(Dann mal neuer Versuch)

Es war ein regnerischer Tag deshalb verblieb ich in meinem Zimmer, gelassen lag ich auf meinen Bett und dachte über manche Dinge nach. In meinen Ohren dröhnte Musik aus den Kopfhörern, ich wollte gerade einfach nicht gestört werden. Heute genau vor Acht Jahren starb mein großer Bruder, es nahm mich jedes Jahr immer wieder mit. Mit meinen Händen ging ich durch mein Gesicht und atmete laut durch. Immer wieder stellte ich mir die frage, hätte ich es verhindern können? Nein, ich war damals erst Vierzehn und konnte nicht ahnen das er betrunken Auto fahren wollte. Dieser Gedanke wie Mama ankam und mir erzählte das er Tot sei brachte mich immer wieder in einen schock zustand. Seitdem hatte sich so viel verändert, den einzigen den ich vertrauen konnte war John. Er hatte mich damals aus meinem tief heraus gezogen, er hatte die Position von meinem Bruder eingenommen. Dafür war ich ihn mehr als dankbar. Ich nahm meinen Ipod in meine Hand und schaltete das Lied um, ich brauchte gerade einen Song der meine Laune wieder hoch brachte. Aber den zu finden war wohl unmöglich...
Unruhig biss ich auf meiner Unterlippe herum, dann stand ich langsam aus meinem Bett auf und lief unruhig durch das Zimmer. Die trauer wandelte sich in Wut um, hätte ich ihn damals gebeten Zuhause zu bleiben. Aber nein das hatte ich nicht, ich seufste laut und stellte mich dann ans Fenster. Sofort öffnete ich die Fensterscheiben, es drang frische kalte Luft in das warme Zimmer hinein. Ich musste zugeben es tat mir gerade mehr als gut, ich beruhigte mich schnell wieder und ging zum Bett. Langsam ließ ich mich darauf fallen und atmete einmal lange aus. Irgendwie würde ich diesen Tag schon hinter mich bekommen.