"Finde ich auch", antwortete ich und strich mir eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht "Aber das Studium soll sehr schwer sein, deswegen überlege ich noch. Vielleicht nehme ich doch lieber einen künstlerischen Beruf." Langsam wurde mir kalt "Du wärst bestimmt gut darin, dann würde ich mir vielleicht sogar mal ein Musical angucken", sagte ich lächelnd. "Wirklich? Du willst irgendwelche schrecklichen Jugendlichen unterrichten? Das würde ich mir nochmal überlegen."

"Ja mal gucken. Ich fände es eigentlich ganz gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob mir das irgendwann zu langweilig wird. Ich brauche immer Abwechslung", gab ich zu. Ich nickte "Du willst mich ja nur quälen. Ich glaub ich hätte das nicht sagen sollen", erwiderte ich lachend. "Das stimmt, Musik ist schon cool. Das Problem ist nur, dass das viele nicht interessiert. Aber ich will es dir nicht schlecht reden und solange du nicht zu so einer Langweiligen Spießer-Lehrerin wirst werden sie dir auch bestimmt zuhören."

"Ich meine das auch nicht im Sinne von Langweilig sondern...", ich überlegte kurz. Wie soll ich das erklären? "Ich brauche einfach andauernd Abwechslung und, wenn ich Psychologie studiere Ende ich irgendwann in ner Praxis mit langweiligen Patienten und nem Rollkragenpullover", sagte ich lachend und beobachtete wie sie ihren Kopf hin und her bewegte.

"Ich bereue es jetzt schon, aber mir wird schon was einfallen wie ich dir das heimzahlen kann. hast du vor irgendwas Angst mit dem ich dich ärgern kann?", fragte ich lächelnd und setzte mich wieder auf.

"Ich erfriere hier. Wollen wir nochmal ins Wasser oder wieder gehen?"

Ich pustete eine Strähne meines nassen Haares an die Seite. "Stimmt, würde echt gut passen", gab ich ihr recht.

Bei meiner Aussage begann sie zu lachen und ich musste auch lachen, ihr Lachen war einfach ansteckend. "Siehst du, allein bei der Vorstellung musst du schon lachen, wie soll das dann bitte Enden wenn ich wirklich mal Rollis trage?", frage ich immer noch lachend. "Ich kann ja mal einen in der Schule tragen, damit du dich an den Anblick gewöhnst."

Sie grinste frech und stand dann auf. "Ach komm schon, ich bin doch ganz nett, ich würde doch niemals gemein zu dir sein", sage ich mit einer übertriebenen Stimme während ich ihr hinterher laufe. Es ist schön mal wieder zu lachen und mit jemandem rum zu albern.

Sie springt mit einem perfekten Köpper ins Wasser. "Angeberin", rufe ich ihr hinterher und laufe die Stufen zum 10 Meter Turm hoch. Oben angekommen gucke ich zu ihr runter und sehe wie sie gerade am Beckenrand ankommt. Ich stelle mich mit dem Rücken zum Rand und lasse mich nach hinten fallen.

Kurz bevor mein Kopf wie auf beton auf das Wasser knallt strecke ich meine Arme aus und durchbreche so die Wasseroberfäche. Tief tauche ich in das Wasser ein und habe fast keine Luft mehr als ich wieder oben ankomme. Langsam schwimme ich zu ihr rüber und setze mich wieder neben sie. Sie guckt mich etwas geschockt an, anscheinend hab ich sie erschreckt.

"Oh nein das will ich doch nicht", sage ich gespielt ernst und lächele sie dabei an. "Sei froh, dass ich keinen Rolli habe, sonst würde ich das wirklich machen. Ich glaub mein Vater hat noch einen", füge ich hinzu.

"Früher oder später finde ich es eh raus."

Ich ziehe meine Augenbraue hoch, sage dann aber doch nichts. Als sie mit ihrem Finger vor meiner Nase rumfuchtelt muss ich lachen. "Hatte ich auch nicht vor, da kratze ich mich ja zu Tode", sage ich und setze mich wieder auf den Beckenrand.
Sie guckt mich fragend an "Na irgendwann wirst du es mir schon sagen", ich lächele sie an. Sie geht nochmal ins Wasser und ich überlege auch nochmal rein zu springen entscheide mich dann aber doch dagegen. Ich brauche eine Kippe. "Darf man hier drinnen rauchen?", frage ich während ich rüber zu meinen Klamotten gehe und nach meinen Kippen suche.

Stella stieg ebenfalls aus dem Wasser, schnappte sich einen Bademantel und warf mir auch einen hin. Ich setzte mich auf eine der Liegen und begann mir eine Kippe zu drehen während sie in ihren Sachen rumkramte. Auf einmal sammelte sie ihre Sachen zusammen, sagte irgendetwas von wegen sie müsse gehen, und gab mir einen Kuss auf die Wange bevor sie weg rannte. Ich wollte noch etwas sagen, aber da war sie schon um die nächste Ecke gebogen.

Ich kam gerade in meine Zimmer an, als ich meine Badesachen anzog. Ich zog dann ein Strandkleid und dazu passende Flip Flops an. Als ich dann komplett fertig war nahm ich meine Tasche und mein Handy un verließ mein Zimmer. Die Tür zog ich dann zu und schloss ab. Auf den Weg zum Pool grüßte ich ein paar Leute und lächelte. Am Pool angekommen suchte ich mir eine freie Liege und breitet dort mein Handtuch aus. Meine Tasche und meine Flip Flops legte ich neben der Liege ab. Bevor ich mich hinlegte zog ich mein Kleid aus. Als ich lag sah ich mich erst ein mal um und entspannte dann.

Ich war erst seit ein paar Tagen hier, mitten im Jahr neu anzukommen , war auch nicht das was ich mir gewünscht hatte aber nun war es so und es war gut so , das ich endlich hier sein konnte. Ich hatte mich schon etwas eingelebt und war auch schon sportlich aktiv. Heute wollte ich allerdings schwimmen gehen und da es hier einen Pool gab , war dies eine gute Möglichkeit sicher auch neue Leute aus der Schule kennen zu lernen. Dort angekommen, legte ich meine Sachen auf eine Liege und zog meine Hose aus, sowie mein Shirt. Neben meiner Liege lag ein blondes Mädchen , sie war hübsch , aber ich sollte mich nicht gleich an die Grils ranmachen, das war nicht so mein Fall.
Zunächst sprang ich also in den Pool um mich zu erfrischen , ich merkte nicht das ich sie etwas nass machte als ich in den Pool sprang und schwamm weiter. Das Wasser berührte jeden Teil meiner Haut, es war nicht kalt, aber erfrischend und es tat gut. Ich machte meine Züge, kämpfte gegen das Wasser an , welches sich immer wieder gegen meine Arme drückte. Nicht gleich wollte ich meine gnaze Kraft einsetzen und mich müde schwimmen, also begab ich mich an den Rand des Pools, an der Seite an der meine Liege stand und ruhte mich für wenige Minuten aus.