jedoch noch keinen Ton von sich gaben. "Dieses Lied widme ich Dir, es ist mir in den Sinn gekommen, als Du die Wohnung betreten hast..", wisperte er und begann die ersten Töne.

Völlig in sich gekehrt, senkten die Augenlider des Referendares sich und konzentriert glitten seine Hände über die schwarz-weißen Tasten, woraufhin sanfte Töne den Raum erfüllten. Seine Stimme dem Lied perfekt angepasst und doch irgendwie so fremd, da er so selten sang. Doch das Wichtigste war der Text und die Message dahinter. Die Besonderheit ihrer Beziehung und die Vorzüge, wenn man einander liebte wurden bestens hervorgehoben.
"Ich gerate geradezu in Ekstase dringt mir dein betörendes Odeur in die Nase. Ich spür' bis zu den Ohrn' mein Herz leise klopfen, wie aus meinen Poren heiße Schweißtropfen tropfen..als sich unsere Körper aneinander anzuschmiegen wagen und in sanften Wogen sich bewegen und zu wiegen wagen- wir sind vollkommen synchron, ich glaub das nennt man nonverbale Kommunikation voller Grazie und Anmut sind all deine Bewegungen. Weswegen zugegeben ich ein wenig in Verlegenheit und auch nicht unerheblich in Erregung bin..wir sind im Rausch der Sinne..ich halt kurz Inne-"(Pause drücken.)
Und tatsächlich pausierte Alexander kurz, um seine Augen zu öffnen und ihr in die Augen zu blicken. Schließlich setzte er das Lied fort, den Blick nicht von ihr lassend und noch mehr Gefühl hineingelegt. (Weiter)
"..um Dich anzusehen, du bist so wunderschön. So wie der Augenblick, den wir gemeinsam teilen..ein Augenblick von dem ich wünschte..er würde noch etwas verweileeen..-
Ich glaub' so schön wie mit Dir, war es noch nie, komm zelebrier mit mir unsere Harmonie, denn hierbei zeigt sich genau wir beide passen zusamm' Du bist die Frau, und ich bin der Mann, ich fühle mich wie befreit..von der Last meines Seins. Wir sind zu weit und dabei gleichzeitig eins..entgegensetzt doch beide Teil eines Ganzen, wenn wir so wie jetzt.."
(Wieder Pause..:3)

Erneut entstand eine kleine Kunstpause, die die Spannung im Raum irgendwie erhielt.
"..miteinander Tanzen.." Das Lächeln, welches sich bei den Worten auf seinen Lippen widerfand galt nur ihr, aufrichtiger war seine Liebe nie zuvor und würde sie auch nie werden. Wenn er sie so betrachte, untermalt von den harmonischen Klängen seines Klavierspiels fühlte er sich, als verliebe er sich erneut in Lindsay.
All die kleinen, wenn auch viel zu wenigen, Erinnerungen flammten erneut auf. Die Nacht in Miami am Strand. Das Feiern im Club, das Vorstellen seiner Eltern und wie sie mit ihnen dagesessen hatten. In seiner Wohnung die Nachhilfe, so wie die erste Nacht wo sie bei ihm einschlief. All die unzähligen Unterrichtsstunden, in denen sie sich heimliche Blicke zuwarfen, in der Hoffnung niemand würde es mitbekommen. All die Tage, an denen sie sich heimlich im Park trafen, weil sie es vor Sehnsucht nicht mehr aushielten..
Immer eindringlicher steigerte sich der Halbspanier in die Aufrichtigkeit seiner Gefühle, des Stückes und der Leidenschaft zur Musik. Einzig sie war es, die seine wahren Gedanken und all die unbeschrelichen Dinge, die ihre bloße Anwesenheit in ihm auslösten, zum Ausdrück bringen konnte. Nicht jeder fühlte sich der Musik so verbunden, so nahe und dennoch hatte Alexander das Gefühl da bei Lindsay den richtigen Nerv zu erwischen.
Seine gesenkten Augenlider hoben sich einen Moment von der Tastatur, wobei er blind diese unglaubliche Abfolge der Töne spielte. Er wollte den so intensiven Augenblick viel lieber mit ihr teilen. Gefühlvoll lächelnd biss er sich kurz auf die Unterlippe, ehe er wieder auf die Klaviertasten blickte, um das schöne Lied bloß nicht zu zerstören. Seine Lippen sich leicht öffnend und die Augen gefühlvoll nun ganz geschlossen, nahm er noch einen leisen Atemzug, der seine Lungen mit Sauferstoff versorgte und ihn auf die letzten, leisen Töne der Liebeserklärung an Lindsay vorbereitete.
...

"Ich fühle mich wie befreit, von der Last meines Seins. Wir sind zu zweit und gleichzeitig Eins. Entgegengesetzt, doch Teil eines Ganzen, wenn wir so wie jetzt..", mit dem letzten Wort schlugen seine Augen sich wieder auf und schenkten ihr einen letzten, intensiven Blick, ehe auch die letzten Töne des Stückes im Raum verhallten..



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#36

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 23.11.2012 20:35
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge








Wie ich es nicht anders geahnt hatte, begab sich Alexander in die Küche und holte eine Auflaufform zu uns an den Tisch, die er dort abstellte. Die Gerüche des Essens verschafften mir mittlerweile echt Hunger. Wenn man bedenkt wie viele Stunden es her ist das ich überhaupt das letzte Mal gegessen hatte. Erst jetzt spürte ich das es einige Zeit zurücklag. Wie gut, das Alexander nicht sah, das ich die paar Kilo weniger auf den Hüften hatte. Aber dann wäre schon längst eine Bemerkung gefallen.
Alexander war so freundlich und tat mir gleich etwas essen auf. Auf Spanisch wünschte er mir einen Guten Appetit. Kurz schmunzelte ich, denn ohne seine so guten Nachhilfestunden würde ich wohl kaum wirklich ein Wort Spanisch verstehen. Allein der Gedanke daran wie wir das erste Mal zusammen gelernt hatten und wie dieser ganze Tag war, ließ mein Herz deutlich höher schlagen. Nur zu gerne erinnerte ich mich daran zurück, auch wenn es danach Wochen gab in denen wir distanzierter zueinander waren. Aber uns beiden war jeweils klar, das wir die andere Person nicht vergessen konnten. Irgendwie romantisch wenn ich daran zurückdenke, aber es war auch schmerzhaft. Anfangs dachte ich wirklich Alexander hätte den Kuss zwischen un bereut. Schließlich wendete sich jedoch alles zum Guten und wir sind ein glückliches Paar. Nun ja, mehr oder weniger Glücklich, denn dieses Geheimnis zu baren, war schwieriger als wie ich es zu Anfang gedacht hatte. Es war Alexander der so optimistisch über unsere gemeinsame Zukunft nachdachte und mir den Glauben gab, das wir es schaffen würden. Bis heute hatte ich keine Zweifel an unserer Liebe. Sie wuchs viel mehr daran. Je mehr Zeit wir zusammen verbracht hatten und dem anderen auf jede erdenkliche Weise die Liebe zeigten, umso intensiver und inniger wurde sie. Welch ein schöner Gedanke, ein Gefühl das mich vollkommen an den Tag zurückversetzte an dem mein unfassbares Glück begann.

Allmählich entschloss ich mich dazu etwas von Alexander's mit Liebe gekochten Essen zu probieren. Vorher atmete ich noch einmal tief den Duft davon in meine Lungen auf und genoss diesen herrlichen Geruch von zubereiteten Essen. Und das nur für mich. Ich schob mir mit der Gabel etwas von dem Auflauf darauf, welches ich mit dem Messer noch mehr aufschob. Anschließend führte ich die Gabel zu meinen Lippen, öffnete meinen Mund und schob mir die Gabel in diesen um das köstliche Essen zu schmecken. Ich war überwältigt, es schmeckte unglaublich gut. "Wow.. Du kannst wirklich gut kochen. Das Essen schmeckt fantastisch. Dann haben Sie wieder mal einen Pluspunkt bei mir gesammelt, Mr. Henderson", grinste ich ihn an und häufte ein weiteres Mal meine Gabel mit dem Auflauf voll um noch einen Bissen zu nehmen. Das ganze zog sich in die Länge, bis ich gänzlich aufgegessen und Pappsatt war. "Es war wirklich köstlich", beteuerte ich ihm ein weiteres Mal.
Kurz schenkte er mir ein kleines Lächeln, als er dann auch schon darauf zu sprechen kam, was mich so bedrückte laut meiner SMS. Ungern dachte ich daran zurück, ich verstand aber auch das er sich Sorgen machte und wissen wollte was los war. Als er meinte er selbst hätte etwas, was er besprechen will, schluckte ich. Was hätte er denn mit mir zu besprechen? "Du weißt das du mir sehr gefehlt hast.. Also wäre ich gerne heute die Nacht bei dir. Wenn es für dich in Ordnung ist, reden wir morgen. Dann werde ich dir alles erzählen." Mit meinen Worten schien er sich zufrieden zu geben und brachte wie immer Verständnis auf.

Nachdem wir uns eine Weile einfach nur angesehen hatten, meinte er mir etwas zeigen zu wollen. Etwas verwundert stand ich auf und folgte ihm bereitwillig. Wir kamen in einem Zimmer an, das ich noch nie so vorher gesehen hatte, darin stand ein wunderschönes schwarzes Klavier. Er deutete mir an, platz zu nehmen. Als er sprach, hallten seine Worte eine Weile in mir nach. Er widmet mir ein Lied? Das ihm eingefallen ist, als ich seine Wohnung betrat? Schon jetzt, war ich sehr gespannt darauf wie sein Stück klingen mag. Das er Klavier spielen konnte, wusste ich ja bereits. Und das mehr als nur gut. Bei ihm klang es anders. Schön.
Alexander fing an zu spielen. Lauschend hörte ich seinen Klängen zu. Um es intensiver wahrzunehmen, schloss ich meine Augen. Mit jeder Minute die verstrich, wurde ich gerührter. Ich bekam das Gefühl als bildeten sich Tränen in meinen Augen, dem war auch so. Es war ein langes Stück. Mit schönen Tönen und vor allem seiner Stimme, die dem Stück das gewisse etwas verlieh.
Beim letzten Ton den er anspielte, öffnete ich die Augen. Eine Träne lief mir über die rechte Seite meiner Wange entlang. Sprachlos und traurig gerührt von dem Stück das er nur mir gewidmet hatte, was zuvor noch niemand für mich tat, konnte ich nichts sagen. Alexander bat mich zu sich, woraufhin ich auf seinem Schoß Platz nahm. Dabei wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Mühsam brachte ich meine Worte über die Lippen. "Das war..Wow. ich finde kein Wort dafür. Außer, das es das Schönste war, was mir jemals jemand für mich gemacht hat. Danke." Ich strich mit meiner flachen Hand über seine Wange, berührte seine leichten Bartstoppeln die auf meiner Hand kitzelten, mich aber nicht weiter störte.



Mein Gesicht näherte sich dem seinen. Küsste ihn, nachdem er nur für sie so sang, leidenschaftlich und voller Liebe. Dabei ließ ich kein Gefühl aus, wollte das er alle Sehnsüchte und dieses aufrichtige, was ich nur für ihn empfand, spürte. Zaghaft öffnete ich zwei weitere Knöpfe seines Hemdes unterhalb dieser, die schon offen waren. Noch immer war es merkwürdig ihn so zu berühren, ihm so Nahe zu sein. Und doch fühlte ich mich viel mehr zu ihm hingezogen denn je. ich wollte nichts anderes in diesem Moment als seine Lippen auf die meinen. Enger zog ich ihn an mich. Mein Herz pochte, als wolle es zerspringen. Mein Blut geriet leicht in Wallung und selbst ein herrliches ziehen im Unterleib machte sich bemerkbar. Ohne darauf zu achten, küssten wir uns weiter. Es war das allerschönste hier mit ihm alleine zu sein, ihn für sich zu haben. Lächelnd und nach Luft ringend, blickte ich in seine blauen Augen. "Ich liebe dich..", hauchte ich.



zuletzt bearbeitet 23.11.2012 20:40 | nach oben springen

#37

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 25.11.2012 12:23
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Mit der Idee Lindsay zu bekochen und ihr ein romantisches Dinner zu bereiten, hatte der Referendar also schon mal voll ins Schwarze getroffen. Verlegen lächelnd lehnte er sich zurück und nahm ihre Komplimente bezüglich des Essens und den Vorbereitungen dankend an. Wenn er sich zurückerinnerte, so gab es wohl keine Frau für die er sich je so ins Zeug legte. Er war zwar stets zuvorkommend und kein Arschloch, aber doch eher der Macho-Typ. Wie es Lindsay innerhalb dieser wenigen Wochen schaffen konnte seine Einstellung zum Thema Beziehung so dermaßen umzukrempeln, dass man ihm nicht einmal anmerkte, dass er sich verändert hatte, war ihm bis heute ein Rätsel. Auch sein Bruder rief ihn gleich ungläubig zurück, als er von seinem Großen eine SMS mit den Neuigkeiten erhielt nun in einer festen Beziehung zu sein. Beinahe schon fassungslos terrorisierte ihn Jonathan und wollte jedes noch so kleine Detail über seine neue Freundin wissen.
Als er ihm schließlich ein gemeinsames Bild schickte, fielen ihm beinahe die Augen raus. Fuck, du scheinst echt glücklich zu sein und deine Schnitte ist heiß!, waren seine Worte. Bei der kurzen Erinnerung zuckten seine Mundwinkel und blinzelnd konzentrierte er sich wieder auf seinen Besuch, der ihm gerade die Mittelung machte hier bleiben zu wollen.
"Ich wäre auch ehrlich gesagt ein wenig geknickt gewesen, wenn Du nach Hause gewollt hättest zum Schlafen..", gab er ehrlich zu ohne dabei belustigt zu wirken. Zu lange waren sie getrennt, als dass er sie so einfach hätte ziehen lassen können.

"Es ist vollkommen in Ordnung, wenn wir morgen sprechen. Ich habe da ja auch ein Anliegen, aber genug davon für heute.", lies er noch einmal verlauten, denn diese Sache ging ihm bereits einige Zeit lang durch den Kopf. Die Gelegenheit endlich mit ihr darüber sprechen zu können, würde er am Schopfe fassen müssen, denn wer wusste schon, was sich das nächste Mal ergab. Zwar dachte Alexander ungern daran, dass es eventuell wieder so lange dauern könnte, doch musste man schließlich mit allem rechnen. Ihre Beziehung stand leider nicht unter dem besten Stern, wenn er das auch nie laut aussprechen würde. Er war es, der Lindsay immer wieder versuchte Mut zu machen und dennoch wusste er wie schwierig es auch für sie sein musste. Wenn man es einmal genaustens betrachtete, konnte ihnen niemand diese Beziehung verbieten. Sie waren beide volljährig und in wen man sich verliebte, konnte ebenso niemand steuern. Doch war sich wohl niemand von Beiden im Klaren darüber, was die Regeln an der Universität besagten. Zudem wollte der attraktive Mann einfach nicht risikieren, dass man sie als bevorzugt darstellte, nur weil sie eine Beziehung führten. Er behandelte sie im Unterricht wie jeden Schüler, so schwer es ihm auch teilweise fiel.


Der Moment, in dem Alexander abermals in ihr engelsgleiches Gesicht blickte und ihre Tränen die Wange hinabrinnen, war es nun an ihm zu schlucken. Das ihn dieses Stück selbst so mitnehmen würde, hatte er vorher nicht gedacht. Sein Herzschlag fühlte sich unregelmäßig an, machte immer wieder mal einen überglücklichen Sprung, um anschließend wieder in den normalen Rythmus zu finden. So jedenfalls kam es ihm langsam vor.
Elegant ließ er seine Finger über die Tasten streichen und schließlich endete das so ergreifende Stück und sanft klopfte er auf den Hocker neben sich, damit Lindsay darauf platznehmen konnte. Genießerisch lächelnd schmiegte er seine Wange an ihre Hand, übte leichten Druck dagegen aus und seufzte zufrieden. "Ich musste es Dir einfach vorspielen, es passt so perfekt..und Du verdienst es so großartige Melodien gewidmet zu bekommen..", schnurrte er schon beinahe und küsste ihre Handfläche kurz. Wie in Zeitlupe beobachtete Alexander, wie ihre Gesichter sich annäherten, ehe es zu einem zuerst sanften und schließlich doch sehr intensiven, leidenschaftlichen Kuss kam.
Völlig im Rausch der Gefühle, legte er seine Hände an ihren Rücken und spürte wie das Adrenalin und das Verlangen nach mehr in ihm aufstieg, wie ein Heißluftballon in die Luft.

Ohne weiteres ließ er es zu, dass sein Hemd geöffnet wurde und sie seine nackte Haut darunter berührte. Lindsay rückte näher und auch der Spanier zog sie noch ein wenig näher an sie ran, bis er sie schließlich gänzlich auf seinen Schoß zog . Eng umschlungen knabberte er spielerisch an ihrer Unterlippe, malte mit der Zunge ihre Konturen nach und ließ seine Zunge tänzelnd um die Ihre kreisen. Seine Hände glitten ihre Hüften hinab und schoben schließlich zärtlich ihr Oberteil nach oben, um sie diesem zu entledigen. Hitzige Luft entströmte seinen Lippen, das Blut in ihm schien überzukochen.
Kleine Küsse verteilte er auf ihrer Wange, den Lippen, ihrem Kinn, bis er schließlich zu ihrem Hals gelangte und sich tiefer in ihren Brustbereich vorarbeitete. "Yo tambien te quiero..", raunte er ihr erregt entgegen, in der Hoffnung sie würde es verstehen, doch war er sich aufgrund der Nachhilfestunden da ziemlich sicher.
Voller Vorfreude auf das noch folgende, wanderten seine Küsse immer tiefer, bis hin zu ihrem Bauchnabel, wodurch die Studentin gezwungen war sich rückwärts gegen das Klavier zu lehnen. Wie hatte er dieses Gefühl vermisste, ihre Nähe und die hitzigen Berührungen. Ohne jegliche Hemmungen fuhren seine Finger unter den Verschluss ihres BH's, ehe dieser mit einem leisen Klacken nach unten rutschte.



zuletzt bearbeitet 25.11.2012 12:28 | nach oben springen

#38

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 17.12.2012 22:41
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge











Wieder wenn wir zusammen sind, herrschte diese unglaubliche Atmosphäre. Das Essen, die Kerzen die so warm leuchteten, der wunderschöne Klang des Klaviers, ebenso wie seiner einzigartigen Stimme. Das alles machte es einfach Perfekt. Mit ihm war alles Perfekt.

Jede seiner Berührungen hallte in meinem Unterleib wieder. Spürte seine Haut auf die meiner. Und jedes Mal war es das gleiche, auf einer immer wieder anderen Art. Es durchfuhr mich komplett am ganzen Körper. Äußerlich so wie innerlich, fühlte ich mich so angezogen von Alexander, es gleich einem Magneten der zum anderen finden will. Dabei konnte sich Alexander nicht im geringsten vorstellen, wie sehr ich ihn jetzt schon für all das, was er bereits für mich tat, liebte. Es waren die kleinen Dinge, die, die vom Herzen kamen, die das ausmachten was wir Beide hier sind, was ich für ihn empfinde. Und was er für mich empfindet. Aber wie würde er damit umgehen was ich ihm zu sagen hatte? Die Wahrheit musste ans Licht kommen. Zumal ich ihn ungerne anlügen wollte. Das wäre nicht Richtig und Alexander war sonst stets so aufrichtig zu mir.. Was wäre ich für eine Freundin wenn ich ihn belügen würde? Fest stand ich wollte mit ihm reden, über alles. Er musste es wissen. Auch wenn ich dadurch unsere Beziehung gefährden würde.. Nun überkam mich eine kleine woge der Angst, meinen liebsten Alexander zu verlieren. Erst in diesem Augenblick wurde es mir dermaßen bewusst. Womöglich hatte ich diesen Gedanken viel zu lange verdrängt. Das jedoch sollten nicht meine Zweifel sein. Natürlich würde es nicht einfach werden, aber gewisse Dinge sollten nicht unerklärt bleiben.

Den züngelnden Kuss intensivierte Alexander, was in mir die Lust nach mehr ansteigen ließ. Auch bei Alexander nahm ich dieses Verlangen wahr. Seine Berührungen und sein ganzer Körper schrien danach. Auch jede noch so kleinste Berührung seinerseits, waren wie eine Brandspur auf meiner Haut die sich ins unendlich hinzog. Zugleich erreichten diese Zärtlichkeiten mein Herz, das wie verrückt schlug. Alles in mi erwärmte sich, jedes Gefühl floss mit ein. Die Liebe. Diese aufrichtige, vollkommene Liebe. So eine die ich nie so verspüren konnte wie ich es jetzt tat. Es war als würde ich in eine völlig neue Gefühlswelt eintauchen. Eine schöne, bessere Welt. Und nur mit ihm war diese komplett.










Am nächsten Morgen wachte ich scheinbar früher auf, obwohl wir eine ziemlich lange Nacht hatten. Eine so unglaubliche Nacht, aber kaum zu vergleichen mit der am Strand.Jedoch war jede einzelne Besonders auf ihre Weise. Ohne es leugnen zu wollen, aber hier in seinen Armen an seiner Brust aufzuwachen, ihm somit Nahe sein zu können, ihn zu spüren, war noch immer das Allerschönste. Wie sehr ich es liebte, wenn wir uns nach jener Nacht ansahen nachdem der Morgen angebrochen war. Unwillkürlich musste ich automatisch an die Nacht von gestern denken, wo sich sofort ein kleines schmunzelndes, gar glückliches Lächeln auf meine Lippen schlich. Und da ich nur schwer mein Blick davon lassen konnte..sah ich zu meinen Geliebten, sah wie er noch schlief. Lange sah ich ihn so an, keine Ahnung wie viel Zeit dabei verstrich. Aber spielte Zeit überhaupt in diesem Moment eine Rolle? -Für mich jedenfalls nicht, für ihn sicher ebenso wenig. Alles andere war egal, nebensächlich außer wie Beide.
Wie unheimlich ich es vermissen würde, würde er mich tatsächlich verlassen.. Aber würde er das denn? Nach all der Zeit die wir bisher zusammen verbracht hatten und ich wusste es einfach nicht. Ich bedeutete ihm viel, sehr viel. Das machte er mir von Tag zu Tag deutlich. Nur die Frage war doch, konnte jemand wie Alexander das hinnehmen? -Wieder viele Fragen ohne Antworten. Dennoch war heute der Tag an dem wir reden würden. Alles würde er erfahren, bis ins kleinste Detail, sofern er dies wollte. Sicher ginge es meiner Seele und meinen Kopf indem sich alles befand um einiges besser. Nur auszusprechen was einen belastet war nicht immer erfolgreich. Zumal ich nicht ansatzweise wusste, wie er reagieren würde.

Behutsam strich ich mit meiner Hand durch sein Haar, beobachtete ihn weiterhin beim schlafen, in der Hoffnung er würde bald aufwachen. Auch wenn ich es liebte ihm beim schlafen zu zu sehen. Mit offenen Augen gefiel er mir immer noch am besten, wenn ich ihn direkt ansehen konnte. Und wenn ich sein Lächeln sah, das nur mir gewidmet ist. Heimlich beobachtete ich sogar wie Alexander etwas im Schlaf lächelte. Ob er in diesem Moment meine Gedanken hören könnte? Ganz egal. Er ist und bleibt der wohl tollste Mann auf Erden. Ich würde ihn festhalten und nie wieder gehen lassen wollen. Merkwürdig so etwas zu denken, aber war es falsch zu leugnen was man fühlte? Ich denke nicht. Ich liebe diesen Mann, mehr als ich es mir jemals hätte vorstellen können.



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#39

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 18.12.2012 00:42
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Bisher ahnte Alexander nicht, was für eine Lawine der Probleme bald auf sie zugerollt kommen würde. Bisher fühlte sich all das hier noch genau so richtig und gut an, wie beim letzten Mal, als sie sich gezwungenermaßen trennen mussten.
Die Liebe, Lust und Sehnsucht, der sich beide nicht entziehen konnten, führte zu einem weiteren, lustvollen Akt und stillte die Begierde endlich wieder ihre zarte Haut berühren zu können. Es musste einfach ihr Schicksal sein, welches sie hier zusammenführte und aus den bestehenden Gefühlen ein solches Feuerwerk entfachte. Wenn man Liebe beschreiben musste, würde es der junge Referendar wohl mit einer Achterbahn vergleichen. Es gab immer wieder ein auf und ab, wobei das auf' derzeit eindeutig überwiegte. So sollte es immer sein. Wäre es doch nur möglich einfach für immer in dieser berauschenden Welt zu bleiben. In dieser brauchte es nichts außer Liebe, die Nähe ihres Körpers und Vertrauen. Sich mit diesen Gedanken gänzlich fallen lassend, verlor er sich irgendwo zwischen Ekstase und Realität..
__

Flackernde Bilder huschten durch seinen Kopf. Wie ein Kino spielte sich die Szene der letzten Nacht in seinem Traum noch einmal ab, mal detailierter und mal ein wenig verschwommen und verzerrt. Erneut stieg dieser Duft ihrer Haut in seine Nase, im Augenblick nicht ahnend wie nahe sie ihm gerade wirklich war. All diese Wahrnehmungen und die Tatsache, wie einfach man ihn glücklich stimmen konnte, nein besser gesagt wie einfach sie ihn glücklich stimmen konnte, ließ ihn lächeln.
Das dieses sich dabei tatsächlich gerade auf seinem Mund abzeichnete, ahnte er nicht. Eine ganze Weile bemerkte er nicht, wie Lindsay ihn beobachtete. Erst als ihre Hand sein braunes Haar berührte und diese Kribbeln auf seiner Kopfhaut hinterließ, riss es ihn langsam zurück in die Realität. Verschlafen öffneten seine blauen Augen sich und ein glückliches Lächeln breitete sich aus, gefolgt von einem Schwung Glücksgefühle. "Guten Morgen, mein Engel..", brachte er mit leicht heiserer Stimme heraus, wobei er sich wünschte das jeden Tag zu ihr sagen zu können. Wie schön es doch wäre sie täglich neben sich liegen zu haben.

"Ich hoffe Du hast mich nicht die ganze Zeit über angestarrt, ich sehe bestimmt komisch aus im Schlaf." Kaum ein wenig munter, entwichen ihm auch schon wieder ein paar neckende Sprüche. Noch einen Moment so verharrend griff seine Hand zu ihrer, welche er ein wenig näher zog, um schließlich einen zarten Kuss darauf zu drücken. Sich vom Bett abstoßend, machte er sich erstmal auf den Weg ins Bad, um sich ein wenig frisch zu machen. Nur mit einem T-shirt und einer braunen Boxershorts tapste er in die Küche, wo er auch schon Lindsay wahrnahm, die wohl offenbar die selbe Idee hatte. In ihrem Gesichtsausdruck lag etwas verunsichertes, nachdenkliches. Ihre Unbeschwertheit war wie weggeblasen. Mit seinen Händen ihre Hüften umfassend, zwang er sie ihn anzusehen.
"Was ist los, irgendwas bedrückt Dich. Möchtest Du erst reden?", hakte er nach und ihrem Blick nach zu urteilen, wollte sie das tatsächlich. Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihm aus und mit einmal wuchs die Angst vor schlechten Nachrichten. Gestern war noch alles so perfekt und nun schlug die Stimmung so um.


Gerade schien die Blondine bereit sich ihm zu öffnen, als das Klingeln seines Handys sie stoppte. Entschuldigend seufzte er auf und streifte ihre Wange mit den Lippen. "Entschuldige mich kurz." Zu seinem schwarzen Smartphone greifend, nahm er den Anruf entgegen, woraufhin die Stimme seiner Mutter aufgelöst an sein Ohr drang. Spanische, wirre Worte prasselten auf ihn nieder und die Miene des attraktiven Mannes veränderte sich schlagartig. Ernst strich er sich mit der Hand über den Mund und zog die Luft tief ein.
Nach ein paar Sekunden der sprachlosigkeit und ein paar ernst erwiderten Antworten auf fließendem Spanisch, beendete Alexander das Gespräch und das bedrückte Atmen beherrschte den Raum, ehe er sich umdrehte. "Es tut mir leid, aber wir müssen das verschieben. Ich muss sofort nach Miami. Mein Bruder ist völlig in die Drogenszene abgerutscht und liegt im Krankenhaus. Sie wollen ihn in ein künstliches Koma versetzen..", der Gedanke daran schnürte ihm die Kehle zu. Ins Schlafzimmer eilend, zog er sich eine Jeans über, ein schlichtes Hemd, so wie eine Jacke. In eine Tasche packte er ein paar nötige Kleidungsstücke, so wie Pflegemittel. Zuletzt packte er seinen Geldbeutel mit ein, so wie das Handy. In Gedanken bereits bei seinem jüngeren Bruder, fiel es ihm schwer seine Emotionen gerade zu zulassen. Auf Lindsay zuschreitend, schlang er die Arme fest um sie. "Ich hätte den Tag soviel lieber mit Dir verbracht, aber du verstehst das hoffentlich..ich kann ihn nicht hängen lassen.", er wollte es nicht aussprechen, was er dachte. Das er Angst hatte, die Sache würde schlimm ausgehen. "Ich liebe dich..und ich melde mich, sobald ich ankomme. Mit der Schule kläre ich alles von dort aus ab.", ihren Kopf in beide Hände nehmend, schloss er die Augen und genoss den zärtlichen Abschiedskuss, der ihm Kraft spendete. "Bleib ruhig solange Du willst noch hier..ich würde Dich auch gern mitnehmen, aber..", er musste nicht aussprechen, was das große Aber bedeutete. Sie beide wussten es. Verbittert senkte er die Augenlider und entfernte sich langsam. Sich an der Tür noch einmal umdrehend, schenkte er ihr ein letztes, sehnsuchtsvolles Lächeln. Der Gedanke sie nun wieder vermissen zu müssen, brachte ihn um den Verstand. "Ich vermisse dich..", flüsterte er und schloss die Tür mit seinen Worten.

Viel zu schnell mussten die Liebenden sich wieder trennen und doch durfte er keine Zeit verlieren. Das hier war ein Wettlauf gegen die Zeit, Alexander musste seinen Bruder noch bei vollem Bewusstsein sehen. Eilig hielt er ein Taxi an, um sich auf den Weg zum Flughafen zu machen. Wieso lief nur alles so verdammt schief..



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#40

RE: Zimmer von Alexander Henderson

in Referendare 18.12.2012 20:36
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge













Natürlich ging es Alexander nicht das es mir bereits auf der Seele brannte ihm zu erzählen was mich so sehr bedrückte, zumal ich wissen wollte was sein Anliegen war. Ich musste endlich loswerden was mich all die Zeit so sehr beschäftigt und genau jetzt war dieser Moment gekommen.
gerade als ich anfangen wollte ihm alles was mir auf dem Herzen lag loszuwerden und es ihm zu sagen, klingelte sein Handy, wobei er genervt abnahm. Augenblicklich entglitten ihm seine Gesichtszüge. Besorgt blickte ich ihn an, fragend und verwundert was man ihm gerade am Telefon sagte. War etwas passiert? Er besprach kurz alles ab, jedoch auf Spanisch. Zwar verstand ich einige Wörter und Sätze fließend, aber trotzdem war ich gerade so besorgt, das ich nur Wortfetzen verstand. Schließlich meinte Alexander dann, das er sich auf den Weg machen würde. Das Einzige was ich bestens verstand und wo ich aufhorchen musste.

Alexander beendete also das Gespräch und widmete sich mir zu. Dabei erklärte er mir was passiert war und wer ihn gerade anrief. Unwillkürlich krampfte sich mein Magen zusammen denn die Erkenntnis, das etwas mit seinem Bruder war traf mich ungemein. In erster Linie aber deshalb, das sich das ganze Gespräch nun noch länger hinauszögern musste. Ich verstand das Alexander sich sorgen um seinen Bruder machte, er musste(!) für ihn da sein. Aber warum genau jetzt das alles? Es war wie verhext. Ich meine, wie lange wird er weg von mir sein? Gerade jetzt musste er fort. Jetzt wo wir uns wieder annähern konnten, nach der langen Zeit der Unterdrückung. Nun wo wir wieder vereint waren, so mussten wir uns wieder trennen. Der Gedanke schmerzte. Und dennoch hatte er mein vollstes Verständnis. Erneut fühlte ich mich hin -und her gerissen. Eine egoistische Person war ich nicht, also ließ ich ihn gehen. Aber könnte ich nicht mitkommen? Wollte ich das denn? Alexander würde genug um die Ohren haben, dann noch die Sachen die ich ihm zu 'beichten' hatte.. Es würde ihm womöglich komplett den Boden unter den Füßen reißen..

Eilig hastete er in Schlafzimmer um sich eben schnell was anzuziehen. Alles ging recht schnell. Außer als er sich mir näherte. Mit einer Deutlichkeit vernahm ich seine Worte, brachte allerdings selbst keinen wirklichen Ton hervor und lächelte stattdessen schwach. Glücklich war ich über diese Situation nicht, weder von dem einen noch von dem anderen.. Dagegen ausrichten konnte ich jedoch nichts. Auch auf die nächsten darauffolgenden Worte, verließ meine melodische Stimme ihren Klang nicht.
Zum Abschied aber noch, küsste mich Alexander mit einen Sehnsucht darin die nicht unerkannt blieb. Seine Hände um meinen Kopf legend, erwiderte ich diesen mit meiner ganzen Hingabe die ich in diesem Moment aufbringen konnte. Beinahe wären mir Tränen entflohen, die sich unaufhaltsam in meinen Augen bildeten, auch wenn sie geschlossen waren.
Widerwillig lösten wir uns voneinander, blickten uns noch einige Sekunden an. Stille schwankte im Raum, bis ich diese brach. "Ich verstehe das du gehen musst.. Es ist wichtig. Trotz allem werde ich dich schrecklich vermissen, Alexander.. Komm bitte bald wieder und gib mir zwischenzeitlich bescheid was bei dir los ist. Ich mach mir wirklich Sorgen..", beendete ich schließlich den Satz und ihm entwich dieses ebenso schwache Lächeln wie mir zuvor. Dann wandte er sich der Tür zu, hörte seine Worte. "Und ich dich erst.. Ich liebe dich..." Mit diesen letzten Worten verließ er die Wohnung und war weg. Einfach weg. Und ich? Ich war vollkommen allein, allein in seiner Wohnung. In diesen Augenblick kam mir die Wohnung unglaublich groß und verlassen vor. Ich, mittendrin, zusammen mit der Einsamkeit.

Eine Weile verharrte ich auf dem Fleck an dem ich stand, wenige Zentimeter von der Tür entfernt die Alexander verlassen hatte. Starrend blickte ich zu ihr und nur langsam drehte ich mich um, um wieder in dem Bett zu liegen in dem wir einer der schönsten Nächte zusammen verbracht haben. Meine Hand strich über den samten Bettbezug, blickte auf das Kissen herab in dem er lag. Auf die Lippe beißend, entschloss ich mich schließlich mich nochmal kurz hinzulegen und über alles nachzudenken. Alles ging so schnell und unser Zusammensein kam mir nun ziemlich kurz vor. Plagend an diese Gedanken, schloss ich meine Augen und ließ die Zeit an mir vorbei treiben.



_____________________________

Irgendwie musste ich eingeschlafen sein, denn nur schwerlich und ermüdend öffneten sich meine Augen. Ich sah mich um, als erstes neben mir im Bett. Doch da war niemand.. Kein Alexander der auf mich wartete.. Mist! Ich muss irgendetwas machen.. Ich kann nicht so lange warten bis er wieder da ist. Am besten, ich besuche noch einmal David. Das mit Chloe ging mir noch zu Nahe, ich konnte noch nicht zu ihr, das wäre zu viel. Außerdem hatte ich etwas mit David zu besprechen. Und nun da ich nicht weiß was Alexander davon hält, musste ich das alles selbst in die Hand nehmen und entscheiden was das Richtige ist.



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