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Süßigkeitenstand
in Rummelplatz 15.08.2012 18:40von Lindsay Katelynn Crawford •


'Na dann gehen wir auf den Rummelplatz', meinte er wobei er leise lachte und mir einen dann sanften Kuss gab. Davids Augen funkelnten voller freude und ich fragte mich woran es wohl lag. Liebevoll nahm er mein Gesicht in seine Hände, blickte mich direkt an als er sprach. 'Ich bin glücklich, sehr sogar', meinte er sanft und hauchte mir einen zarten Kuss auf die Lippen. Sein Blick ruhte noch lange auf meinem Gesicht sodass ich mich fragte woran er wohl grade dachte. 'Sternchen?', wisperte er. Fragend schaute ich ihn an, mit der Erwartung das zuhören an was er grade gedacht hatte. 'Was hältst du von Zuckerwatte?', fragte er mich, als er mich in Richtung Rummel, vom Riesenrad fort zog. Kurz sah ich ihn irretiert an. Wollte er das jetzt wirklich sagen? Es schien mir so als hätte er etwas auf dem Herzen gehabt, doch jetzt zog er mich hinter sich her und fragte mich lächelnd nach Zuckerwatte. Wahrscheinlich hatte ich mein fragendes Gesicht ein wenig zu lange aufgelegt denn jetzt fragte David mich was los sei. "Hmm, ich dachte nur grade ... Zuckerwatte! Zuckerwatte klingt gut", lächelte ich ihm zu. Ja, was hätte ich jetzt sagen sollen? Ich hatte das Gefühl du wolltest was anderers sagen? Auch wenn ich nicht wusste was es war, trau dich? Nein das brachte selbst ich nicht über meine Lippen, also mussten wir jetzt über Zuckerwatte reden. David legte seinen arm um meine Schulter und zog mich dann noch näher an sich. Seine Körper wärme strömte sofort zu mir herüber, was mir eine leichte gänsehaut einbrachte. Lange liefen wir so schweigen die Straßen entlang, bis wir die Musik und lichter des Rummels vernahmen. Ein freudiges lächeln legte sich auf meinen Lippen, wie bei einem kleinen Mädchen das zum erstenmal dort war. Kurz zog ich den duft der süßigkeitenstände ein und so fühlte ich mich noch einmal in die Zeit zurück versetzt. Glücklich schmiegte ich mich an David und genoss diese zweisamkeit mit ihm.


'Hmm, ich dachte nur grade ... Zuckerwatte! Zuckerwatte klingt gut', sagte Emilia lächelnd. Fragend legte ich den Kopf schief, war es das wirklich, was sie sagen wollte? Lag ihr auch etwas auf dem Herzen, was sie nicht aussprechen konnte?
Eine Weile schwiegen wir, während wir dem Rummelplatz immer näher kam. Ein Lächelnd legte sich auf ihr Gesicht, als die Lichter und Musik der verschiedenen Stände und Fahrgeschäften immer deutlicher zu erkennen waren. Auch auf meinem Gesicht spiegelte sich ein Lächeln wider, es erfreute mich, dass Emi glücklich war und sich wirklich wohl fühlte. Neugierig betraten wir den Platz und sahen uns ein Wenig um, ehe wir den Süßigkeitenstand entdeckten und zielstrebig auf diesen zu liefen. Der Duft von gebrannten Mandeln, Lebkuchen und anderen Leckereien ließ mich viele schöne Erinnerungen aufleben. "Früher war ich immer süchtig nach Schmalzkuchen, meine Mum musste dem Verkäufer immer darum bitten extra viel Puderzucker rüber zu streuen", erzählte ich Emilia lachend. Sie sah mich erstaunt an, ehe sie ebenfalls lachte. Ihr lachen war wunderschön, stellte ich fest und schmunzelte leicht. Ihre Augen funkelten mich an, ehe sie sich von mir löste und den Stand besah. Ich fragte mich, was wohl in ihrem Kopf vor sich ging.
Leise trat ich auf sie zu und legte abermals meine Arme um ihre Taille, dabei legte ich meinen Kopf auf ihre Schulter. "Was möchtest du haben? Es gibt ja so viel", meinte ich leise in ihr Ohr, woraufhin sie eine Gänsehaut bekam. Kichernd hauchte ich ihr ein Kuss auf die Wange ehe mein Blick den ihren suchte. Emi schien zu überlegen, dabei lehnte sie sich wieder an mich. Erneut lief ein warmer Schauer über meinen Rücken, erwärmte sogar mein innerstes, als sie mich mit einem Lächeln ansah bei dem man dahin schmelzen könnte. Hatte sie mich schon mal so angesehen? Ich wusste es nicht, aber er löste abermals etwas in mir aus. Wenn ich nur dieses Gefühl deuten könnte und wieder einmal fragte ich mich, was sie mit mir anstellte. Leicht abwesend sah ich sie an, was sie sehr wohl bemerkte, denn sie schnippste mit ihren Fingern vor meinem Gesicht. Blinzelnd sah ich sie an, leicht verwirrt schüttelte ich den Kopf und lächelte entschuldigend. "Verzeih, war in Gedanken", meinte ich leise und schenkte ihr nun meine volle Aufmerksamkeit.


Zusammen gingen wir auf den platz des Rummels und sofort entdeckte wir die süßigkeitenwagen die man zuvor schon riechen konnte. 'Früher war ich immer süchtig nach Schmalzkuchen, meine Mum musste dem Verkäufer immer darum bitten extra viel Puderzucker rüber zu streuen', erzählte er mir lachend. Ich drehte meinen kopf zu ihm als er sprach und schaute ihn erstaunt an ehe ich in sein lachen einstimmte. Lächelnd löste ich mich von ihm, schaute mir ganz genau an was der wagen so zu bieten hatte. David legte abermals seine Arme um meine Taille so wie er es schon einmal in der Gondel getan hatte, nur diesmal legte er seinen Kopf auf meine Schulter. 'Was möchtest du haben? Es gibt ja so viel", flüsterte er mir in mein Ohr. Wieder bekam ich eine unglaubliche gänsehaut über meinen ganzen Körper. Was machte er nur mit mir? Wie schaffte er es mir einem Schauer nach dem anderen über den rücken zu jagen? Leicht hauchte er mir einem Kuss auf die Wange, suchte mit seinen Blick den meinen. Ich suchte mehr seine nähe, lehnte mich an ihn, lächelte ihn einfach nur liebevoll an und überlegte mir dabei immer noch was ich nehmen könnte. Als ich bemerkte wie David sein Blick abwesend auf mir ruhte schaute ich ihn direkt an. Er schien garnicht zu bemerken wie ich ihn ein wenig verwundert Musterte. Was ging nur die ganze Zeit in seinem kopf vor und woran dachte er die ganze Zeit? Kurz schnippte ich mit meinen Fingern vor seinem Gesicht. 'Verzeih, war in Gedanken", meinte er leise worauf ich Herzhaft lachte. "Ja das habe ich gemerkt. Woran denkst du David?", erwiderte ich noch immer mit einem zauberhaften lächeln auf den Lippen. Kurz schaute ich zum Verkäufer des Wagens, um ihn mitzuteilen wofür ich mich entschieden hatte. "Hallo, wir nehmen einmal Schmalzkuchen mit extra viel Puderzucker", sagte ich wobei ich den Verkäufer Zuckersüß anlächelte damit mein Wunsch erhört wurde. Mit genau den lächeln auf den Lippen drehte ich mich wieder zu David der mich daraufhin sofort küsste. "Womit habe ich das denn jetzt verdient?"
Als ich ihm in die Augen schaute schlug mein Herz für einige Sekunden schneller. Dieser Kuss grade, er war einfach anders, so voller Gefühle? Als der Verkäufer mich ansprach erschrak ich fast, wobei mir die röte ins Gesicht schoss. "Danke...", sagte ich zu dem Verkäufer der uns die tüte mit zwei holzstiehlen reichte. Ich atmete einmal tief ein um einem klaren kopf zu bekommen und dann lächelte ich David zufrieden zu. "Extra viel Puderzucker."


Emi lachte herzhaft, was selbst als sie aufhörte noch in meinen Ohren nach klang. Ihre Augen glitzerten mich amüsiert an, während sie ihr Wort an mich richtete. Lächelnd legte ich meinen Kopf zur Seite, blickte sie kurz nachdenklich an. "Ich weiß nicht. Es ist ein wenig verwirrend alles", meinte ich leise, wusste nicht mal ob sie es überhaupt vernommen hatte. Emilia sah zum Verkäufer, welcher sich nun uns widmete. Ich hörte nur mit einem halben Ohr hin, was Emi zu ihm sagte, noch immer war ich am nachdenken. Weshalb ich so viel nachdenken musste, wusste ich nicht.
Ich musterte Emilia, als sie sich zu mir drehte. Mein Herz schlug unwillkürlich schneller, als ich ihr Lächeln sah. So glücklich und einfach süß. Ohne wirklich nach zu denken beugte ich mich zu ihr und küsste sie zärtlich. Dabei lag auch sehr viel Gefühl in dem Kuss, dieses bemerkte sie sicher. 'Womit habe ich das denn jetzt verdient?', fragte sie und sah mir dabei in die Augen. Auf meinen Lippen erschien ein liebevolles Lächeln. "Hm, gute Frage...", sagte ich schmunzelnd, dabei streichelte ich ihr über die Wange. "Vielleicht, weil du etwas besonderes bist", fügte ich noch hinzu und sah dann wie rot sie wurde und sich zum Verkäufer umdrehte und nun noch röter wurde. Ein amüsiertes Kichern konnte ich nun wirklich nicht unterdrücken. Es war einfach zu süß. "Rot steht dir hervorragend, Sternchen", meinte ich, als sie sich wieder zu mir umdrehte und eine Tüte Schmalzkuchen in der Hand hielt. 'Extra viel Puderzucker.', meinte sie zufrieden lächelnd.
Ich sah von ihr zur Tüte und wieder zurück und zog sie sogleich an mich, nur um ihr ein erneuten Kuss auf die Lippen zu drücken. "Das ist süß von dir, kleiner Stern", flüsterte ich ihr ins Ohr, wobei sie erneut eine Gänsehaut bekam.
Ich sah mich um und entdeckte eine Bank und zog sie sogleich mit mir. Klar wir hätten auch rumlaufen können, jedoch hatte ich gerade das Bedürfnis mit Emilia auf der Bank zu sitzen. Nachdem wir uns hingesetzt hatten, legte ich ein Arm um sie, woraufhin Emilia sich an mich lehnte. "Es ist schön, findest du nicht auch?", fragte ich sie, wobei wir uns über die Schmalzkuchen her machten. Glücklich nickte Emilia, ehe sie sich erneut ein Stück in den Mund schob. "Hm, ob es auch ein Feuerwerk heute gibt", fragte ich mich, dabei lehnte ich mich zurück und sah in den Nachtblauen Himmel.


David sprach leise dennoch vernahm ich seine leisen und zugleich nachdenklichen worte als hätte er sie Laut gesagt. 'Ich weiß nicht. Es ist ein wenig verwirrend alles' Ich sagte nichts dazu, nickte fast unmerklich denn es ging mir nicht anders. Dieses ganze nachdenken verwirrte mich wahrscheinlich genauso stark wie es ihn verwirrte. Die ganze Zeit über dieses glücksgefühl zu spüren, nicht zu wissen was es zu bedeuten hat und trotzdem wollte man der Sache auf den Grund gehen. Meine gedanken glitten kurz zu dem Kuss grade und zu seinem Worten die mit ihm verbunden waren. 'Hm, gute Frage...', sagte er schmunzelnd als ich ihn fragte womit ich das verdient hatte, wobei er mir über die Wange streichelte. 'Vielleicht, weil du etwas besonderes bist', fügte er noch hinzu worauf ich wieder rot wurde. Warum? Warum wurde ich jetzt wieder rot? Viele Jungs überhäuften mich grade zu mit komplimenten doch bei ihm wurde ich rot. Verwirrt schüttelte ich meine Gedanken ab und hielt ihm die Tüte Schmalzkuchen hin die ich extra für ihn gekauft hatte. 'Das ist süß von dir, kleiner Stern', flüsterte er mir ins Ohr wobei mein Körper schon wieder auf ihn reagierte. Über meinen ganzen Körper legte sich eine Gänsehaut und ich hoffte das er nur dachte das mir kalt wäre. David lächelte, nahm meine Hand um mich zu der nächst liegenden Bank zu ziehen. Vorsichtig legte er seinen Arm um mich, an den ich mich schon fast selbstverständlich anlehnte. Meine Gedanken schweiften ein paar Jahre zurück als ich eines der Karussells sah. Fast war es so als würde ich Leon und mich vor meinem Geistigen Auge sehen. °So Jung waren wir gewesen als wir das erste mal auf einem Rummel waren. 'Komm schon Emi, wir fahren jetzt damit.' hörte ich meinen Bruder sagen worauf ich mich immer noch ängstlich weigerte. "Niemals! Das ist viel zu schnell und zu hoch. Daddy würde uns das niemals erlauben." flüsterte ich meine letzten worte fast. Leon nahm meine Hand fest in seine und lächelte mir zu. 'Emilia, ich bin doch da und ich verspreche dir eins, ich werde immer auf dich aufpassen egal was passiert. Dir wird neimals etwas passieren wenn ich bei dir bin okay?' "Okay", erwiederte ich mit einem glücklichen lächeln.°
Ich lächelte als die Bilder vor meinen Auge wieder verschwammen. Mein Bruder war immer schon so reif für sein alter gewesen und dieses Wort was er mir damals gegeben hatte hatte er niemals gebrochen, auch wenn er das anders sah.
'Es ist schön, findest du nicht auch?', hörte ich David sagen was mich entgültig wieder in die Realität zurück holte. Ich nickte und aß noch ein stück von dem Schmalzkuchen. "Ja es hat seinen Charme, die vielen Lichter und die glücklichen Menschen.." David blickte zu dem Himmel wobei mein Kopf seinem neugierig folgte. Es waren nicht viele sterne zu sehen und die die man sehen konnte, waren nur schemenhaft zu erkennen. 'Hm, ob es auch ein Feuerwerk heute gibt?', sagte er fast zu sich selbst als zu mir. Ich schaute ihn wieder an und lächelte. Seine Gedankenwege waren einfasch so unergründlich, erst war er so ernst und dann kam wieder so etwas. Genau das war es was mich so an ihm fazinierte denn so schaffte er es immer wieder mich aus den dunkelsten schatten zu ziehen um mich dann mit den kleinsten gesten zum lächeln zu bringen. "Der Tag war einfach schön, wenn jetzt noch ein Feuerwehrk kommen würde dann wäre es ja schon fast gruselig", kicherte ich wobei ich mich enger an ihn schmiegte.


Noch immer lag mein Blick auf den Nachthimmel, welcher über uns nur wenige Sterne zeigte. Wahrscheinlich war es hier einfach zu beleuchtet um die ganze Pracht des Sternenhimmels zu sehen. "In Italien.. da konnte man sie jede Nacht sehen", murmelte ich, woraufhin Emilia mich fragend ansah. "Die Sterne", meinte ich lachend, dabei streichelte ich ihr über den Arm. Ob sie fror? Stets legte sich eine kleine zarte Gänsehaut auf ihre Haut.
'Der Tag war einfach schön, wenn jetzt noch ein Feuerwehrk kommen würde dann wäre es ja schon fast gruselig', meinte sie kichernd auf meine Worte, welche ich zu mir selbst gesprochen hatte. Meine Aufmerksamkeit ruhte nun wieder voll und ganz auf ihr, als sie sich enger an mich schmiegte. "Gruselig? Soso", meinte ich schelmisch grinsend, bevor ich auflachte. "Ich würde sagen, das wäre ein riesen Zufall", sagte ich und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Seufzend schloss ich für eine kurze Zeit die Augen, ließ den Tag noch mal Revue geschehen. Emilia hatte recht, es war wirklich ein schöner Tag gewesen. So viel war passiert und ich hatte das Gefühl, dass mit jeder Minute wir uns näher kamen. Kurz schweifte mein Gedanke zurück an früher, bevor meine Eltern und ich wieder zurück nach England gezogen waren. Italien war meine zweite Heimat und gewiss würde ich eines Tages wieder dort leben. Mir fehlte der Strand und die typische italienische Natur.
Wieder in das hier und jetzt zurück versetzt blickte ich kurz zur Schmalzkuchentüte und nahm das letzte davon und hielt es Emilia lächelnd vor die Lippen. Blinzelnd sah sie mich an, woraufhin ich leise kicherte. "Das letzte Stück bekommt immer die Lady", meinte ich neckend. Nachdem Emilia es gegessen hatte, warf ich die Tüte in den Müll und wendete mich dann wieder an sie. "Worauf hast du Lust?", fragte ich sie und deutete auf die verschiedenen Geschäfte. Emi überlegte, jedoch nur kurz da ich sie davon ablenkte, indem ich sie erneut sanft küsste. Wie ich erwartet hatte, schmeckten ihre Lippen nach Puderzucker, was mich schmunzeln ließ. "Du schmeckst wirklich gut", meinte ich spitzbübisch und lachte kurz darauf.
Kurz darauf zog ich sie auf die Beine, verschränkte dabei wieder unsere Finger ineinander und lief mit ihr zusammen über den Rummelplatz.
"Sag mal, was steht eigentlich noch auf eurer Liste?", fragte ich sie nach einer Weile neugierig. Erstaunt blickte sie zu mir auf, sicher hatte sie damit jetzt nicht gerechnet. Hätte ich sicherlich auch nicht. Schmunzelnd legte ich den Kopf zur Seite, musterte sie dabei genau. Ob da peinliche Dinge drauf standen? Ein kleines amüsiertes Lächeln legte sich mir auf die Lippen, während ich darauf wartete, dass Emilia mir darüber etwas erzählte.


Noch immer schaute David zum Himmel als schien er etwas zu suchen was nicht da war. 'In Italien.. da konnte man sie jede Nacht sehen', murmelte er, worauf ich ihn fragend ansah. 'Die Sterne', meinte er lachend und dabei streichelte er mir über den Arm. Wieder überfiel mich eine gänsehaut die mich seufzen ließ. "Wieso habt ihr Italien verlassen?", fragte ich ihn neugierig denn ich konnte genau sehen wie er es vermisste dort zu leben. Ob er da wohl jemanden zurück lassen musste? Seine Freundin, die er jetzt vermisste? Wieder wurde mir klar wie wenig wir doch voneinander wussten, obwohl wir uns doch so nahe waren. 'Gruselig? Soso', meinte er schelmisch grinsend, bevor er auflachte. 'Ich würde sagen, das wäre ein riesen Zufall', zwinkerte er verschwörerisch. Wieder viel David in Gedanken und ich fragte mich mal wieder an was oder an wen er wohl dachte. Gab es eine Frau in seinen leben an die er jetzt dachte? Ich musterte David versuchte ihn einzuschätzen aber dann schüttelte ich den kopf. Er wäre mir niemals so nahe gekommen wenn er bewusst eine andere hatte die er damit verletzt hätte. So wie ich ihn Gedanken war bemerkte ich fast nicht wie er mit mir sprach. 'Worauf hast du Lust?', fragte er mich worauf ich aber nicht lange überlegte da er mich küsste. 'Du schmeckst wirklich gut', meinte er spitzbübisch und lachte kurz darauf. Schnell piekste ich ihn in die Seite und schmunzelnte. "Hmm, vielleicht könnten wir Geisterbahn fahren, aber nur wenn du mich beschützt", sagte ich wobei ich mit den Wimpern klimperte und dann lachte. David schaute kurz überrascht aber dann schmunzelte er. Als er mich zu sich hochzog stahl ich mir noch einen von seinen küssen bevor unsere Hände miteinander verschrenkte und mich mitzog. 'Sag mal, was steht eigentlich noch auf eurer Liste?', fragte er mich. Kurz schaute ich ihn erstaunt an, überlegte erstmal wovon er sprach. "Oh...", lachte ich. " 1. Verreisen mit einem unbekannten ziel. 2. Modeln. 3. Mit 16 in einen Club für 21 jährige zu kommen. 4. Lotto spielen und gewinnen. 5. In einer karaokebar singen. 6. Das erste mal haben. 7. An einen fkk strand gehen. 8. Mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug springen. 9. Unserem Vater erzählen das ich schwanger bin, was ihn wirklich schockiert hat aber für uns ziemlich lustig war und 10. Etwas verbotenes tun... Oh ja und 11. Sex in einem Rieserad haben", sagte ich lachend. Noch nie hatte ich jemanden erzählt was alles für ein quatsch auf unserer Liste steht doch David schien es wirklich zu interessieren. Ich hatte die Liste ja gerade zu herunter gerattert doch bei dem ein und anderen Unsinn hatte ich gekichert und David dabei gemustert wie er mir an den Lippen hing. "Jetzt erzähl mir etwas über dich, schließlich habe ich dir grade von meiner Liste erzählt", sagte ich gespielt bedeutungsvoll und lachte dann.


'Wieso habt ihr Italien verlassen?', fragte Emilia woraufhin ich sie eine Weile schweigend ansah. Weshalb sie wohl fragte? Ob Emi dachte, ich hätte jemanden in Italien? Schmunzelnd drückte ich ihr erneut ein Kuss auf die Lippen, ehe ich tief Luft holte. "Mein Dad hat die Firma meines Großvaters übernommen. Deswegen sind wir wieder nach England gezogen, und obwohl England meine Heimat ist, vermiss ich Italien. Die Landschaft, den Strand einfach alles", erzählte ich ihr und lächelte dabei. Emilia hing an meinen Lippen, schien wirklich interessiert zu sein.
Sanft streichelte ich ihr über die Wange, blickte ihr dabei in die Augen, welche mich ebenso intensiv musterten. "Irgendwann möchte ich dort wieder leben", meinte ich leise zu ihr. Emilia strahlte mich an, ein Lächeln, welches mich wieder innerlich erwärmte. Abermals schlug mein Herz ungewöhnlich schnell, dass ich schon befürchtete das sie es hörte.
Emi piekste mir in die Seite, während sie schmunzelte. Ich erwiderte es und zog sie erneut an mich und schenkte ihr einen gefühlsvollen und zugleich zarten Kuss.
'Hmm, vielleicht könnten wir Geisterbahn fahren, aber nur wenn du mich beschützt', antwortete Emilia auf meine Frage, dabei klimperte sie mit den Wimpern, was mich sie überrascht anblicken ließ. Ich sollte sie beschützen? Ich fing mich schnell wieder und schmunzelte amüsiert. "Sicher beschütz ich das kleine Sternchen", neckte ich sie, was sie kichern ließ.
Während wir uns auf den Weg zur Geisterbahn machten, erzählte Emilia mir, was auf der berühmten Liste stand. Ungewöhnlich interessiert hing ich an ihren Lippen, lauschte jedes einzelne Wort. Bei manchen Punkten musste ich leise lachen, bei anderen wiederrum sah ich sie ungläubig an. "Mein Beileid hat dein Vater sicher", lachte ich, woraufhin sie mir erneut in die Seite piekste. Unwillkürlich zuckte ich zusammen. Die Kleine hatte tatsächlich eine meiner kitzligen Stellen gefunden. Sicher würde sie dies noch oft nutzen. Grinsend hob sie eine Augenbraue, ehe sie mich gespielt bedeutungsvoll ansah. 'Jetzt erzähl mir etwas über dich, schließlich habe ich dir grade von meiner Liste erzählt', lachte sie, wobei ich gespielt nachdenklich schaute. "Was möchtest du denn wissen? Gibt ja sehr viel zu erzählen, in meinen 22 Jahren", lachte ich. Ich sah Emi an, dass es ihr egal war, was genau ich ihr von mir erzählte. Schmunzelnd biss ich mir auf die Unterlippe und dachte nun ernsthaft nach. "Ich hab früher auch viel Unsinn gemacht. Meine Eltern sind sehr oft an die Decke gegangen. Als wir in Italien lebten, hatte ich einen sehr guten Freund. Wir hatten immer nach den Adrenalienkick gesucht. Egal was es war, vom Klippenspringen bis Monsterwellen surfen... mein Kumpel und ich waren immer dabei", grinsend sah ich zu Emilia, welche mir interessiert zuhörte. "Meine Mum machte sie immer Sorgen, wenn sie von Bekannten hörte was ihr einziges Kind wieder angestellt hatte. Irgendwann kam ich auf die Idee eine kleine Reise zu machen. Nach Kanada, mein absolutes Lieblingsland. Ich liebe die Natur, weiß auch nicht so genau warum. Jedenfalls habe ich dort in den Wäldern gezeltet. Ziemlich dämlich, wenn man bedenkt das es dort Grizzlybären gibt", lachte ich und schüttelte schließlich seufzend den Kopf. Emi sah mich leicht erschrocken an, jedoch schenkte ich ihr einen beruhigenden Blick. "Paar Monate später kam mein Dad mit der Nachricht, dass wir wieder nach London ziehen. Ich hatte zunächst überhaupt keine Lust, meine Freunde in Italien zurück zu lassen, aber na ja irgendwann habe ich mich damit abgefunden. Meine Eltern schickten mich wie du ja bereits weißt auf die Cambridge University. Dort lernte ich meine Ex kennen", erzählte ich, wurde bei den letzten Worten jedoch ungewöhnlich leise. Bilder kamen in mir auf, welche ich sogleich wieder beiseite schob. Ich wollte mich nicht weiter an sie erinnern. Leicht zuckte ich zusammen, als Emi mir über den Oberarm streichelte. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass wir angehalten hatten und ich die ganze Zeit über schwieg. Ich sah zu ihr und blickte ihr in die Augen. Augen, welche so viel Wärme und Gefühl enthielten. "Emilia..", wisperte ich ihren Namen, wie schon einmal an diesem Abend. Fragend sah sie mich an, wartete darauf das ich weiter sprechen würde, doch abermals wusste ich nicht wie ich es aussprechen sollte.
Wieso war es denn so schwer? Seufzend fuhr ich mir durch das Haar und lächelte dann.


David nahm mein Gesicht in seine Hände, küsste mich zärtlich und holte dann schmunzelnd Luft. 'Mein Dad hat die Firma meines Großvaters übernommen. Deswegen sind wir wieder nach England gezogen, und obwohl England meine Heimat ist, vermiss ich Italien. Die Landschaft, den Strand einfach alles', erzählte er mir und lächelte dabei. Es was so spannend ihm zu zuhören und zu sehen wie seine Augen funkelten als er über seine Heimat sprach. Schnell wurde mir klar das sein Herz für Italien schlug und nicht für England. David kam mir wieder näher strich mir dabei zärtlich über die Wange. 'Irgendwann möchte ich dort wieder leben', meinte er leise worauf ich ihn anstrahlte. "Es ist so schön dir dabei zu zuhören. Da bekommt man ja richtiges fernweh. Wieso machst du dort nicht einfach mal Urlaub und genießt die Zeit dort?", sagte ich lächelnd. "Aber wehe du kommst nicht wieder", lachte ich.
Noch gespannter war ich als er mir ein bisschen aus seiner Vergangenheit erzählte. Wie gebannt hing ich ihm an den Lippen, saugte jedes Wort von ihm in mich auf und erweiterte mein Bild von ihm so weiter. Lächelnd erzählte er mir wie er seine Mutter in sorgen versetzte als er in den Wäldern von Kanada geZelttet hatte. Natürlich vielen mir sofort die vielen Grizzlybären ein die dort ihren Lebensraum hatten sodass ich ihn ein wenig geschockt anschaute. "Ganz alleine?", quietschte ich entsetzt. David schenkte mir einem beruhigenden Blick und erzählte dann weiter das sie zurück nach London gezogen waren und sein Vater ihn auf die Cambridge University schickte. Dort lernte er wohl seine ex Freundin kennen. In seinen letzten Sätzen wurde er immer leiser und blieb stehen. Ich konnte sehen wie sich Traurigkeit in sein Gesicht schlich. Man sah genau das er noch an ihr hing denn irgendwas musste geschehen sein. David kämpfte mit sich, konnte nicht darüber Reden und doch wollte er es. Trösten strich ich ihm über seinen arm, wollte das es ihm wieder besser ging. Ich wusste nicht was geschehen war doch trotzdem lag in meinen Augen ein wenig mitgefühl. "Emilia...", wisperte er was mich dazu veranlasste ihn fragen anzuschauen. Noch immer kämpfte David mit etwas in sich. Ich konnte mich anders als ihn an mich zu ziehen und ihn zu umarmen, ihn zu signalisieren das ich für ihn da war, egal was er mir erzählte oder was er mir nicht erzählte. Noch immer standen wir arm in arm da bis ich mich ein kleines bisschen löste um ihn liebevoll anzulächeln. "Du kannst mit mir über alles reden, okay? Ich bin die letzte die schlecht über jemanden urteilen würde", meinte ich mit einer beruhigende ruhe in meiner stimme. Jeder Mensch hatte sein Ballast mit sich rumzuschleppen, auch ich. Meine Gedanken wollten wieder zu jenen Tag schweifen aber ich ließ es nicht zu, wollte mit jedes faser meines Körpers bei ihm sein.


Lächelnd streichelte ich Emi über die Wange, als ich ihre Worte vernahm. Urlaub, dass würde mir sicher gut tun. Endlich mal nicht an die vergangenden Monate denken. Einfach mal alles vergessen, was mich so belastete. °Schön wär's°, dachte ich seufzend und lauschte Emilia's weiteren Worte. 'Aber wehe du kommst nicht wieder', meinte sie lachend, woraufhin ich ebenfalls lachte. "Würdest du mich etwa vermissen?", fragte ich neckisch, dabei stupste ich ihr gegen die Nase.
Grinsend nickte ich bei ihren Worten, ob ich allein in Kanada war. "Ja, ich war allein. Ziemlich verrückt oder?", lachte ich und blickte dann mit gehobener Augenbraue zu Emilia. Sie schien es wirklich nicht zu fassen.
Lange schwiegen wir, ich wusste bei Gott nicht was ich sagen sollte. Die Worte blieben mir einfach im Hals stecken, so wie bereits vorhin. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe und ehe ich mich versah wurde ich von Emi umarmt. Ihre Wärme hüllte mich ein, ebenso wie ihr Duft. 'Du kannst mit mir über alles reden, okay? Ich bin die letzte die schlecht über jemanden urteilen würde', hörte ich ihre ruhige Stimme und lächelte schwach. Bitter blickte ich in den Nachthimmel, dachte nach. "Manchmal, braucht man für gewisse Dinge seine Zeit", murmelte ich nach einer schier Ewigkeit, dabei löste ich mich leicht von Emilia. Sachte lächelte ich ihr zu, bevor ich meine Hand auf ihre Wange erneut legte. "Danke Sternchen, ich weiß es zu schätzen", meinte ich sanft. Wieder einmal fühlte ich mich gelöst, vielleicht hatte mein alter Herr doch recht und das neue Internat würde mir wirklich gut tun. Und die Studenten. Lächelnd betrachtete ich Emi, dieses Mädchen machte etwas mit mir was ich nicht verstand. Seufzend kratzte ich mir am Hinterkopf und grinste sie leicht an. "Irgendwie... hat jeder so seine Schwächen", lachte ich und blickte dann hinter Emilia. "Da hinten ist die Geisterbahn. Traust du dich wirklich?", fragte ich neckend, wechselte somit auch gleich das Thema. Emilia grinste mich an, ehe sie mir abermals in die Seite piekste. "Hey, du Frechdachs", lachte ich und begann sie durch zu kitzeln. Lachend versuchte sie mich von sich zu schieben, doch leider war ich zu stark für sie. Nach einer schier Ewigkeit hatte ich doch erbarmen und ließ von ihr ab, jedoch ließ ich es mir nicht nehmen um ihr ein Kuss zu entlocken. "Also Frechdachs, dann sollten wir mal weiter gehen", meinte ich zwinkernd und nahm ihre Hand. Sanft zog ich sie mit mir, wobei sie meine Hand leicht drückte. Ein Zeichen, dass sie bei mir war und ich war froh, dass sie es war. °Vielleicht konnte ich doch irgendwann vergessen°, dachte ich. Dabei blickte ich nochmals in den Himmel, als liege dort die Antwort.


Nachdem ich in meinem Zimmer war um meine Einkaufstüten dort abzustellen, wollte ich Lindsay suchen. Ich musste unbedingt mit ihr reden und wollte ihr auch mein Geschenk übergeben. An ihr Handy ging sie mal wieder nicht ran , also machte ich mich auf die Suche nach ihr, nachdem ich sie auf dem Internatsgelände nicht gefunden hatte, ging ich auf den Rum. Dies war kein Typischer Ort für sie , aber ein versuch war es wert. nachdem ich eine Stunde dort herum gelaufen war und sie noch immer nicht gefunden hatte, sah ich plötzlich diesen David mit einem fremden Mädchen. ich ging zu ihnen hin, obwohl sie nicht aussahen, als ob sie gerade gestört werden wollten, doch ich hielt mich nie an solche Regeln.
"Hey ihr beiden. u bist David nicht war?" fragte ich ihn und beachtete das Mädchen vorrst nicht. "Weißt du , eigentlich hatte ich den eindruck, das du Lindsay sehr magst und verstehe nicht recht, warum du hier mit einer anderen Sitz und mit ihr eckelhaften Speichel austauscht" grinste ich etwas.
"David, ich glaubte wirklich , das du ein guter Kerl bist, aber jetzt muss ich meinem Dad wohl sagen , das er einen Studentn an seiner Schule hat, der unserem Image nicht gut tut und wir dich leider ... naja sagen wir mal .. entlassen müssen." mein grinsen war nun teuflischer. Ich wusste meine Stärken einzusetzten und schließlich wollte ich nur das beste für mein Vater und seine schule, da kann man solche Studenten einfach nicht gebrauchen. Vielleicht war es nur meine Langeweile , die mich trieb, aber mein Stand war immer noch der selbe. "Überleg dir gut, mit wem und wie du dich in der Öffentlichkeit gibst. Es könnte dir schaden" ein selbstgefälliges lächeln, schmückte mein hübesches Gesicht. "Und wer bist du?" fragte ich das Mädchen neben ihm, sie könnte wirklich mal wieder einen Friseur besuchen, ihre Haare sahen wirklich grauenvoll aus. "Wenn ich schon zu meinen Vater gehe und Studenten anschwärze, dann soll es sich auch lohnen"



David lachte ehe er mir antwortete 'Würdest du mich etwa vermissen?', fragte er mich neckisch wobei er mir auf die Nase stupste. Ein Schelmisches grinsen machte sich auf meinen Lippen breit. "Das wüsstest du wohl gerne", meinte ich. Lange stellte sich eine unangenehme stille zwischen uns ein die David mir antwortete. 'Manchmal, braucht man für gewisse Dinge seine Zeit', murmelte er nach einer gefüllten Ewigkeit. Er löste sich leicht von mir und lächelte. 'Danke Sternchen, ich weiß es zu schätzen', sagte er sanft, irgendwie gelöst. David hatte nicht wirklich mit mir gesprochen und trotzdem sah man ihm an das es ihn ein wenig besser ging. 'Irgendwie... hat jeder so seine Schwächen', lachte er. "Davon kann ich ein Lied singen...", murmelte ich und lächelte dann.
Unglaublich geschickt wechselte er dann das Thema und ich ließ das nur zu gerne zu. 'Da hinten ist die Geisterbahn. Traust du dich wirklich?', fragte er wieder neckisch. Ich Musterte ihn kurz und piekste ihn dann lachend in seine kitzelige Seite. "Ich habe bestimmt keine Angst. Du etwa?", sagte ich noch immer lachend wobei David anfing mich auszukitzeln. "Okay okay. Ich nimm es zurück, wiiiiirklich..." Nach einer gefühlten ewigkeit zeigte er erbahmen mit mir, ließ mich los und kurz darauf zog er mich wieder an sich damit er mich küssen konnte. 'Also Frechdachs, dann sollten wir mal weiter gehen', meinte er zwinkernd und zog mich mit sich. "Frechdachs?", fragte ich grinsend, zog dabei eine Augenbraue hoch. David blieb lachend stehen und küsste mich erneut. Als wir uns wieder voneinander lösten stand plötzlich ein Mädchen, ungefähr in unserem alter neben uns. 'Hey ihr beiden. Und du bist David nicht war?', fragte sie mit einem lächeln auf den Lippen das ich kaum zuordnen konnte. Kurz schaute ich verwirrt zu David, dann wanderte mein Blick zwischen den beiden hin und her. 'Weißt du , eigentlich hatte ich den eindruck, das du Lindsay sehr magst und verstehe nicht recht, warum du hier mit einer anderen Sitz und mit ihr eckelhaften Speichel austauscht', fügte sie noch mit einem selbstgefälligen lächeln hinzu. °Lindsay?°, schoss es mir durch den kopf. Geschockt rückte ich von ihm ab, presste meine arme um mich, verstand nicht recht was das alles zu bedeuten hatte. Wer war diese Lindsay, was lief zwischen den beiden und wieso war David mir so nahe gekommen wenn er sie doch anscheinend mochte. Das Mädchen, welches noch immer dieser selbstgefällige lächeln auf den Lippen trug war anscheinend die Tochter des Schulleiters und nun wusste sie diese überlegenheit Gut einzusetzten. Man konnte schon fast sagen das sie David damit drohte ihm von der Schule werfen zu lassen wenn er sich weiter mit mir abgibt, oder machte er so etwas vielleicht öfter mit Frauen? Fast schon verletzt schaute ich ihn an, ehe mich das Mädchen ansprach. 'Und wer bist du?', fragte sie mich arrogant. Genervt zog ich eine Augenbraue hoch. Vielleicht sollte ihr Vater mal seine Zeit nutzen um ihr ein paar Manieren bei zubringen denn die waren ja offensichtlich auf der strecke geblieben. "Emilia Davonport. Was für eine Freude dich kennenzulernen", sagte ich mit einer offensichtlich gespielten höflichkeit. "Und du bist?", fragte ich sie noch immer in selben Ton, wobei ich wieder eine Augenbraue hochzog.
Ja, so hatte ich mir das ende von diesem Tag sicherlich nicht vorgestellt. Grade zwei Tage war ich hier und schon hatte ich die Tochter vom Direktor gegen mich aufgebracht, das konnte ja noch was werden.


Zwinkernd grinste ich Emilia zu, als ich ihre Worte vernahm. "Aber natürlich wüsste ich das gerne. Ich in doch so neugierig", lachte ich und legte wieder den Arm um ihre Schulter und schlenderte mit ihr Richtung Geisterbahn. Auf halben Wege blieben wir stehen. "Ich? Warum sollte ich Angst haben? Immerhin reite ich Monsterwellen und springe von Klippen", meinte ich amüsiert und blickte ihr dabei in die Augen.
'Frechdachs?', fragte sie und hob eine Augenbraue, lachend zog ich sie an mich und küsste sie erneut. Wieder fühlte ich mich ein Stück gelöster, jedoch merkte ich, dass es noch lange dauern würde, bis ich wieder ich selber war. Nach einer viel zu kurzen Zeit lösten wir uns lächelnd. Jedoch hielt es nicht lange an, denn plötzlich stand wie aus dem Nichts Chloe vor uns. Ich hob eine Augenbraue, als sie sich an mich wendete. "Kann es sein, dass du Alzheimer hast, Chloe?", fragte ich sie amüsiert, jedoch wich mein grinsen sofort, als sie mir volle Kanne ihre Worte gegen den Kopf schlug. Verwirrt blickte ich sie an.
Lindsay? Wer war denn bitte Lindsay? Ich kenne kei- Moment mal, meinte sie etwa die blonde Zimtzicke? Sehr mögen war jetzt aber stark übertrieben, ich kannte sie ja nicht mal. Mögen, okay. Aber ich gab zu, sie war schon interessant, sehr sogar und irgendwie mochte ich sie schon. Auch wenn sie nicht gerade nett zu mir war. Kurz schweiften meine Gedanken zu der Situation, als sie mir eine geknallt hatte. Und dann der Moment, als sie ihre Hand sanft auf meine gerötete Wange legte.
Abrupt schüttelte ich kaum merklich den Kopf und sah Chloe ernst an. Sie war ganz schön biestig, nicht so wie ich sie kennen gelernt hatte. °Komische Art°, dachte ich verwirrt. Sie war ja genauso, wie diese Lindsay. Meine Gedanken schweiften zu ihr. Und wieder einmal fragte ich mich, wie es ihr geht. °Vielleicht hätte ich sie nicht allein lassen sollen, sie wirkte so schützlos. Als müsse man sie beschützen, aber... ich war der Situation so leid geworden. Sie hatten diesen betrunkenden Idioten so fasziniert angesehen und mich nicht mal beachtet°, dachte ich seufzend. Und bedankt hat sie sich auch nicht, sicher würde sie das nächste Mal mir deswegen eine reinwürgen.
Ich bemerkte wie Emilia sich von mir löste und leicht Abstand nahm. Sie dachte doch jetzt nicht.. doch das wird sie denken. Seufzend fuhr ich mir durch das Haar und verschränkte die Arme vor der Brust, während ich Chloe weiter zuhörte. Sie konnte wirklich ohne Punkt und Komma labern. Ich lachte auf, als sie mir 'drohte' und schüttelte amüsiert den Kopf. "Renn ruhig zu deinem alten Herrn. Ich hatte sowieso kein Bock auf das Internat und was für ein Image? Ein Internat über das diverse Gerüchte erzählt wird. Wow", meinte ich kopfschüttelnd und atmete tief ein. Mein Blick fiel auf Emi, welche mich traurig ansah. Ich wusste, dass Emilia dachte, ich wäre so einer der mit Mädchen spielte, aber so war ich gewiss nicht. Leicht schüttelte ich den Kopf, als wolle ich ihr damit sagen, dass es nicht stimmte, was sie dachte, doch sie senkte den Blick. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe, ehe ich wieder zu Chloe blickte. "Lass Emilia da raus. Wenn du jemanden suchst um ihn fertig zumachen, warum auch immer, dann bist du bei mir an der richtigen Adresse", meinte ich ernst, oh ja ich war leicht genervt. Schon wieder wurde ich in irgendeine Schublade gesteckt, wie ich es hasste. °Dad, dafür wirst du wirklich büßen, dass du mich auf diese verrückte Schule gesteckt hast°, dachte ich bissig und konzentrierte mich nun wieder voll und ganz auf das Geschehen.


Das Mädchen neben David hieß wohl Emilia , sie besaß die Frechheit mich zu fragen, wer ich war. "Alos, wenn du nicht weißt, wer ich bin, dann ist deine Bildung wohl nicht so gut. Wenn du o weiter machst, dann wirst du wohl die Prüfungen nicht bestehen. Schade " gavb ich zurück , mit leichten arroganten unterton und sah nun zu David.
"Wenn du keine Lust auf diese Schule hast, solltest du sie besser verlassen. Wir haben viele talentierte Studnten auf der Warteliste , die gern deinen Platz einnehem würden" sagte ich schroff zu ihm.
"Mein alter Herr wird dankbar sein, das ich ihm die falschen Schüler rauspike. Und wage es nicht an den Gerüchten meine Urgroßmutter zu pfeilen. Das mag ich überhaupt nicht und dafür wirst du teuer bezahlen, da sei dir sicher " grinste ich in mich hinein und schaute ihn gleichzeitig böse an.
"Ganz gewiss lass ich deine kleine Lückenbüßerin da nicht raus. Und ich komme aus freien Stücken her, nicht weil Lindsay mich schickt. " meinte ich kurz und wollte mich abwenden um zu gehen. Doch dann drehe ich mich noch mal um.
"Ich ürde an deiner Stelle, Lindsay nicht mehr zu nah kommen, wir sehen uns im Unterricht, falls du dann noch auf dieser Schule geduldet werden solltest. " grinst eich abfällig und sah ein letztes mal zu Emilia. "Du solltest lieber mit Büchern auf deinem Zimmer sein, wenn du nicht weiß er ich bin, solltest du es nachlesen. Wir haben von der London- Times eine tolle Kretik bekommen, die nur aus Lob bestand. In dem Artikel fällt auch mein Name und falls du ihn nicht mehr wissen solltest, ist ein Foto von mir dabei. " ich holte kurz Luft, aber nur kurz. "Und kauf die bessere Sachen, du scheinst Modisch nicht auf dem neusten Stand zu sein," abstoßend blickte ich sie an, ehe ich mih um drehte und ging.



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