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RE: Vor der Schule mit Brunnen
in Außengelände 24.09.2012 00:15von Annalynne Jeanny Carter (gelöscht)

Ich kam nachdem ich mich am Morgen fertig gemacht hatte um zum Joggen zu gehen und danach zu Duschen und mich nochmal fertig zu machen vors Gebäude. Der Tag ging echt schnell rum. Die meiste Zeit verbrachte ich heute damit zu trainieren und meinen Körper fit zu halten. Als ich danach noch etwas trinken war, kam ich am Brunnen an und blickte auf das Mädchen welches ziemlich durch die Gegend sah, als würde es sich verlaufen haben oder wüsste nicht wo es langginge.
''hey du... alles ok bei dir?'', fragte ich sie nachdem ich bei ihr ankam und sie anlächelte. Ich sah der mir fremden Person ins Gesicht und schenkte ihr ein Lächeln. Ja Ich war seit meinem Unfall mit 16 eine offene und freundliche Person auch wenn die die mich nicht kannten, mich für arrogant halten würden.
''brauchst du Hilfe? Ach übrigens ich bin Annalynne'', lächelte ich und stellte mich somit auch direkt mal vor. Wenn sie Hilfe brauchen würde, würde ich ihr natürlich direkt helfen denn so war ich nunmal. Ich half gern auch wenn ich damals ein mega weibliches Arschloch war.

RE: Vor der Schule mit Brunnen
in Außengelände 24.09.2012 20:57von Jesse James Trevino (gelöscht)

Ich verließ das große Gebäude um zu schauen wie es denn so draußen aussah, lässig ging ich die weg entlang und steckte meine Hände in meiner Hosentasche. Während ich lässig weiter ging, sah ich wie zwei Mädchen am Brunnen stehen die sich zu unterhalten schien. Leicht zuckte ich mit meinen Schultern und ging dann auf die Damen zu. "Hi, ihr zwei. Alles Ok? Oder braucht ihr vielleicht hilfe?" fragend sah ich beide an und legte dann mein Kopf leicht zur seite. "Wie unhöfflich von mir, ich bin übrigens Matt" stellte ich mich dann vor und lächelte freundlich.
Ich blickte das eine Mädchen an das so aussah als hätte es sich verlaufen und blickte sie fragend an "Hi kleines alles okay bei dir?" fragte ich sie mit sanfter stimmte. Dann blickte ich das andere Mädchen an und zwinkerte ihr leicht zu. Ich musste zugeben das sie recht eingebildet aussah, doch weleches eingebildete Mädchen würde einanders helfen?


Ich sah die Tränen in ihren Augen und hörte ihre Worte
In dem Moment ging bei mir ein Licht auf. Sie war schwanger..Von mir!
Ich würde Vater werden! Mein Gesicht hellerte sich auf und ich hob sie hoch.
Ich drehte uns beide ihm Kreis. Als ich sie danach fragte:" Warum hast du es mir denn nicht eher gesagt...und vorallem,warum hast du Schluss gemacht?!"
Als ich ihre Worte dann hörte, lachte ich und ließ sie los.
"Mit einem Kind im Weg stehen??", sagte ich abweichend und grinste danach.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie zärtlich.


Plötzlich näherte sich mir eine unbekannte Frau, sie muss ein paar Jahre älter als ich sein. Dabei lächelte sie mich an und erst noch musterte ich sie, vernahm ihr Lächeln das sie mir schenkte und war heilfroh das mich jemand ansprach mir zu helfen oder ob alles ok sei. Da ich hier niemanden kannte, war es sehr aufmerksam von ihr. Spätestens jedoch, wenn ich wirklich nicht weiter gewusst hätte und nochmal 5min länger hier gestanden hätte, wäre ich auch auf jemanden zugegangen, davor hatte ich nicht besonders viel Angst oder etwas dergleichen. Aber diesen Part übernahm das junge hübsche Mädchen bereits.
Nun lächelte auch ich ihr zu, ehe ich ihr dann antwortete. Noch bevor ich dies tat, kam jemand weiteres auf uns zu und dabei zuerst, es sei jemand den sie kannte. Was dann aber nicht der Fall zu sein schien. Sie sah ihn genauso musternd an wie ich. Also kannten auch sie sich nicht. Hier schienen wirklich einige nette Leute herumzulaufen, sicher welche mit denen ich mich noch anfreunden würde und vielleicht würden die beiden sogar bald dazu gehören.
Ich hörte wie mir beide ihre Namen verrieten und lächelte weiterhin als ich diese vernahm. "Ich bin Julien. Ich bin neu hier und kenne mich nun wirklich noch nicht sehr gut hier aus. Das Einzige was ich an diesem Internat kenne ist, das mein Bruder hier Referendar ist und einige Fächer unterrichtet. Nur irgendwie..", brach ich den Satz kurz ab um mich eben noch einmal umzusehen. "..finde ich ihn gerade nicht", beendet ich diesen und lachte leise auf. "Seit ihr denn auch neu hier", fragte ich neugierig, dabei wich mein Lächeln keineswegs.

RE: Vor der Schule mit Brunnen
in Außengelände 24.09.2012 21:32von Annalynne Jeanny Carter (gelöscht)

ich blickte die mir Fremde an als sie anfangen wollte zu sprechen, kam dann auch schon jemand anderes dazu und ich wandte meinen Blick kurz über ihn um ihn dann auch anzulächeln.
''hey... ich bin Annalynne, Anny oder Lynn reicht vollkommen'', meinte ich dann und sah Julien kopfschüttelnd an.
''nein ich bin schon etwas hier genau wie meine beiden Geschwister''. Ich hielt mich nur meist in anderen Teilen der Schule, bei meinen Geschwistern oder in meinem Zimmer auf. Oder eben beim Training. Als Jesse mir zuzwinkerte hob ich kurz mit einem Schmunzeln eine Augenbraue, aber nicht eingebildet sondern etwas verwundert.
''Julien das mit dem Zurechtfinden wird mit der Zeit einfacher... war bei mir auch anfangs so. Aber wenn man erstmal AG's oder Leute kennt ist es gar nicht mehr so schwer'', gab ich zu und hörte dann das ihr Bruder Referendar war.
''wow ein Bruder als Referendar...'', war bestimmt von Vorteil, zumindest wenn man sowas brauchte.
''und Jesse? Ich hab dich hier noch nie gesehen... bist du auch neu hier?'', oder ich hatte ihn noch nie bemerkt wobei mich das doch irgendwie wundern würde.

RE: Vor der Schule mit Brunnen
in Außengelände 24.09.2012 21:53von Jesse James Trevino (gelöscht)

Ich hörte wie sich das eine Mädchen vorstellte und lächelte sie freundlich an "Freut mich Julien" meinte ich und hörte dann was die beiden Mädchen sagte. Ich blickte zu Anny rüber und hörte wie sich vorstellte "Freut mich Anny" meinte ich auch zu ihr und vernahm dann ihre nächsten Worte und nickte leicht mit mein Kopf "Ganz genau, du wirst hier ganz schnell neue Freunde finde, glaub mir hier sind echt nette leute" stimmte ich Anny zu und lächelte beide freundlich an. "Nicht schlecht, so was hat bestimmt seine vorteile" sagte ich zu Julien als sie erzählte das ihr Bruder Referendar hier auf der Schule ist, kurz musste ich an mein großen Bruder denken doch schnell verdrängte ich den Gedanken an ihn, denn jetzt grade wollte ich nicht das er mich aus der bahn warf. Auf Annys frage hin schüttelt ich kurz mit meinem Kopf "Nein ich bin nicht neu hier. Ich bin schon seit einem Jahr hier auf der Schule" antwortete ich ihr und grinste sie an.


Ich lauschte aufmerksam Anny's Worten und vernahm zugleich auch das sie erzählte sie hätte hier ebenfalls Geschwister die hier auf das Internat gingen. Dann schien ich nicht die Einzige zu sein, dessen Familienmitglied auf's Internat ging. "Wow, das ist super. Es muss sicher toll sein seine Geschwister um sich herum zu haben. Ich hab immer gerne mit meinen Bruder Zeit verbracht. Klar, wird das hier nicht so möglich sein wie früher, dennoch freue ich mich ihn wiederzusehen. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor ihn nicht gesehen zu haben. Er weiß noch gar nicht das ich nun auch auf's Internat gehe. Deswegen wird es wohl eine ziemlich Überraschung für ihn werden", erneut lachte ich leise auf. Kurz hielt ich inne, ein breiteres Lächeln zeichnete meine Lippen. "Wie alt sind denn deine Geschwister und was machen sie hier?", fragte ich sie schließlich, als sich kurzerhand mein Blick an Jesse richtete, der Anny's Worte bestätigte. "Ich hoffe sehr, das ich einige hier kennenlernen werde. Mit euch angefangen", grinste ich. Danach sah ich wie er den Kopf schüttelte und meinte er sei bereits ein Jahr hier. "Doch schon so lange. Und wie sind die Lehrer so? Von meinen Bruder hoffe ich doch nur das Beste zu hören. Vielleicht hattest du ihn ja schon mal im Unterricht gehabt, er ist wirklich nett", mein grinsen wurde wieder eines Lächelns gleich. Immer musste ich Lächeln, wenn ich an ihn dachte. Er war wirklich einer der wichtigsten Menschen für mich. Wieder verfiel ich mich in meinen Gedanken zu vertiefen und sah nun von Jesse zu Anny. "Wisst ihr vielleicht wo ich hier meinen Bruder finden könnte, oder zumindest erstmal mein Zimmer? Ich schleppe hier schon die ganze Zeit meine Tasche mit mir her", sagte ich und schaute sogleich zu meiner schweren Tasche die ich bei mir trug. "Anschließend köntnen wir ja noch was zusammen machen. Ihr könntet mir die wichtigsten Räume oder Orte zeigen und danach noch unsere Freizeit genießen, wenn ihr wollt", schlug ich voller Freude vor und hoffte ihnen würde meine Idee gefallen.

RE: Vor der Schule mit Brunnen
in Außengelände 25.09.2012 17:52von Melia Gordon •

Als er meine Worte dann hörte, lachte er und ließ mich los.
"Mit einem Kind im Weg stehen??", sagte er und sah mich ungläubig an.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich zärtlich.
"Echt nicht?! ich meine...." ich hielt inne und sah ihm in seine Wunderschönen Augen.
"Egal,Hauptsache...du willst es nun auch..." ich lächelte beseelt und schloss meine Arme um seine Taille.
Nun war ich mit allem auf der ganzen Welt zufrieden. Ich war angekommen. Oh man,hörte sich das Kitschig an. Ich grinste in mich hinein,und ich wusste das dieses Gegrinse noch den ganzen restlichen Tag anhalten würde.

Noah Jones - My Past,my Present and my Future


RE: Vor der Schule mit Brunnen
in Außengelände 27.09.2012 03:44von Annalynne Jeanny Carter (gelöscht)

Ich blickte die beiden abwechselnd an, sie schienen nett zu sein
''okay Jesse verrat mir wo du dich rumgetrieben hast das ich dich nie gesehen habe? Ich meine wenn du schon länger hier bist müsste ich dich doch kennen..'', stellte ich fest und kratzte mich kurz am Hinterkopf ehe mein blick wieder zu Julien wandte.
''ja ich liebe meine beiden Geschwister, mein großer Bruder und meine kleine Schwester sie sind einfach alles für mich'', sagte ich lächelnd und merkte, dass Jesse kurz in Gedanken versunken war, aber dann auch wieder da war.
''alles ok bei dir Jesse? du sahst so abwesend aus'', meinte ich und wandte meine Worte wieder an Julien.
''die beiden sind keine referendare... sie haben lediglich Unterricht genau wie ich'', stellte ich lachend fest. Dann hörte ich die Frage und überlegte.
''die Lehrer die ich habe sind eigentlich wirklich nett muss ich sagen... es gibt natürlich auch welche die einen auf spießerlehrer machen müssen aber die meisten von denen die ich habe sind eigentlich ziemlich akzeptabel oder sogar ganz cool drauf ich schätze das kommt auf das alter an'', dann hörte ich ihre Frage und lächelte kurz.
''welches Zimmer hast du denn dann kann ich dir zeigen wo das Zimmer ist. Wo dein Bruder ist weiß ich allerdings nicht. Aber sobald du deine Sachen in Ruhe in dein Zimmer geräumt hast, können wir denke ich wenn Jesse nichts dagegen hat, dir die wichtigen Räume zeigen und vor allem wo man sich am besten aufhalten kann ich denke du willst deine Freizeit ja nicht nur in deinem Zimmer verbringen oder?'', ich blickte zu Jesse, schenkte ihm ein Lächeln und sah ihn fragend an.
''kommst du mit uns?'', er machte einen netten Eindruck da würde es nicht schaden, ihn kennenzulernen. Denn nur so konnte man sich ein Bild über eine Person machen. Vielleicht war er ja der reinste Idiot oder Macho oder aber er ist eine nette Person.


Ich grinste und löste danach den Kuss.
"Weißt du schon ob Mädchen oder Junge?", fragte ich aufgebracht.
Alles war jetzt perfekt..aber..warte
Was ist wenn ich das Studium nicht schaffe? Kein Arzt werde und somit kein Geld für die Familie habe? Und was ist wenn ich ein Arzt werde?
Dann hab ich gar keine Zeit für das Kind.
Tausende Fragen schwirrten mir wieder im Kopf rum. Was wenn ich das Kind vernachlässige nur wegen dem Job??
Ich war jetzt total verwirrt, versuchte aber äußerlich normal auszusehen.

RE: Vor der Schule mit Brunnen
in Außengelände 29.09.2012 23:16von Melia Gordon •

"Nein" ich schmunzelte leicht und legte meine Hand auf meinen Bauch. Dann sah ich zu ihm auf. "Nein,man kann noch nichts erkennen" meinte ich. Ich nahm seine hand und legte sie ebenfalls auf meinen Bauch.
"Manchmal,da merke ich..wie es sich bewegt...aber wenn ich hinfasse ist es dann immer wieder still" mein grinsen wurde immer breiter. Doch auch merkte ich das etwas mit Jake nicht stimmte und auch das er versuchte es vor mir zu verbergen. Aber das konnte er nicht,dafür kannte ich ihn einfach zu gut..und zu lang.
"Jake,was ist los?!" ich strich sanft über seine Wange,er schloss kurz seufzend die Augen ehe er sie wieder öffnete und sagte :'Ich kann dir wirklich nichts vormachen,oder?! du kennst mich einfach zu gut' er lächelte kurz,ehe seine Miene wieder,zu einem fast schon schmerzvertem ausdruck wurde .
"Also,was ist nun?!" fragte ich ihn ein weiteres mal und nahm seine Hand in meine.

Noah Jones - My Past,my Present and my Future



Dean streckte sich und gähnte kurz, wobei er sich die Hand vor den Mund hielt. Es war noch immer Nachmittag, allzu lange hatte es nicht gedauert den abertausenden Aufgaben nachzugehen, eigentlich war es so gar weniger gewesen als erwartet. Dennoch war er jetzt steif und brauchte unbedingt Bewegung. Der Referendar schob seinen Stuhl zurecht und sah aus dem Fenster. Draußen herrschte wie eh und je herrliches Wetter, mit Ausnahme von ein paar einzelnen Wolken, die oben am Himmel ihr Unheil trieben, doch ansonsten konnte man sich nicht beklagen. Ein Lächeln huschte über seine Lippen und er beschloss einen Abstecher raus in die Natur zu machen.
Er zog sich eine Jacke über und verließ das Gebäude. Leichter Wind wehte ihm entgegen und ein paar Blätter raschelten, während sie in der Luft umherwirbelten. Dean atmete tief ein und seine Lungen füllten sich mit der frischen Herbstluft. Auch er brauchte einmal eine Auszeit von all dem Universitätszeugs, zudem vermisste er seine Familie, besonders seine Schwester. Seinen Vater hatte er schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen und es fühlte sich so an, als wäre er in Vergessenheit geraten. Der Tod seiner Mutter, hatte die ganze Familie fast zu Grunde gerichtet, doch sie waren schon immer stark gewesen und hatten zueinander gehalten. Das war einer der vielen Gründe, warum Dean seine Familie so sehr schätzte.
Ein erneuter Windstoß riss ihn aus den Gedanken und er blinzelte leicht, als er den Brunnen erblickte. Neben ihm ragten ein paar Gestalten auf, unter anderem eine, die ihm ziemlich bekannt vor kam. Sie sah so aus wie.... seine Schwester!! Der Referendar schüttelte den Kopf. Hatte er denn jetzt schon Halluzinationen? Er redete sich ein, dass es wohl an dem Stress der letzten Tag lag, denn eine andere Erklärung hatte er gerade nicht parat. Je mehr Dean sich jedoch näherte, um so besser konnte er die einzelnen Personen erkennen. Alles Stundenten wie er sehen konnte, doch nun war es außer Frage. Es handelte sich wirklich um Julien. Mit zusammengezogenen Augenbrauen ging er auf sie zu und grüßte einmal schnell in die Runde, bevor er sich an sie wendete. "Julien? Was machst du hier?" dabei starrte er ungläubig auf das Gepäck, dass direkt neben ihr stand. Falls das wirklich kein Traum sein sollte, dann war sie wohl gerade eben erst angekommen und stand tatsächlich vor ihm. Ein Gefühl der Freude überkam ihn und ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.

RE: Vor der Schule mit Brunnen
in Außengelände 03.10.2012 21:44von Annalynne Jeanny Carter (gelöscht)

Ich sah auf die Uhr und musste auch noch zu meinem Bruder bevor ich zum Training ging. Also sah ich Julien und Jesse an. ''so ihr zwei ich mach mich mal auf ich denke wir sehen uns noch'', lächelnd ging ich dann auch los.


Beiden schien meine Idee zu gefallen, allerdings wimmelte uns Annalynne ab, nachdem sie auf ihre Uhr geschaut hatte und schließlich meinte sie müsste nun doch gehen. Skeptisch sah ich ihr nach, als sie auch schon sich auf den Weg machte und sich vorher mit einem Lächeln von uns verabschiedete. Nun stand ich mit Jesse hier alleine, um uns die anderen Studenten, Lehrer und Schüler. Verwunderung war uns vom Gesicht abzulesen, bis ich mit den Schultern zuckte und ihn wieder lieblich anlächelte.
Bei all den Menschen die hier lang liefen, bemerkte ich kaum das sich einer zu uns gesellte, der dann auch plötzlich neben uns stand. Erst beachtete ich ihn nicht, weil ich zuvor mein Handy aus der Jackentasche zog um zu sehen ob ich eine Sms bekommen hatte. Als dieser allerdings zu uns sprach, sah ich zu ihm auf. Erst war ich überrascht, dann bildete sich auf meinen Lippen ein Grinsen das von der einen Seite zur anderen nur für ihn strahlte. Gar nicht erst auf seine Worte reagierend fiel ich ihm um die Arme und lachte herzlich. Ich ließ mich dabei einmal durch die Luft drehen, bis mich Dean wieder runterließ. Meinen breites Grinsen verblieb auf meinen Lippen und war überglücklich ihn wiederzusehen. Hier, vor mir.
"Überraschung!", rief ich es freudig heraus. "Ich bin neu hier. Das heißt ich gehe von nun an auf das Internat. Ist das nicht super?", mit einem Funkeln in den Augen sah ich Dean direkt an. Er war noch immer recht fassungslos, während ich nur weiter voller Freude war. Man könnte sagen, ich wäre etwas hibbelig, denn es war einfach schön Dean wieder in meiner Nähe zu wissen und von nun an wieder mehr Zeit mit meinen liebsten Bruder zu verbringen.
Erst jetzt fiel mir wieder ein, das Jesse noch bei uns stand und irgendwie wurde es für mich gerade unangenehm. Aber die Freude überwiegte gerade alles. Entschuldigend schweifte mein Blick zu Jesse und bot ihm an das wir uns noch ein anderes Mal wiedertreffen könnten, was wir ohnehin tun würden, wenn wir zusammen zur Schule gingen. Mit einem hochgezogenen Mundwinkel und einem vielsagenden Blick, verstand er dies zum Glück und kurzerhand zog ich Dean mit in eine andere Richtung und gingen ein Stück zusammen. Nur kurz blickte ich über meine Schulter hinweg und winkte Jesse noch einmal zu.
"Es ist so schön dich wiederzusehen, Dean", mein Lächeln wurde weicher, als ich ihn sogleich wieder ansah. "Aber du bist wohl noch baff mich zu sehen, nehm ich an. Es sollte eine kleine Überraschung für dich sein. Nachdem wir uns nun so lange schon nicht mehr gesehen haben." Wir liefen nebeneinander her als ich, mit meinen Kopf zu ihm geneigt, mit ihm sprach. "Ich habe dich wirklich vermisst..", gestand ich ihm und hoffte sehr ihm hatte seine kleine liebe, wenn auch manchmal nervige Schwester auch gefehlt.


Julien's Lippen formten sich zu einem breiten Lächeln und erwiderte vorerst nichts. Doch das brauchte sie auch nicht, denn Blicke sagten ja bekanntlich mehr als tausend Worte. Sie fiel ihm um den Hals und er drückte sie fest an sich. Es tat gut ihren köstlichen und vertrauten Geruch einzuatmen. Ihre Haare dufteten nach Lavendel, etwas das er tagelang ununterbrochen schnuppern könnte. Dean hob sie auf und wirbelte sie einmal um die eigene Achse durch die Luft und setzte sie dann wieder vor sich ab. Es war ganz genau wie in alten Tagen.
Der Referendar erinnerte sich noch gut an seine Kindheit, vor allem an die Zeit die er mit seiner Schwester verbracht hatte. Sie waren schon immer ein Herz und eine Seele gewesen und vermutlich würde sich das auch nie ändern. Natürlich hatten auch die beiden sich öfters gezofft, worauf dann einige Tage schmollen folgte, doch schlussendlich war es immer das gleiche gewesen. All der Streit war dann vergessen und die zwei hatten gemeinsam wieder die Straße unsicher gemacht. Sie hielten immer zusammen und Dean hatte seine Rolle als großer Bruder ganz gut verkörpert. Er hatte auf sie aufgepasst, ihr bei den Hausaufgaben geholfen, wann immer es nötig war, und sie zu Freunden oder sonst wo hin begleitet, als sie noch zu jung war um alleine zu gehen. Es war ganz einfach echte Geschwisterliebe.
Dean spitzte die Ohren als sie zu sprechen begann, noch immer davon überwältigt sie endlich in seiner Nähe zu haben. "Wow, das ist...!" kurz fehlten ihm die Worte, ehe er wieder zu seiner Sprache zurück fand. "Das ist einfach klasse!" vollendete er den Satz. Der Referendar ließ sie keinen noch so kleinen Moment aus den Augen und noch immer umspielte ein breites Lächeln seine Lippen. Es fühlte sich so an, als würde er in einen Dauerzustand des Grinsen verfallen. Seine Gesichtsmuskel schienen wie eingefroren und er strahlte von Kopf bis Fuß. Die Überraschung war ihr wirklich mehr als gelungen, denn er war nach wie vor noch immer baff und konnte es einfach nicht fassen. Freude überwältigte ihn und sein Lächeln wurde noch breiter, sodass seine Backen allmählich zu schmerzen begannen. Doch das war ihm im Moment egal, denn er war einfach nur froh seine kleine Schwester wiederzusehen.
Er wurde von ihr mitgezogen und die beiden schlugen die Gegenrichtung ein, etwas entfernt von den restlichen Studenten. Als der Referendar ihre Worte vernahm, blickte er zu ihr rüber, noch immer mir dem selben Lächeln wie vorhin, mit dem einzigen Unterschied, dass es etwas sanfter geworden war. "Du ahnst ja gar nicht wie glücklich ich bin dich endlich wieder zu Gesicht zu bekommen. Viel zu lange haben wir uns nicht mehr gesehen!" meinte er, während man den freudigen Unterton nicht überhören konnte. Anfangs, als er von zu Hause ausgezogen war, hatten sie sich noch oft getroffen, da er auch nicht zu weit weg wohnte. Doch zunehmendst sahen sie sich immer seltener. Dean hatte Julien wirklich unglaublich vermisst.
"Ich dich auch!" dabei nahm er sie in die Arme und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Das war nunmal seine wunderschöne Schwester, Julien Havering, neue Studentin auf der Evelyn-Blake University. "Soll ich dir dann helfen das Gepäck in dein Zimmer zu tragen?" er deutete auf ihr unzähligen Koffer, welche noch beim Brunnen standen.
Er fand es wirklich toll, dass seine kleine Schwester auf das gleiche Internat ging, so sahen sie sich auch wieder öfters und konnten mehr Zeit miteinander verbringen. Mehr Glück konnte er wohl nicht haben, denn es war für ihn wirklich das größte Geschenk, jemanden von seiner Familie, in seinem Umfeld zu haben.

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