|
|
|
RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 05.11.2012 18:54von Keylam McKinely (gelöscht)

Ich war in einem langen Flur gelandet. Scheinbar war das hier der Gang mit den Zimmern also war er hier richtig. Jetzt müsste ich nur noch mein Zimmer finden
. Da die meisten Türen von aussen mit postern beklebt waren würde das ja nicht all zu schwer werde. Obwohl ich wusste gar nicht ob ich mir mein Zimmer mit jemanden teilen musste. Ich hoffte nicht es gab echt nichts schlimmeres. Langsam schländerte ich den Gang entlang

RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 26.12.2012 00:49von Catrinel Devaney (gelöscht)

Die süße Catrinel war bereits auf dem Weg zu ihrem Zimmer, ohne in der Hoffnung zu sein auch nochmal auf David zu treffen, lief sie zielstrebig darauf zu. Nur noch wenige Minuten trennten sie davor vorerst David aus dem Weg gehen zu können und das war noch mit das Beste was sie in dieser wirren Situation tun konnte. Zumal sie sich selbst darüber im klaren werden musste, was nun fortgehend zwischen den beiden sein sollte. Für sie war es wie ein riesengroßer Fehler. Etwas, das niemals hätte passieren sollen.
Als sich die junge Studentin noch auf dem Flur befand, packte sie jemand am Arm, der zugleich auch noch etwas sprach was an sie gerichtet war. Augenblicklich drehte sie sich um, das sie direkt in David's Augen blicken konnte. Im ersten Moment, blieb sie wie angewurzelt stehen, sich kaum rührend sich in ihr Zimmer zu bewegen. Der Anblick, das sie jetzt David sah, raubte ihr den Atem und jeglichen Verstand. Womöglich wäre sie auf ihn zugegangen, hätte ich nochmals geküsst, sich ihn willig hingegeben. Aber Catrinel wusste, sie bewegt sich auf sehr dünnem Eis. Sie riskierte eine ewighaltende Freundschaft zu ihren besten Freund. Also entschloss sie sich sich zu wehren.
"Lass mich los! Und vor allem lass mich in Ruhe!" Verständnislos blickte ihrem Gegenüber an. Innerlich plagten sie die Schuldgefühle das sie ihn jetzt so behandeln musste, aber es war das Betse jedenfalls vorerst. Sie musste es tun, so war ihr Gedanke. Von seinem Griff lösend, befreite sie sich um ihn somit einen noch unverständlicheren Blick zuzuwerfen. "Warum ich gegangen bin, fragst du? Ich wollte weg. Das ganze mit uns war ein Fehler, David. Es hätte niemals so weit kommen dürfen. Ich will dich erstmal nicht mehr sehen..Es tut mir leid..", mit diesen Worten drehte sich Catrinel um, der Tränen über die Wangen liefen. Inständig hoffte sie nun, er hätte es nicht bemerkt. Aber war das wichtig? Wohl eher nicht.
Mit hastigen Schritten dachte sie nicht mehr weiter nach, rannte förmlich zu ihrem Zimmer. Dabei hörte sie keine sich folgenden Schritte, was hieß, David ließ sie gehen. Einerseits beruhigte es sie, trotzdessen das sie verwirrt war. Es war eine verherende Lage, aus die man nicht so schnell wieder heraus kam. Wie ein zu tiefes Loch das man ihr auf dem Weg geschaufelt hatte in das sie schlussendlich hineingefallen war.
Bitterlich weinend öffnete sie ihre Tür zum Zimmer, diese schloss sie hinter sich als sie vor lauter ungeordneten Gefühlen zum Boden hinabrutschte und elendig weiter weinte.

RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 26.12.2012 17:54von David Evans •

Fassunglos blickte ich geradewegs in Cat's Augen. Ihre Worte, welche sie fast schon gezischt mir entgegen warf, ließen mich innerlich zusammenzucken. Aus Reflex lockerte ich den Griff um ihr Handgelenk und blickte sie weiterhin unverwandt an. Was war nur plötzlich mit ihr? So kannte ich sie überhaupt nicht. Catrinel riss sich von mir los, warf mir nochmals Worte vor die Füße. Dabei merkte ich, wie schwer es ihr fiel diese Worte auszuprechen.
So aufgelöst hatte ich sie noch nie gesehen und ich kannte sie nun wirklich einige Jahre. Sie war stets die Draufgängerbraut die gerne mit Typen spielte. Gefühle passten so gar nicht in ihr Leben, ebenso wie eine Beziehung.
"Cat...", leise kamen ihr Name über meine Lippen, schüttelte dabei leicht den Kopf. Natürlich wusste ich, dass wir Scheiße gebaut hatten. Es war ein Fehler, dass stimmte. Schließlich waren wir beste Freunde. Cat war wie eine Schwester für mich, die ich nie hatte und ich wollte sie als diese nicht verlieren. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drehte sie sich um, rannte schon fast davon, während ich dastand und ihr nach sah.
Ich ließ sie gehen, was sollte ich auch großartig machen? Ihr hinterher rennen war keine Option, denn sie wollte mich ja nicht sehen und etwas anderes kam nicht in Frage.
Seufzend lehnte ich mich an die Wand, legte den Kopf in den Nacken und überlegte.
War denn die ganze Welt aufeinmal verrückt geworden? Erst tauchte Lindsay auf, welche auf die wahnwitzige Idee kam, dass ich ihren Lover spielen sollte und dann hatte ich Sex mit meiner besten Freundin, welche jetzt vor mir weg rannte. Ungläubig schüttelte ich den Kopf, was kam denn als nächstes? Das Emilia schwanger von mir war? Leicht fasste ich mir an die Stirn, während ich mich an die Wand hinab rutschen ließ. Emilia... wie es ihr wohl ging? Ich hatte sie solange nicht mehr gesehen und ich vermisste sie wirklich sehr.
Aber bei der ganzen Scheiße in letzter Zeit konnte ich mich nicht bei ihr melden und irgendwie hatte ich das Gefühl, als würde der Stress kein Ende nehmen. Immerhin musste ich mich auch noch mit Lindsay rumschlagen. Diese Kratzbürste hatte sich noch immer nicht auf meine SMS gemeldet. Muss ich sie wohl aufsuchen, um ihr meine Meinung nochmals ins Gesicht zu sagen. Schwer seufzte ich, während ich den Kopf in den Nacken legte. Welch Tortur.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 27.12.2012 09:02von Lindsay Katelynn Crawford •

Als die junge Studentin sich bereits auf den Fluren befand, sah sie wie an ihr ein Mädchen vorbeirauschte die scheinbar ziemlich in Eile war. Im gleichen Moment fragte sie sich, ob sie etwas hatte. Das war einer von Lindsay's Charaktereigenschaften. Stetig mehr Sorgen um andere machen als um sich selbst. So war es auch bei dem Fremden Mädchen. Und Fremd das war sie wirklich, denn sie hatte sie noch nie vorher auf dem Campus in Evelyn-Blake gesehen gehabt. Oder aber sie achtete nicht auf sie, was für Lindsay unwahrscheinlich war, da sie jeden irgendwie in ihrem Blickfeld studierte. Nicht auf eine stalkerhafte Art, aber sie wusste gerne über andere bescheid, was nicht über die Grenze der Privatsphäre galt. Womöglich ist ihr das Mädchen auch einfach nur entgangen. Bei dem ganzen Stress der nun auf sie lastete wäre dies nicht ungewöhnlich. Erst das mit Alex, dann die Schule und auch noch Chloe. Nicht zu vergessen das einige Freunde von ihr sauer sind.
Schwer seufzte sie vor sich hin, ließ sich aber nicht von ihren Gedanken davon abhalten zu David zu gehen. Und da hatte sie bereits genug zu klären..
Einiges Schritte weiter entdeckte Lindsay die Person die sie suchte. Eine weitere Frage die sich ihr stellte war: Was machte David hier auf dem Flur? Hing das vielleicht infolge dessen mit dem Mädchen zusammen? Eigentlich ein ziemlich absurder Gedanke. David war nicht gerade ein Weiberheld. Nun ja, nicht jeder konnte sein wie Jayden, trotzdem erinnerte sie die Studentin nicht daran so viel Frauenbesuch bei ihm jemals gesehen zu haben. Aber was wusste sie schon? Die, die für Wochen beinahe 'spurlos' verschwand. Noch immer plagten sie Gewissensbisse, ließ sich aber nicht beirren. Sie wusste das man es ihr verzeihen würde.
Zielstrebig folgte sie dem restlichen Weg der sie zu David führte, als sie schließlich vor ihm stand mit einem besorgniserregenden Blick. "Hey David. Schön dich wiederzusehen. Gehts dir gut? Du siehst etwas fertig aus.. ", waren ihre ersten Worte, wobei sie vorsichtig ihre Hand auf seine Schulter legte, was er ohne Widerstand zu ließ. "Außerdem, was machst du hier? Hast du dich verlaufen und findest den Weg in deinem Zimmer nicht zurück?" Scherzhaft wie eh und je, konnte Lindsay es nicht lassen um ihn zu ärgern, obwohl es eher einen kleinen Aufmunterungsversuch galt wo sie inständig hoffte, er funktionierte.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 27.12.2012 19:03von David Evans •

Wie lange ich an der Wand gelehnt saß und die mir gegenüberliegende Wand anstarrte, wusste ich nicht. Es war mir aber auch relativ egal, denn an meiner Situation änderte dies nichts. Cat und ich konnten unmöglich nach der Sache vergangene Nacht Freunde bleiben. Und wenn... es würde immer etwas zwischen uns sein.
Seufzend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen, schloss dabei die Augen und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Jedoch misslang mir dies, denn immer wieder tauchten die Bilder von der vergangenen Nacht vor mein inneren Auge auf. Wie konnte es nur so weit kommen? Immerhin hatten wir uns geschworen uns nie näher zukommen, als es für beste Freunde üblich war und doch hatten wir die Kontrolle über unser Handeln verloren.
Kaum merklich schüttelte ich den Kopf, ehe ich die Stirn runzelte und aufsah, nachdem ich Schritte vernahm. Für einen Moment dachte ich, dass Cat zurückkam, doch dies schien wirklich nur Fantasydenken zu sein. Langsam rappelte ich mich auf, als ich Lindsay erblickte, und schaute sie ausdruckslos an, als sie genau vor mir stehen blieb. Ihr Blick war voller Besorgnis, was mich jetzt schon nervte, aber immerhin musste ich sie nicht aufsuchen. Jedenfalls meinte da das Schicksal es gut mit mir. Welch Ironie des Schicksals.
Schweigend lauschte ich Lindsay's Worten und ließ sie gewähren, als sie ihre Hand auf meine Schulter legte. Auch wenn alles in mir sich dagegen sträubte. Am liebsten hätte ich ihr jetzt meine Meinung gesagt, doch ich hatte einfach keinen Nerv dafür.
Missmutig lachte ich auf, schüttelte dabei den Kopf, nachdem ich ihre weiteren Worte vernahm die sie scherzhaft aussprach.
"In letzter Zeit zu scherzen aufgelegt, was?", meinte ich bissig. Dabei schüttelte ich nun doch ihre Hand ab und drehte mich zum gehen um. "Ich wüsste nicht, was es dich angeht was ich hier mache. Immerhin sind wir nicht zusammen. Ach ja... ist dein Handy schrott? Oder hast du absichtlich meine SMS übersehen? Oh, warte... du hattest sicherlich nicht mal Zeit diese zu lesen. Dein Liebster nimmt sicher so viel Zeit in Anspruch", voller Ironie blickte ich über meine Schulter und sah sie lange an. "Ich fand es total scheiße von dir, dass du mich da einfach hast stehen lassen. Mit einer wahnwitzigen Idee und mal ehrlich, welcher Teufel hat dich da geritten mich um so ein Scheiß zu bitten?", leicht legte ich den Kopf zur Seite und seufzte leise.
Ich merkte das ich gemein war, immerhin konnte sie ja nichts für meine Laune. Es war nur alles zu viel gerade.
Leicht senkte ich den Blick und wollte gerade zurück in mein Zimmer gehen, als mir etwas einfiel. Deshalb drehte ich mich zu Lindsay um und sah sie fragend an. "Wie gehts Chloe? Kann sie sich wieder an dich erinnern?", Sorge lag in meiner Stimme und sicherlich sah auch mein Gesichtsausdruck so aus. Ich konnte so aufgebracht sein wie ich wollte, dennoch würde ich mir stets Sorgen um andere machen. Eine Charaktereigenschaft, die Cat immer an mir schätzte.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 04.01.2013 20:36von Lindsay Katelynn Crawford •

Es war nicht anders zu erwarten das David so reagierte. Völlig aufbrausend fuhr er die junge Studentin an, die es vollkommen nachvollziehen konnte, wieso er gerade so zu ihr war. Sie hatte ihn mit einer so überaus absurden Bitte stehen gelassen, obwohl sie sich dessen bewusst war, was sie von ihm verlangte. Eigentlich war es beinahe hinfällig, auf Hinblick dessen das Chloe ihre Amnesie hatte.
Plötzlich schoss es ihr wieder wie wild durch den Kopf. Wie Chloe im Krankenbett lag, weder Erinnerungen an Lindsay noch an sich selbst hatte. Nicht einmal das sie in gewisser Weise mit Jay zusammen war. Jay, der blutverschmiert am Unfallort stand, regungslos ohne wirklich glauben zu können was passiert war. Schreckliche Bilder die sie am liebsten aus ihren Gedanken fernhalten wollte, nur schwerlich war dies möglich.
Lindsay blickte zu David der gerade auf Hochtouren lief und ihr Dinge an den Kopf knallte die sie nicht vertrug. Schwer trafen sie diese, wobei sie schuldbewusst ihren Kopf sinken ließ. "Es war nur eine Idee.. Ich brauche dich, David. Wirklich. Du musst mir einfach helfen, denn es ist wichtig für mich das du mein Freund bist oder zumindest so tust wie ich dich darum gebeten habe. Das ist alles.." Schon während die Blondine sprach, machte David kehrt der scheinbar gehen wollte. Aufhalten konnte und wollte sie ihn nicht. Warum auch? Er hatte allen Grund dazu zu gehen. Jemand der wirklich normal im Kopf war würde sich nicht auf eine Schein-Beziehung einlassen. Nun war es auch sie, die auf dem Absatz kehrt machte und in die entgegen gesetzte Richtung maschieren wollte. David's Stimme und der klang seiner Frage ließ sie abrupt stehen bleiben wobei sie mit dem Gesicht über ihre Schulter schaute. "Chloe gehts nicht besser.. Jedenfalls nach meinem letzten Stand als ich da war. Sie weiß noch immer nicht wer ich bin und ich habe Angst das sie es nie mehr tun wird..", mit bedrückter Stimme richtete sich ihr Blick nach vorne, noch immer nicht David ansehend. Jetzt konnte sie ihn nicht ansehen. Dafür war diese ganze Situation viel zu abgefahren.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 04.01.2013 21:37von David Evans •

Lange schwieg Lindsay mich an. Gerade das ließ meine Laune noch weiter in den Keller gehen, warum konnte sie nicht einfach mit der Sprache rüberrücken? War es denn so verdammt noch mal schwer? Bitter biss ich mir auf die Unterlippe, fuhr mir durch die Haare und überlegte wirklich einfach zu gehen. Sie stehen zu lassen, so wie sie mich auch stehen hat lassen. Dies würde ihr jedenfalls ganz recht geschehen.
Ihr Blick traf den meinen, jedoch ließ sie diesen schnell wieder sinken. Ich merkte das es ihr bewusst war, was für ein Scheiß sie da von mir verlangte. Auch das sie mich da einfach so blöde stehen lassen hat, schien ihr mittlerweile leid zu tun. Doch hatte ich so überhaupt keinen Nerv dafür, mich jetzt auch noch deswegen mit ihr in eine Diskussion zustürzen. Schweigend lauschte ich ihren Worten. Schüttelte ungläubig dabei den Kopf, ich verstand einfach nicht, warum ausgerechnet ich das sein musste. Dabei hatte ich schon so viele Probleme, bei denen ich schon nicht mehr durchblickte.
Ich blieb stehen, drehte mich zu ihr um und sah, das auch sie dabei war zu gehen.
"Warum? Würdest du mir das mal erklären? Wozu brauchst du so was? Willst du irgendwen eifersüchtig machen? Hat Jackson dir den Laufpass gegeben?", fragend verschränkte ich die Arme vor der Brust. Ich verstand das alles nicht. Immerhin war Lindsay eines der hübschesten Mädels hier, deswegen raffte ich nicht, wozu sie ein Scheinfreund brauchte. Sie konnte doch sicher jeden haben.
Auf meine Frage wegen Chloe, blieb sie stehen. Lindsay blickte über die Schulter, jedoch sah sie mich nicht an. Aus ihrer Stimme heraus, vernahm ich, dass sie völlig am Ende war. Kurz senkte auch ich meinen Blick, dachte nach. Das Chloe noch immer nichts von sich und ihren Freunden wusste, war verdammt hart. Ich konnte verstehen, dass es Lindsay bedrückte und irgendwie bekam ich erneut dieses Gefühl. Mitleid.
Langsam trat ich auf Lindsay zu. Vor ihr stehen bleibend strich ich ihr über das Haar und seufzte leise. "Hey, das wird schon wieder", meinte ich aufmunternd, dabei nahm ich sie schließlich in Arm. Tröstend streichelte ich über ihren Kopf und Rücken und sah zum Fenster hinaus. Egal wie wütend ich auf Lindsay war. Ich konnte es einfach nicht sehen, wenn sie so aufgelöst war. Das konnte ich bei keinem.
"Tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfahren. Es ist nur ein bisschen viel im Moment, da liegen meine Nerven blank", murmelte ich nah an ihrem Ohr. Ich wusste, dass ich untertrieb. Denn es war mehr als ein bisschen. Die Sache mit Cat hat mich ganz schön aus der Bahn geworfen und ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt machen sollte.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 04.01.2013 22:42von Lindsay Katelynn Crawford •

"Ich weiß das ich dich damit womöglich nerve. Aber ich würde dich nicht darum bitten wenn es mir nicht wichtig wäre. Dazu könnte ich dir auch noch näheres erzählen, aber du musst mir vertrauen. Vor allem ist es mir wichtig, das du mir hilfst. Es ist eben so, das..naja wie soll ich sagen.. ich dachte einfach das du es machen würdest als guter Freund der einer Freundin einen gefallen tut.." Unangenehm und fast vor lauter Scham sprach Lindsay die Worte aus, die sie ebenso dachte. Es war nicht leicht sich selbst einzugestehen das David ihr wichtiger war als ihr lieb ist. Aber so war es nun mal. Sie hatte in ihm wirklich so etwas wie einen Freund gefunden der für sie da sein würde. Es breitete sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen aus und für eine kurze Zeit schloss sie ihre Augen, ehe sie diese wieder öffnete.
Vor sich sah sie David der sie anschließend in seine Arme schloss. Ein woge des Wohlfühlseins überkam die junge Studentin, genoss aber schließlich diese herzliche Geborgenheit und wünschte sich in diesem Moment er würde sie nicht loslassen wollen. Um auch ihn dieses Gefühl zu geben sie würde ihm zuhören, hörte sie sich an was er ihr sagte. Es war nicht nur so das sie ihm zuhören wollte. Sie wollte wissen was ihn beschäftigt, was ihn bedrückt. Denn schon zu Anfang als sie sich im genähert hatte, hatte sie gesehen das ihm etwas auf dem Herzen lag, was er versuchte nicht zu deutlich, so offensichtlich in sich einblicken zu lassen.
Noch eine Wiele ließ sie die Umarmung zu, als sie sich gegenseitig voneinander lösten, so das sie sich direkt in die Augen sehen konnten. "Reden wir nicht über mich und meine Probleme. In der schwierigen Zeit an dem einen Abend warst du bereits für mich da. Dafür danke ich dir nochmal herzlich. Aber was ist mit dir, ist irgendetwas vorgefallen?" Besorgnis schwankte in ihrer Stimme mit und sah ihn mit einen genauso besorgniserregenden Blick an, wobei sie ihre Hände abermals auf seine Schulter platzierte.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 04.01.2013 23:31von David Evans •

Stirn runzelnd blickte ich Lindsay an, als ich ihr genau zuhörte. Ich war ihr ein guter Freund? Das waren ja ganz neue Töne. War ich nicht sonst immer die Nervensäge, die sie nicht abkonnte? Seufzend, fuhr ich mir durch die Haare, es war schon wieder so eine Situation, die ich nicht überblicken konnte. Es machte mich einfach nur wahnsinnig. "Dann sollten wir wohl woanders darüber reden. Nicht das es mich stören würde, wenn es die halbe Schule mitbekommen würde", meinte ich ruhig. Ich ließ es nicht zu, dass man mir die Bissigkeit anhörte. Lindsay wusste schon so, dass ich so richtig angepisst war. Und ich wusste, dass es ihr unangenehm war, dass sie so etwas aussprechen musste. Aber wenn es ihr so peinlich war, wieso fragte sie mich denn? Das verstand ich nicht und wahrscheinlich bekomme ich auch keine Antwort darauf. Jedenfalls jetzt nicht.
Wie lange wir da so standen und uns in den Armen lagen wusste ich nicht. Was ich allerdings wusste war, dass ich ihr die Geborgenheit geben wollte, die sie im Moment brauchte. Die Sache mit Chloe nahm sie sehr mit und ich war so dumm und frag sie auch noch danach. Bescheuerter konnte ich nicht sein. Noch immer beruhigend streichelte ich ihr über den Rücken und wusste, dass sie mir zu hörte. Jedoch verließ zunächst kein Wort ihre Lippen, was mich aber auch nicht weiter wunderte. Immerhin war Lindsay gerade nicht in der Fassung mir einen bissigen Kommentar an den Kopf zu knallen.
Verwundert war ich jedoch, als sie sich von mir löste und mich besorgt ansah. Schon wieder dieser Blick, vorhin hatte er mich genervt. Jetzt allerdings ließ er mich schwer schlucken und zu Boden sehen. Ihre Worte, ihre Frage, waren wie Peitschnhiebe. Sie ließen mich erinnern an das, was ich für einige Minuten beiseite geschoben hatte. Die Tatsache, dass ich nur wegen Cat hier blöde rum stand. Ich spürte, wie Lindsay ihre Hände auf meine Schulter legte und mich ansah. Doch erwiderte ich ihren Blick nicht. Verzweifelt suchte ich nach einer Möglichkeit ihrer Frage zuumgehen, jedoch bezweifelte ich, dass sie sich damit begnügte, dass ich schwieg.
"Du musst dich nicht bedanken, für etwas was ich gerne tue. Und glaub mir, meine Probleme willst du lieber gar nicht wissen", meinte ich leise und seufzte erneut, diesemal schwer. "Es ist alles so kompliziert. Ich verstehe es selbst nicht wirklich", fügte ich noch hinzu und sah langsam auf. Blickte in Lindsay's Augen und lächelte schwach. Sollte ich es wirklich ihr erzählen? Konnte ich wirklich ihr so etwas anvertrauen? Immerhin war es schon ziemlich privat. Schließlich hatte ich Sex mit meiner besten Freundin und wusste nicht mal, wieso ich so dermaßen die Kontrolle verlieren konnte.
Aber etwas in mir sagte, dass ich Lindsay vertrauen konnte. Leicht biss ich mir auf die Unterlippe und sah mich um. "Wir brauchen einen Ort wo wir ungestört reden können", meinte ich leise und sah ihr wieder ins Gesicht.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 06.01.2013 17:34von Lindsay Katelynn Crawford •

"Du hast recht, es wäre angemessener würden wir an einem anderen, ruhigeren Ort weitersprechen. Wenn du es dir anhören willst, jedenfalls unter dieser Voraussetzung. Ich kann dir dann gerne, sofern es mir möglich ist, deine Fragen weitesgehend beantworten. Ich möchte ehrlich zu dir sein. Wenn ich dich um so etwas abgefahrenes bitte, solltest du wenigstens einiges wissen", halbherzlich lächelnd suchte sie Davids Blick um ihm dann wieder in die Augen sehen zu können. Sie konnte ihm deutlich ansehen das ihm viel mehr auf der Seele lag, als er es zugeben würde. Etwas in ihr beunruhigte sich, wenn sie sah wie es ihm ging oder die Tatsache das er es ihr scheinbar nicht sagen wollte. Auch wenn Lindsay so ihre Fehler begangen hatte, fest stand das sie sie wieder gut machen wollte. Außerdem musste sie sich erkundigen wie es Chloe ging. An die Erinnerung an ihr Handy, fiel ihr ein, das Chloe ihr eine SMS geschickt hatte auf die sie bis eben noch nicht geantwortet hatte. Aber was sollte sie ihr sagen? Und konnte Lindsay es verkraften ihre beste Freundin so zu erleben, in einem Zustand der ihr nicht bemächtigt zu wissen wer überhaupt vor ihr stehen würde?
Nicht weiter wollte sie sich mit diesen Fragen den Kopf zerbrechen. Das Gespräch mit David war erst dran.
"Wollen wir irgendwo spazieren gehen? Mir fällt bei irgendwelchen Räumen langsam die Decke auf den Kopf und etwas frische Luft schadet sicher nicht." Wieder ein schweres Lächeln das auf den Lippen der jungen Studentin lag, aber ebenso gefasst war sie auf dieses Gespräch. Gemeinsam mit David verließen sie das Gebäude um ihr klärendes Gespräch zu führen.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 06.01.2013 21:13von David Evans •

"Du klingst so, als würden wir ein Vorstellungsgespräch führen müssen", meinte ich trocken, jedoch konnte ich ein kleines Schmunzeln nicht unterdrücken. Es war doch irgendwie amüsant, wie Lindsay versuchte mir, alles erklären zu wollen. Aber würde sie mir alles sagen? Das bezweifelte ich wirklich. Immerhin konnten wir uns eigentlich überhaupt nicht ab, zofften uns ständig und ärgerten uns. Und da sollte ich wirklich ihren Freund spielen? Wem wollte sie denn da was vor machen? Chloe? Ihr brauchte sie im Moment gewiss nichts vorspielen. Das Mädel hatte im Augenblick andere Probleme, bei denen ich ihr helfen würde, wenn ich könnte. Aber ich kannte Chloe nicht gut, das letzte Mal als ich sie gesehen hatte, hat sie Emilia beschimpft und mir irgendeinen Scheiß gegen den Kopf geworfen.
Mein Blick schweifte zu Lindsay, sah sie einen Moment einfach nur an. Ich konnte ahnen was sie beschäftigte, doch wollte ich mich darauf ein lassen und mit ihr darüber reden? Ich würde es gerne, doch wusste ich nicht, wie ich sie darauf ansprechen sollte. Lindsay holte mich aus meinen Gedanken und für einen Moment sah ich sie fragend an, ehe ich leicht nickte. "Ja, dass wäre eine gute Idee. Ich brauche frische Luft", stimmte ich ihr zu und strich ihr unbewusst eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wenn es dir schwer fällt, dann lass es", meinte ich zu Lindsay und sprach auf ihr Lächeln an. Es fiel ihr schwer, dies merkte ich und meinetwegen musste sie nicht gezwungen Lächeln. Ich tat es ja auch nicht.
Gemeinsam liefen wir durch die Korridore und verließen schließlich das Schulgebäude. Als die frische Luft uns entgegen strömte schloss ich für einen Moment die Augen. Atmete tief ein und fuhr mir durchs Haar. Wir liefen ohne ein wirkliches Ziel über das Gelände und schwiegen für diesen Moment. Ich wollte Lindsay nicht drängen, sie sollte von sich aus anfangen und wenn ich fragen hatte, so würde ich sie stellen. Da konnte sie sich ziemlich sicher sein.


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 30.01.2013 21:59von Maik Smith (gelöscht)

Mich wunderte es das sie so aufdringlich war, naja das kam mir so rüber aber vielleicht schätzte ich sie auch falsch ein. Ich wartete was auf uns zu kam, während wir durch die Flure liefen sah ich mich etwas um und ließ meine Hände in meine Hosentaschen. "Also Navi was studierst du den hier?" fragte ich aus reiner neugier. Eine Augenbrau zog ich hoch und merkte mir den Weg genau, solch eine Peinlichkeit wollte ich nicht unbedingt wieder erleben.

RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 30.01.2013 22:21von Melia Gordon •

Ich führte Maik ein wenig herum. "Ich studiere hier Sozialwissenschaften...aber ich will auf eine Musik Akademie aufgenommen werden,die Aussichten sind eigentlich ganz gut" meinte ich dann.
"Maik,ich würde dich ja gern noch weiter rumführen...nur leider bin ich heute noch verabredet und ich muss noch lernen...aber man sieht sich bestimmt mal?" ich lächelte ihn an und da waren wir auch schon vor seinem Zimmer angekommen.

Noah Jones - My Past,my Present and my Future


RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 30.01.2013 22:26von Maik Smith (gelöscht)

Ihre Ausstrahlungen veränderten sich wieder komplett, wie sollte ich sie nur einschätzten. In einem Moment war sie so und dann komplett anders. Ich nickte nur und sah meine Zimmertür an "Danke, wie kann ich mich dafür erkenntlich zeigen?" fragte ich sie. Ich fühlte mich schuldig ihr etwas gutes zu tun, ich hatte sie ja aus der Badewanne geholt. Oh, hatte ich sie davon abgehalten sich fertig zu machen, ich kam mir schrecklich vor "Mich würde es freuen wenn wir uns bald mal wiedersehen würden" gab ich zu und ging mir einmal durch die Haare. So gut es ging versuchte ich nicht meinen Charm spielen zu lassen, denn ich war hier nicht zum flirten.

RE: Flur zwischen den Zimmern
in Zimmer der Studierenden 31.01.2013 19:20von Melia Gordon •

"Hey,ich mein wir können es ja so machen das ich dir die Schule zeige?"
Ich wollte ihn besser kennen lernen und ihm die Schule zu zeigen war die beste Methode,fand ich.
"Oder jetzt?...hast du vielleicht Zeit?" ich verwirrte ihn wahrscheinlich,doch ich würde ihn schon noch zeigen das ich nicht sooo verrückt war wie ich wirkte. Okay,schon aber nicht im Negativen sinne ;)
// sorry für den kurzen Post,aber momentan fällt mir dazu nicht so was gutes ein xD

Noah Jones - My Past,my Present and my Future


![]() 0 Mitglieder und 89 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 410
Themen
und
6033
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |