Ein sanftes lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich Mandy's Worte vernahm. Ich war dumm gewesen, richtig dumm. Ich hätte wissen müssen, dass sie mich nicht allein lassen würde. Aber ich war unsicher gewesen, schließlich hatte sie sich so seltsam benommen. Sich von mir fern gehalten. Nie wieder wollte ich, dass es dazu kam. Denn ich brauchte sie, wie die Luft zum Atmen. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals jemanden mehr lieben könnte, als Chloe. Aber es war so und ich hatte es nicht verstanden. Tja, anscheinend musste ich noch viel lernen.
Ihre erwiderten Worte ließen erneut mein Herz höher schlagen und ich befürchtete, dass es heraus springen würde. Ein sanftes Lächeln schlich sich mir auf die Lippen, während wir so da standen und uns küssten. Ich war einfach nur glücklich. Und verliebt.
Widerwillig lösten wir den Kuss, sahen uns an, während wir unsere Stirn aneinander lehnten. Zärtlich strich ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, schob sie hinter ihrem Ohr und küsste sie erneut.
"Mir ist es egal, was die anderen über uns sagen werden. Ich möchte nur, dass du glücklich bist, denn dann bin ich es auch", meinte ich dann und griff ihre Worte wieder auf. Es stimmte wirklich, was andere über mich dachten war mir schon immer egal. Aber ich wollte auf keinen Fall, dass sie etwas schlechtes über Honey sagen, nur weil wir zusammen sind und ich das Image des Herzenbrechers inne hatte. Außerdem würde es noch schwer werden Chloe entgegen zu treten. Sie wollte Antworten von mir und ich werde sie ihr geben müssen.
"Lass uns am Strand spazieren gehen", meinte ich leise und zugleich liebevoll. Ich hatte gerade so ein Hochgefühl und dieses wollte ich nicht verlieren, nur weil Chloe mein großes Problem sein würde. Außerdem war Vollmond und so ein romantischer Spaziergang würde Mandy sicher gefallen. Also sah ich sie abwartend an, dabei konnte ich nicht damit aufhören mit ihren Haaren zu spielen. Ich liebte es einfach und jetzt konnte ich es immer machen, egal wann ich wollte. Der Gedanke, dass Honey wirklich zu mir gehörte, ließ mich wohlig erschaudern. "Mein kleiner Engel...".