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RE: Wiesen mit Sitzbänken
in Außengelände 12.01.2013 19:03von Lindsay Katelynn Crawford •

Spürend das David sie festhielt, wollte sie ihm trotz dessen nicht ansehen. Nicht aus Scham, eher deswegen weil sich die junge Studentin nicht mehr sicher war, wem sie vertrauen konnte. Denn von dem, von dem sie es am meisten erwartet hatte, wurde sie schlichtweg enttäuscht. Auch wenn ihr bewusst war, das sie ein großes Opfer verlangte und mittlerweile bereute sie es überhaupt ihn gefragt zu haben.
Unter starkem Einfluss, redete David auf sie ein, als er sie schließlich zwang ihn anzusehen. Da sie nicht anders konnte, drehte sie zwar ihren Kopf wieder in seine Richtung, gar ihre ganze Körperhaltung, allerdings lag ihr Blick rechts von David wobei sie ziellos auf irgendetwas hinstarrte.
"Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Und außerdem hätte ich dich auch nicht fragen dürfen, wie man sieht passt dir das alles gar nicht und sicherlich wollte ich dir nicht in irgendeiner Weise zur Last fallen. Es ist nur, ich kann Jackson nicht fragen.. Ich habe ihn bereits belogen, weil es nicht anders ging. Niemand darf wissen was wirklich ist, jedenfalls nicht jetzt. David, ich hab jegliches Verständnis für deine Situation und das dir das nicht passt, aber hoffe ich nur auf deine Hilfe und erwarte das auch du mich verstehst.." Allmählich sah sie ihrem Gegenüber entgegen, während sich gleichzeitig dieser Blick in ihren Augen widerspiegelte der Verzweiflung und Traurigkeit verdeutlichte. Genauso wie die Tatsache das sie ewig nichts mehr von Alexander gehört hatte. Wie es ihm wohl geht, fragte sich die Schönheit für einen kurzen Moment in dem sie noch den Blickkontakt zu David hielt. Schnell brach sie diesen Gedanken ab. Langsam, nachdenklich schüttelte Lindsay den Kopf um David schließlich zu sagen das ihr geheimnisvoller Verehrer nichts von alle dem weiß. Aber es war etwas das sie sich nicht als Vorwurf machte, denn sie hatte einfach nicht die Gelegenheit mit Alexander dadrüber zu reden, jedenfalls nicht bevor er auf schnellstem Wege nach Miami musste. Deshalb musste sie die Zügel alleine in die Hand nehmen, damit die beiden glücklich sein konnten. Ungestört, mit der Hilfe von David, auch wenn dieser nicht wusste worauf genau er sich einlassen würde.
Wieder einmal bemerkte Lindsay wie die Traurigkeit sie erfasste, sich unfreiwillig die Tränen in ihre klaren,blauen Augen gebildet hätten. Doch wie in einem Wink des Schicksals, als wüsste er, sie würde an ihn denken, bekam sie das erste Mal seit er fort war eine SMS, die sie sofort beantwortete. Danach verstaute sie ihr Handy wieder in ihrer Handtasche.
Sofort fiel sie dem jungen Studenten, dem sie sich so nah fühlte um die Arme, schmiegte sich mit geschlossenen Augen an seine Brust und war ein winziges Stückchen glücklicher.


Schweigend sah ich Lindsay an, hörte ihr aufmerksam zu und hätte beinah mit dem Kopf geschüttelt. Gut, ich war nicht besonders angetan von der Idee. Besonders gefiel es mir nicht, dass sie mir so vieles nicht sagte. Mit so einer spärlichen Information konnte ich doch unmöglich ihren Freund spielen, oder? Ich holte tief Luft, wagte es jedoch noch immer nicht zu sprechen, selbst dann nicht, als Lindsay verstummte und das Rauschen des Windes zu vernehmen war. Mein Blick suchte ihren und als ich diesen schließlich fand, sah ich so vieles in ihren blauen Seelenspiegeln. Verzweiflung, Hoffnung, Angst. Emotionen, die mich nochmals nachdenklich stimmten. "Du hast mich vollkommen damit überrumpelt, da ist es normal, dass ich so reagiere. Und rede dir nicht so einen dummen Mist ein! Du bist doch keine Last!", energisch sprach ich die letzten Worte aus, umfasste ihr Gesicht dabei mehr und strich dabei mit dem Daumen über ihre Wange. Ihr Blick sagte mir, dass ihr Freund nichts von alledem wusste. Innerlich stöhnte ich auf, doch von außenhin blickte ich ihr aufmunternd in die Augen. "Nicht das er mir an die Kehle geht", witzelte ich, auch wenn mir im Moment gar nicht danach war.
Als Lindsay's Handy summte und sie diese las und beantwortete, sah ich zum ersten Mal ein Lächeln auf ihren Lippen. Ein aufrichtiges, welches ihre Augen erreichte. Mir war bewusst, dass die SMS von ihrem Freund sein musste und wollte mich gerade abwenden, als sie mir um den Hals fiel. Perplex blickte ich auf sie hinab, erwiderte ihre Umarmung aus Reflex und streichelte über ihren Rücken.
Mein Blick glitt von ihr in die Ferne und schweifte mit meinen Gedanken ab. Was auch immer jetzt auf mich zukommen würde, ich musste dadurch. Für Lindsay, weil ich ihr ein guter Freund sein wollte. Ein Freund, auf den sie sich verlassen konnte. Auch wenn es hieß, dass ich ihren Scheinfreund spielen musste und ab sofort im Fokus derer stand, die ein Auge auf sie geworfen hatten. Seufzend drückte ich sie sanft, ehe ich Lindsay langsam los ließ. "Okay Darling, wie stellst du dir das jetzt genau vor?", schelmisch grinste ich sie schief an. Wenn ich schon ihren Freund spiele, konnte ich sie auch necken. Oh ja, dass wird noch alles recht amüsant werden.


RE: Wiesen mit Sitzbänken
in Außengelände 12.01.2013 23:30von Lindsay Katelynn Crawford •

Mit dieser kleinen Nachricht die sie von Alexander bekam, hatte sie wieder ein Stückchen Leben in sich gespürt. Etwas, das sie freudig stimmte, ihr ein Lächeln zauberte. Allerdings hieß dies auch, das sie bald mit ihm reden müsse. Dann würde alles herauskommen und sie würde ihm die ganze Wahrheit erzählen. Ein bitterer Gedanke der sie erfüllte, aber nicht stark genug auf die Vorfreude ihren Liebsten wieder küssen zu können. Außerdem wollte sie wissen was genau in Miami geschehen war, das war das Wichtigste.
David's Worte ließen die junge Studentin aus ihren Gedanken aufschrecken, als sie ihm schließlich wieder in seine Augen sah und ihr Lächeln ein wenig breiter wurde. Du bist doch so ein starker Kerl. Aber, nein er weiß nichts davon, wird es aber hinnehmen müssen, da es zu seinem Schutz ist. Und garantiert wird er dir nicht an die Gurgel gehen. Keine Angst, David." Jetzt musste sie sogar etwas kichern, was unaufhaltsam wurde. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor überhaupt gelächelt zu haben, so wirklich herzlich und doch tat es unglaublich gut. "Ich denke du solltest als Erstes versuchen mein Lächeln weiter auf Trapp zu halten. Es tut mir gut, das wir hier zusammen sind und wieder lächle. Danke dafür. Und auch, das du mein Freund sein möchtest", selbst bei diesen Worten konnte sie es sich nicht verkneifen zu lachen, lauter als zuvor und wahnsinnig aufrichtig. Ihr lachen war zurück und das dank David. Gut, ausschlaggebend war Alexander. Doch das bevorstehende Treffen machte ihr allmählich doch Sorge. Was und vorallem wie sollte sie ihm das alles nur erklären? Unwillkürlich biss sie sich auf die Unterlippe, wobei sie dem schnell nachgab. "Hast du Lust irgendetwas zu unternehmen? Vielleicht ins Kino oder so. Ich glaube es laufen ein paar tolle Filme und das wäre eine super Ablenkung. Seh es als Schein-Date." Grinsend sah Lindsay in das verblüffte Gesicht von David. Der Anblick war Gold wert und genau das richtige was sie brauchte. Schon jetzt war sie ihm zu Dank verpflichtet.
Die Schönheit ging einige Schritte vor, hoffte das David ihr folgen würde. Auch ohne das sie überhaupt auf eine Antwort abwartete, beschloss sie über seinen Kopf hinweg. Mit einer geschmeidigen Drehung wendete Lindsay sich ihm wieder zu. "Naja und als mein jetztiger Freund darfst du auch bezahlen!", rief sie ihm nach, streckte ihm anschließend die Zunge raus.


Mit gehobener Augenbraue blickte ich Lindsay an, während sie sprach, und schüttelte dabei leicht den Kopf. Was dachte sie denn von mir, dass ich wirklich schiss vor ihrem Freund hätte? Amüsiert schob ich meine Hände in die Hosentaschen und legte den Kopf leicht zur Seite. Lindsay's Stimmungsschwankung ließ mich ein wenig verwundert drein blicken. Ihr Gekicher klang wie ein kleines Mädchen, was ein Geschenk bekam an Heiligabend. Der Gedanke daran ließ mich erneut den Kopf schütteln. Wie seltsam fröhlich sie sich aufführte, und dann ihre nächsten Worte. Lächelnd winkte ich ab, ich wusste, dass sie nicht wegen mir so gut gelaunt war. Es lag eher an die SMS, die sie bekommen hatte, ihr Freund hatte das geschafft, was ich versucht hatte. Tja, in letzter Zeit schien ich wohl nicht besonders das Händchen für Aufmunterungen zu haben. Schmunzelnd beobachtete ich die Blonde weiter, ehe ich tief aufseufzte. "Oh wie toll, jetzt habe ich eine Durchgeknallte als Freundin. Man kann ich mich glücklich schätzen", frech grinste ich sie an, als sie in Gelächter ausbrach. Sie war verrückt eindeutig.
Fragend und verblüfft zugleich sah ich sie an, nachdem ich ihre Frage vernommen hatte. "Kino klingt gut, aber ich schaue mir sicher keine Schnulze an", meinte ich gespielt ernst, zwinkerte ihr jedoch sogleich zu. Wie eine Ballerina tänzelte Lindsay davon und drehte sich schwungvoll zu mir um, dabei lag ein Grinsen auf ihren Lippen. Empört blickte ich sie an, als ich ihre Worte hörte, die sie mir zu rief. "Hier oben", rief ich zurück und zeigte ihr dabei einen Vogel, jedoch lag ein schelmisches Grinsen auf meinen Lippen. Langsam schlenderte ich auf sie zu und deutete ihr an, sich unterzuhaken. "Wenn wir schon ein Paar spielen, dann schon richtig", meinte ich Schulter zuckend, als ich ihren Blick sah. Es würde auf alle Fälle total komisch werden, das wussten wir beide. Aber ihr schien es nichts auszumachen, jedenfalls ließ sie sich nichts anmerken.
Gemeinsam liefen wir über das Gelände und verließen anschließend dieses. Ich fragte mich, was überhaupt im Kino für Filme liefen. Ich hoffte nur, Lindsay würde mich nicht in so einen bescheuerten Film reinziehen. Es reichte ja schon, dass ich von ihr abkommandiert wurde zum Bezahlen.


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