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"Da ich das Kind nicht behalten will , kann ich doch auch rauchen oder?" fragte ich Schulter zuckend und ließ die Asche in den Aschnebcher zwischen uns fallen, nahm noch einen Zug , eher sie aufgeraucht war und ich sie im Aschenbecher ausdrückte.
Noah fragte ob er mitkommen konnte , schaute ich ihn ungläubig an und runzelte die Stirn. "Du würdest mitkommen?" fragte ich leise und wusste das ich es nicht verdeint hatte , das er mit kam und so nett zu mir war. Immerhin hatte ich ihn sitzen lassen. "Soll mich das beruhigen?" fragte ich und verzog meine Lippen zu einen leichten lächeln , was dann aber verschwand , als auch er aufstand und meinte das er mich jetzt nicht gehen lassen konnte.
"Ich..aber.. deine Freundin wartet unten, ich will nicht das sie sauer wird " sagte ich leise , ich konnte nicht aus der Tür gehen , weil er sie versperrte, warum machte er das? Ich hatte ihm wirklich weh getan, das dachte ich zumindest.
Jetzt wusste ich nicht mehr was ich sagen sollte, denn er schien sich wirklich irgentwie Sorgen zu machen.
Ich wusste das ich keine Chance hatte hier raus zu kommen , aslo setzte ich mich wieder auf den Boden und ließ meinen Kopf an die Tür kanellen. "Autsch" raunte ich und atmete den Kopf. "Wegen dem alleine weg gehen.. Ich glaube allein würde ich mich schnell langweilen.. Allein.. hört sich einsam an.." aber im Grunde war ich das auch .



"Ja kannst du. Ich hab dir ja eine Zigarette gegeben", ich drücke ebenfalls meine Zigarette aus und merke wie sie dir Stirn runzelt. Wahrscheinlich erwartet sie, dass ich sie anmecker und nie wieder etwas mit ihr zu tun haben will und so sollte ich wahrscheinlich auch reagieren, aber ich hasse es lange sauer zu sein und habe besseres zu tun, als mich über sowas aufzuregen.
"Ohne mich müsstest du ja schließlich nicht da hin und, wenn niemand anders mit kommt gehe ich mit...", ich zünde mir noch eine Zigarette an und ziehe den Rauch tief in meine Lunge bevor ich ihn wieder auspuste.
"Nein, keine Ahnung", sie lächelt leicht, doch ich lächele nicht zurück. Ich hasse sie zwar nicht und ich werde mich nicht über sie aufregen, aber ich bin enttäuscht, weil ich so dumm war zu denken, dass sie anders ist als die ganzen anderen hier.
Stimmt, Nanella wartet auf mich, aber ich will Chloe noch nicht alleine lassen. Sie wirkt nicht so stabil, dass ich sie alleine lassen könnte, deswegen schreibe ich Nanella noch eine SMS und hoffe, dass sie mir nicht böse ist. Das jetzt gerade mit Chloe reicht mir schon, da muss ich mich nicht auch noch mit ihr streiten.
Chloe setzt sich wieder auf den Boden und knallt ihren Kopf aus versehen an die Tür. "Dann stehst du dir selbst im Weg", ich ziehe wieder an meiner Zigarette und beobachte dann wie der Rauch sich im Raum verteilt. Ich habe Chloe bei unserem Gespräch noch kein einziges Mal wirklich in die Augen geguckt.
"Und weiß es dein Freund schon?", frage ich und beginne leicht auf und ab zu laufen.


if i were to die murdered in cold blood tomorrow,
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or would it matter?


"Danke " sagte ich leise, als er sagte das er mitkommen würde, wenn mich kein anderer Begleitet.
Ich war ihn wirklich dankbar dafür , das er dies tat. Ich wollte eigtnlich auch nicht allein hin , ich hatte Angst , das es weh tat und die Angst , das ich einfach allein dahin sollte.. Mir schauderte es. Ich wusste noch nicht mal, wie sie es genau machen würden. Ich schüttelte leicht den Kopf , denn daran wollte ich nun gerade nicht denken. ar es nciht einfach , wenn ich viel Alkohl zu mir nahm und rauchen würde? Strab das Kind auch daran. Gerade kam ich mir wirklich dumm vor und schuate erst zu Noah als er etwas sagte.
Während dessen schrieb Noah dem Mädchen eine Sms, ohl das er bei mir bleiben ürde, doch wusste ich es nicht. Schon wieder etwas, was ich nicht wusste.. es machte mich Wahnsinig , das ich gerade so Ratlos und Verzweifel aussah. Und was ich innerlich auch war.
"Ja, er weiß es und er weiß das es von dir ist. Er war nicht gerade begeistert, aber das kannst du dir sicher vorstellen. Vielleicht gehst du ihm einfach aus dem Weg ist .. bis es weg ist .." schlug ich vor , denn ich wusste wie Jayden war.
"Kannst du dich setzten? Das macht mich nervös " sagte ich kleinlaut und sah biitend zu ihm hoch. Er musste sich nicht neben mich sezten, aber das er die ganze Zeit auf und ab lief, machte mir noch wirrer im Kopf.



Ich kann die Angst in ihrem Gesicht sehen und ich bin echt froh, dass ich nicht in ihrer Situation bin. Zwar bin ich mit meiner jetzigen Situation auch nicht ganz zufrieden, aber wenigstens muss ich keine Operation hinter mich bringen.
"Das kann ich mir vorstellen...", ich habe mir schon gedacht, dass er wenig begeistert davon sein wird und ich kann es ihm nicht verübeln. Ich würde auch ausrasten, wenn meine Freundin von einem Anderen schwanger wäre. Ich hoffe einfach mal, dass ich ihm nicht über den Weg laufe.
Ich bleibe stehen und blicke sie kurz an ehe ich realisiere was sie von mir will. "Ja klar, mach ich", also setze ich mich aufs Bett und drehe mir eine Zigarette. Ich habe zwar noch ein Paar Fertige, aber ich will mich ablenken. Anscheinend habe ich noch immer nicht recht begriffen was passiert ist und ich fühle mich im Moment als würde mein Kopf platzen.
In ein paar Tagen, am 10. November, ist Nates Geburtstag und ich habe noch keine Ahnung wie ich das ausalten soll. Zum Glück weiß hier niemand davon.


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Nachdem sich Noah auf Bett gesetzt hatte um sich Zigaretten zu drehen, brach etwas stille ein. Ich mochte stille immoment nicht , denn dann fing ich an zu denken und das war gar nicht gut. Ich machte mir soie so schon so viele Gedanken um alles und es war immer im meinen Hinterkopf.
"Du musst nicht hier mit mir sitzen , Noah. " meinte ich leise und sah kurz zu ihm. Mir ging es immer noch nicht gut , aber beser , da er es nun wusste und das ich wusste das er mitkommen würde , wenn ich keinen anderen dafür hätte. "Hast du einen Zettlel und einen Stift?" fragte ich nach. "Ich muss den Zettel zur Ärztin bringen, damit ich einen Termin mit ihr machen kann. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, das .. für die Abtreibung. Sonst muss ich das Kind bekommen, was ich nicht gebrauchen kann. " meinte ich zu ihm, ich seuftze leicht. Ich konnte es nicht mal sagen. Kind. Es würde mir zu sehr ans Herz wachsen und das würde mein Ruin bedeuten. Meine Eltern würden es nicht verstehen und ich hatte immoment auch genug Probleme. Wie sollte ich denn da mit einem Kind klar kommen? Es erziehen , wenn ich selber verzogen und arogant war? Das konnte ich nicht, das wusste ich . Ich war selber noch zu unreif für ein Kind. Kopfschüttelt sah ich einen Moment an die Decke.
Um so mehr ich über das Baby nach dachte, um so mehr wollte ich eine Familie haben, doch war ich davon noch weit entfernt.



Chloe sieht immer noch ganz schön fertig aus, was ich auch verstehen kann. Ich habe selber keine Ahnung was ich machen soll. Sie wird das Kind abtreiben und das ist auch gut so, denn -mal davon abgesehen, dass ihre Eltern sowohl mich als auch Chloe umbringen würden- wären wir gar nicht bereit dazu ein Kind zu bekommen. Ich bekomme ja meine eigenen Probleme schon nicht auf die Reihe. Zum Glück ist Chloe nicht die Art von Frau, die findet, dass Abtreibung Mord ist und das Kind bekommen will. Dann würde ich sie nämlich umbringen.
"Ich weiß...ich sollte Nanella nicht länger warten lassen. Kommst du klar", sie sieht zwar kein bisschen so aus, aber ich weiß auch nicht wie ich ihr helfen kann. Außerdem ist das auch nicht meine Aufgabe, wenn sie Probleme hat kann sie sich ja an ihre Freunde wenden.
Ich nicke bloß und zünde die fertige Zigarette an bevor ich aufstehe und einen Zettel so wie einen Stift hole. "Was soll ich denn schreiben?", frage ich und ziehe an meiner Zigarette.


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"Ja , ich komme klar." versicherte ich ihm und zuckte bei seiner Frage mit den Schultern. "Das du Noah Jones , damit einverstanden bist , dass das Kind abgetrieben wird.. " schlug ich vor. "Vielleicht noch , das wir uns nicht dazu bereit fühlen ein Kind zu bekommen und es zu erziehen " fügte ich als Idee bei . Ja , das sollte für den Anfang reichen , wenn ich den Zettel hatte würde ich wohl gleich zur Ärztin gehen , bevor es noch zu spät war mit der Abtreibung.
"Sag Nanella , das es meine Schuld war, das sie so lange warten musste.." meinte ich zu ihm. Es machte nun auch nichts mehr , ob mich eine Person in meinem Leben weniger mochte oder nicht.
Die meisten mieden mich hier eh, weil ich als kleines verzogenes Mädchen galt, Rektorentochter war ich schließlich und da ich mein Image immer gut in Schuss gehalten hatte, blieb es wohl auch immer so.
Ich fuhr mir kurz durch mein Haar, sicher sah ich schrecklich aus und wollte mich dann doch umziehen bevor ich zur Ärztin ging, sie würde sicher einen Schock bekommen und mich wieder eg schicken , doch wollte ich den verdammten Termin für die Abtreibung haben und zwar noch heute. Ich hielt es nicht aus länger zu warten.



"Okay", murmele ich während ich das zu Papier bringe was sie mir gesagt hat. Hoffentlich klappt das auch alles, das war für meine Begriffe genug Drama in letzter Zeit.
"Gehst du da heute noch hin?", frage ich und ziehe an meiner Zigarette bevor ich ihr den Zettel reiche und auf einen anderen, etwas kleineren, Zettel meine Handynummer schreibe. "Hier, falls irgendwas ist", zwar bin ich noch enttäuscht von ihr, aber schließlich habe ich ja mit Schuld an der Situation und so muss ich sie wenigstens nicht unbedingt immer sehen um etwas mit ihr zu klären.
"Du kannst mir den Termin ja sagen, wenn du ihn hast...", schlage ich vor während ich aufstehe und zur Tür gehe. Hoffentlich ist mir Nanella nicht sauer, dass ich sie so lange hab warten lassen. Doch ist denke, dass sie mir das nicht übel nehmen wird, ich konnte ja nicht wissen, dass Chloe mit mir reden muss.


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"Ja gehe ich , ich wollte mich nur umziehen. Sonmst bekommt sie noch einen Schock " meinte ich Schulter zuckend und schaute ihn zu , als er den Brief schrieb, auch seine Handynummer hinterließ er dort.
"Danke" meinte ich zu ihm und nahm diesen entgegen.
"Dann werde ich mal gehen " nickte ich ihm zu und stand auf. "Ich melde mich bei dir und danke, das .. du zugehört hast , nachdem was vorgefallen ist" sagte ich ehrlich zu ihm und verschand schließlich auf den Fluren um in mein Zimmer zu gelangen.
--> Krankenflügel



>>Vor der Schule mit Brunnen
Ich finde es ist manchmal gerade schön bei alten Bekannten zu merken wie sehr man sie eigentlich mag. Neue Leute kennen lernen kann schließlich jeder, aber wer kann schon sagen, dass man den Besten Freund den größten Teil des Lebens nicht gemocht hat? Außerdem kann man sich so an Vergangenes erinnern und darüber lachen was man alles an dem anderen gehasst hat, obwohl das total sinnlos war und man das vielleicht mittlerweile selbst mag oder man begriffen hat, dass man selbst nicht besser war.
"Rosa Kleider und Rüschen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du jemals so ein verzogenes Prinzesschen warst", erwidere ich und muss bei dem Gedanken an Abby in einem rosanen Kleidchen ebenfalls leicht lachen. Sie ist echt gut darin mich ab zu lenken. Für einen Moment habe ich wirklich vergessen was heute für ein Tag ist und wieso es mir so scheiße geht. Wieso ich so viele Pillen eingeschmissen habe und wieso ich noch immer die Flasche Wodka mit mir rum trage, die ich langsam echt los werden will. "Okay, mit gekommen ist meine Mutter auch nicht, aber immerhin hat sie mir das Geld dafür gegeben und das heißt ja schon mal was", erkläre ich.
"Ich habe sie ja noch nicht gesehen, da lässt sich das schlecht bewerten", sie hat recht. Geschmäcker sind nun mal verschieden und das ist auch gut so. Sonst würden wir und schließlich alle im Einheitstrott durch die Weltgeschichte bewegen. Außerdem wäre es ja langweilig, wenn unsere Meinungen sich in allen Bereichen überschneiden würden, mal davon abgesehen, dass ich im Grunde alle Tattoos schön finde, solange sie mit Sorgfalt gewählt sind und etwas bedeuten. "Stimmt", gebe ich ihr recht und rücke die Flasche zurecht, die ich unter meinen Arm geklemmt habe.
"Danke für das Kompliment", erwidere ich auf ihren Kommentar und muss grinsen als sie mir die Zunge rausstreckt. Sowas macht sie voll sympatisch, denn ich denke nicht, dass sich das sonst Jemand hier an der Schule trauen würde. Zumindest nicht vor so vielen Leuten. Aber Abby interessiert die Meinung der anderen anscheinend genau so wenig wie mich.
Sichtlich begeistert nimmt sie meinen Vorschlag an, was mich wieder schmunzelnd lässt. "Mach das", gefolgt von Abby gehe ich zum Jungentrakt und dann auf mein Zimmer zu, das sich klar von den anderen abhebt, denn es ist das einzige mit einem Poster an der Tür. Die spießigen anderen Studenten wollten bestimmt nicht die schöne Tür kaputt machen oder das Ambiente des Flures zerstören oder was ihnen auch immer für eine Ausrede einfällt. Mit zitternden Fingern drehe ich den Schlüssel im Schloss rum nachdem ich ihn mehrmals fast habe fallen lassen und öffne schließlich die Tür zu meinem kleinen Zimmer. "Tadaa", sage ich und öffne die Tür, damit Abby vor mir rein gehen kann.


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"Vorstellen kann ich es mir auch nicht...zumindest nicht jetzt. Vielleicht war ich im Kindergarten mal so und wer weiß, vielleicht habe ich da auch Rosa und Rüschen getragen doch selbst wenn, kann ich mich nicht daran erinnern." der Gedanke war...absurd. Ich war nun wirklich nicht der Typ für sowas. Geschweige dessen, war ich nie wirklich der Girly Typ gewesen. Ich konnte so sein, wenn ich wollte doch lockte es mich nicht. Ich riss mich nicht drum eine von diesen Barbies zu werden die nichts anderes im Kopf haben als sich selbst und Schuhe...eher würde ich Sterben.
"Heißt zumindest das sie sich nicht mehr in dein Leben mischt...zumindest nicht so direkt. Sie lässt dich erwachsen werden. Meine Eltern rufen mich fast jeden Abend an und wollen hören wie es mir geht. Ihnen fällt es eindeutig schwerer als deiner Ma." natürlich freute ich mich wenn meine Eltern anriefen, GELEGENTLICH, doch auf die Dauer war es sehr Nervenaufreibend.
Ich lachte. "Okay, wir reden dann nochmal wenn du es dann mal gesehen haben solltest...irgendwann." Ja. irgendwann, könnte ich mich bestimmt breitschlagen lassen es ihm zu zeigen. Denn auch wenn ich stolz auf meine Schätzchen war, so zeigte ich es nicht jedem. Zumal ich mich dabei halb ausziehen müsste damit man es ganz sah. "Sag mal was hast du da eigentlich?" was versteckte er da vor mir? Ich war neugierig.
Ich folgte Noah auf sein Zimmer. Wie bereits vermutet war die Uni brechend voll mit Schülern. Hier hätte man nirgends eine ruhige Ecke gefunden. Die Tuschelnden Barbies und möchtegern Models ignorierte ich. Gott wie ich diese Weiber nicht mochte. Schon beim betreten des Jungen Flurs ließ sich unschwer erahnen welches sein Zimmer war.
Mit einer kleinen Verbeugung ging ich an ihm vorbei in seine vier Wände. Von der Größe her war es nicht kleiner aber auch nicht größer als meines. Anscheinend hatten hier alle Zimmer die selbe Größe. Ich sah mich um. "Ja, man merkt irgendwie das es dein Zimmer ist." das war nicht böse gemeint. Ich mochte es hier auf anhieb und so ließ ich mich einfach auf sein Bett fallen.

"Ich glaube du kannst auch ganz froh sein, dass du dich da nicht dran erinnern kannst. Ich will es mir auf jeden Fall nicht vorstellen...das wäre als würde ich Hip Hop Klamotten tragen oder so", erwidere ich lächelnd. Das ist etwas, was ich mir leider auch nicht vorstellen will. Nicht, dass ich Hip Hop verabscheue, es ist einfach nur nicht meins, vor allem wegen der Kleidung.
Es ist auch gut so, dass Abby so nicht ist. Dann könnte ich mit ihr nämlich nichts anfangen, denn worüber soll man sich bitte mit diesen Barbie Puppen unterhalten? Im Allgemeinen sehen die nicht so aus als könnte man sich mit denen über etwas unterhalten, das nicht völlig Hirn verbrand ist und wäre Abby einen von denen wären wir wahrscheinlich nie ins Gespräch gekommen und hätten uns erst recht nicht angefreundet, auch, wenn Ausnahmen die Regel bestätigen. Denn mit so selbstverliebten Tussen habe ich nichts gemein.
"Ich kann mir vorstellen, dass das nervt. Ich glaube ich würde ganz zufällig mein Handy verlieren oder so", in der Hinsicht kann ich echt froh sein, dass meine Eltern nicht so sind, auch, wenn mich das in meiner Annahme bestätigt, dass sie ebenfalls der Meinung bin ich hätte Nate umgebracht. Dabei weiß ich auch, dass das total schwachsinnig ist. Schließlich lassen sie mich nur mein Leben leben, doch irgendetwas in meinem Kopf, das mir auch selbst die Schuld gibt, setzt mir immer wieder solche Gedanken ein.
"Machen wir", stimme ich ihr zu. Wenn es über ihren gesamten Oberkörper geht kann ich verstehen, dass sie es mir nicht einfach so zeigen will. Wäre ja auch ein bisschen freizügig dafür, dass wir uns erst so kurze Zeit kennen. Also richtig kennen.
Auf dem Weg in mein Zimmer kommen wir an etlichen Mitschülern vorbei, die uns alle merkwürdige Blicke zuwerfen. Doch ich bin auch nichts anderes gewohnt und gerade, wenn man mit einem Mädchen auf einem Zimmer im Jungentrakt verschwindet, ist das Getuschel unter den Lästertanten immer groß. Schon irgendwie traurig, wenn man nichts besseres zu tun hat als sich den ganzen Tag das Maul über andere zu zerreißen.
Abby betritt mein Zimmer mit einer kleinen Verbeugung, die mich schmunzeln lässt, und blickt sich dann um ehe sie sich auf mein Bett fallen lässt. Ich lächele sie an während ich die Tür schließe und stelle dann die Flasche auf meinem Schreibtisch ab, der die rechte Seite der Wand neben der Tür in Anspruch nimmt. Damit dürfte sich ihre Frage von vorhin erübrigt haben. Langsam gehe ich auf Abby zu und setze mich dann neben ihr auf mein Bett. "Das eigene Zimmer ist ein Spiegel der Seele", gebe ich einen Spruch wieder, den meine Mutter immer gesagt hat, wenn sie Nate und mich zum aufräumen zwingen wollte. "Woran genau merkt man das?", frage ich interessiert.


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"Über die Lösung habe ich auch schon nach Gedacht aber dafür ist mir mein Handy eindeutig zu schade. Wobei wenn es überhand nehmen sollte vertraue ich es dir an, dann kannst du es entsorgen. ich würde es ja doch nicht übers Herz bringen." doch wenn ich ehrlich war würde ich ohne Kontakt zu meinen Eltern wirklich was vermissen. Den immerhin, auch wenn sie der Grund waren warum ich hier war, bedeuteten sie mir alles.
Sein Bett war bequem, wesentlich bequemer als das meine. Die Kuh die vor mir darin geschlafen haben musste, hatten die Matratze nicht gerade geschont. Schweigend nur mit hochgezogener Augenbraue sah ich wie er die Wodka Flasche abstellte. Warum versteckte er diesen köstlichen Tropfen vor mir? "Dann ist meine Seele aber chaotisch." lachte ich und sah ihn an. "Keine Ahnung. Ist einfach so. Es ist nicht ganz astrein aufgeräumt. Nicht spießig. Anders aber auf eine gute Weise." ich dachte kurz nach "Ach keine Ahnung es passt einfach zu dir. Schluss aus Ende und jetzt Thema wechsel...wir wollten deine Tattoos zählen." innerlich grinste ich wie ein kleines Kind. ich wollte sie sehen und auf eine ganz merkwürdige weise, nachmalen. xD

"Aber gar kein Kontakt ist auch blöd, dann würdest du sie bestimmt vermissen und es bereuen", bemerke ich. Egal wie sehr die eigenen Eltern einen auch nerven, insgeheim hat man sie halt doch irgendwie lieb. Es sind und bleiben schließlich Eltern und egal wie sehr sie es auch übertreiben, im Grunde meinen sie es nur gut mit einem.
Ich will gar nicht wissen, was auf meiner Matratze schon alles passiert ist. Das was ich weiß reicht mir schon vollkommen, schließlich ist Abby nicht das erste Mädchen, das ich mit auf mein Zimmer nehme...Mit hochgezogener Augenbraue sieht mich Abby an als ich die Flasche abstelle. "Willst du was davon?", frage ich und reiche ihr die Flasche. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Wodka, aber immerhin stinkt man davon nicht so sehr. Deswegen trinken ihn ja auch die ganzen Alkoholiker. Versteckt habe ich die Flasche eigentlich nur, damit mich kein Lehrer damit erwischt, denn hätte ich gewollt, dass Abby sie nicht sieht hätte ich sie auch jetzt noch vor ihr geheim gehalten und nicht so offensichtlich vor ihr platziert. Außerdem hätte ich mehr darauf geachtet, dass sie von vorne herein nichts von dessen Existenz mit bekommt.
Ich blicke mich in meinem Zimmer um als würde ich es das erste Mal sehen und nicke dann. "Ich denke ich auch, deswegen passt das ja so", stimme ich ihr zu und sehe sie an. Als sie mein Zimmer beschreibt muss ich schmunzeln, mein Zimmer passt echt perfekt zu mir, denn mit der Gitarre in der Ecke, der Wodkaflasche, dem ganzen herum liegenden Zeug und dem überquillenden Aschenbecher spiegelt es mich perfekt wieder. Ich kann mir vorstellen, dass man Abby in ihrem Zimmer auch gut wieder erkennt.
Sie grinst wie ein kleines Kind an Weihnachten, was mich ebenfalls schmunzeln lässt. "Na dann viel Spaß."


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"Das Stimmt. Ich meine ich liebe meine Eltern, vor allem meinen Dad, daher würde ich wahrscheinlich Wahnsinnig werden wenn ich nicht wüsste wie es ihm und Mum geht." Mein Vater war ein Held in meinen Augen. Er war der einzige Mann den ich wirklich Bedingungslos liebte.
ich glaube keiner von uns will wissen was auf seinem Bett bisher geschehen ist, zumindest nicht freiwillig. Als Noah mir die Wodkaflasche reichte, konnte ich nicht widerstehen und griff danach. "Wehe du bekommst jetzt einen falschen Eindruck von mir." mahnte ich ihn aus Spaß, schraubte die Flasche auf und nahm einen schluck. Schmeckte wunderbar. Als er sich wieder bei mir nieder ließ hielt ich ihm die Flasche hin. "Schmeckt wunderbar und vertreibt jegliche Sorgen." ich lachte.
"Okay, gibt es irgendwelche Tattoos die ich nicht sehe, geschweige denn, die an irgendwelchen Körperstellen sind, die ich nicht sehen möchte/darf/sollte?" Genaue Analyse forderte genau Zahlen und Informationen, je genauer desto besser. Schmunzelnd begann ich wieder mit den Fingern eines der Bilder nachzumalen, diese mal aber ein anderes.

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