"Ja, ich würde auch um meinen Kopf trauern", scherzte ich weiter und konnte dann einfach nicht anders als leise zu lachen, da mein Anzug mehr Wert war, als manch ganzer Kleiderschrank von normalen Leuten. Nur weil es ein helleres blau als Meerblau hatte, war es noch lange kein schlechter Anzug Oo. Nein, ich trug meine Anzüge alle, da ich auch so ziemlich alle Farben hatte, jedoch dunkelblau und schwarz natürlich am meisten. Doch dann kniff ich meine Lippen wieder ein wenig zusammen und schaute sie auffordernd an. "Na, wenn ich dir ein Foto schicken soll, dann brauche ich aber deine Handynummer", grinste ich und holte mein Handy aus der Tasche, wo ich die Kontaktliste öffnete und ihr dann mein Handy gab, damit sie ihren Kontakt einspeichern konnte.
Während ich ihr das Handy hinhielt, zuckte ich mit den Schultern. "Meine Firma hat vor allem mit Immobilien zu tun und da euer Internat mal die ein oder andere Auffrischung brauchen könnte...", ich zuckte leicht mit den Schultern. "Um dies und jenes zu besprechen, werde ich mich schließlich irgendwann zu einem geeigneteren Termin mit deinem Vater treffen", ich neigte den Kopf leicht, da ich nicht wusste, ob ich es ihr erzählen würde, doch war dann vielleicht ein wenig mehr von ihrer Neugierde gestillt. "Ehemalig hat mein Vater eure Schule im Auge gehabt, da man daraus noch mehr machen könnte und noch einiges rausholen, was die ehemaligen Architekten von damals noch nicht gesehen haben. Mein Vater hatte ein geübtes Auge", nickte ich., doch bevor dieser damals etwas in Auftrag holen konnte.... tja. nun war es halt an mir.
Als sie von ihrem Sexappeal erzählte, nickte ich und stimmte grinsend ein. "Das kann ich nur zu gerne glauben", dann wurde mein Grinsen wieder schelmischer: "Mit einem guten Kopfkino von dir.. und mir", zwinkerte ich und ja, ich äußerte meine Gedanken nur zu gerne^^. Ich schmunzelte bei dem Kommentar von ihrer Mutter, denn ich kannte das nur all zu gut von vielen Frauen: "Wer von der älteren Elite hat sich nicht das ein oder andere Fältchen weglassen machen", natürlich gab es da Ausnahmen, aber das war wirklich selten. Sie hatten Falten, Geld, meistens Langeweile und vielleicht auch einen guten Doc in Aussicht. Also warum nicht?!^^
"1. wärst du doch schon lange weg, wenn ich dir kein Vergnügen bereiten würde. 2. kenne ich Menschen ganz gut und 3. kann ich es dir ansehen", ich lachte einmal kurz auf und spitzte die Lippen ein wenig, als würde ich nachdenken. "Nicht?", natürlich hielt ich mich für Unwiderstehlich, da ich das so ziemlich bei jeder Frau bewiesen habe und nickte dabei auf die Gänsehaut, die ich ihr verursacht hatte. "Also wenn das nicht eine Reaktion auf meine Unwiderstehlichkeit ist, dann weiß ich auch nicht", grinste ich weiter und fand Chloe echt unterhaltsam.
Als wir beide in den Wagen eingestiegen waren und der Fahrer die Tür hinter uns sanft ins Schloss fallen ließ, drehte ich mich ein wenig zu ihr. "Nun ja, ich denke schon, dass ich andere Gebäude kennen, aber in diese Gesellschaft werde ich dich mal lieber nicht einführen", natürlich wollte ich sie nicht unnötig in Gefahr bringen, da ich viele Menschen kannte, die in diesen 'geheimen' Räumen, illegale Geschäfte betrieben. Bei denen ich zwar nicht direkt mitmischte, doch indirekt konnte man da den einen oder einen Auftrag, sowie Informationen für Erpressungen herholen. Nun setzte sich auch der Wagen in Bewegung und wir fuhren auf eine selten befahrene Landstraße, damit wir nicht in diesen Stau gerieten.

Ich schnalzte mit der Zunge, als sie das Thema wechseln wollte. Ich verstand nicht, wieso sie das machte. Lindsay musste doch wissen, dass es nichts brachte mir dies zu verschweigen. Ich fand es schneller heraus, als ihr lieb war. Mein Blick ruhte auf ihr, als sie sich schließlich geschlagen gab und mit der Sprache rausrückte. Doch was kam erstaunte mich sichtlich.
Verwundert sah ich sie an, dabei legte ich den Kopf schief. Das wir schon längst am Schulgebäude angekommen waren, bemerkte ich erst, als sie weiter ging. Kurz blieb ich noch stehen, ehe ich ihr folgte.
Als sie abermals stehen blieb, vernahm ich erneut ihre Worte und blickte sie lächelnd an. "Nein, macht es mir nicht. Ehrlich gesagt... ich möchte auch nicht so gern allein sein...", murmelte ich ehe ich seufzte. "Ich fürchte mich vor meinen Gedanken, die kommen würden", meinte ich anschließend und zuckte mit den Schultern. Es fiel mir schwer das aus zusprechen, aber wer redete auch gerne über seine Ängste? Ich jedenfalls nicht.
"Bald sie, noch sind wir nicht bei mir", sagte ich lächelnd, und schob sanft ihre Hand, in welcher sie meine Jacke hielt an ihre Brust. Mein Blick fand dabei wieder ihren und für einen Moment war ich.. gefangen? Hm, ich weiß nicht ob es das richtige Wort dafür war, aber so fühlte es sich jedenfalls an. Leise räusperte ich mich, ehe ich weiter ging. "Wir müssen nur aufpassen, dass der Hausmeister uns nicht erwischt. Der Typ im Zimmer neben mir hat eine ordentliche Prädigt bekommen, als er ein Mädel bei sich hatte", meinte ich nach einer Weile und schmunzelte leicht. Dabei sah ich erneut zu Lindsay, welche irgendwie verwirrt und doch erleichtert zu sein schien. "Hattest du Angst... das ich dich abstoßen würde?", fragte ich leise und griff dabei unbewusst nach ihrer Hand und hielt sie fest.

Nachdem ich mich von Miriam verabschiedet habe gehe ich nach draußen, schließlich ist heute echt schönes Wetter und ich will im Freien noch eine Rauchen nachdem ich die ganze Zeit in der Mensa dem unangenehmen Geruch des Essens ausgesetzt war. In letzter Zeit war echt immer typisch englisches Wetter und ich bin froh, dass mal wieder die Sonne raus kommt, denn da fühlt man sich gleich viel besser als bei diesem ewigen tristen Regen. Ich setze mich auf eine der freien Bänke - anscheinend scheinen noch einige andere mitbekommen zu haben, dass mal besseres Wetter ist, denn die meisten Bänke sind besetzt - und beginne mir eine Zigarette zu drehen. Irgendwie will das nicht so klappen wie ich es will, aber solange ich die Kippe am Ende rauchen kann ist das auch egal. Ich zünde die fertige Zigarette an bevor ich meinen MP3-Player aus meiner Hosentasche ziehe und Musik an mache, denn ohne ist es hier draußen auf jeden Fall zu langweilig. Laut drehe ich die Musik aus und ziehe erneut an meiner Zigarette bevor ich den Rauch in die Luft puste.

Nach dem Tête-à-tête mit Maik,ging ich schnell auf mein Zimmer um mich frisch zu machen. Sprich Duschen und frische Klamotten.
Was hatte ich mir dabei gedacht?! war ich komplett behämmert? So war ich nicht verdammt nochmal,Nein. Tränen stiegn mir in die Augen.
Melia Gordon reiß dich gefälligst wieder zusammen befahl mir meine innere Stimme.
Ich beschloss mir meine Unterlagen für die Uni zu schnappen und etwas an die Frische Luft zu gehen.
Immerhin war heute mal schönes Wetter und das musste man hier in Enhland bekanntlich ausnutzen,da es eine Rarität war.
Im Park angekommen sehe ich schon von weiten Noah,den Unruhestifter. Ja ab jetzt heißt er bei mir so. Natürlich nur in meinem Kopf,laut aussprechen würde ich es nie.
"Hey" er reagiert nicht,ich egeh um ihn herum und sehe das er Musik hört und die Augen geschlossen hat.
Ich wedel also mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum. Etwas Irritiert sieht er schließlich auf und ich Grinse.
"Hey..." wiederhole ich mich und setzte mich neben ihn.
"Na,geniesst du auch das schöne Wetter?! endlich Frühling ich dachte schon ich muss in meinem Zimmer vergammeln beidem ständigen Ekelwetter" meinte ich zu ihm und sah ihm dabei zu wie er einige tiefe züge nahm.
"Wann wollen wir eigentlich die nächste Gitarrenstunde machen?! ich richte mich ganz nach dir,mein Stundenplan lässt momentan viel Freizeit zu" irgendwie kam es mir so vor,als würde nur ich die ganze Zeit reden.
Ich seufzte und sah ihn abwartend an.

Mir geschlossenen Augen genieße ich die Sonne und konzentriere mich ganz auf die Musik, die aus meinen Kopfhörern dröhnt, und das schöne Wetter. Deswegen bemerke ich auch erst nicht, dass Melia kommt und mich anspricht, doch als sie mit ihrer Hand vor meiner Nase rum wedelt blicke ich auf und sehe sie etwas verwirrt an bevor ich einen meiner Kopfhörer aus dem Ohr ziehe um sie hören zu können. "Hey", begrüße ich sie ebenfalls und ziehe erneut an meiner Zigarette.

"Stimmt, ist echt klasse mal ein bisschen Sonne ab zu bekommen", manchmal macht England seinem Ruf doch echt alle Ehre, vor allem, weil hier das Wetter so oft und schnell wechselt. In einem Moment scheint die Sonne und es ist bestes Wetter und dann fängt es auf ein mal an zu schütten und will gar nicht mehr aufhören. Das kann manchmal echt nervig sein, obwohl ich sagen muss, dass es auch seine guten Seiten hat. Wenigstens ist das besser als nur ein bisschen Sonnenschein oder Nieselregen.

"Ich würde sagen, wenn du mich für die letzte bezahlt hast", meine ich, weil mir einfällt, dass sie das noch gar nicht gemacht hat. "Ansonsten habe ich auch recht viel Zeit", dass sie so viel redet stört mich kein bisschen, denn ich rede allgemein eher weniger und so sitzen wir wenigstens nicht neben einander und schweigen uns an. Noch ein mal ziehe ich an meiner Zigarette und werfe die dann auf den Boden bevor ich aufstehe und sie austrete. "Soll ich die Gitarre holen gehen?"

"Achja,jetzt wo du es sagst.." das hatte ich doch glatt vergessen.
Ich gab Noah die Vereinbarte Summe und nickte als er meinte ob er die Gitarre holen gehen soll.
"Klar,ich meine die einzige die sich hier blamieren kann...bin ja wohl ich" ich grinste und zog meine Jacke aus,verblüffend wie warm es doch schon war.
Nachdem Noa die Gitarre geholte hatte begannen wir auch sofort.
Noah zeigte mir einige Griffe und ich probiert sie auch. Anfangs mehr schlecht als recht,aber mit der Zeit wurde ich besser.
"Du bist nicht so der Gesprächige Typ oder?" fragte ich an ihn gewandt,als wir eine kurze Pause einlegten.
Ich legte meinen Kopf leicht schief und sah ihn an.
Er erinnerte mich an meinen Ex,in vielerlei Hinsicht,jedoch war dies nichts negatives. Nein Joshua war einfach auch so ein Typischer verschlossener,manchmal etwas Melancholischer Kerl gewesen. Der seine Gefühle ebenso wie Noah hier,gern durch Musik zum Ausdruck brachte.
Auch vom Klamotten Style her ähnelten sie sich,fiel mir dann noch auf. Ich schüttelte innerlich den Kopf. Also echt,was stellst du hier vergleiche mit deinem Ex auf,Melia.
Dann lehnte ich mich etwas zurück und genoss die Sonne auf meiner Haut,während ich auf Noahs Antwort wartete,insofern er mir denn eine geben würde.

Ich nehme das Geld von Melia und packe es in mein Portmonnaie bevor ich dieses wieder in meine Hosentasche packe und die Musik auf drehe. "Stimmt", stimme ich ihr zu und lächele leicht bevor ich zu meinem Zimmer gehe um die Gitarre zu holen. Drinnen ist es im Gegensatz zu draußen auffällig kalt, weil das Gebäude wahrscheinlich noch abgekühlt ist, weswegen ich mich beeile wieder raus zu kommen, da ist es im Moment echt sehr viel schöner.

Ich komme wieder und gebe Melia die Gitarre damit wir gleich anfangen können. Am Anfang tut sie sich ein bisschen schwer und ich muss sie einige Male korrigieren, doch mit der Zeit macht sie sich besser, sogar um einiges besser als ich gedacht hätte. Nachdem sie einen Akkord von einem Lied auswendig kann beschließen wir eine Pause zu machen, das kann ja nie schaden und so lernt sie es bestimmt besser als, wenn sie die ganze Zeit übt. Ich drehe mir noch eine Zigarette und zünde diese an bevor ich Melias Frage höre. "Kommt immer drauf an", sage ich. Manchmal kann ich auch reden wie ein Wasserfall, vor allem, wenn es um Musik geht, aber meistens rede ich eher weniger. Ich mag nun mal keinen Smalltalk, weil ich dann immer nicht weiß was ich sagen soll und halte lieber meine Klappe anstatt irgendetwas sinnloses zu sagen.
Außerdem denke ich immer viel über alles nach und antworte deswegen nie so wirklich viel, vor allem, wenn ich jemanden nicht gut kenne. Dann bin ich nämlich von Grund auf immer misstrauisch und gebe wenig von mir preis.

"Auf die Gesprächspartner meinst du?!" dies war eher eine Rhetorische frage,denn ich konnte sie mir auch selbst beantworten.
Ich war auch immer her still wenn ich nicht wusste was zu sagen war beziehungsweise,was richtig war und was falsch war in dem Moment. Ebenso war mir Smalltalk eigentlich zu wider,aber was sollte man sonst tun? sich anschweigen? sodass eine Peinliche Bedrückende Stille entstand?
Da betrieb ich doch lieber Smalltalk. "Ist bei mir nicht anders,aber da du mir Symphatisch scheinst..." ich ließ den Satz in der Luft hängen,denn die Bedeutung verstand er wohl auch schon so.
"Eine andere Frage,wie du denkst du mache ich mich? ehrliche Antwort bitte" ich lachte als er mich etwas verdutzt ansah.
"Eine ehrliche Einschätzung des Meisters,bitteeeee" ich sah ihn durch meinen Pony hinweg an und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen,das machte eindeutig das Wetter.

"Das und das Thema...Wenn wir über Musik reden kann ich einiges mehr sagen als bei Politik oder so", meine ich und ziehe an meiner Zigarette. Ich sollte echt weniger rauchen, denn in letzter Zeit rauche ich mehr als sonst und normalerweise rauche ich schon nicht wenig und langsam geht das Ganze ins Geld, auch, wenn ich durch die Gitarrenstunden ja ein bisschen was dazu verdiene.

"...Redest du mit mir?", beende ich ihren Satz und grinse sie an. Ich muss zugeben, dass sie, obwohl ich das echt nie gedacht hätte, mir auch irgendwie sympatisch ist. Am Anfang war sie das kein Bisschen, aber mittlerweile mag ich sie echt ganz gerne. Man sollte ein Buch echt nie nach seinem Einband beurteilen, denn ich hätte nie gedacht, dass sie so nett sein kann.

"Okay, aber nur, weil du mich Meister genannt hast", sage ich und muss grinsen bevor ich noch mal an meiner Kippe ziehe. "Du machst dich echt gut. Klar, du musst noch ein bisschen üben, aber sonst machst du dich nicht schlecht dafür, dass du erst seid kurzem spielst", meine ich.

"Also keine Politik..." ich nickte,zugegeben gab es für mich auch spannendere Themen als das.
Da kamen mir mal wieder die Stundenlangen Gespräche,oder sollte ich es eher Vorträge nennen? naja egal..
Auf alle fälle kamen mir da wieder die Stundenlangen Vorträge meines Großvaters in den Sinn,der davon sprach das Politik wohl das wichtigste sei und blablabla...
Natürlich hatte er recht,aber wenn ich mir unsere Heutige Politik so anschaue,sie Wirtschaften die Länder eher Kaputt als sonstwas,ich schüttelte kaum merklich den Kopf. Deswegen beschäftigte ich mich nicht gern mit diesem Thema,es war mir zu Müssig. Hörte sich jetzt vielleicht so an als wolle ich mich nie länger mit einem schwierigeren Thema auseinandersetzten,aber das war ganz und gar nicht so. Nur halt bei Politik.

'...Redest du mit mir?', beende Noah meinen Satz und grinste mich an.
"Jaha,das tue ich" mein Grinsen wurde breiter. Die anfängliche Barriere war also überwunden,nun war mir auch nicht mehr so komisch zumute,als das er mich nicht mochte. Denn so war es die ersten Paar stunden,die wir verbrachte hatten rüber gekommen.
'Okay, aber nur, weil du mich Meister genannt hast', sage er und muss grinsen bevor er ein weiteres mal an seiner Kippe zieht. 'Du machst dich echt gut. Klar, du musst noch ein bisschen üben, aber sonst machst du dich nicht schlecht dafür, dass du erst seid kurzem spielst', meine er dann schließlich und ich lächelte zufrieden.
"Na dann lass uns mal weiter üben...Meister" ein bisschen ärgern musste schließlich sein,sonst würde es auf die dauer langweilig werden.
Doch mein Magen war anscheinend nicht der Meinung weiter zu üben,denn er beschwerte sich lautstark indem er anfing zu knurren.
"Ohh...ich denke ich muss erst was essen" meinte ich zu Noah und stand auf. "Ich hol mir nur schnell was aus der Caféteria" und verschwand in dieser.
Einige Augenblicke später war ich auch schon wieder da. Mit einem vollen Tablett. "Du hättest doch nicht auch was gewollt?" fragte ich ihn dann,sowas fiel mir immer erst später ein. Ich sah ihn etwas schuldbewusst an.

"Nee da verrent man sich immer nur drin", zwar rede ich auch mal über Politik, wenn es ein interessantes Thema ist mit dem ich mich auskenne, aber allgemein mache ich das eher nicht, weil das einen sowieso nur aufregt und nichts bringt. Da rede ich doch lieber über etwas enspannteres und komme dann auch zu einem Schluss anstatt mich über irgendwelche Politiker und das, was sie machen, aufzuregen, wenn es sowieso nichts bringt als, dass ich dann am Ende genervt bin.

Dass es so rüber kam als würde ich sie nicht mögen liegt wahrscheinlich daran, dass ich erst mal jedem, den ich kennen lerne, gegenüber skeptisch bin und denjenigen zurückweise. Wenn man sich zu schnell öffnet wird man am Ende nur hintergangen und außerdem soll niemand so viel über mich wissen. Dann tue ich ihnen nur leid und das kann ich wirklich nicht gebrauchen, denn ich will so wenig an alles, was in meinem Leben schon so passiert ist, erinnert werden wie es geht. Deswegen rede ich lieber mehr als weniger. Wie heißt es auch so schön? Reden ist silber, schweigen ist Gold.

Ich gehe Melia die Gitarre wieder und grinse sie an bevor ich noch mal an meiner Zigarette zieh und diese dann ausdrücke und in den nächsten Mülleimer befördere. "Dann leg los", sage ich grinsend und lehne mich zurück um ihr zusehen zu können. Doch dann knurrt ihr Magen und sie gibt mir die Gitarre wieder bevor sie auf steht und auch schon in der Cafétheria verschwunden ist um sich etwas zu essen zu holen. Ich zucke kurz mit den Schultern und beginne auf der Gitarre zu spielen. So viel wie ich Melia zeige komme ich gar nicht dazu selber zu spielen.

Als Melia mit einem vollen Tablett wieder kommt spiele ich noch immer auf der Gitarre und blicke sie an. "Nein danke", meine ich grinsend, schließlich mag ich das Essen hier sowieso nicht und wundere mich wie sie es essen kann. Aber jedem das seine.

"Okay" ich zuckte mit den Schultern und begann zu Essen. Da ich mir nur ein Paar Sandwiches und Obst geholt hatte war ich schnell fertig.
"Das andere Essen hier ist ungenießbar...mittlerweile bin ich sogar schon so weit dass ich mir diese 5-Minuten Terrinen hole...unglaublich,oder?! und dafür bezahlt man so viel Geld für die Uni" eindeutig,ich babbel zu viel.
Aber solange es ihm nichts ausmacht,was solls.
"Hey,mir fällt grad ein...du hast noch gar nichts vorgespielt...." ich sah ihn erwartungsvoll an.
Als ich von der Caféteria gekommen war,hatte ich ihn spielen sehen. Aber sobald ich da war,hatte er wiedr aufgehört.
"Spiel mal was vor ...bitte" forderte ich ihn lächelnd auf,denn erstens wollte ich ihn mal spielen hören und naja zweitens taten mir die Hände ein wneig weh. Aber das war nur nebensächlich.
Außerdem hatte ich ja diese Plättchen da..wie hießen diese Teile nochmal?! Ach egal,auf alle fälle halfen sie.Wenn man auch ohne sie besser uns feiner spielen konnte,so hatte ich zumindest das Gefühl.Immer noch abwartend sah ich ihn an und biss nebenbei in meinem Apfel.