#16

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 09.09.2012 17:58
von Emilia Davonport | 389 Beiträge

David schaute mich empört an als er seinen nächsten Satz sprach. 'Perfekten Figuren? Na hör mal, die meisten sind doch keine Konkurenz', sagte er ernst und sah mich dennoch liebevoll an. 'Du bist so, wie du bist, perfekt', meinte er leise und wirkte dabei fast verlegen. War es wirklich so? Diese seite hatte ich noch nicht an ihm gesehen aber es gefiel mir das er es diesmal war der verlegen wurde auch wenn ich ein wenig errötete. David lächelte mich vermschmitzt an, ein lächeln welches ich an ihm liebte. Leicht lächelte ich zurück, versuchte mir sein lächeln und die grübchen die sich dabei um seinen Mund bildeten einzuprägen. 'Von dir würde ich mich wirklich gerne anfeuern lassen', zwinkerte er schelmisch, worauf ich ihn in die Seite boxte. Mit schmerzerfülltem Gesicht blickte er mich an. 'K.O. in der ersten Runde', meinte er spaßhaft und grinste, wobei ich anfing zu lachen. "Trainert ihr auch mal Oberkörperfrei? Dann könnte ich mich vielleicht dazu hinreißen lassen dir mal zu zugucken", grinste ich und zwinkerte ihm dann zu.
David erzählte mir auf meine vielen fragen hin von seiner Mutter die gerne wollte das er Klavier spielen lernt, was ihm aber schnell zu langweilig wurde, sodass er anfing sich selbst das Gitarre spielen beizubringen. Ich nickte ab und verständnisvoll und hörte dabei zu was er noch zu sagen hatte. '...Singen tue ich ab und zu auch und ich hatte auch Songs komponiert', leicht lächelte er. 'Aber das mache ich schon länger nicht mehr...', sagte er seufzent, schüttelte dabei leicht seinen kopf. "Vielleicht kann ich in Musik mal was von dir hören", meinte ich Hoffnungsvoll und blickte ihm tief in seine Augen. "Ich habe mal angefangen Klavier zu lernen aber ich habe schnell aufgeben, ich war mieserabel", erwiderte ich lachend auf seine frage und musterte ihn kurz darauf. "Oder vielleicht hatte ich auch einfach nur den falschen Lehrer", meinte ich und küsste ihn zärtlich. 'Findest du nicht auch, dass das Internat bei Nacht wie ein Geisterschloss aussieht?', hörte ich ihn dann sagen. Verwundert schaute ich zum Gebäude und bemerkte erst jetzt das wir schon da waren. Mein blick war die ganze Zeit auf ihn fixiert sodass ich garnicht bemerkte wie weit wir gegangen waren. "Oh...", sagte ich enttäuscht, schüttelte dann meinen kopf und konzentrierte mich auf seine frage. "Du hast recht ... Aber vielleicht haben sie das extra so gebaut damit es die Geistergeschichte besser untestüzt", erwiderte ich kichernd und erinnerte mich daran was Jayden über Gründerin der Schule erzählt hat.


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#17

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 09.09.2012 18:44
von David Evans | 277 Beiträge

'Trainert ihr auch mal Oberkörperfrei? Dann könnte ich mich vielleicht dazu hinreißen lassen dir mal zu zugucken', hörte ich Emilia sagen, woraufhin ich sie spitzbübisch angrinste. "Soso, nur dann? Hm, kann man sicher einrichten lassen", meinte ich und schmunzelte leicht. Es war schon interessant zu beobachten, wie gelöst sie sprach, ohne irgendwie verlegen zu werden. Ich mochte diese Art, aber auch diese, in der sie errötete. Emilia grinste mich leicht an, ehe sie fragte, ob sie in Musik mal was von mir hören könnte. Dabei sah sie mich so hoffnungsvoll an, dass es schon wieder süß aussah. "Natürlich, wenn du möchtest", meinte ich und lächelte sie warm an, worafhin sie mich geradezu anstrahlte.
Ich legte den Kopf schief, als sie mir erzählte, dass sie mal angefangen hatte Klavier zu lernen, aber es aufgab, weil sie sich schlecht fand. Mein Blick ruhte auf ihr, während sie mich lächelnd musterte. 'Oder vielleicht hatte ich auch einfach nur den falschen Lehrer', meinte sie, woraufhin sie mich zärtlich küsste. Grinsend zog ich sie näher und erwiderte diesen Kuss, ebenso zärtlich und streichelte ihr über das Haar. "Hm, wenn du möchtest bringe ich es dir bei", meinte ich und sah sie fragend an, wobei sie mich leicht angrinste. Gewiss hatte sie darauf gewartet, dass ich dies vorschlug. Leicht schmunzelte ich, dies würde doch sicher sehr interessant werden. Und sicherlich auch recht amüsant. Kichernd schüttelte ich den Kopf, ehe ich sie wieder ansah. Ihre Augen trafen die meine, sie schien leicht enttäuscht zu sein, dass wir schon so weit gelaufen sind, dass wir uns auch schon bald verabschieden mussten. Aufmunternd lächelte ich sie an, zog sie dabei erneut näher an mich heran und hauchte ihr ein zarten Kuss auf die Stirn. "Sei unbesorgt, wir werden uns doch jeden Tag sehen", meinte ich zuversichtlich und entlockte ihr ein Lächeln.
'Du hast recht ... Aber vielleicht haben sie das extra so gebaut damit es die Geistergeschichte besser unterstüzt', meinte sie kichernd auf meine Frage hin und ließ mich ebenfalls leise lachen. Dies konnte gut möglich sein. "Ich mag solch gruselige Gebäude", gestand ich und grinste Emilia an, als diese mich erstaunt ansah. "Ist wirklich so", meinte ich ernst, jedoch verblaste mein Grinsen nicht. Langsam betraten wir das Schulgelände und liefen den langen Weg zum Gebäude entlang, während wir uns weiterhin unterhielten. "Der Tag ging irgendwie schnell rum", meinte ich nach einer Weile, und sah in den Himmel. Emilia nickte und seufzte leise, als wir den Weg hinter uns gelassen hatten und langsam das Gebäude betraten. Obwohl es bereits sehr spät war, waren die Flure noch hell erleuchtet, aber wahrscheinlich auch nur der Eingangsbereich.


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#18

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 24.09.2012 18:03
von Dean Havering (gelöscht)
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Es war schon etwas später und der Mond und die Sterne waren bereits am Himmel zu sehen, obwohl der Großteil von grauen Wolken verdeckt wurde. Um diese Zeit war es bereits finster, jedoch hatte die wirkliche Nachtzeit noch nicht angefangen.
Dean liebte seine Freizeit, die er auch meistens draußen, außerhalb vom Internat verbrachte. Heute war immerhin wieder einmal ein aufregender, doch vor allem anstrengender Tag gewesen. Um so mehr genoss er es jetzt durch die Straßen Londons zu ziehen. Vorhin hatte sich der Referendar dazu entschlossen einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, jedoch nicht zu weit entfernt vom Internatsgelände. Wohin ihn sein Weg führen mochte, ließ er wie jedes Mal den Zufall entscheiden.

Das Wetter wurde zunehmendst schlechter. Der Himmel verdunkelte sich immer mehr und Dean ließ vermuten, dass bald ein Unwetter aufziehen würde. Jedoch zögerte er jeden noch so schönen Moment hier hinaus und ließ seine Füße weiterhin ihren eigenen Willen. Plötzlich glaubte er etwas nasses auf seiner Hand gespürt zu haben, blieb stehen und streckte seinen Kopf zum Himmel empor. Erste Regentropfen platschten in sein Gesicht und brannten auf seiner Haut. Er zog sich seine Kapuze über und trat sogleich den Rückweg an. Kaum ein paar Sekunden später begann es wie aus Eimern zu schütten. Das Geräusch der aufprallenden Tropfen dröhnte in seinen Ohren, während er stumm nach vorne, durch einen Regenvorhang blickte. Der junge Referendar konnte fast nichts mehr erkennen, denn es war ungefähr so, als würde man durch einen Wasserfall sehen wollen. Seine Sicht wurde nun fast auf ein Minimum eingeschränkt, knapp 10 Meter sah er in die Ferne, alles andere war nur mehr schemenhaft zu erkennen.

Dean rettete sich unter einen Baum und lehnte sich dabei gegen den Stamm. Das Internat lag nur mehr um die 5 Minuten entfernt, doch seine Kleidung war bloß von dieser einen Minute, die er unter freiem Himmel gestanden hatte, pitschnass. So beschloss er hier noch eine Weile zu warten, bis der Regen etwas nachlassen würde, wenn auch nur ein kleinwenig.
Er verschränkte seine Arme vor der Brust und beobachtete die tanzenden Regentropfen auf der Straße. Plötzlich vernahm er leise, tapsende Schritte, die fast vom Laut des Regens übertönt wurden und wendete seinen Blick in die Richtung, woher sie zu kommen schienen.

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#19

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 24.09.2012 19:04
von Emilia Davonport | 389 Beiträge

Frisch geduscht und nur mit einem Handtuch bekleidet verließ ich mein Bad, lief gradewegs auf meinen Schrank zu. Es war heute wirklich ziemlich kühl und so entschied ich mich für eine enge Jeans, Stiefel und ein langes Oberteil das Sexy geschnitten war. Zufrieden blickte ich in meinen Spiegel, lief dann hinüber zu meinem bett auf dem mein Handy noch immer lag. Gespannt schaute ich hinauf musste aber feststellen das David sich noch immer nicht gemeldet hatte. Was war das bloß mit uns? Seufzent blickte ich aus dem Fenster, sah das es schon dämmerte und trotzdem beschloss ich hinaus zu gehen um ein wenig nachzudenken. Kurz Überlegte ich mein Handy hier zu lassen aber die Hoffnung das er sich doch noch meldete war einfach größer. Schnell ging ich zu meinem schminktisch machte mir meine haare und mein Make up um kurz danach mein Zimmer zu verlassen.
Gedenken verloren schlenderte ich über das außengelände bemerkte dabei kaum das ich es schon verlassen hatte. Ob David wohl an mich dachte? Vielleicht war er einfach zu verwirrt um sich bei mir zu melden oder er hatte einfach keine Zeit. Ich spürte mein Handy in meiner Hosentasche das schwerer denn je wirkte. Es fiel mir so schwer nicht an ihn zu denken und daran was er wohl gerade machte, denn irgendwie hatte ich Angst das er bei dieser Lindsay war. Überrascht blickte ich auf als ich einen nassen tropfen auf meiner haut spürte, bemerkte nun das ich mich verlaufen hatte. °Na toll...°, schoss es mir sofort durch den als ich mich in der fremde umschaute. Schnell blieb ich stehen und ging dann die Richtung zurück aus der ich gekommen war. Der Regen über mir wurde immer doller und mich verließ die Hoffnung noch annähernd trocken im Internat anzukommen. Glücklicherweise erblickte ich den weg zum Internat schneller als ich dachte, denn jetzt goss es wie aus Eimern und es war so dunkel das man seine eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. Schnell lief ich den langen weg entlang, auf dem David und ich gestern im Mondschein getanzt hatten. Es war schon komisch das ich vorhin nicht einmal bemerkt hatte wie ich diesen langen weg entlang gegangen war denn nun schien er kein ende mehr nehmen zu wollen. Total durchnässt suchte ich nach einem Unterschlupf wobei mir sofort der großer Baum ins Auge sprang. Mit lauten schritten suchte ich Schutz unter ihm, blickte genervt zum Himmel und lief geradewegs rückwärts in jemanden hinein. Erschrocken wich ich zurück, drehte mich sofort um und schaute in ein mir bekanntes Gesicht.


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#20

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 24.09.2012 19:29
von Dean Havering (gelöscht)
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Stirnrunzelnd sah er auf seine Kleidung hinab, von der schwere, dicke Tropfen, auf den Boden aufpatschten. Dean war für dieses Wetter nicht wirklich passend gekleidet. Er trug eine gewöhnliche Jeans, ein lässiges Hemd und eine dünne Kapuzenjacke an. Da seine Jacke keine Regenjacke war, und dem nach auch nicht aus dem geeignetem Material, sog sich der Stoff voll Wasser und es würde wohl eine Weile dauern bis es wieder trocknen würde. Lange wollte er keinesfalls mehr stehen bleiben, denn ansonsten würde es mit ziemlicher Sicherheit eine Erkältung geben und das wollte er vermeiden. Genau jetzt hatte er als Referendar viel zu tun und konnte es sich fast nicht leisten krank zu werden. Das stand auch sicher nicht auf seiner Liste 'der noch zu erledigenden Dinge'!

Der Wind fing an zu blasen und fuhr ihm durch sein kurzgeschnittenes Haar. Es pfiff ein wenig in seinen Ohren und ihm begann allmählich zu frösteln. Dean stieß einen Seufzer und rieb sich dabei die Hände. Die Schritte die er vorhin gehört hatte, waren vom Pfeifen des Windes übertönt worden und so hatte er seinen Blick starr nach unten gerichtete. Ein leichter Windstoß ließ ihn aber sogleich wieder aufschauen und kaum eine Sekunde später spürte er auch schon wie jemand in ihn hinein lief. Mit hochgezogenen Brauen drehte er sich um und fragte sich dabei, wer hier außer ihn noch verirrt hatte, wenn man es so nennen konnte. Doch als er in das Gesicht, seines Gegenübers sah, öffnete sich sein Mund überrascht, denn damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

"Emilia?" fragte er mit noch immer ungläubiger Miene. Seine Sicht war auch weiterhin eingeschränkt, doch sie war nah genug um ihn sicher sein zu lassen, dass es sich tatsächlich um seine alte Freundin handelte. Ein Lächeln huschte über seine Lippen. "Ich... ich kann es kaum glauben!" fing er an und seine Stimme klang voller Freude doch auch Verwunderung lag darin. Wie lange war es her, seitdem sie sich nicht mehr gesehen hatten? Ein paar Jahre aufjedenfall. Zwar hielten sie die ganze Zeit den Kontakt aufrecht, aber in den letzten paar Monaten war er ziemlich wenig geworden, was wohl auch daran gelegen hatte, dass sie soweit voneinander gelebt hatten. Um so mehr wunderte es ihn nun, dass sie direkt vor ihm stand und wohl auf den gleichen Weg wie er war, zu sein schien.. und zwar ins Internat.

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#21

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 24.09.2012 20:01
von Emilia Davonport | 389 Beiträge

'Emilia?', hörte ich meinen gegenüber ungläubig fragen. Verwirrt legte ich meinen kopf schräg beäugte ihn nochmals genauer. Dieser junge Mann konnte doch aufkeinenfall Dean sein oder etwa doch? "Dean...?", fragte ich ihn genauso ungläubig wie er mich zuvor auch. Ein strahlendes lächeln legte sich bei ihm auf die Lippen, ließ mich endlich glauben das er es war. Glücklich viel ich ihm in die arme, strahlte voller freude. "Was machst du denn hier?", fragte ich ihm wobei mir klar wurde das es immer noch wie aus Eimern goss. "Sag bloß du studierst hier", meinte ich wobei ich langsam zu frösteln begann. Es war wirklich ein lustiger Zufall das wir uns ausgerechnet hier wieder trafen und das auch noch bei diesem Wetter. Es war damals wirklich schwer für mich als er mit seinem Vater weggezogen war womit ich meinen besten Freund verlor. Viel hielt ich mich in unserem Baumhaus auf das wir früher im Wald hatten aber lange hielt ich diese einsamkeit dort nicht aus. Wenn wir uns jetzt nicht wieder gesehen hätten dann wäre der letzte rest Kontakt den wir noch hatten wahrscheinlich auch abgebrochen denn in letzter Zeit hörten wir nur sehr wenig voneinander. Gespannt blickte ich ihn an und wartete auf seine Antwort.


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#22

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 24.09.2012 20:21
von Dean Havering (gelöscht)
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Sein Grinsen wurde noch breiter "Ja ich bins wirklich!" meinte er freudig, denn auch sie konnte es anscheinend kaum fassen. Dean hatte mit vielem gerechnet, doch nicht mit dem, aber das war besser als alles was er sich so ausgemalt hatte.
Er umarmte sie glücklich, als sie ihm um den Hals fiel. Es war schön wieder ihren vertrauten Duft einzuatmen und sie wieder in den Armen zu halten, genau wie früher. Erst jetzt wurde ihm immer mehr bewusst, wie sehr er sie vermisst hatte. Kein einziger Tag war vergangen an dem er nicht an sie gedacht hatte und schon langsam war aus ihm die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen verschwunden gewesen... Doch nun siehe an, stand sie doch tatsächlich vor ihm.

Auf ihre Frage hin, umspielte erneut ein Lächeln seine Lippen und schon langsam fühlte es sich so an, als wäre er in einen Dauerzustand des Grinsen verfallen, denn irgendwie konnte er gar nicht mehr damit aufhören. "Um genau zu sein bin ich hier Referendar!" dabei löste er sich wieder ein wenig von ihr, um Emilia besser in die Augen sehen zu können. "Noch immer das gleiche wundervolle Lächeln wie früher!" fügte er noch hinzu und legte dabei leichte seinen Kopf schräg. Kopfschüttelnd fragte er sich innerlich ob wohl noch immer das alte Baumhaus stand, oder ob es Unwetter und Vegetation schon zu Grunde gerichtet haben. Oft hatte er sich an diesen Ort gewünscht und sich nach einem ihrer unzähligen tollen Gespräche gesehnt. Auch hatte er den Gedanken verfolgt mal über den Sommer zurück nach San Francisco zu fahren und dort eine Woche zu verbringen. Doch Zweifel hatten ihm geplagt, ob Emilia ihn vielleicht schon längst aus ihrem Kopf gestrichen hatte, doch vor allem ob ihm das alles nicht zu sehr an seine verstorbene Mutter erinnern würde.

"Wenn ich das richtig deute dann studierst du hier?" auf seinen Lippen lag noch immer das ein und das selbe Lächeln und schon langsam war es tatsächlich ein Dauerzustand, denn seine Gesichtsmuskeln schienen wie eingefroren, die einfach nicht auftauen wollten. Wenn seine Vermutung tatsächlich richtig war, dann würde das ja bedeuten, dass sie sich so gut wie jeden Tag über den Weg laufen würden und somit viel Zeit nachholen konnte, die sie in den letzten Jahren leider nicht gehabt hatten.

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#23

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 25.09.2012 12:03
von Emilia Davonport | 389 Beiträge

'Ja ich bins wirklich', meinte er voller Freude. Glücklich trat ich einem Schritt zurück, Musterte ihn nochmal von oben bis unten, konnte es kaum fassen. "Referendar?", fragte ich ihn überrascht. "Dann entschuldigen ich mich viel mals dafür das ich zu so später stunde das Schulgelände verlassen habe Herr Lehrer", bei meinen Worten kicherte ich leicht. "Ich wusste nicht das du Lehrer werden willst. Wie lange bist du denn schon hier?", fragte ich ihn neugierig wie ich war. 'Wenn ich das richtig deute dann studierst du hier?', fragte er. "Ja ich bin vor vier tagen angekommen", sagte ich nickend. Ich freute mich sehr das Dean an dieser Schule nun Referendar war, denn das bedeutete das ich meinen alten Freund zurück hatte. Es würde vielleicht ein wenig komplizierter werden da er fast ein Lehrer und ich nur eine Studentin war aber ich wusste das dies unsere Freundschaft nicht schaden würde. "Ich bin froh dich wieder zusehen", meinte ich ehrlich und lächelte dabei. Der regen um uns herum wurde weniger und so überlegte ich mir das wir langsam zum Internat gehen sollten. "Vielleicht sollten wir zum Internat zurück", meinte ich und deutete dabei auf seine nassen Klamotten. "Du wohnst doch da?", fragte ich ihn.


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#24

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 25.09.2012 17:52
von Dean Havering (gelöscht)
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Die Ironie die bei ihren Worten, in ihrer Stimme lag, entzückte ihn und er hob spielend den Zeigefinger. "Noch einmal Miss Davonport und ich muss sie leider verwarnen!" scherzte er und fing auch gleich an zu lachen. Auf ihre Frage hin legte er nachdenklich seine Hand ans Kinn und seufzte. "Früher war das ja auch nicht so... da konnte ich Lehrer nicht ausstehen. Aber vor ein paar Jahren lernte ich dann meine Vorliebe fürs Unterrichten kennen und hier steh ich nun vor dir. Ich bin seit einigen Wochen hier, musste mich erstmal an mein neues Umfeld gewöhnen!" London war für ihn neu, doch mit jedem Tag der verging, liebte er diese Stadt ein kleines Stückchen mehr. Zudem war er ja nicht alleine hier, immerhin war ja seine beste Freundin Honey auch mit hierher gekommen, obwohl das auch eher dem Zufall zu verdanken war. So war er viel mit Freunden unterwegs und auch ständig auf Trab. Da er aber jetzt wusste, dass Emilia auch hier war, änderte natürlich vieles und seiner Meinung nach konnte es kaum besser werden, denn nur allzu gerne würde er wieder mehr mit ihr unternehmen.

Das er fast Lehrer war und sie Studentin, machte ihm natürlich nichts aus, denn das änderte nichts an ihrer Freundschaft und würde es auch nie. Vielleicht würde das die ganze Sache tatsächlich etwas komplizierter machen, denn schnell machten auch mal falsche Gerüchte die Runden und das würde sich für ihn als Referendar sicherlich nicht positiv auswirken. Doch in diesem Moment war er einfach nur froh, sie wieder zu sehen. "Das bin ich auch!!" erwiderte er und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Vor knapp einem Jahr hatte er noch gedacht, er würde sie vermutlich nie wieder sehen, immerhin war die Welt groß, oder auch wieder nicht, wie man hier sah.

Der Regen begann weniger zu werden und es ging in ein Nieseln über. Die Wolken verdunkelten noch immer den Himmel, doch es war etwas heller geworden, da sie nicht mehr ganz so dicht waren. Nun hatte man auch wieder besser Sicht und konnte weit in die Ferne sehen, ohne dabei angestrengt blinzeln zu müssen. "Da hast du recht, sollen wir wirklich, immerhin wird es allmählich spät!" dabei trat er unter dem Baum hervor und stellte fest, dass es tatsächlich viel besser geworden war. "Ja klar, ich wohne dort in einem Zimmer in der Lehrer und Referendarenabteilung!" dabei zwinkerte er ihr zu. "Wollen wir los?" fragte Dean und zog seine Kapuze vom Kopf, denn die war nun überflüssig geworden.

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#25

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 25.09.2012 18:39
von Emilia Davonport | 389 Beiträge

Bei seinen Worten erinnerte ich mich daran wie wir zusammen zur High school gegangen waren. Dean war schon immer ein netter Mensch gewesen doch mit den Lehrern hatte er es nie so. "Ja ich erinnere mich. Was Unterrichtest du denn?" Ich musterte ihn als ich auf seine Antwort wartete, wettete dabei dabei mit mir selbst das es irgendwas mit Sport war. Er war schon immer sehr sportlich gewesen was man an seinen muskulösen Körper deutlich sehen konnte. Auch Dean bemerkte das es allmählich spät wurde und da er auch auf dem Internatsgelände lebte machten wir uns zusammen auf den weg. Als er seine ersten Schritte tat fingen seine Schuhe, die total durchnässt waren laut an zu quietschen. Lachend warf ich meinen kopf in den nacken. "Du siehst echt schlimm aus", lachte ich noch immer bemerkte dabei das ich selbst nicht besser aussah. Wahrscheinlich würde ich morgen wirklich krank sein denn schon gestern war ich so lange in der Kälte umher geirrt. Wieder wanderten meine Gedanken zu David aber nur kurz denn jetzt verbot ich mir diese Gedanken, versuchte sie auf später zu verschieben. Es viel mir wirklich schwer nicht an sein lächeln zu denken, das einen wahnsinnig machte, aber ich schaffte es.
"Schon komisch...", meinte ich wobei Dean mich fragend ansah. "... Na das wir uns ausgerechnet hier wieder sehen.", fügte ich hinzu, lächelte leicht.


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#26

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 25.09.2012 20:34
von Dean Havering (gelöscht)
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Ihm war schon vorhin klar gewesen, dass diese Frage kommen würde und er freute sich sogar, dass sie ihm gestellt wurde. „Nun ich unterrichte Biologie und Basketball!“ meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Sport hatte er schon immer gern getrieben und das merkte man ihm auch äußerlich an. Bio jedoch hatte ihn schon immer interessiert und deshalb hatte er es auch als Fach gewählt. Außerdem war es eines der wenigen Fächer, die ihm in der Schule damals gelegen hatten.

Jeder einzelne seiner Schritte, war ohrenbetäubend, denn jedes mal als er auf die Fußsohle auftrat, ertönte ein lautes Quietschen. Dean stimmte in Emilias Lachen ein, denn sie hatte recht, er sah wirklich schrecklich aus. „Du aber auch!“ grinste er zurück. Ihre Haare waren nass und hingen ihr als einzelne Strähnen ins Gesicht, doch auch seine waren verwuschelt und teilten keinesfalls einen besseren Anblick mit. Ihn fröstelte weiterhin und das bekam er noch deutlicher zu spüren als ihn erneut eine Windböe entgegen blies. Der Regen mochte zwar weniger geworden sein, doch der Wind blies umso heftiger. Es wurde also wirklich Zeit, dass sie schleunigst rein in die gute Stube kommen würden, bevor sie sich ernsthaft verkühlten, falls es nicht bereits zu spät war.

Sie bewegten sich bereits in Richtung Internatsgelände und waren so gut wie da, als er plötzlich Emilias Worte vernahm, auf die er ihr einen fragenden Blick zuwarf. „Wie wahr… Manchmal spielt das Schicksal eben verrückte Spielchen mit uns!“ während ein Lächeln über sein Gesicht huschte. Ab und zu bekam man vom Schicksal einen Tritt verpasst, doch im nächsten Moment schien es einen zu beschenken, wie zum Beispiel heute mit dem Treffen seiner alten Freundin. Die beiden waren nun direkt vorm Internat und man sah die Lichter aus den einzelnen Fenstern scheinen. In fast jedem Zimmer, war das Licht angeknipst. Das Nieseln hatte nun auch deutlicher nachgelassen und jetzt war es nur mehr der Wind, der einen zu schaffen machte.

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#27

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 25.09.2012 21:12
von Emilia Davonport | 389 Beiträge

'Du aber auch', grinste er als ich darüber lachte wie wir nun ausahen. Ich konnte mir vorstellen wie ich grade aussah. Wahrscheinlich klebten mir meine haare strähnig im Gesicht und meine Klamotten nass am Körper. Das einzigste das ich noch zu hoffen wagte war das mir meine schminke nicht im Gesicht verlaufen war. Aber das war eigentlich eher unwahrscheinlich da ich mir extra für das leben hier in London Wasserfestes Make up gekauft hatte. Leicht schmunzelnte ich über meine Gedanken, widmete mich dann wieder Dean zu. Bei seinen Worten nickte ich nur. Beide blieben wir nun im Eingang des Gebäudes stehen. Jetzt konnte ich ihn deutlich sehen, nahm seine vertrauten Gesichtszüge und seine leichten grübchen beim lächeln war. Der Wind war wirklich nicht gnädig mit uns, blies uns eiskalt durch die nassen Klamotten. "Weist du, unser Baumhaus steht immer noch", sagte ich nachdenklich. "Ich konnte ja nicht zulassen das es vermodert. Jetzt wo ich nicht mehr da bin da muss es trotzdem nicht leiden, Dad schaut ab und zu mal danach", meinte ich mit einem lächeln im Gesicht. Mein Dad war wirklich ein strenger Mensch und trotzdem machte er mir den Vorschlag sich um unser versteck zu kümmern wenn ich im Internat war. Dad wusste wie viel mir diese kleine Hütte bedeutete und auch Dean verbindete viel damit. Damals als seine Mutter gestorben war suchte er sehr oft dort Unterschlupf bis sein Vater mit ihn weg zog.
"Wir sollten uns wirklich noch mal treffen wenn wir trocken sind", meinte ich grinsend.


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#28

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 26.09.2012 14:49
von Dean Havering (gelöscht)
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Bei ihren Worten sah er überrascht auf und dachte für einen Moment, sich verhört zu haben. Hatte sie wirklich gesagt, dass das alte Baumhaus von den beiden noch immer an Ort und Stelle stand? Dean presste seine Lippen aufeinander, sodass für kurze Zeit die Farbe daraus wich und sie hellrosa wurden. Erst ein paar Sekunden danach entspannte er sich wieder und seine Lippen sahen wieder wie gewöhnlich aus. "Das ist nicht dein Ernst oder?" in seiner Stimme lag Verwunderung doch die Freude war deutlich herauszuhören. "Wow ich kann es einfach nicht fassen!" sprach er weiter und seufzte zufrieden auf. Es bedeutete ihm wirklich viel, dass sie sich auch weiterhin, ohne ihn, Gedanken um ihren Lieblingstreffpunkt gemacht hatte.

Als Emilia ihren Dad erwähnte nickte er, denn Dean wusste ja, dass ihr Vater eher jemand der strengen Sorte war, doch das er das trotzdem auf sich nahm, stimmte ihn fröhlicher denn je. "Danke!" hauchte er, denn mehr bekam er gerade sowieso nicht aus seinem Mund. Dies bestärkte natürlich auch den Gedanken, dass er sich bald wieder nach San Francisco begeben würde. Dort ruhten zwar schreckliche Erinnerungen, doch auch an die schönen, warmen davon fehlte es nicht. Damals hatte er sein Leben ziemlich umkrempeln müssen. Neue Schule, neue Freunde, neues Zuhause... doch es war erträglich gewesen, wenn auch nicht so schön wie in seiner alten Heimat.

Ein Lächeln umspielte seine Lippen, denn sie hatte wirklich recht. "Ja aufjedenfall!" Dean wäre natürlich sehr glücklich darüber, wenn sie sich bald wieder sehen würden, denn jetzt wo er sie gerade erst wieder gefunden hatte, wollte er sie nicht gleich wieder aus den Augen verlieren. Aber da sie ja beide auf dem selben Internat waren, würden sie sich sicherlich oft über den Weg laufen. Erst dann bemerkte er wieder wie kalt ihm eigentlich war, denn noch immer tropfte das kalte Nass von seiner Jacke herab. "Ich bin froh, dich wieder gesehen zu haben!" meinte der Referendar und legte den Kopf erneut leicht schräg. Mit diesen Worten öffnete er die Tür des riesigen Gebäudes und beide traten ein. Drinnen war es schon viel besser als draußen, denn hier wehte kein kalter, grausiger Wind, aber trockener wurde seine Kleidung jedoch davon nicht.

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#29

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 26.09.2012 19:42
von Emilia Davonport | 389 Beiträge

Bei seinen Worten nickte ich. "Doch wirklich", meinte ich worauf er zu strahlen begann. Es war schön zu sehen das es ihn so viel bedeute. 'Danke', hauchte er, was mich lächeln ließ. "Ist doch kein Problem", sagte ich, legte dabei meine Hand auf seine Schulter. Zusammen betraten wir die große Halle des wohnhauses. Sofort umgab mich eine wollige wärme aber meine nassen Klamotten klebten mir unangenehm am Körper. 'Ich bin froh, dich wieder gesehen zu haben', hörte ich ihn sagen wobei sich wieder ein lächeln auf meine Lippen legte. "Ich auch Dean, schade das wir jetzt schon gehen müssen", meinte ich wobei ich bei meinen letzten Satz wehmütig wurde. Ich hatte so viele fragen an meinen alten Freund, wollte so viel von ihm wissen und dabei noch in alten Erinnerungen schwellgen aber so nass wie wir waren ging das natürlich nicht. "Melde dich doch einfach wenn du wieder Zeit hast. Meine Nummer hast du ja wohl noch?!", lächelte ich.


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#30

RE: Weg zum Internatsgelände

in Außengelände 27.09.2012 15:56
von Dean Havering (gelöscht)
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Er merkte natürlich das ihre Worte ernst gemeint waren und es tat ihm auch irgendwie leid. Doch wenn sie jetzt noch weiterhin hier stehen würden, mit ihren nassen Klamotten am Leib, dann würden beide morgen krank im Bett liegen. Erkältungen gehörten auch so ziemlich nicht zu seinen Favoriten. Sie hatten eine nasse Spur auf dem Fußboden hinterlassen und Dean musste breit grinsen. Wie in alten Zeiten, nur dass sich dann seine Mutter immer aufgeregt hatte, weil sie dann wieder putzen musste.

"Natürlich hab ich deine Nummer noch!" der Referendar würde sie niemals aus seinem Handy verbannen. So oft war er versucht sie anzurufen und ihre Handynummer leuchtete schon einige Male am Display auf, doch er bekam es irgendwie nie gebacken, auch den grünen Knopf zu betätigen, so hatte er sein Handy wieder weggesteckt und sich dafür selbst verflucht. Doch sie waren unterschiedliche Wege gegangen. Emilia in San Francisco und Dean in New York, doch anscheinend sollten sich diese noch einmal überkreuzen.

"Wir werden uns sicherlich schon bald wieder sehen, zu 100 Prozent!" versprach er ihr und nahm sie in die Arme. Ein letztes Mal zog er ihren vertrauten Duft ein und ließ sie dann sanft los. Dean sah er ihr noch kurz in die Augen, bevor er sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen verabschiedete und sich zum Gehen wandte. Als er schon fast die Stiege hoch verschwunden war, rief er ihr noch schnell etwas zu. "Bis bald!" doch dann war Emilia auch schon aus seinem Blickfeld verschwunden und er sah zu, dass er schleunigst seine nassen Sachen auszog und sich duschen ging. Das Treffen mit seiner alten Freundin bedeutete ihn wirklich viel und er hoffte sie bald wieder zu sehen. Aber da war er sich ziemlich sicher, denn das Internat war nun auch wieder nicht so groß, dass man sich nicht schon bald wieder über den Weg laufen würde.

zuletzt bearbeitet 27.09.2012 15:59 | nach oben springen


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