// ahh sorry bin krank und lag die letzten tage echt platt

Sie nickte leicht "ja ich weiß was du meinst" sie war nicht ohne grund so geworden. Klar einerseits weil sie anders sein wollte, jedoch ist ihre mum größtenteils daran schuld, nicht jeder konnte so viel glück haben wie ihr Bruder und adoptiert werden "Naja hab auch nicht wirklich die perfeckte Familie" und das war noch untertrieben. Sie mochte Chloe und das passirte ihr nicht so oft. Als sie dann sagte wie sie früher war legte sie den kopf etwas schief und sah sie an "erlich jetzt?" damit hatte sie nicht gerchnet. Dan schüttelte sie leicht den kopf "ich glaub ich hab von dir gehört" gab sie zu doch dann grinste sie leicht "Mach dir keinen kopf, wenn die anderen erstmal sehen wie du jetzt bist, wird das schnell vergessen sein" Sie grinste sie leicht an "ich hätte das auch niemals gedacht" sagte sie dann und das sie ihren Bodyguard abgehängte hatte brachte sie zum lachen "Respreckt ich hoffe das bleibt so" sie grinste leicht und sieht sie dann an bei ihren worten "ohh nein sicher nicht" damit steht sie auf und trinkt ihren Kaffee leer "klar auf jeden fall wollen wir gleich los?!"

//mach schonmal in der stadt :)

>>Noahs Zimmer

Als ich die Cafeteria betrete ist es zum Glück nicht wirklich voll. Lediglich an einem der Tische sitzt eine Gruppe von Studenten und ich kann sie leise reden hören. Wieso sind hier eigentlich alle immer so verhalten? Es ist außer ihnen niemand hier, wieso sprechen sie dann so leise? Anscheinend wird den Leuten hier schon früh eingetrichtert wie sie sich zu verhalten haben und fast ausgeschlossen jeder hält sich auch daran.
Ich blicke sie kurz an und gehe dann zum Kaffeeautomaten wo ich mir einen schwarzen Kaffee hole. Ich bin schrecklich müde, meine Augen fallen schon andauernd zu, und das Einzige was mir dann hilft ist nun mal ein Kaffee. Die Maschine scheint unmöglich lange zu brauchen, vielleicht bin ich aber auch nur ein bisschen ungeduldig. Als der Kaffee endlich fertig ist schnappe ich mir noch ein bisschen Süßstoff und halte nach einem Platz ausschau. Da es so leer ist, ist das jedoch nicht besonders schwer und ich entscheide mich schließlich für einen Tisch in einer der hintersten Ecken des Raumes. Von da aus kann ich nämlich raus sehen, aber auch die ganze Cafeteria überblicken, was gut ist, denn ich mag es nicht, wenn jemand hinter mir sitzt und ich denjenigen so nicht sehen kann.
Mit dem vollen Kaffee gehe ich vorsichtig zu dem Tisch und stelle dann den Pappbecher ab um mich hin setzen zu können ohne den heißen Kaffee gleich auf meinen Klamotten zu verteilen. Ich zünde mir eine Zigarette an, dass es im ganzen Schulgebäude verboten ist zu rauchen stört mich herzlich wenig, und sehe zu der Studentengruppe, die sich eben noch unterhalten haben, mittlerweile jedoch aufgestanden sind und die Cafeteria verlassen. Wahrscheinlich müssen sie zu einer Vorlesung und wollen nicht zu spät kommen, die Spießer. Ich meine man muss ja etwas machen, sonst kommt man hier nicht weiter, aber immer als erster da zu sein finde ich dann doch etwas übertrieben. Schließlich sollte man ja noch ein Leben neben dem Studium haben.
Ich lehne mich zurück, lege meine Füße auf der Lehne eines Stuhls ab und zieh an meiner Zigarette ehe ich den Rauch auspuste, meinen Kaffee nehme und vorsichtig, um mir nicht die Zunge zu verbrennen, einen Schluck trinke. Dafür, dass der Kaffee so billig war schmeckt er echt ganz passabel. Ich stelle ihn wieder ab und ziehe erneut an meiner Zigarette bevor ich aus dem Fenster asche und nach draußen gucke. Okay, viel spannender als in meinem Zimmer ist es hier nicht, aber wenigstens habe ich jetzt einen Kaffee und bin dadurch wenigstens ein bisschen wacher.

Als ich höre wie jemand die Cafeteria betritt wende ich mich vom Fenster ab und blicke zum Eingang, in dem Stella steht und raucht. Ich habe sie echt ewig nicht gesehen, das letzte Mal kurz nachdem ich her gekommen bin, und erwidere ihr lächeln bevor ich erneut an meiner Zigarette ziehe. Sie geht zu den Essensständen und wagt es sich das, wie immer ekelige, Essen an zu sehen. Doch anscheinend entscheidet sie sich dann doch dagegen - eine gute Entscheidung, wenn sie nicht die nächste Woche krank in ihrem Bett liegen will - und nimmt sich nur einem Joghurt bevor sie auf mich zu kommt und sich rittlings auf den Stuhl setzt auf dessen Lehne ich meine Füße abgelegt habe.

"Hey", ich lächele sie an und inhaliere den Rauch meiner Zigarette erneut bevor ich ihn in die Luft puste wo er sich langsam verteilt. "Stimmt...Wie geht es dir so?", frage ich und nehme mir wieder meinen Kaffee um noch einen Schluck zu trinken. "Das Essen scheint mal wieder nicht so berauschend zu sein", stelle ich fest und blicke auf ihren Joghurt.

"Ist echt lange her", stelle ich fest und lächele sie an. Sie war die Erste mit der ich hier geredet habe, weil sie mich an meinem ersten Tag hier durch die Schule führe musste, und sie war echt nett. Auch an das schwimmen gehen mit ich kann ich mich noch erinnern und ich frage mich wieso wir uns seitdem nicht mehr gesehen haben?. . . Naja besser spät als nie. Ich ziehe an meiner Zigarette und werfe sie dann aus dem Fenster, wo sie irgendwo im Gebüsch landet, bevor ich noch einen Schluck Kaffee trinke.

"Klingt ja nicht gerade erfreut. Was ist denn los?", frage ich und stelle den Kaffeebecher wieder ab. "Bei mir ist alles okay", meine ich und hole meinen Tabak und meine Filter aus meiner Jackentasche um mir noch eine Zigarette zu drehen. Zum Glück wirkt der Kaffee langsam weswegen ich nicht mehr ganz so müde bin und meine Augen nicht mehr anduaern zu fallen.

"Das frage ich mich auch immer", ich blicke von einem halb fertigen Kippe auf und muss schmunzeln. Anscheinend sind die Leute hier an der Evelyn-Blake nicht nur total Spießig sondern haben auch Mägen, die an das schreckliche Essen gewöhnt sind. "Dann solltest du öfter Essen gehen, denn ich glaube nicht, dass wir die Hoffnung haben sollten, dass das Essen hier noch mal besser wird."

"Stimmt, aber Frauen können auch schrecklich sein", füge ich hinzu und lächele sie an bevor ich die Kippe zuklebe und anzünde. Ich ziehe den Rauch in meine Lunge ein und puste ihn dann wieder in die Luft. "Eigentlich ganz gut, mal davon abgesehen, dass die meisten Leute hier echt viel zu spießig für ihr Alter sind", meine ich. Deswegen kommen wahrscheinlich auch die Leher nicht so wirklich gut mit mir klar, ich bin nun mal vorlauter als die anderen hier und das scheinen sie nicht gewohnt zu sein.
Her gekommen bin ich auch nicht nur wegen der guten Kursangebote, denn dafür hätte ich auch in den USA ein geeignetes College gefunden. Ich bin vor allem hier her gegangen, weil ich so weg von meinen Eltern bin. Da nehme ich die Spießer hier doch gerne in kauf, wenn ich dafür weg von meinen nervigen streitenden Eltern bin.

"Stimmt...Hast du noch hunger?", eigentlich eine sinnlose Frage, denn von dem Joghurt wird sie nicht satt geworden sein, aber egal. "Dann lass uns jetzt gehen, ich habe nämlich keine große Lust hier weiter um zu sitzen", dass ich hier viele Freunde habe kann ich auch nicht gerade sagen, aber, solange ich keine Feinde habe ist das ja alles noch im Rahmen. Ist bei den Leuten hier ja auch kein Wunder, denn die Meisten davon gehen mit einem großen Bogen an mir vorbei. Das stört mich auch nicht wirklich, denn ich lege keinen großen Wert darauf mich mit solchen Leuten anzufreunden.

Die letzten Wochen hatte er sich ständig in seinem Zimmer verkrochen und ging Stella absichtlich auch während der Unterrichtszeiten aus dem Weg. In seinem Inneren herrschte das reinste Chaos und er wusste genau was passieren würde wenn er ihr begegnete. Doch nach einem ausführlichen Gespräch mit seiner besten Freundin und einer klaren Ansage von ihr beschloss er nun, ihr endlich die Wahrheit zu sagen. Sein Handy zückte er und schrieb ihr eine Nachricht um sich anschließend auf den Weg in die Caféteria zu machen. Seine Tasche locker über die Schulter geworfen öffnete er die Tür und ließ seinen Blick kurz schweifen, wobei er im nächsten Moment erkannte, dass sie nicht allein war. Sofort spürte er ein Stechen in seiner Brust und es war, als würde es ihm die Luft zum Atmen rauben. Fest biss er sich auf die Innenseite seiner Wange, doch riss er sich schließlich zusammen - er war immerhin ein Kerl und keine Memme. Fest entschlossen lief er direkt auf sie zu um anschließend vor ihr stehen zu bleiben. "Können wir reden? Allein?!" Er warf einen flüchtigen Seitenblick auf den Kerl welcher bei ihr war und sah schließlich wieder zu ihr.

Ich stehe ebenfalls auf und ziehe erneut an meiner Zigarette ehe ich mich noch mal umdrehe und nachgucke, ob ich auch alles habe. Eine dämliche Angewohnheit, vor allem, weil ich weiß, dass ich alles habe, schließlich hatte ich außer meinen Kippen nichts mit, aber trotzdem drehe ich mich immer noch mal um. Sicher ist sicher. Wir wollen gerade los gehen als ein Kerl, den ich noch nie gesehen habe, auf uns zu kommt. Als er fragt, ob er mit Stella alleine reden kann nicke ich und drehe mich dann zu Stella. "Wir verschieben das einfach auf ein anderes Mal", sage ich und lächele sie an bevor ich gehe. Zuerst überlege ich noch raus zu gehen, entscheide mich dann aber dagegen als ich sehe, dass es draußen regnet. Schließlich raucht es sich nicht besonders gut bei Regen, weswegen ich hoch in mein Zimmer gehe.

>>Noahs Zimmer