#61

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 03.09.2012 16:09
von Davin Miller (gelöscht)
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Das Taxi hielt nach einer, wie ihm vorkam, unendlich langen Fahrt endlich vor der Evelyn-Blake University und er konnte das Auto endlich verlassen. Es tat gut die Beine endlich wieder strecken zu können. In dem Taxi war das ja nicht so möglich gewesen und der Verkehr war wirklich grausam gewesen, so dass sie nur sehr langsam vorangekommen waren. Davor im Flieger au auch nicht viel besser gewesen, so Economi. Das er angestarrt wurde war er ja gewohnt, aber dennoch war die Flugreise echt beschwerlich gewesen und darum war er froh endlich angekommen zu sein. Er holte seine Tasche aus dem Auto und hing sich den Rucksack über eine Schulter. Mehr als eine große Tasche mit seinen Klamotten hatte er nicht, denn seine Haarteile, Masken und Brillen sowie Schuhe und den ganzen Rest hatte er nicht bei seinen Pflegeeltern lassen wollen, die wären sicher gleich in den Müll gelandet und die waren teuer gewesen. Anschließend bezahlte er eben den Fahrer und sah dem Taxi noch hinterher als es davon fuhr. Jetzt gab es kein Zurück mehr, aber er wollte auch nicht zurück. Bei seinen Pflegeeltern hatte er noch nie gern gelebt, sobald er erfahren hatte, dass er adoptiert war hatte er da weg gewollt. Klar gekommen war er mit denen eh noch nie. Er freute sich endlich seine große Schwester kennen zu lernen und hoffte, dass sie ihn aufnehmen würde und ihn nicht weg schickte, denn dann wüsste er nicht wo er hin solle. Sein Blick glitt an dem Gebäude hinauf und dann wieder hinunter auf die Tür und er Atmete einmal tief durch. Wie würde seine Schwester wohl reagieren, wenn sie ihn sehen würde.
Seine Schritte führten ihn über den Weg zum Eingang und dabei sah er sich auf dem Gelände um. Angekommen bei der großen Eichentür holte er noch mal tief Luft und öffnete dann die Tür und trat ein. Etwas ratlos blieb er hier stehen und sah sich um, denn er wusste überhaupt nicht wo er hin sollte. Eine Rezeption oder ein Seketariat konnte er nicht sehen. Er bemerkte die Blicke die ihn trafen von den Schülern die hier lang kamen, niemand kam auf ihn zu um ihm zu helfen. Aber was sollte es, er kannte das und es war ihm auch egal. Er war wer er war und das würde er sicher nicht ändern.

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#62

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 03.09.2012 17:39
von Jayda Miller (gelöscht)
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In Liams übergroßen schwarzen Pullover kam sie schnellen Schrittes durch das Internat gelaufen. Mit den Gedanken ganz bei wem anders durchschritt sie den Korridor der zum Tor des Internates führte. Sie überlegte was sie alles in London zu erledigen hatte. Sie brauchte neue Gitarrensaiten, ein bisschen was zu trinken wollte sie einkaufen und sich schlau machen was Flugtickets in die Staaten kosteten, nur zur Sicherheit falls Liam sich doch für Harvard entscheiden sollte. Und wenn die Zeit reichen sollte so würde sie nochmal bei Ihren Eltern vorbei schauen. Das Gesicht wiedermal bis zur Nase im Pullover versteckt und in der Handtasche kramend achtete sie nicht darauf wo sie hin lief und es passierte. Sie lief in jemanden hinein. "Wooo." sie prallte an der oder demjenigen ab, machte instinktiv einen Schritt zurück und brauchte einige Sekunden um sich wieder zu Ordnen. Sie sah das `Hindernis´ an. Ihre Augen weiteten sich. Was ist ?! Du meine Güte. Invasion. Wer oder Was immer das war, sah aus als wäre `es´ ein wenig fehl am Platze. Sie sah sich Ihren gegenüber kurz an. Groß, vielleicht so groß wie Liam, dunkle, relativ kurze Haare und einen eindeutig exotischen Kleidungsstil. Jedem das seine. dachte sie sich. "Ähmm...Entschuldigung." kurz biss sie sich verlegen auf die Unterlippe. "Ich ähmm...habe dich nicht gesehen. War keine Absicht. Tut mir leid." ein lächeln zeichnete sich auf Ihren Lippen ab. Auch wenn sie nicht genau wusste ob es eine gute Idee war. Ihr fiel seine Tasche und sein Rucksack auf. "Kann ich dir vielleicht helfen?" fragte sie höflich. Das die anderen Schüler komisch zu ihnen hinüber guckten versuchte sie zu ignorieren.

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#63

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 03.09.2012 23:15
von Davin Miller (gelöscht)
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Er sah sich gerade noch um und überlegte an wen er sich wenden sollte, als mit einem Mal jemand in ihn hinein lief und ihn somit anrempelte. Die Person prallte ab und er streckte schon ein Hand aus um die Person am Fallen zu hindern. Jedoch konnte sich das Mädchen fangen und tat nur einen Schritt zurück und besah ihn von oben bis unten. Aber das war er schon gewöhnt und so musterte er das Mädchen seinerseits und je mehr er von ihr wahrnahm desto größer wurden seine Augen und hinter der Maske stand ihm der Mund offen. Vor sich hatte er seine große Schwester, leibhaftig und in Farbe. Schnell riss er sich wieder zusammen, denn er wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen. Das hätte sie sicher beunruhigt oder sie hätte einen zusammenbruch oder sowas. Denn er wusste ja nicht ob sie von ihm wusste oder nicht. Er selber hatte ja erst vor kurzem von ihr erfahren.
Er nahm also seine Maske ab, indem er sie einfach nach unten zog sodas sie ihm nur noch um den Hals baumelte und lächelte sie Freundlich an. „Schon in Ordnung, bin ja kein Papaufsteller. Ich verkrafte das schon!“ muss dabei leicht schmunzeln und bekommt das Lächeln auch nicht aus dem Gesicht, freut sich einfach viel zu sehr sie so schnell gefunden zu haben und sie endlich live zu sehen, statt nur auf einem sehr sehr alten Foto, oder eben auf den neueren von Facebook.
„Ja, das kannst du tatsächlich.“ Meinte er lächelnd. „Ich bin gerade mit dem Taxi angekommen und weiß überhaupt nicht wohin. Ich suche meine große Schwester und wollte sie fragen ob ich bei ihr unterkommen kann…“ kratzt sich mit einer Hand leicht im Nacken und reicht sie ihr dann. „Ich bin Davin Horscher… eigentlich Miller, Horscher is der Name meiner Pflegeeltern.“

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#64

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 03.09.2012 23:34
von Liam James Carter | 113 Beiträge

Nachdem er auf ihrem Zimmer gewesen war, wo ihm niemand geöffnet hatte, nahm er nun direkt den Weg nach draußen – er wusste dass sie ein Naturfreund war und am liebsten draußen an der frischen Luft war. Seine Hände vergrub er locker in seinen Hosentaschen und weit musste er nicht gehen, als er sie direkt vor der Schule mit einem ziemlich ausgeflippten Kerl stehen sah. Leicht legte sich seine Stirn in Falten und im Hintergrund begutachtete er ihn – schmächtig und auf keinen Fall so gut gebaut wie er selbst und in ziemlich flippigen Klamotten, das musste er ja zugeben. Allgemein schien er irgendeiner Szene anzugehören, doch Liam hatte nichts dagegen – jeder entschied selbst was er trug und wie man aussah. Doch schon wenig später bekam die blonde Schönheit direkt vor ihm seine volle Aufmerksamkeit und mit einem kurzen Schmunzeln auf seinen Lippen schlich er sich an sie heran und schlang seine Arme sanft um ihre Hüften. „Verlaufen?“ Grinste er und hauchte ihr einen kurzen Kuss in den Nacken, ehe er seinen Blick anhob und zu dem Kerl sah, welcher aussah als hätte er ein Gespenst gesehen. „Alles okay bei dir?“ Fragte er, da er nicht mitbekommen hatte, was er eben von sich gegeben hatte.


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#65

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 03.09.2012 23:35
von Jayda Miller (gelöscht)
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Als Ihr gegenüber diese doch sehr komische Maske aus dem Gesicht zog sah er gleich schon viel Menschlicher aus und man konnte ihn als jungen Mann identifizieren. Mehr als das, man konnte sogar leicht erahnen wie er ohne den ganzen Krempel aussah. Er schien wirklich ein hübscher junger Mann zu sein. Das du es wagst dir andere Männer so genau anzugucken, Jay, schäme dich. rief sie sich selbst in Erinnerung. "Ja, ein Papaufsteller wäre nicht so komfortabel gewesen. Dann würde ich jetzt hier liegen." sie schmunzelte und freute sich das er es mit Humor genommen hatte.
Als er meinte sie könne ihm tatsächlich helfen schob sie Ihre Handtasche auf die Schulter und lächelte zufrieden. "Deine Große Schwester? Hmm...okay. Das sollte nicht schwer werden. Das Internat ist nicht sonderlich groß." erklärte sie eilig. "Ohh." sie nahm seine Hand und drückte diese kurz. Miller?! Verwirrung lag in Ihrem Blick. Außer Ihr hieß niemand aus dem Internat Miller. Aber das konnte nicht sein. Das hätten Mum und Dad mir gesagt. Und wenn er bei Pflegeeltern aufgewachsen war hieß es doch das es bei seiner Schwester genau so sein konnte. Immerhin war Miller kein seltener Name in England. "Hallo Davin. Freut mich dich kennen zulernen. Nenn mich Jay." sagte sie lächelnd.

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#66

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 03.09.2012 23:42
von Davin Miller (gelöscht)
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Diese Maske war nicht komisch, es war nur eine Gaßmaske nichts weiter und er war stolz auf seinen Stil. Er musste aber ebenso befinden, das seine Schwester wirklich sehr schön war. Viel schöner als auf den Fotos die er gesehen hatte, aber das war ja immer so. In echt sahen die Leute meist besser aus als auf Fotos außer diese wurden bearbeitet.
„Genau.“ Meinte er mit einem Lächeln auf ihre Nachfrage und sah dann die Verwirrung in ihrem Blick. Nun das konnte man noch steigern ohne das sie umfallen würde. Nimmt er zumindest mal an, denn er tat gerade ja doch ziemlich unschuldig. So als würde er sie nicht erkennen obwohl ja genau das der Fall war. „Ich bin bei meinen Pflegeeltern abgehauen weil es nicht mehr ging. Direkt als ich erfahren hatte das ich gar nich so allein bin wie ich immer dachte und halt meine Schwester gefunden habe. Besser rausgefunden habe das ich eine habe bin ich weg. Warte mal… ich hab hier irgendwo ein Foto von ihr…“ damit kramte er in der vorderen Tasche seines Rucksackes und zog ein Bild heraus auf dem ganz eindeutig Jay zu sehen war. „Freut mich auch Jayda!“ meint er noch lächelnd als er ihr das Bild reicht.
Das Lächeln war inzwischen zu einem grinsen geworden und er musste sich wirklich zurückhalten um nicht das aus zu sprechen, was offensichtlich auf der Hand lag. denn er wollte ja nicht das sie gleich hinten rüber kippte. Den Kerl der dazu kam bemerkte er auch, und er hatte keinen Geist gesehen. "Ja alles bestens." vielmehr freute er sich riesig sie endlich vor sich zu haben.

zuletzt bearbeitet 03.09.2012 23:44 | nach oben springen

#67

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 04.09.2012 00:00
von Jayda Miller (gelöscht)
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Jayda erschrak als sich plötzlich jemand so dicht hinter sie stellte und seine Arme un ihre Hüfte schlang aber es dauerte nur wenige Sekunden bis sie erkannte wer es war. "Liam." sie lachte und schloss kurz die Augen als sie seine Lippen in Ihrem Nacken spürte.
Dann wand sie sich wieder Davin zu. "Du solltest dich bei Ihnen melden. Sie machen sich noch Sorgen und ich glaube kaum das deine Schwester will das hier ein Polizei Aufgebot vorfährt." als er meinte er habe ein Foto war sie wirklich gespannt welcher der Damen er den Suchte. Er kramte in seiner Tasche und Jayda lehnte sich gegen Liam. "Ich liebe dein Pullover." bemerkte sie und zog ihn demonstrativ bis unter die Nase. Davin hatte das Foto gefunden und reichte es Ihr. Woher?! doch in der nächsten Sekunde wurde ihr klar woher er ihren vollen Namen kannte. Das Mädchen auf dem Foto war ganz eindeutig ohne zweifel sie. Sofort stellte sie sich aufrecht hin.
Sie schluckte und sah Davin verwirrt an. "Moment. Ich.... Ich bin Einzelkind von Geburt an. Das kann nicht sein." sie hob das Foto ein Stück an um es Liam zu zeigen. "Liam kann es bestätigen, er hat gegenüber von mir gelebt." sie schloss die Augen. "Woohoo..." sie hielt sich den Kopf und sah von dem Foto zu Davin und von Ihm zum Foto. Wo soll er es sonst her haben. Jayda. "... Das hätten Mum und Dad mir doch erzählt oder?" fragte sie an Liam gewand.

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#68

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 04.09.2012 00:12
von Liam James Carter | 113 Beiträge

„Das merke ich“, gab er mit einem leichten Lachen von sich als er ihre Worte vernahm und legte seine Hände sanft auf ihren ab während er sie näher an seine Brust zog und seinen Kopf schließlich ein wenig zur Seite neigte. Wenig später blickte er schon auf das Foto herab, welches der Typ ihr zeigte und seine Stirn legte sich in Falten als er Jay's Reaktion darauf vernahm. „Was hast du?“ Doch musste er nicht länger warten, als sie ihm das Bild schon zeigte und man konnte sehen wie seine Augen immer größer wurden und ihm schließlich die Kinnlade aufklappte. „Das...das kann gar nicht sein“, sprach er mit einem geschockten Ton in seiner Stimme und schüttelte seinen Kopf. Nie hatten ihre Eltern von einem Bruder gesprochen und er konnte sich auch nicht daran erinnern, dass sie je ein weiteres Kind bekommen hatten. Automatisch stützte er sie ein wenig mehr, fast als wenn er Angst hätte, sie würde umkippen und immer wieder schüttelte er seinen Kopf. „Bist du sicher dass du sie nicht verwechselst?“


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#69

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 04.09.2012 00:26
von Davin Miller (gelöscht)
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Die beiden waren wirklich süß zusammen und er freute sich für seine Schwester auch wenn er sie noch nicht wirklich kannte. Aber er hatte während des Fluges von Amerika hier her eine Menge Zeit gehabt es sich vor Augen zu führen wie es wäre eine Schwester zu haben.
„Ich bin in Amerkia aufgewachsen, zuerst in einem Heim und dann als ich mit 3 adoptiert wurde bei diversen Pflegeeltern.“ Sagte er und sah sie immer noch an. „Ich bin mir zu 100% sicher.“ Meinte er und sah den Kerl an der sich noch nicht wirklich vorgestellt hatte, aber er hatte sich ja auch nicht vorgestellt. Zudem waren Namen eh nur schall und rauch, wenn die Gesellschaft so weitermachte würde sie sich irgendwann selber Zerstören. Es war nur eine Frage der Zeit.
Abwechselnd sah er beide an und ein leiser Seufzer kam ihm über die Lippen. Wieder nahm er seinen Rucksack, die große Tasche stellte er nun erst mal auf den Boden wobei es ein wenig klimperte, und suchte darin. Hier irgendwo hat ich es doch hingetan… Dann fand er schließlich wonach er suchte und zog es aus dem Rucksack. Er strich es glatt und reichte es Jay. „Das hab ich gefunden als ich nach meinen Leiblichen Eltern suchte…“ es war eine Geburtsurkunde in der sie Beide eingetragen waren, mit den Millers als Eltern. Er lächelte sie an und reichte es ihr dann ganz. „Ich konnte es auch erst nicht fassen das ich noch eine Schwester habe…“ meinte er ein wenig leiser und sah sie an. In dem Dokument stand ganz genau der Geburtszeitpunkt und alles weitere, wie auch das Davin ein paar Minuten nach Jay zur Welt gekommen war.

zuletzt bearbeitet 04.09.2012 00:28 | nach oben springen

#70

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 04.09.2012 00:47
von Jayda Miller (gelöscht)
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In diesem Moment war sie Gott dankbar für Liams Auftauchen. Sie legte ihre Hand auf die seine und verschränkte Ihre Finger mit den seinen. Sie suchte halt. Immer noch starrte sie auf das Bild. Es war sie. Ohne Frage. Es war vielleicht ein paar Jahre her da diese Aufnahme gemacht wurde aber es war unwiderruflich sie. Aber... Nein...?! Es war als würde die ganze Welt gerade Kopf stehen. Sie sollte einen Bruder haben. Nur am Rande bekam sie mit wie Davin in der Tasche kramte. Sofort drehte sie sich zu Liam um. "Ich..verstehe das nicht. Mum und Dad hätten doch was gesagt wenn es so wäre. Sie hätten mich doch nicht angelogen." kurz legte sie den Kopf gegen seine Schulter und atmete tief durch. Erst als sie das knistern von Papier hörte drehte sie sich wieder um. Sie nahm das Papier entgegen und ehe sie fragen konnte was das ist, konnte sie es lesen. "Geburtsurkunde." flüsterte sie und las für sich schweigend weiter. Mit einer Handbewegung gab sie zu verstehen das er kurz mal ruhig sein sollte. Sie ließ das Blatt sinken. "Mein Zwillingsbruder?" nochmals sah sie auf das Blatt. Mein Gott... sie sah ihren vermeintlichen Bruder an. Und musste sich eingestehen das er ihrem Dad doch sehr ähnlich sah. Wieder schluckte sie. "Ich glaube mir wird gerade schlecht." ungläubig sah sie nochmal auf das Papier. "Ich glaube das beste ist wenn wir hoch gehen." sie sah die beiden Männer an. "Liam." sie reichte ihm Ihren Schlüsselbund. Zu zittrig waren Ihre Finger. Ihre Zimmertür würde sie unter garantie gleich nicht aufbekommen.

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#71

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 04.09.2012 01:03
von Liam James Carter | 113 Beiträge

Noch immer stand er da wie halb gelähmt und wusste nicht was er sagen sollte. Er und Jayda hatten praktisch ihre ganze Kindheit miteinander verbracht und dennoch wusste er nicht, dass sie einen Bruder hatte – es war ihm einfach unerklärlich. Warum sollten ihre Eltern es ihr verschwiegen haben? Er wusste einfach nicht was er von all dem halten sollte und doch war er einfach nur für sie da und ließ seine Hand langsam über ihren Oberarm streichen um sie zu beruhigen. Tief sah er ihr in die Augen als sie sich zu ihm herumdrehte und er strich mit seinem Daumen zärtlich über ihre Wange. „Ich kann es mir auch nicht erklären“, erwiderte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn ehe er zu dem Stück Papier sah welches Jay's vermeintlicher Bruder in die Luft hielt. Ungläubig schüttelte er seinen Kopf, bevor er sich den Kerl genauer ansah und wenn er ehrlich war, dann sah man die Ähnlichkeit zwischen beiden ziemlich genau. „Das ist echt krass“, hauchte er fast schon sprachlos und es brauchte schon viel, um ihn jegliches Wort zu rauben. Bei ihren Worten nickte er leicht und nahm den Schlüssel entgegen, ehe er seine Arme unter ihre Oberschenkel legte und sie so auf seine Arme hob, damit sie nicht laufen musste – zu groß war seine Angst dass sie den Boden unter den Füßen verlor. „Komm mit“, bat er schließlich den anderen Kerl noch und trug Jay anschließend in Richtung ihres Zimmers.


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#72

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 04.09.2012 09:21
von Davin Miller (gelöscht)
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Als er sah das er eben schweigen sollte, damit sie in Ruhe lesen konnte nickte er und schwieg. Er konnte gut verstehen was das für ein Schock für sie sein musste. Für ihn war es auch nicht einfach gewesen zu erfahren das er noch eine Schwester hatte. Erst hatte er ja gedacht das sie ebenso wie er in einem Kinderheim und bei Pflegeeltern groß geworden war. Als er dann aber rausgefunden hatte das sie bei ihren Leiblichen Eltern aufgewachsen war wusste er nicht mehr was er fühlen sollte. Einerseits freute er sich eine Schwester zu haben, doch andererseits war er zum einen Teil Eifersüchtig auf sie und zum anderen hegte er einen Groll gegen seine leiblichen Eltern. Was war an ihm gewesen das sie ihn abgegeben hatten, aber sie behalten hatten. Er verstand es nicht und seine Gefühle waren da wohl sehr verständlich. Allerdings hatte er schon ein wenig Zeit gehabt sich daran zu gewöhnen das er eine Schwester hatte. Ob er seine Eltern noch kennen lernen wollte wusste er nicht. Sie hatten ihn ja offensichtlich nicht mal im ansatz haben wollen.
Als sie Nachfragte nickte er leicht. Zwillinge, das machte es für ihn noch schwerer zu verstehen. Sie waren am gleichen Tag zur Welt gekommen, welche Eltern konnten Zwillinge auf diese Art und Weise trennen, eins behalten das andere aber abschieben. Er sah wie sie immer blasser wurde und machte sich nun Sorgen. „Alles in Ordnung?“ sieht sie besorgt an und will schon wieder in seine Tasche greifen um eine Wasserflasche raus zu holen, aber da dreht sie sich auch schon um und reicht ihrem Freund die Schlüssel und meint sie sollen nach oben gehen.
Er konnte den Blick des Kerls genau auf sich spüren, was ihm aber nicht viel ausmachte. Immerhin war er daran gewöhnt angestarrt zu werden. Schlimmer war es wenn Leute meinten Bemerkungen zu machen wenn sie keine Ahnung hatten.
Dann nahm der Kerl seine Schwester mit einem mal hoch und trug sie dann auch schon den Flur entlang. Schnell nahm er seine Tasche wieder auf, nachdem er den Rucksack wieder richtig aufgesetzt hatte, und folgte den beiden. Dabei klimperten die Ketten ein wenig die an seiner Kleidung hingen.

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#73

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 08.09.2012 16:37
von Jayden Winston | 408 Beiträge

"Ich glaub nicht, dass sie hier noch mehr durchdrehen würde. Dafür würden hier einige sorgen, besonders Lindsay würde sich deiner Sis annehmen", meinte ich und grinste amüsiert, als sie meinte, dass sie vielleicht Alzheimer hatte. "In so einem jungen Alter, das ist wirklich tragisch", meinte ich gespielt bemitleidend und lachte schließlich. Sophia blickte mich mit gehobener Augenbraue an, sagte jedoch nichts zu.
'Naja, über deine Stiefmutter will ich mehr hören... ist sie so ne richtige fiese miese Schlampe... die sich immer an dich ranmacht?!', fragte sie, wobei ich sie mit schief gelegen Kopf ansah. Leicht schnalzte ich mit der Zunge, ehe ich nickte. "Sie sucht jede Gelegenheit, um sich mir zu nährn. Einmal stand sie sogar nackt vor mir, als ich aus dem Bad kam", leicht verzog ich das Gesicht, als ich mich an diesen Tag erinnerte. "Mein Dad war auf einer Firmenreise für ein paar Wochen gewesen und da hatte sie nichts besseres zu tun, als mich ständig zu umgarn", erzählte ich ihr und seufzte schwer. "Deswegen fahre ich nur selten nach Hause. Ich verbringe die Ferien lieber hier im Internat oder bei Freunden, als in diesem Irrenhaus zu sein", meinte ich und blickte leicht nachdenklich in die Ferne. Sophia hörte mir genau zu, ich konnte von ihren Augen ablesen, dass sie es ziemlich crazy von der Tussi fand, was sie ständig tat.
Gemeinsam verließen wir das Gebäude und traten ins Freie. Der Wind wehte leicht durch die Bäume und ließ die Blätter leise rascheln. Tief atmete ich die Luft ein und blickte in den Himmel, ehe mein Blick wieder auf Sophia fiel. "Ich würde lieber bei meiner Mum und meiner Sis leben, aber das geht schlecht", grinste ich und schüttelte dann den Kopf. Ich zog Sophia weiter den Hof entlang. Am Brunnen blieb sie stehen, woraufhin ich sie fragend ansah. "Reicht dir diese Infomartion über meine Stieftussi?", fragte ich sie, wobei sie leicht grinste.


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#74

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 08.09.2012 17:05
von Sophia Cane | 161 Beiträge

Leicht schnalzte er mit der Zunge, bevor er nickte. 'Sie sucht jede Gelegenheit, um sich mir zu nährn. Einmal stand sie sogar nackt vor mir, als ich aus dem Bad kam',Er verzog das Gesicht. 'Mein Dad war auf einer Firmenreise für ein paar Wochen gewesen und da hatte sie nichts besseres zu tun, als mich ständig zu umgarn', erzählte er und seufzte.'Deswegen fahre ich nur selten nach Hause. Ich verbringe die Ferien lieber hier im Internat oder bei Freunden, als in diesem Irrenhaus zu sein' erklärte Jayden und blickte leicht nachdenklich in die Ferne. Ich hörte ihm gespannt zu , ich fragte mich wirklich was diese Tussi für ne Krankheit hatte,wahrscheinlich litt sie an Purer Selbsüberschätzung.
"Die Frau kann ich jetzt schon nicht leiden...obwohl ich sie noch nicht mal kenne" kommentierte ich und sah ihn leicht lächelnd an.
Es machte ihm auch sher zu schaffen das er nicht bei seiner Mutter und Schwester leben konnte. Ich beschloss ihn nicht weiter auszuquetschen.
"Jah,das ist vorerst genug" meinte ich und lächelte. "Wenn du willst,kannst du mal mit nach Italien....mein vater hat ein Haus auf Sizilien...." schlug ich vor und nahm seine Handy. Ich sahauf sie dann wieder in sein Gesicht.
"Du bist echt besonders...ich hatte dich falsch einegschätzt,das tut mir leid" sagte ich,stellte mich kurzer Hand auf meine Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange.
"Das musst du dir behalten...du darfst es dir von keinem wegnehmen lassen..."ich wusste nicht wieso ich so mit ihm redete,aber es stimmte nunmal.
Er hatte eine Art an sich,die mich Faszinierte. "Also das besondere..meine ich" und sobald wie meine Melancholische Seite da war,war sie auch schon wieder verschwunden. Und mir war es fürchterlich Peinlich.
Ich schüttelte kaum merklich den Kopf. Dann sah ich schmunzelnd zu ihm auf. "Vergiss einfach....was ich da grade..." ich stockte. Ich glaube ich habe mich soeben Verliebt . In seinen Augen verloren. "...V-vergiss es einfach" ich lachte etwa zu nervös und ging weiter. Irgendwie schien er nicht darauf aus zu sein,mich weiter nervös zu machen und sagte nichts dazu. Nur ein lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Was er nur gerade dachte?! ich würde es nur zugern wissen.




zuletzt bearbeitet 08.09.2012 17:17 | nach oben springen

#75

RE: Vor der Schule mit Brunnen

in Außengelände 08.09.2012 18:00
von Jayden Winston | 408 Beiträge

Leise lachte ich über Sophia's Worte und blickte sie amüsiert an. "Diese Frau kann keiner leiden. Außer mein Dad und der hat sowieso einen an der Waffel", murmelte ich und war erstaunt, als sie das Thema wechselte. Leicht hob ich meine Augenbraue, als sie meinte, dass ich mit nach Italien könnte und dabei meine Hände nahm. Ihr Blick lag auf meinen und ich fragte mich, was sie wohl dachte. "Sizilien? Klingt interessant", meinte ich grinsend und zwinkerte ihr schelmisch zu.
"Auf das Angebot komm ich gewiss noch mal zurück", meinte ich und strich ihr über die Wange. Belustigt sah ich dabei zu, wie sich eine zarte Gänsehaut sich auf ihre Arme ausbreitete und legte den Kopf in den Nacken. 'Du bist echt besonders... ich hatte dich falsch eingeschätzt, das tut mir leid', meinte sie und küsste mich sogleich auf die Wange, leicht verwunder sah ich zu ihr und runzelte die Stirn, als sie ihre nächsten Worte aussprach. Was war gerade mit ihr los? Sie benahm sich so anders, geradezu handzahm. Peinlich gerührt blickte sie zur Seite, dabei musterte ich sie genau. Irgendwie seltsam, diese Situation.
Verlegen blickte sie auf und sah mir in die Augen, jedoch wich diese Verlegenheit und Faszination machte sich bemerkbar. Etwas was mich noch mehr irretierte. Schmunzelnd meinte Sophia, ich solle ihre Worte vergessen. Langsam wanderte meine Augenbraue in die Höhe, als sie nervös auflachte und dann weiter ging. Wie der letzte Depp stand ich da, fragte mich was zum Kuckuck in ihr vor sich ging und schüttelte kurz darauf den Kopf. °Frauen muss man wirklich nicht verstehen°, dachte ich und lächelte leicht, als ich mich langsam in Bewegung setzte und auch sogleich zu ihr aufschloss. Ihr Blick wanderte zu mir auf, legte dabei den Kopf schief und musterte mich. Auch ich sah zu ihr runter, musternd blickte ich ihr ins Gesicht und versuchte zu erahnen, was sie als nächstes tun würde. Doch sie war schwer einzuschätzen.
Leise seufzte ich und schob meine Hände in die Hosentaschen, woraufhin sie sich bei mir unterharkte und leicht an mich lehnte. Auf ihren Lippen legte sich ein leichtes Lächeln was mich schmunzeln ließ. "Hast du noch fragen? Du kannst mich wie gesagt alles fragen", auffordernd sah ich sie an, lenkte so von der Situation von eben ab und grinste sie breit an.
Sophia erwiderte es und überlegte, währenddessen fiel mein Blick abermals in den Himmel und atmete erneut tief durch.
Langsam nährten wir uns dem Schultor, welches fast schon majestätisch in die Höhe ragte.


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