#31

RE: Fußballplatz

in Außengelände 02.11.2012 02:07
von Felix Johnson | 56 Beiträge

Najaaaaa - so würde er das nun nicht sagen "Das hab ich nicht gesagt - es gibt viele Frauen die gut Fußballspielen können", meinte er mit einem Lächeln und zuckte kurz mit seinen Schultern. Allerdings hatte er noch nicht gesehen dass es jemanden gab, der den Ball zum ersten Mal wirklich in der Hand hatte und dennoch so gut treffen konnte. Ein kesses Grinsen umspielte seine Lippen und leicht fuhr er sich mit einer Hand durch sein Haar während er schmunzelnd zu ihr sah. Doch kam ihm erst spät in den Sinn was er da eigentlich gefragt hatte und gerade wollte er sein Angebot zurückziehen als ihre Worte zu ihm durch drangen und sein Herz schien ihm beinahe aus der Brust zu springen, doch hoben sich seine Mundwinkel schließlich zu einem Strahlen. Ja? Sie hatte echt Ja gesagt? Er konnte es kaum glauben und doch könnte er am liebsten Bäume ausreißen. "Treffen wir uns dann heute Abend gegen 6?" Fragte er sie schließlich und konnte es kaum noch abwarten.


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#32

RE: Fußballplatz

in Außengelände 02.11.2012 02:20
von Stella Barton | 111 Beiträge

Sie lachte bei seinen worten "jaja" doch ihre stimme war immernoch lachend. Sie wusste ja das er es nicht so gemeint hatte. Als er sich durch sein haar fuhr spürte sie wie ihre finger leicht zuckten den sie musste den Drang unterdrücken das selber aus zu probieren. Würde ja etwas doof kommen wenn sie ihm hier jetzt einfach so durch die Haare fahren würde. Immernoch pochte ihr herz und als sie das Strahlen auf seinem gesicht sah konnte sie nicht anders und tat es ihm gleich. Bei seinem angebot sah sie kurz auf ihre Uhr und rechnete aus wie viel zeit sie hatte das richtige outfit raus zu suchen und sich fertig zu machen. Doch dan nickte sie "okay 6 hört sich gut an..... und wohin willst du dan gehen?" das würde die sache mit den Kammotten etwas leichter machen und sie würde nicht ihren ganzen kleiderschrank auf ihrem Bett verteilen sondern nur den halben :D


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#33

RE: Fußballplatz

in Außengelände 06.11.2012 00:53
von Felix Johnson | 56 Beiträge

Irgendwie brachte ihn dieses Lachen von ihr dazu, breit zu grinsen und es ließ sein Herz höher schlagen. Konnte es wirklich sein, dass dieses Mädchen, welches er schon an seinem ersten Tag hier kennengelernt hatte, mehr für ihn war als nur eine Bekanntschaft? Konnte es sein, dass sie der Grund war, warum sein Herz höher schlug? Möglich wäre es, denn in der Zeit wo er nicht hier gewesen war, hatte er sie vermisst - mehr als er zugeben würde und doch behielt er seine Gedanken lieber für sich. Gott, er hörte sich an wie das größte Weichei der Nation -.- Wo war der coole Lex abgeblieben - der Typ der jedes weibliche Wesen mit seinem Charme um den Finger wickelte um sie dann wieder fallen zu lassen nachdem er bekommen hatte was er wollte?
Ihre Stimme riss ihn wieder aus seinen Gedanken und kurz musste er überlegen was sie meinte, ehe er sich auf die Innenseite seiner Wange biss. "Ich weiß nicht - vielleicht ins Macces oder so" Romantik war für ihn ein Fremdwort :D


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#34

RE: Fußballplatz

in Außengelände 06.11.2012 21:25
von Stella Barton | 111 Beiträge

Sie sieht ihn an und sein grinsen nahm ihr die luft zum atmen, sie konnte man nur so gut aussehen. Das er sonnst so war wusste sie ja nicht und der Felix der grade vor ihr stand den fand sie zimmlich gut. Naja war villeicht auch gut das sie es nicht wusste den sonnst würde sie nicht mit ihm essen gehen. Als er dan vorschlug zu Mecces zu gehen lachte sie leise auf und nickte dan "na gut dan zu Mecces" konnte auch lustig werden. Sie lächelte leicht "dan gleich vor meinem zimmer?" fragte sie und dabei holte sie einen stift aus ihrer tasche und schrieb ihm ihre zimmer nr. auf die Hand innenfläche. Sie lächele ihn an und streich sich die hände hinter die ohren "bis gleich" sagte sie immernoch lächelnd und verschwand dan im laufschritt richtung internats gebäude und zum mädchentrackt.


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#35

RE: Fußballplatz

in Außengelände 06.11.2012 22:22
von Felix Johnson | 56 Beiträge

Oh Gott. Noch immer schlug sein Herz schneller als es sollte als ihm nochmals klar wurde dass sie wirklich zugesagt hatte. Ihre folgenden Worte bekam er schon gar nicht mehr mit, doch bei ihrem Kuss stahl sich eine leichte Röte auf seine Wangen welche zum Glück durch seine dunklere Haut nicht zu erkennen war. Schmunzelnd sah er ihr noch einen Moment nach und riss sich schließlich wieder zusammen, um dann seine Sachen zu holen und sich auf den Weg nach drinnen zu machen.


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#36

RE: Fußballplatz

in Außengelände 04.03.2013 00:06
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Es war wie üblich. Der wolkenbeckte Himmel kündigte Regen an und dennoch hatte sich Alexander vor die Tür gewagt. Der Schulalltag hatte erst seit gestern wieder für ihn begonnen und je länger er darüber nachdachte, desto mehr wurde ihm bewusst, dass all das kein Dauerzustand war. Einiges musste sich ändern, doch dafür würde er erst einmal Lindsay antreffen müssen. Wieder einmal war es schwierig sie zu erreichen, so wie schon das letzte Mal. Selbst auf dem Schulgelände hatte er sie bisher nicht angetroffen, was ihn sichtlich frustrierte. Seine Laune hatte inzwischen den wohl tiefsten Punkt erreicht und die ersten Tropfen des erwarteten Regens fielen vom Himmel. Wie passend.
Augen verdrehend joggte der Referendar zum Fußballplatz, während er den Ball, den er sich mitgenommen hatte, geschickt mit dem Fuß umspielte dabei. Fußball war genau die richtige Art von Sport, um sich mal wieder richtig auszupowern. Zum Glück war niemand dort, sodass er seine Ruhe hatte.

In seinem Inneren herrschte das pure Chaos und wieder einmal lag es an der Studentin. Wie konnte eine Frau ihm nur derart den Kopf verdrehen? Es war kaum noch möglich klar zu denken, geschweigedenn sich auf den normalen Alltag zu konzentrieren. Immer wurde der junge Mann von dem quälenden Gefühl der Leere begleitet, welches an der fehlenden Anwesenheit von Lindsay lag. Das er überstürzt zu seinem Bruder fliegen musste, hatte sie in ihrer Beziehung zueinander viel zu weit zurückgeworfen. Wie sollte je so etwas wie eine enge Bindung zwischen ihnen entstehen, wenn ständig einer von ihnen verschwinden musste? Kurz zuckten Gedanken durch seinen Kopf, ob diese Beziehung überhaupt je Zukunft haben würde, doch schämte sich Alexander im selben Augenblick schon dafür. Wie konnte er zweifeln? War es nicht Beweis genug, dass er nicht aufwachen konnte, ohne die blauen Augen der Blondine vor sich zu sehen? Am Platz angekommen, schoss er den Ball wuchtig gegen das Tor und energiegeladen prallte dieser an der Eisenstange ab, die ein surrendes Geräusch von sich gab. -

Eine Stunde lang powerte sich der gutaussehende Halbspanier auf dem Sportplatz aus, bis ihm die Luft wegblieb. Angestrengt stützte er die Hände auf die Knie und das Brennen in seiner Lunge zwang ihn eine Pause zu machen. Sein Shirt war inzwischen vom Regen durchnässt und jegliche Muskeln an seinem Bauch zeichneten sich darunter ab. Schlecht gelaunt ließ er sich in den Dreck fallen, den Kopf gegen eine der Eisenstangen gelehnt. Es musste eine Möglichkeit geben sie zu erreichen, denn ein Gespräch stand noch immer aus, zumal die Sehnsucht nach ihr sich minütlich zu verstärken schien.



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#37

RE: Fußballplatz

in Außengelände 18.03.2013 14:23
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge






Nachdem ich das Zimmer von David verlassen hatte und in mein eigenes zurückkehrte, nahm ich mir vor eine ausgiebige Dusche zu nehmen. Das war sicher genau das was ich brauchte um mich den bevorstehenden Treffen mit Alexander zu stellen. Die Aufregung und Nervosität würden mir sicherlich auch ohnehin auf den Magen schlagen, mir schwitzige Hände bereiten oder meine Stimme brechen lassen, so als würde ich einen fetten Kloß im Hals haben.. Alleine der Gedanke daran wie er auf all diese Informationen reagieren wird, machte mich schwer zu schaffen. Niemals würde ich wollen, das Alexander sich von mir trennen würde und doch bekam ich es mit der Angst und dem unbehaglichen Gefühl das genau das passieren würde..Aber wie könnte ich das verhindern? -Alexander war zwar erwachsen, nicht so kindisch wie so manch andere. Was aber nichts an der Tatsache änderte, das auch er in seinem Stolz als Mann verletzt werden könnte..

Ich ließ das Wasser auf mich niederprasseln und dachte noch eine Weile nach. Zwischendurch fuhr ich mir durch meine klitschnassen Haare und über mein Gesicht. Das frische, angenehme Wasser auf meiner Haut, tat unglaublich gut. Fertig geduscht und nur leicht mit einem Handtuch bekleidet, ging ich zu meinem Kleiderschrank um mir etwas anständiges daraus hinaus zu holen. Tatsächlich überlegte ich mir, was ich anziehen könnte, woraufhin die Erkenntnis kam, das ich unbedingt wieder shoppen gehen müsste. In letzter Zeit fand ich nicht einmal dafür mehr Zeit. Vielleicht würde ich Chloe fragen. Etwas zu machen, was uns zwei immer verband würde sicherschön werden.

Schließlich kramte ich eine enge Jeans und ein gewöhnliches t-Shirt heraus. Dadrüber trug ich ein Strickjäckchen, da die Luft heute sehr angenehm war. Zu guter letzt schnappte ich mir meine schwarzen Stiefeletten, die ich mir im Null-Komma-Nichts angezogen hatte. Ich ergriff meine Tasche, als ich auch schon aus der Tür verschwand.





Herumschlendert an den Schulgebäude, fielen meine Gedanken abermals auf Alexander. Wie sehr ich ihn vermisste.. Seine lustige Art, sein Lächeln. Es war alles so unkompliziert bevor wir zusammen gekommen sind und jetzt fühlt es sich an wie eine Tonneschwere Last die ich auf mir zu tragen habe. Es wurde zu viel.. Jackson, David, Alexander. Dauernd gab es dieses Gefühls hin -und her..es war zum verrückt werden Dabei war für mich doch klar, das ich Alexander wollte. Er war und wird immer der bleiben, den ich liebe. -War es vielleicht einfach nur die Angst die so mit mir spielte? Jedenfalls lag mir all das schwer auf der Seele Wenn ich nur wüsste wo.. In diesem Moment brach ich den Gedanken ab Mein Herz machte einen Aussetzer und ich hielt unwillkürlich die Luft an. Da war er. Alexander. Er befand sich auf dem Fußballplatz und..er wirkte definitiv nicht glücklich..
Lange starrte ich in seine Richtung, ohne das er auch nur merkte, das ich dort stand hinter den Gitter und ihn beobachtete. Erst jetzt wurde mir wieder deutlich klar, wie schrecklich er mir gefehlt hatte, welch eine Wirkung auf mich ausübte. Ich war verzaubert, wie bei unseren ersten Begegnungen. Stand er da wirklich, bildete ich mir das nicht nur ein? ich schüttelte den Kopf, als würde ich damit diesen Gedanken abschütteln wollen und ihn vertreiben. Wahrhaftig stand er da. Tief atmete ich ein und aus, fest entschlossen, die Schritte die uns voneinander entfernten auf ihn zuzugehen.

Es bleib nicht mehr viel was zwischen uns fehlte, bis wir uns so Nah sein konnten wie schon lange nicht mehr und doch, bemerkte er mich noch immer nicht. ich schluckte. "Alexander..", wisperte ich noch fassungslos und zugleich in lieblicher Stimme. Langsam drehte er sich zu mir um. Als unsere Blicke sich trafen, veränderte sich meine Welt. Alles blieb stehen, erstarrte zu Eis. Da waren nur noch wir und dieser Moment des Wiedersehens. Unsere Blicke. Die Liebe die sich erneut wieder zwischen uns anbahnte und die Luft damit umgab. Mein Herz pochte schneller. Immer schneller, je länger wir uns gegenüberstanden und uns einfach nur Stumm angesehen haben.



zuletzt bearbeitet 18.03.2013 14:29 | nach oben springen

#38

RE: Fußballplatz

in Außengelände 18.03.2013 15:05
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Die Wolken brachen an manchen Stellen auseinander und ließen die Sonne ein wenig hindurch. Genießerisch schloss er die Augen einen Moment, in der Hoffnung sie würde ihm ein wenig Kraft spenden. Fehlanzeige. Lange verweilte die Sonne nicht und wurde bereits wieder von den grauen Wolken verschlungen und die Regentropfen kehrten zurück. Sein Kopf senkte sich und nachdenklich betrachtete der Mann die Dreckpartikel auf seinen grauen Schuhen. Eigentlich nicht sehr praktisch für das Fußball spielen, aber was das tat nun auch nichts mehr zur Sache. Die Lust war ihm schon längst vergangen und so bemerkte er auch nicht, wie er wohl die ganze Zeit über beobachtet wurde. Ausgerechnet von der Frau, die ihm diesen Kummer bereitet. Liebeskummer, Sehnsucht und tiefe Unsicherheit über die Zukunft und den weiteren Verlauf ihrer Beziehung. Konnte man so etwas als Beziehung betiteln? Das Ganze glich einer heimlichen Affäre mit gelegentlichem Treffen, mehr nicht. Diese Erkenntnis brachte ihn beinahe zur Verzweiflung und Alexander stellte sich wieder aufrecht hin, als eine bekannte Stimme seinen Namen sprach. Wie automatisch hob er das Kinn an und blickte in Lindsays Augen, die unmittelbar vor ihm stand. Schluckend spürte er wie sein Herzschlag unregelmäßiger wurde und seine Arme schlossen sich sehnsuchtsvoll um die Studentin.

Im Augenblick war ihm egal, ob sie irgendjemand sehen könnte. Die Hautpsache war, dass sie hier war. Bei ihm, mit ihm..
"Ich hab dich so vermisst..ich muss Dich viel zu oft vermissen..", flüsterte er voll Liebe, seine Hände sich um ihr Gesicht schließend und endlich konnten ihre Lippen sich wieder miteinander verbinden. Der Kuss löste noch immer das selbe Gefühl, wie am Anfang aus und das Verlangen das jeden Tag spüren zu können, wuchs mit jeder Sekunde. Seine Augen erkundeten jeden Zentimer ihres Gesichtes, als würde sie sich gleich wieder in Luft auflösen, wie eine Einbildung. Jedes Detail prägte er sich ein und ihr lieblicher Duft berauschte seine Sinne, wie er es immer tat. Nur langsam ließ er die Hände wieder hinabsinken und lächelte. "Wolltest Du weg? Bitte nicht." In seiner Stimmlage lag etwas flehendes, etwas ängstliches. Was, wenn sie in der Zwischenzeit längst Gefühle für Jackson wiedergefunden hatte? Sein Lächeln verblasste und Unsicherheit kehrte zurück. Wollte sie nicht mit ihm sprechen? Noch immer hatten sie das nicht geschafft, doch das würde sich ändern. Seine durchnässte Kleidung klebte ihm am Körper und mit dem Kopf nickte er in Richtung einer kleinen Unterstellmöglichkeit. "Komm, du wirst nass.."



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#39

RE: Fußballplatz

in Außengelände 22.03.2013 18:17
von Lindsay Katelynn Crawford | 1.052 Beiträge





Irgendwie überkam mich ein merkwürdiges Gefühl, jetzt wo Alexander mich in seine starken Arme hielt. Ich war glücklich, mehr als das, das wir wieder beieinander sind. Und doch war da dieses unbehagliche Gefühl jemand könnte uns vielleicht doch bemerken, was sicher kein gutes Omen wäre. Nicht weiter daran denkend, ließ ich mich für diesen kurzen Moment unserer Wiedervereinigung, fallen und genoss das wir uns wieder so Nahe sein konnten. Nicht nur, das Gefühl ihn wenige Schritte vor mir wiederzusehen, waren das Ausschlaggebende..Nein, es war wieder das Gefühl von Geborgenheit und Liebe, die ich vor Alexander's Abreise so intensiv und stark empfand. Erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, wie stark.. Als er mich schließlich küsste, war es vollkommen um mich geschehen. Die Welt drehte sich, so schwindelig wurde mir bei dem Gefühl und meine Knie die so weich wurden wie Butter. Beinahe wie an den ersten Tagen unserer Treffen. Zärtlich erwiderte ich letztlich seinen Kuss, steckte in diesen meine aufrichtige Zuneigung hinein, wenn auch der Kuss nur von kurzer Dauer war.

Noch ehe ich darauf reagieren konnte, was Alexander's Gesicht so deutlich ausdrückte, zog er mich schon an einen Ort wo der plötzliche Regen uns schützen konnte. Sanft lächelte ich dem Referendaren zu, der vor Monaten mein Herz erobert hatte. "Ich wollte nur etwas rausgehen. Und um ehrlich zu sein..hatte ich gehofft das wir uns bald sehen würden, aber du warst die ganze Zeit so derart beschäftigt, dabei wollte ich noch..", doch diesen Satz brach ich ab, indem ohnehin meine Bedrücktheit zu entnehmen war. Wie könnte ich es ihm sagen? Er würde sonst etwas von mir denken.. Dabei wollte ich Jackson gar nicht küssen und auch nicht so ein wohliges Gefühl in David's Nähe haben wollen. Noch immer schwebten mir Tausend Gedanken im Kopf herum wie Alexander all dies auffassen würde. Ich erahnte wie es laufen würde, hoffte aber das eben genau das nicht passiert. Wenn doch..Ich wüsste nicht was ich machen sollte. Ich liebe ihn, mehr als alles und jeden anderen auf der Welt. Mit Sicherheit konnte ich so etwas behaupten, denn es war so. "Alexander.. Du glaubst nicht wie sehr du mir gefehlt hast!" Verzweiflung erklang und ich fiel Alexander sprunghaft in die Arme, während sich ungewollt Tränen in meinen Augen bildeten. Lange blieben wir so stehen, drückte ihn fester an mich und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter.

Schließlich war ich es, die die Umarmung löste. "Lass mich nie wieder alleine, ja? Versprich es mir.." Bittend sah ich ihn aus meiner verschwommenen Sicht durch meine Tränen an. Mein Herz schlug noch immer wie wild, unaufhörlich. Konnte er es denn nicht hören? Konnte er nicht hören wie viel ich für ihn, diesen besonderen Mann und Menschen in meinem Leben empfand? Allmählich löste sich eine Träne die mir langsam die Wange entlang rinn. Der Regen hörte auf, leicht trat die Sonne hervor. Wie von selbst blickte ich in den Himmel, sah aus der Ferne wie sich ein Regenbogen empor bog. Ein zufriedenes, kleines Lächeln trat auf meine so zierlichen, vollen Lippen. Dann küsste ich ihn. Liebevoll, zärtlich mit all meinen Ängsten, dem Gefühl als er mich und meinen Kummer zurückließ. Alles steckte darin. Bis ich sachte meine Lippen von seinem nahm, meine Augen zögernd öffnete, aus Angst er wäre in diesem Moment nur ein Traum. Die Realität war aber jedoch greifbar nah.
"Wir müssen reden..", sprach ich mit fester Stimme, den Blick nicht von ihm abwendend. "..aber ich habe schreckliche Angst vor dem was danach passiert.." Erneut sammelten sich Tränen in meinen Augen, und schaute zu Boden.



zuletzt bearbeitet 22.03.2013 18:18 | nach oben springen

#40

RE: Fußballplatz

in Außengelände 23.03.2013 14:17
von Alexander Henderson | 127 Beiträge


Lindsays ungewohnte Anhänglichkeit verunsicherte den ehemaligen Polizisten unweigerlich noch ein Stück mehr, denn natürlich hatten sie lange nichts von sich gehabt, allerdings lag in ihrem Ausdruck etwas, was er nicht deuten konnte. Eine für ihn ungewohnte Situation, denn sonst schien sie ihm die Emotionen stets offen zu legen. Keiner der Beiden hatte Geheimnisse und nun gelangten sie an einen Punkt, an dem es offenbar viel zu viel Klärungsbedarf gab. Seine starken Armen umschlossen sie dennoch, als sie sich überstürzt in seine Arme warf und sich einige Minuten lang nicht mehr löste. Beruhigend strich seine Hand durch ihr leicht feucht gewordenes Haar, seine Lippen sich darauf drückend. "Ich mache mir Sorgen, was hast Du denn? Du führst Dich seltsam auf.." Seine Feststellung keinesfalls böswillig, denn das lag wohl auf der Hand. Sie selbst schien zu bemerken, dass ihre Emotionen überkochten, was auch immer der Auslöser dafür sein mochte. Leise wispernd vernahm er ihre flehende Bitte sie nicht wieder zu verlassen und ein ebenso leises Seufzen verließ seine Lippen. "Versprechen mache ich ungern, aber ich würde es selbst nicht aushalten, wenn ich wieder gehen müsste. Ich habe mir ohnehin etwas überlegt.." Die Blondine löste sich zuerst aus der innigen Umarmung und ernst drein blickend, fixierten seine blauen Augen ihr von Sorge gekenntzeichntes Gesicht.

Das nun auch noch Tränen ihren Weg über ihre Wange fanden, ließ den Spanier stutzen. Was bedrückte sie denn, was einen so großen Gefühlsausbruch herbeiführte? Mitfühlend veränderte sich seine Miene und liebevoll strich er mit dem Daumen ihre Tränen weg. Ihr Geständnis über etwas sprechen zu müssen, was wohlmöglich Auswirkungen auf ihn haben könnte, bereitete ihm mehr Angst, als er äußerlich zur Schau stellte. Er durfte dieses engelsgleiche Wesen nicht noch mehr erschüttern und musste versuchen erwachsen und ruhig zu handeln. Schwerer gedacht, als umgesetzt, denn in ihm wütete das Chaos und die nackte Angst vor ihrern Worten. Was würde ihn erwarten? Eine Trennung wäre unwahrscheinlich nach ihrer Bitte nicht wieder zu verschwinden, aber was dann? Seine Augen suchten einen Punkt in der Ferne, den er einen Moment lang anvisierte, ehe er sich wieder ihr zuwandte.
Das spektakuläre Schauspiel am Himmel, beachtete er nicht weiter. Zu abgelenkt war er von der jetzigen Situation und dem möglichen Verlauf. Schwer mit sich ringend sie nicht noch mehr zu verunsichern, pressten seine Lippen sich aufeinander und ein tiefer Atemzug folgte. "Sag es mir, du kannst über alles mit mir reden.." Wie er darauf reagieren würde, konnte er nicht vorhersehen, denn all das hier klang ernster, als er es wohl gedacht hatte. Ein wenig zu ernst, aber es gab nun kein Entkommen mehr. Die Stunde der Wahrheit hatte geschlagen.



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