Hotel

"Meine Reden", grinste ich auf Honey's Worte hin und legte leicht den Kopf zur Seite, als sie sich mir nährte. Wie gebannt blickte ich in ihre Augen, wartete auf das, was nun kommen würde. Doch bevor sich unsere Lippen trafen, vernahm ich ihre Worte. Belustigt hob ich eine Augenbraue und erwiderte sogleich ihren Kuss. Dieser war jedoch nur ein Hauch, was mich leicht empört seufzen ließ. "Das trifft sich gut, ich mache auch nur das was ich will", erwiderte ich ihre Worte schließlich und biss ihr ebenfalls in die Lippe. Frech blickte sie mich an, wobei ihre Augen ebenfalls schelmisch glitzerten.
"Hm, ich denke im Moment nicht", meinte ich auf ihre Frage hin und blickte sie nachdenklich an. "Aber ja, solltest du", zwinkerte ich ihr neckend zu und legte sogleich den Kopf zur Seite, als ich ihre Worte vernahm. "Ja und? Ich geb ein Scheiß drauf, über mich werden auch Gerüchte in die Welt gesetzt", meinte ich Schulter zuckend und umging ihre ersten Worte. Eifersüchtig ich? Nie im Leben. So was kannte ich nicht mal.
Ein anzügliches Grinsen legte sich auf meine Lippen, nachdem ich Honey's Worte hörte und blickte sie von oben nach unten an. "Perverses Luder", lachte ich schließlich, bevor ich sie abermals musterte. "Aber du hast recht, da komme ich um einiges lieber", ich konnte es einfach nicht lassen. Es machte aber auch Spaß. "Ja, ich bin sehr schwer erziehbar. Deswegen bin ich ja auch hier. Aber hier kommen sie auch nicht mit mir klar", lachte ich. Ich hielt ihr meinen Arm hin, wobei Honey sich sogleich bei mir unterharkte und wir somit gemeinsam an sprachlosen Studenten vorbei liefen. Die Gesichter waren aber auch echt Gold wert.
Nach einem langen, aber recht amüsanten Flug kamen wir in Italien an. Kurz blickten wir uns um, ehe wir unsere Koffer und Taschen nahmen und das nächst beste Taxi aufsuchten. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerte nicht lange, und doch konnten Honey und ich die Stadt begutachten. Später jedoch würden wir diese unsicher machen und darauf freute ich mich schon irgendwie. "Das letzte Mal als ich hier war, war ungefähr vor drei Jahren", erzählte ich Honey, nachdem das Taxi hielt und wir ausstiegen. "Meine Sis wollte unbedingt hier her und da meine Eltern keine Zeit hatten bin ich mit ihr hergeflogen". Wir bezahlten das Taxi und checkten im Hotel ein und begaben uns sogleich auf unser Zimmer. Natürlich eine riesige Suite, was anderes kam ja nicht in Frage. Ich stellte unsere Sachen ab und blickte Honey schmunzelnd an, während sie sich umsah. Frauen, immer mussten sie sich umsehen. "Alles zu deiner Zufriedenheit?", erkundigte ich mich amüsiert und ließ mich rückwärts auf das große gemütliche Doppelbett nieder.

Grinsend hob ich eine Augenbraue, während ich weiterhin Mandy zuhörte. Dabei fuhr ich mit den Fingerspitzen über ihre Wange und sah ihr in die Augen. "Hm, ich kann nicht nur bissig sein", hauchte ich ihr nah an ihrem Ohr. Ich musste aufpassen, sonst geriet ich wieder in Spiellaune und dann würden wir wieder im Bett landen. Obwohl dies sowieso irgendwann wieder geschehen wird, ich kannte mich ja und das gab mir zu denken.
Es schien, als würde ich wieder in meine alte Rolle treten. Nur nicht so extrem. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf und legte diesen schief, als ich Honey's Worte vernahm.
Mein Grinsen, welches zuvor verschwunden war, kehrte zurück. Ebenso amüsiert wie zuvor. "Klar stehe ich da drauf, daraus mache ich nicht mal ein Geheimnis", schmunzelte ich und trat bewusst ihr näher. Ich vernahm ihren heißen Atem an meiner Haut und sah dabei zu, wie auch Mandy mir näher kam. Ihre Worte ließen mich leicht erschaudern, warum konnte ich nicht genau sagen. Vielleicht weil sie mich mal wieder erregte. Mir stockte leicht der Atem, als sie mich auch schon küsste. Verlangend und mit einer Intensität, die ich noch nie bei ihr bemerkt hatte. Ich gab mich ihr voll und ganz hin, jedoch löste sie den Kuss, meiner Meinung nach, viel zu schnell. Für einen Moment blickte ich ihr ins Gesicht, leicht irretiert über ihren berauschenden Kuss. "Scheint wohl so", erwiderte ich auf ihre nächsten Worte hin, bevor ich wieder halbwegs klar denken konnte.
Das Wetter in Italien war recht angenehm. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Einfach perfekt. Lächelnd blickte ich zu Honey, welche sich so bewundernd umsah. Als sie mir schließlich sagte, dass sie noch nie hier gewesen sei, blickte ich sie leicht erstaund an. "Eine Premiere also. Hm, na dann werde ich dir den Aufenthalt in Italien so sehr versüßen, dass du es nicht mehr so schnell vergisst", meinte ich verlockend und lächelte sie anschließend sanft an.
"Meine Schwester ist mein ein und alles. Klar gibt es mal Differenzen, aber ich liebe sie trotzdem und würde alles für sie tun", erzählte ich ihr und schweifte kurz mit meinen Gedanken ab. Bei meiner Schwester war ich immer anders. Nicht so ein Arsch, aber wahrscheinlich lag es daran, weil sie mich immer wieder durchschaute.
Honey's Stimme holte mich aus meinen Gedanken und ließ mich zu ihr rübersehen. Auf ihren Lippen lag ein Grinsen, welches mir sagte, dass sie wieder was ausheckte. Und ehe ich mich versah, saß sie auch schon auf mir drauf. Ein schelmisches Grinsen schlich sich mir auf die Lippen, während ich meine Hände auf ihre Oberschenkel legte und über diese streichelte. "Das freut mich zu hören", gab ich von mir und wanderte mit den Fingerspitzen hinauf zu ihrer Taille. "Auf was hast du denn Lust?", schnurrte ich ihr entgegen, als ich sie zu mir runter zog. "Wir könnten an den Strand gehen, die Stadt erkunden oder...", ich drehte mich so, das Honey unter mir lag und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. "Oder wir können uns auch hier vergnügen. Was dir lieber ist", neckend sehe ich ihr in die Augen und strich ihr dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich realisierte jetzt erst, dass wir weit weg von London waren. Nur wir beide. Es war auf eine gewissen Weise seltsam, denn ich war noch nie zuvor mit einem Mädel weggefahren. Lindsay und Chloe ließ ich jetzt aus dem Spiel, immerhin waren sie meine besten Freunde.
"Wieder eine Premiere", wisperte ich und blickte weiterhin in Honey's Augen, dabei lag ein Lächeln auf meinen Lippen.

"Finde es doch heraus", zwinkerte ich ihr schelmisch auf ihre Frage hin zu und grinste vor mich hin. Oh ja, ich würde dies ihr nicht so leicht sagen. Es war doch interessanter, wenn sie es versuchte herauszufinden. Wie viele Fascetten sie wohl von mir herausfinden würde? Noch immer schmunzelnd horchte ich auf, als ich ihre Frage vernahm und legte den Kopf erneut zur Seite. Blickte sie für einen Moment schweigend an, ehe ich tief Luft holte.
"Keine Ahnung, es gibt Leute die sind richtig verklemmt und denen ist es peinlich über so etwas zu sprechen. Verklemmte kleine Mädels sind mir am liebsten, ihnen den Kopf zu verdrehen ist recht lustig", meinte ich Schulter zuckend und runzelte leicht die Stirn, warum erzählte ich das denn?
Das war dann wohl wieder meine Arschloch-Seite, was Mandy darüber dachte wollte ich lieber nicht wissen. Es wunderte mich, warum sie noch immer bei mir war. Immerhin könnte mir ja doch in den Sinn kommen, mit ihr zu spielen, wie ich es immer mit den anderen Mädels tat. Oder getan hatte? Durch das ganze mit Chloe hatte ich mich irgendwie verändert, aber wurde alles besser? Über meine Gedanken verwirrt, schüttelte ich den Kopf. Blickte Honey eine Weile schweigend an. Musterte sie geradezu und dachte nach.
Ihre Worte ließen mich erneut die Stirn runzeln. Was meinte sie damit? Fragend sah ich sie an, jedoch verließ keine einzige Silbe meine Lippen. Es schien, als sollte ich darüber schweigen. Die Situation könnte wohl ziemlich unangenehm werden. Ich wusste nur nicht für wen. Mandy's Themawechsel kam mir deswegen gelegen und ich nickte ihr lächelnd zu. "Sie fühlt sich nur manchmal ziemlich genervt von mir. Nicht nur weil ich jeden Typen den sie anschleppt genau unter die Lupe nehme. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, ein Einzelkind zu sein. Muss ziemlich scheiße sein", meinte ich zu ihr und grinste leicht.
Ich war gespannt, auf was Honey Lust hatte. Wobei ich mir das eigentlich denken konnte, und das nur zu gut. Jedoch verwunderte mich ihre Frage und ihren dazu gehörigen Blick. Leicht legte ich den Kopf schief. Musterte sie für einen Moment, ehe ich ihr antwortete. "Ich hab noch nie ein Mädchen mit in den Urlaub genommen", erklärte ich ihr und sah sie dabei einfach nur an. "Klar Lindsay und Chloe waren schon mal mit. Aber die beiden sind meine besten Freunde, also kann man sie nicht da mitzählen", fügte ich noch hinzu und spielte nebenbei mit einer Haarsträhne von Honey. Kurz war es ruhig im Zimmer, ehe ich Mandy's Worte vernahm. "Soso erholen, ja?", hauchte ich ihr verführerisch zu und erwiderte sogleich ihren verlangenden Kuss. "Hm, das könnte mir gefallen", wisperte ich zwischen zwei Küssen, ehe wir wieder den Kuss vertieften.
Natürlich reagierte mein Körper darauf und wieder einmal verlangte ich nach ihr. Aber war das überhaupt richtig? Was war das nur für eine Freundschaft zwischen uns? Ob wir darüber sprechen sollten? So viele Fragen waren in meinem Kopf und im Moment war ich einfach nicht instande eine einzige zu beantworten. Ganz einfach, weil ich keine Lust dazu hatte. Mein Verstand schaltete sich gerade wieder auf stand-by und selbst das, war mir gerade so ziemlich egal. Solange Honey mir die Sinne vernebelte.

Amüsiert blickte ich Honey an und wusste, dass ich ihre Worte für voll nehmen konnte. Sie würde wirklich alles daran setzen, um diese Herausforderung zu meistern. So gut kannte ich sie schon und es machte Spaß mit ihr so ein Spielchen zu spielen. Und ich wusste, sie machte dies auch oft mit mir.
"Wäre schade, wenn du verklemmt wärst. Aber deine Schüchternheit ist verdammt reizvoll", meinte ich grinsend, ehe dieses verschwand. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe, mied dabei ihren Blick. "Außerdem gehörst du nicht zu denen, die ich nur flachlege weil es mir gerade spaß macht", oh man ich und meine Ehrlichkeit. Warum kam die denn jetzt zum vorschein? Und vorallem, warum laberte ich überhaupt so ein Scheiß? Ratlos schloss ich die Augen, holte erneut tief Luft und blickte anschließend wieder in Honey's Augen. Sanft legte ich die Hand an ihre Wange und strich mit dem Daumen über diese. "Woran denkst du?", wisperte ich die Worte, denn irgendwie wagte ich nicht lauter zu sprechen. Ihr Schweigen war seltsam und untypisch für sie.
Als sie schließlich sprach, hörte ich ihr aufmerksam zu. Schmunzelte leicht, als sie von ihrem Dad sprach. Honey hatte schon mal erwähnt, dass er anders gepolt war. Wenn ich mich recht erinnerte war es an dem Tag, an dem wir uns kennengelernt hatten. Noch heute erinnerte ich mich genau an diesem Tag. Immerhin konnte man diesen nur schwerlich in Vergessenheit geraten lassen, wenn man an diesem Tag nicht nur geredet hatte. Erneut holte Honey mich aus meinen Gedanken und ließ mich leicht die Stirn runzeln, als ich ihre Frage vernahm. "Na ja... eigentlich ja. Aber irgendwie ist es doch anders. Ich meine, mit Lindsay war ich noch nie im Bett und Chloe ist... einfach Chloe. Außerdem hatten wir nie die Zimmer geteilt", meinte ich und warf ihr einen schnellen Blick zu. Wie sollte ich das denn jetzt erklären? Ich verstand es selbst gerade nicht mal richtig. Okay, mit Chloe hatte ich damals Sex gehabt. Freundschaft kombiniert mit Sex... das kommt nie gut, wie ich mitlerweile feststellen konnte. Und doch wiederholte ich das wieder. Mit Honey. Was würde da nur herauskommen? Ich schob den Gedanken beseite und rief mich zur Ordnung.
"Hm, dann wollen wir doch mal dafür sorgen, dass du dich erholst", meinte ich mit einem schiefen Grinsen und ließ mich einfach fallen in den Kuss. Eine leichte Gänsehaut überkam mich, als Mandy unter mein Shirt wanderte und über meinen Rücken strich. Wohlig seufzte ich auf, bevor ich den Kuss löste und hinab wanderte. Sanft liebkoste ich ihre Halsbeuge, während ich nun mit ihrem Klamotten spielte. Irgendwie waren sie mir gerade lästig. Grinsend löste ich mich ganz von ihr und blickte auf sie hinab. "Wir bekommen auch nie genug, was?", schmunzelnd beugte ich mich wieder zu ihr. Legte wieder meine Lippen auf ihre und schob langsam ihr Oberteil hoch. Berührte ihre wärme Haut und zog kurzerhand ihr das Top über den Kopf. Warf es irgendwo hin und lächelte sie verheißungsvoll an.

"Die einen finden es so, die anderen so. Aber es ist doch eigentlich auch normal, dass du es lästig findest", schmunzelnd stubste ich Honey gegen die Nase, bevor ich wieder mit ihren Haaren spielte. Sie hatte wirklich weiches Haar. Es fühlte sich schon fast wie Seide an. Langsam hob ich meinen Blick, als ich ihre Worte vernahm und blickte ihr geradewegs in die Augen. Auf ihren Lippen lag ein Grinsen, sie wusste, dass mir das Thema nicht besonders lag und versuchte mich wieder aufzubauen. Eine Eigenschaft, welche ich an ihr sehr mochte und auch oft gelang es ihr auch.
"Wenn du es als Schmeichelei siehst", meinte ich neckend und runzelte sogleich die Stirn, als ich ihre Antwort auf meine Frage vernahm. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als würde sie mir was verschweigen wollen. Aber vielleicht bildete ich mir das auch ein. In letzter Zeit war ich ja für alles viel zu empfindsam. Ein Wunder das ich nicht noch wahnsinnig wurde, bei den ganzen wirren Gedanken in meinem Kopf.
Seufzend lehnte ich meinen Kopf zur Seite, blickte Honey eine Weile einfach nur an und überlegte wirklich, ob ich sie darauf ansprechen sollte. Doch etwas in mir sagte, dass ich es lassen sollte. Und genau das tat ich, ich schwieg.
"Es ist alles kompliziert", murmelte ich auf ihre Worte hin und sah sie für einen Moment nachdenklich an. Früher war nichts kompliziert. Aber da hatte ich auch nicht gewusst, das meine beste Freundin mich liebt und hinterher eine Beziehung mit ihr geführt. Zu dem kommt noch die wahnwitzige Forderung von Dalia, dass ich mich entscheiden müsse. Wie sollte ich mich denn entscheiden? Egal was ich machte, es würde am Ende immer Kummer dabei rauskommen und darauf hatte ich im Moment keine Lust. Aber ich wusste auch, dass ich im Augenblick vor der Realität floh, in dem ich hier war. Weit weg von London, anstatt Chloe beizustehen verdrückte ich mich. Und Lindsay hatte ich nicht mal bescheid gesagt, aber wahrscheinlich hatte sie es noch nicht mal bemerkt, dass ich gar nicht da war.
Verführerisch biss Honey sich auf die Unterlippe, was mich regelrecht aus der Bahn warf. Sie tat es extra, davon ging ich ziemlich stark aus und nachdem sie mir mein Shirt auszog, übersäte ich ihren Bauch mit kleinen zarten Küsse. Währenddessen wanderten meine Hände an ihrer Seite entlang und umfasste ihre Taille, ehe ich mich wieder drehte. Somit saß Honey wieder auf mir, jedoch zog ich sie zu mir runter, um sie verlangend zu küssen. Es war schon Ironie, dass wir erneut übereinander her fielen. Das wir kaum die Finger voneinander lassen konnten. Aber warum war das so? Das verstand ich nicht, aber irgendwie schien es keinem von uns beiden zu stören.
Wieder entkleidete wir uns vollkommen, doch diesmal spielten wir eher miteinander, statt sofort zur Sache zu kommen. Doch wusste ich, dass ich es irgendwann nicht mehr aushalten würde. Es viel mir ja jetzt schon schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Schwer atmend löste ich mich von Mandy's Lippen, blickte ihr in die Augen. Ich wollte sie, so wie das letzte Mal. Und irgendwie war das Verlangen diesmal noch stärker. Willig küsste ich sie erneut, dabei schmiegten wir uns näher aneinander. Ihre Haut an meiner zu spüren, ließ mir wohlige Schauer über den Rücken laufen. "Honey...", hauchte ich ihren Namen, ganz nah an ihrem Ohr.

Gespielt nachdenklich blickte ich zur Seite. Aber eigentlich war es eine gute Fraage, fand ich etwas an mir lästig? Im Moment wusste ich es nicht genau. "Meine Art ist zum kotzen, aber alle stehen drauf", meinte ich grinsend an Honey gewandt und blickte ihr mal wieder ins Gesicht. Sie hatte wirklich fesselnde Augen, diese waren mir schon an unserem kennenlernen aufgefallen. Doch hatten sie an diesem Tag nicht so sehr geglitzert wie jetzt.
Mandy holte mich mal wieder aus meinen Gedanken, in dem sie mich fragte, ob ich ihre Haare mochte. Erneut lag ein freches Grinsen auf ihren Lippen, ob sie sich daürber amüsierte? Kurz schloss ich die Augen, schmunzelte leicht, ehe ich sie wieder aufmerksam ansah. "Ich spiele gerne mit den Haaren von den Mädels. Aber ich mag deine wirklich gerne", meinte ich leise, dabei ließ ich ihre Haarsträhne los und seufzte.
Was dachte Honey nur über mich und meinen Bettgeschichten? Ich hatte sie nie gefragt, immerhin war es stets belanglos. Unwichtig, da wir nur Freunde waren, die sich gegenseitig immer aufzogen. Doch war es im Moment anders. Mein ganzes Leben war anders. Es schien aus den Fugen geraten zu sein. Mal wieder. Mandy's geflüsterten Worte ließen mich leicht lächeln, dabei nickte ich ihr zu und strich ihr über die Wange. "Ich denke an vieles", antwortete ich ihr, dabei fuhr ich mir leicht durch das Haar. Honey konnte nicht ahnen an wie viel ich dachte. Mein ganzer Kopf war voll von Gedanken und Sorgen. Klar ließ ich mir das nicht anmerken, immerhin wollte ich sie nicht beunruhigen oder etwas anderes in der Art. Später jedoch müsste ich ihr einige Dinge sagen, denn ich war mir sicher, dass sie es herausfinden würde. Darin war sie sehr gut, fast so wie Lindsay. Doch vor Lini konnte ich es immer sehr gut verbergen, vielleicht weil ich selbst daran glaubte, dass alles in Ordnung sei.
Nachdem ich abermals meine Gedanken beiseite geschoben habe, widmete ich mich jetzt voll und ganz Honey. Dies ließ ich sie auch spüren, in dem ich sie mit aller Leidenschaft und Zuneigung küsste, die ich im Moment aufbringen konnte. Doch schnell lösten sich unsere Lippen von einander und sie begann an meinem Ohrläppchen zu knabbern, bis sie schließlich mein Hals liebkoste. Wohlig schloss ich die Augen, genoss jede ihrer Berührung und spürte immer mehr das Verlangen nach ihr. Sanft strich ich ihr über den Rücken, wanderte hinab zu ihrer Hüfte und öffnete dabei die Augen. Blickte zu ihr und fing sogleich ihren Blick ein.
Erneut drehten wir uns, sodass Honey wieder unter mir lag. Während ich sie in einem wilden Zungenkuss gefangen nahm, nahm ich sie wieder voll und ganz ein. Ein Keuchen entwich uns beide, welches sogleich von einem leisen Stöhnen abgelöst wurde sobald wir uns zueinander bewegten. Und wieder schliefen wir miteinander. Doch dieses Mal war es vollkommen anders. Ich konnte nur nicht genau sagen was anders war. Vielleicht, weil wir es diesmal viel langsamer und verspielter angegangen waren. Neckend biss ich ihr auf die Unterlippe, nachdem wir den Zungenkuss lösten und ich schließlich begann abermals sie überall zu liebkosen. Doch schnell wendete sich das Blatt und ich lag wieder unter ihr. Es schien ein ewiges hin und her zu sein, welches uns dennoch immer mehr anstachelte.

Leise lachte ich auf und schüttelte sogleich den Kopf. "Stimmt, du stehst auf meine Kohle", grinste ich sie frech an und lauschte ihr wundervolles lachen. Honey schaffte es immer wieder mich zum schmunzeln zu bringen, egal in welcher Situation ich war. Sie war wirklich ein wertvoller Schatz und ich war froh das wir uns über den Weg gelaufen waren. Oder eher, dass sie mich gefunden hatte. Ich wüsste nicht, was ich sonst getan hätte. Womöglich hätte ich mir doch die Kante gegeben und wäre später mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet. Lächelnd legte ich den Kopf zur Seite und musterte Mandy amüsiert. "Hm, ich hab nicht nur eine kleine Macke", wiedersprach ich ihr und zeichnete nebenbei die Konturen ihres Gesichts nach. Lauschte ihren Worten und schüttelte leicht den Kopf. Das es ihr gefiel, wenn man mit ihren Haaren spielte war für mich nicht neu. Immerhin hatte ich es mir schon gedacht und irgendwie mochte es jeder. Sanft streichelte ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während unsere Blicke sich wie so oft kreuzten. Es war viel passiert, seid wir uns kannten. Und während ich immer wieder Mist baute und meine Beziehung kaputt machte, war sie die ganze Zeit Single. Ich konnte es wirklich nicht verstehen. Gab es denn niemanden, den sie mehr mochte?
Nachdem ich meine Augen wieder öffnete und ich in Mandy's Augen blickte. Lächelte sie mich an. Es war jedoch ein ganz anderes Lächeln, als ich sonst von ihr kannte und doch kam mir dieses so bekannt vor. Aber ich kam nicht drauf und somit tat ich es erstmal ab, um später darüber noch mal nachzudenken. Denn ich wusste, es würde mich nicht los lassen. Zufrieden stellte ich fest, dass Honey eine Gänsehaut bekam, nachdem ich sie überall küsste. Kurz betrachtete ich diese und strich sanft über ihre Haut, wo die feinen Härchen sich aufstellten. Mein Blick schweifte wieder zu ihr hinauf. Sah ihr freches Grinsen und erwiderte es, bevor wir uns wieder küssten und Honey sich sogleich drehte. Zu unserem Pech war das Bett zu Ende, weshalb wir volle Kanne runter knallten. Ich auf den Rücken und sie auf mir. Leicht verpeilt blickte ich zu ihr auf, als Mandy anfing schallend zu lachen. Mit schief gelegten Kopf lauschte ich ihrer Frage und sah für einen Moment fragend drein. Sie fragte mich wirklich ob ich mir weh getan hatte? "Nein, glaub nicht", murmelte ich, ehe ich ihren Kuss erwiderte. Dabei zog ich sie näher an mich und grinste amüsiert. "Ich will nicht wissen was die im Zimmer neben an denken", lachte ich schließlich und schüttelte den Kopf. Ich wusste ja, dass es mit Honey nie langweilig wurde. Aber während des Sex vom Bett zu fallen, war echt was neues. Schmunzelnd hob ich eine Augenbraue, währenddessen strich ich ihr über den Rücken, bis ich die Arme um sie legte. "Mit dir passieren mir echt immer seltsame Dinge", meinte ich leise und suchte wieder ihre Lippen, welche ich auch sogleich fand.
Die prickelnde Stimmung war abgeschwächt, jedoch wusste ich das sie noch da war. Mandy und ich müssten nur wieder in Fahrt kommen, doch im Moment wollte ich sie einfach nur in meinen Armen halten. Sie bei mir wissen und den Augenblick genießen.