#1

Houses of Parliament & Big Ben

in Sehenswürdigkeiten 18.07.2012 01:32
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge
zuletzt bearbeitet 26.01.2013 22:12 | nach oben springen

#2

RE: Houses of Parliament & Big Ben

in Sehenswürdigkeiten 09.01.2013 13:14
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Die flackernden Lichter der Stadt, wirkten beinahe verschwommen. Wie erwartet, regnete es heute und die feinen Tropfen, setzten sich auf sein Haar. Niedergeschlagen und mit einem flauen Gefühl im Magen, schlenderte er durch die Großstadt. Vorbei am Big Ben, so wie dem Parlament und weiter über die Fußgängerbrücke. Alles war wie immer, eigentlich. Menschen strömten in Massen an ihm vorbei, während er sich zwischen all dem Getummel vorkam, wie eine Schnecke, die versuchte im Eiltempo ihr Ziel zu erreichen. Wieso er sich vom Taxi in der Stadt absetzen ließ? Alexander brauchte noch eine Weile, um wieder hier anzukommen. Die Geschehnisse, der letzten Tage, hatten ihm zu Denken gegeben. War es eine gute Entscheidung seinen Bruder wieder zu verlassen? Er bekam immer mehr das Gefühl, dass es ihn zerriss, wie sehr die Familie sich gespalten hatte. Vielleicht verlor er sich deswegen in Drogen, zudem lief es wohl in seinem Job auch nicht sonderlich gut.

Die verschiedensten Gedanken, überfluteten ihn mit Eindrücken, wollten ihn dazu drängen zu handeln. Doch war er nicht umsonst nach England gekommen, er wollte neu anfangen. Nun hatte er Lindsay getroffen, einen Job angenommen und doch fühlte sich all das nicht mehr richtig an. Er hatte eine Beziehung mit eine Studentin angefangen. Zwar war es ihnen nicht direkt verboten, gesetzlich gesehen, jedoch wusste er, wie man sie behandeln würde, käme das heraus.
So sehr er seinen blonden Engel liebte, desto unsicherer wurde er, ob es Lindsay wirklich glücklich machte. Sie passten so perfekt zueinander, ergänzten sich blendend. Konnte so etwas denn nicht gut sein? Wenn er jedoch ehrlich zu sich selbst war, wusste er, dass er sie nie verlassen würde. Nicht, wenn es nicht einen richtigen Grund gäbe. Die Liebe zu ihr wuchs stetig, drohte ihn zu verschlingen und seine Emotionen nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen. Wie schwer es ihm allein auf dem Gelände fiel sie nicht zu berühren, sich ihr gegenüber neutral zu verhalten. Aber hieß es nicht immer, Liebe sei stärker, als jeglicher Zweifel? Wieso sollten sie das alles nicht meistern. Und irgendwann würde sie die Uni schließlich beenden. Seufzend stützte sich der Referendar an einer Mauer ab, erlaubte sich einen Moment der Ruhe und genoss den Blick über London. Diese Stadt würde sein Triumph oder aber auch der Untergang werden..



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