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Zu seinen Worten sagte sie nichts weiter und ihre Augenbrauen zogen sich leicht hoch, denn sie war sonst nie durchschaubar. Aber er kannte sie wohl viel zu gut und sie wusste deswegen nicht was sie jetzt sagen sollte. Nur leicht nickte sie und sie war irgendwie erleichtert, dass er bei ihr blieb, denn sie hätte nicht gedacht, dass er eingewilligt hätte. Kurz folgte sie ihm mit ihren Blicken, bevor sie aber wieder zu Sophia sah.
„Glaub mir, da bist du nicht die einzige. Wenn du und ich tatsächlich Zwillinge sind, was ich annehme, dann haben mich meine Eltern auch belogen“, sagte sie und atmete leise aus, ehe sie wieder sie ansah, denn nun hatte sie eine wichtige Frage in ihrem Kopf. „Deine.. also irgendwie unsere wahren Eltern… sie leben… oder?“, fragte sie, denn wer wusste ob sie nicht in eine andere Familie geschickt wurde. Jedenfalls musste sie das herausfinden und wenn das der Fall war.. sie wusste nicht wie sie reagieren würde und ob sie diese überhaupt kennenlernen wollte. Immerhin hatten sie ihre Tochter weggeschickt, obwohl Kat ihre Adoptiveltern liebte und sie als ihre echten ansah, so wusste sie, dass sie eigentlich nicht ihre echten waren. „Ehrlich gesagt würde ich das jetzt ziemlich gern tun. Aber ich weiß nicht was danach passieren könnte“, sagte sie und seufzte. Das kam ihr so unreal vor. Jemand, der genauso aussah wie sie, saß neben ihr und sie redeten auch noch. Das und echt? Niemals, doch war es so.




Als sie mich fragte ob meine Eltern noch am Leben seien sah ich sie zuerst verwirrt an dann antwortete ich "Ja,sie Leben noch...und ich will dich nicht zu sehr Schocken aber du hast eine kleine Schwester"
es gelang mir beim besten willen nicht ein lächeln zustande zu bringen. "So wie ich das sehe...ehm..wurdest du also adoptiert?!" ich versuchte es nicht zu sehr nach einer Frage klingen zu lassen doch letztendlich war es ja doch eine.
Irgendwie tat sie mir gerade fürchterlich leid und ich kam mir auch total gemein. Wenn es wirklich so war,das meine Eltern sie weggegeben hatten,warum? und warum hatten sie dann mich behalten?
Das waren wohl alles fragen die ungeklärt blieben bis ich mit ...bis wir mit unseren Eltern darüber ganz ausführlich gesprochen hatten.
"Ich denke wir müssen einfach unsere.....Eltern anrufen,ich meine da gibt es reichlich an Klärungsbedarf" ich seufzte.
Ich sah zu Leon dann wieder zu Kathleen,es war als würde ich gegen einen Spiegel laufen. Jedes mal auf neue wenn ich sie ansah war es ein komisches Gefühl.
"Boah...ich glaub mir platzt gleich der Schädel" "Leon,ich kann verstehen wenn du jetzt gehen willst oder so...ich meine diese Situation,da kommst du dir echt Fehl am Platz vor denke ich" sagte ich,doch eigentlich wollte ich nicht das er geht. WEnn er jetzt weg war,hätte ich irgendwie gar keinen Halt mehr.







Er sahs einfach nur da und ließ die beiden reden. Das war das beste was sie jetzt tun konnten. Er sollte sich da eher nicht einmischen. Sie solltens sich ersteinmal aussprechen. Doch er würde bei ihr bleiben. Den dann hätte sie keinen Mehr. Natürlich hatte sie noch ihre 'Schwester', doch er glaubte auch nicht das sie jetzt alleine mit dieser sein wollte. Der Schock saß zu groß. Er würde auch nicht alleine sein wollten. Er war verwirrt, seid wann war er so einfühlsam und verständnissvoll. Das war wirklich neu für ihn. So war er noch nie zu jemanden, zumindest nicht seid dem Tod seines Bruders. Dabei war er sich wieder sehr sicher.
Bei ihren Worten blickte sie sie kopf schüttelnd an, lächelte aber. "Ich komm mir zwar fehl am Platz vor, aber ich bleibe mal lieber bei dir" Sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. Hoffentlich denkt sie jetzt nicht er war so ein Weichei. Den das war er eigentlich gar nicht.

„Okay..“, sagte die Brünette zögernd und dieses Gefühl was sich in ihr breit machte, war unangenehm. Sie fühlte sich irgendwie hintergangen. Jahrelang hatte man sie angelogen und sie bekam es erst nun raus. Es war so als hätte sie im falschen Film gesteckt und wurde nun herausgezogen, um die Wahrheit zu erfahren und doch wusste sie nicht ob sie sich daran gewöhnen konnte. Sie hatte immerhin nicht eine neue Familie, sondern gleich zwei davon und allein diese Tatsache war schon verwirrend genug, geschweige denn, dass sie gar nichts über ihre echte Familie wusste. „Das ist verrückt..“, sagte sie leise und blickte erneut zu Boden. Ihre Gedanken kreisten um so viele Dinge, worauf sie einfach keine Antwort wusste. Leicht nickte sie auf ihre Frage hin. „Das hat man mir damals gesagt. Aber ich dachte, dass meine Eltern.. also meine echten tot sind.. mein Vater hat mir erzählt, dass sie bei einem Autounfall ums Leben kamen und ich als einzige überlebte“, meinte sie und nun merkte sie, dass das eine Lüge gewesen war. Dieser Gedanke machte sie fertig und sie wusste nicht warum man sie damals weggab, aber was auch immer der Grund war.. sie hatte nicht vor die Personen kennenzulernen, welche sie nicht bei sich wollten. Selbst wenn sie ihre Eltern waren, so würde sie diese nicht sehen wollen, das stand für sie fest. „Das ist eine gute Idee, obwohl ich sie viel lieber persönlich fragen würde“, sagte sie, aber leider waren sie hier Kilometer weit weg von ihrem Zuhause. Ihr Blick ging kurz in Leons Richtung und wie es aussieht war er ein guter Freund von ihrer Zwillingsschwester, aber sie blickte dann wieder nach vorn, da ihre Gedanken sie wieder einholten.




Als Leon mich so aufmunternd ansah und mich anlächelte konnte ich nicht anders und gab ihm schnell eine Kuss auf die Wange. "Danke" flüsterte ich. Dann antwortete auch schon Kathleen und ich sah zu ihr.
"Ich...ich weiß nicht,wie du dich jetzt fühlst...Beziehungsweise ich kann es nur teilweise nachvollziehen" ich stammelte nur so daher.
"Ich denke es wäre erstmal das beste wenn wir uns mit unseren Eltern darüber unterhalten...und dann,dann werden wir ja sehen..also ich für meinen teil würde meine Schwester schon ganz gerne besser Kennenlernen" ich versuchte mich an einem lächeln.
Als sie das mit dem Autounfall sagte war ich Sprachlos."Mhh...das ist echt Krass" ich schüttelte abermals den Kopf. Ich war einfach Fassungslos. Momentan war meine Gefühlswelt ein reines Chaos. Ich spürte Wut,Traurigkeit und vor allem Verwirrtheit und als dies vermischte sich zu einem undefinierbarem Brei der sich in meinem Hirn absetzte und mir prompt Tierische Kopfschmerzen verursachte.
"Kathleen?! " sie sah auf. "Ich würde gern mit dir nochmal in ruhe über das alles reden.aber ich denke wir beide müssen das erstmal verdauen und für uns allein Revue passieren lassen..natürlich müssen wir auch mit unseren Eltern reden...aber ich denke das dauert...bis wir sie mal erreichen...." ich verstand selbst nicht,wie ich so Sachlich ruhig bleiben konnte. Aber das hatte ich wohl von meinem Dad. Ach,Mom...Dad was habt ihr euch bloß dabei gedacht?!
"Ich will nicht unhöflich sein,aber ich glaube ich muss mich hinlegen,ich hab wieder mal diese beschissene Migräne...." ich hielt mir meine Schläfen.
"....die bekomm ich immer bei so....bei Stress" udn das hier war Definitiv Stress Pur.
Kathleen und ich tauschten unsere Handynummern aus und das sie auch im Cheerleading-Team war,wie ich noch erfuhr,verabredeten wir uns zum nächsten Training. Ich atmete tief ein und aus. "Ich denke bis dahin,haben sich unsere Gemüter etwas beruhigt...und naja dann werde ich für meine teil zumindest mal etwas Ordnung in mein Hirn gebracht haben" ich lachte etwas Nervös und stand auf.
ich wusste absolut nicht wie ich mich bei ihr verabschieden sollte. Sollte ich sie Umarmen? Ich biss auf meine Unterlippe.
Ich entschied mich für ein lächeln und reichte ihr meine Hand. Ich sah sie abwartend an. Schlussendlich nahm sie meine Hand uns schüttelte sie,sogar ein lächeln brachte sie über die Lippen.
"Ich hoffe es geht klar für dich,das wir jetzt erstmal über alles nachdenken...nach dem Training können wir ja dann echt in ruhe über diese ganze total verrückte Sache reden" ich nickte um mich selber in dem zu bestärken was ich sagte und sah zu Leon.
"Würdest du mich noch zu meinem Zimmer begleiten? ich hab Angst das ich heute noch Zusammenklappe" fragte ich ihn und sah ihn abwartend an.
//hoffe es ist kein Problem für dich Kath? so finde ich es am realistisschten :P







Bei dem Kuss auf die Wange war er total irritiert. Dann lächelte er sie aber mit seinem Typischen lächeln an. Das nutze er eigentlich immer nur bei den Mädchen die ich rum bekommen möchte. Doch bei ihr sollte es freundschaftlich sein. Er hörte den beiden nicht so wirklich zu. Er sah etwas um. Der See war vereist. Das lag an der Kälte. Es war extrem Kalt.
Er hoffte bald mit Sophia wieder herein zu gehen. Den seine Lederjacke hielt nicht wirklich warm.
Bei ihrer Bitte nickte er. "Na klar" Sagte er und stand dann auf.
"Wir sehen uns" Sagte er zur verabschiedung, als die beiden gehen konnten. Gentlemanlike hielt er Sophia seinen Arm hin. "Wenn ich bitten dürfte" Sagte er noch immer grinsend. Nach dem sie sich eingehackt hatte, zeigte sie ihm den Weg zu den Zimmer.
--> Sophia´s Zimmer

Ich hatte mir alles von weiten angehört und kratzte mir leicht am Kopf. Als Kathleen Zwillingsschwester mit dem Jungen verschwand überlegte ich ob ich zu ihr gehen sollte oder ob ich sie alleine lassen sollte. Schnell schob ich den gedanken beiseite sie einfach hier alleine zu lassen, denn ich wollte ja für sie da sein. Also stand ich auf und ging auf sie zu, sanft legte ich meine Hand auf ihrer Schulter und meinte mit sanfter Stimme "Hey, wie geht es dir jetzt nach dem du es weißt"? fragte ich sie und schaute sie fragend an. "Ist bestimmt nicht leicht damit fertig zu werden, also wenn du reden oder was anderes machen möchtest dann sag einfach bescheid" bat ich ihr an, sie tat mir echt leid, als ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn ich erfahren würde das ich ein Zwilling hätte. Ich kann sehr gut verstehen wenn sie mit den Nerven am Ende ist, ich werde auf jedenfall für sie da sein und ihr zeigen das sie mir immer noch wichtig ist. Wenn wir schon kein Paar mehr sind, dann bin ich ihr halt ein guter Freund.


Ich hörte seine tiefe, Charmante stimme hinter mir. Sofort stellten sich meine nackenhaare auf und eine leichte Gänse haut bildete sich auf meiner haut. Oh Gott ich musste zugeben das seine Art schon reizvoll fand.
Er schien das genaue Gegenteil von David zu sein und zwar ein Bad Boy und sowas fand ich schon immer aufregend. Da David anscheinend sein Interesse an mir verloren hatte wäre flirten ja kein Problem.
"Du wolltest das ich dich herum führe oder? Naja und da die langweilig Dinge ausfallen zeige ich dir die super langweiligen Dinge hier", meinte ich mit einem schelmischen grinsen.
Ich spürte wie sich seine blicke in meinem rücken brannten und dann holte er auf.
"Ich habe keinen Unterricht mehr", meinte ich mit meinem unwiderstehlichen Emilia lächeln. °Lüge° schoss es mir sofort durch den Kopf aber andererseits konnte ich mir einen Tag der bestimmt spannend werden könnte nicht entgehen lassen.
Ich führte Ryan aus dem Gebäude hinaus zum park, der für mich einer der schönsten Plätze hier war. Ich strich mir meine haare aus dem Gesicht, die vom Wind in mein Gesicht geweht wurden und blickte zu Ryan.



"Wie überaus freundlich von dir, das du mich dann doch begleitest. Es wäre das reinste durcheinander für mich geworden, wenn ich hier hätte alleine herumirren müssen. Schön das ich so jemand nettes wie dich aufgefunden hab. Deine tollpatschige Art hat wohl auch ihre positiven Seiten", zwinkernd sah ich Emilia an, dabei umschmeichelte meine Lippen dieses bekannte charmante Lächeln.
Gemeinsam liefen die zwei jungen Studenten den Weg zum Park entlang. Ein schöner Ort, der mir genügte. Ein sehr ruhiges Plätzchen bei dem ich auch Emilia's Knie schwach werden lassen würde. "Du führst mich zum Park des Internats? Du wählst deine Plätze weise. Mich würde nur interessieren was der Park für dich besonderes und schlnes darstellt. Erzähls mir." Hell und klar, klang meine Stimme während wir noch nebeneinander her liefen und mir gelegentlich einen kleinen Blick bei ihr erhaschte. Ich konnte einfach meine Augen nicht von diesem schönen Wesen lassen. Ihre langen dunklen Haare, ihre schönen Augen. Sie war tatsächlich eine wahre Augenweide. Und ihre Art war anders als die die ich von anderen Mädchen kenne. Die meisten wirkten bei mir eher schüchtern und etwas zurückhaltend, außer die die wussten was sie wollten. Etwas bestimmtes, nicht so wie Emilia. Emilia wirkte eher natürlich auf ihre Weise und war ganz und gar nicht schüchtern. Ja, sie gefiel mir.

Ich blickte Ryan lächelnd an und fragte mich ob ich ihn wohl noch von einer anderen Seite kennenlernen würde. Momentan zeigte er mir den coolen, Charmanten Ryan, der auf seine Weise unglaublich anziehend wirkte und gleichzeitig wurde ich den Gedanken nicht los das es mit ihm sehr spannend werden konnte.
"Ich verbinde eine besondere Erinnerung mit diesem park. Immer wenn es mir nicht gut geht und ich nachdenken möchte dann gehe ich hier hin. Naja es ist ziemlich schön hier und ruhig ist es auch", meinte ich nachdenklich, wobei mein Blick kurz zu Ryan glitt. Es stimmte, man konnte die Anzahl an Menschen hier meistens an einer hand abzählen.
"Was ist? Bist du geschockt das ich kleiner Schussel auch nachdenklich sein kann?", sagte ich lachend als er mich anstarrte und nichts sagte.
Wir liefen im park nebeneinander her und Sprachen miteinander. "Jetzt wo ich dir mein Lieblingsplatz gezeigt habe musst du mir etwas über dich erzählen", meinte ich mit einem Zuckersüßen unterton.



Verblüfft über die Antwort die Emilia mir gab, blickte ich sie an. Auch wenn es erst einen Augenblick brauchte, bis ich mich fasste und sie wieder anlächelte, gefiel mir ihre Antwort auf die von mir gestellte Frage. Sie war ziemlich Naturverbunden, wenn dies ihr Rückzugsort zum nachdenken war. Und genauso bildlich konnte ich mir vorstellen wie sie auf einer Bank saß, nachdenklich über was auch immer sie bedrückte und sich sinnlich ihr Haar hinters Ohr strich. Sie sah geradewegs zu etwas hin, was sie eigentlich kaum interessierte, aber ihren Antrieb weiter zum nachdenken brachte. Die Sonne würde dabei auf sie herableuchten und ihr den gewissen Glanz geben der sie unwiderstehlicher machte, als wie sie es jetzt schon war. Unfassbar das ich mir so viele Gedanken um dieses eine Mädchen machte die ich selbst erst wenige Minuten kannte.
"Nun ja. Jeder Mensch hat so seine gewissen Probleme. Selbst so jemand tollpatschiges wie du. Obwohl es mich gerade zum nachdenken bringt, wer dir Probleme, Kummer oder Sorgen macht. Irgendwie hab ich dir vorhin angesehen, das auch du über etwas nachgedacht hattest. Nur kurz, aber..", ich unterbrach den Satz, sie ahnte sicher auch so das es mir mehr als deutlich aufgefallen war.
Über ihre Worte musste ich dann aber noch grübeln, wobei ich schmunzelte. "Ich hab eine bessere Idee. Wie wärs wenn wir zusammen Essen gehen würden? Ich lade dich ein und dann können wir diese Unterhaltung über mich dort fortsetzen. Es gefällt mir hier draußen. Hier mit dir. Aber langsam bekomm ich hunger von der langen Reise und die Atmosphäre ist viel besser. Was hälst du davon?" Hoffend sah ich der Schönheit in ihre großen, braunen Augen, wo ich zugleich die Antwort darin suchte. Ich hoffte einfach, das sie 'ja' sagen würde, selbst wenn es aussieht als hätten wir dann ein Date. Mit ihr hatte ich dieses gerne.

Seine klaren Worte, die mir Verständnis vermittelten, dringten in meinem Kopf und teilten mir mit das Ryan genau mitbekommen hatte das ich über etwas nachdachte. Eigentlich wollte ich nicht das er oder überhaupt jemand etwas davon mitbekam aber jetzt war es nun mal so. "Was heißt denn auch? Denkst du denn über etwas nach?", fragte ich ihn neugierig und somit musste ich auch nicht erzählen was mir im Kopf herum schwirrte.
Seine 'Antwort' auf meine frage gefiel mir, auch wenn es eigentlich mehr eine gegenfrage war. "Wir können sehr gerne zusammen essen gehen. Ich will ja nicht das du noch vor Hunger umkommst. Aber du musst wirklich nicht für mich zahlen", meinte ich ein wenig peinlich berührt. Wieder einmal wurde ich rot vor einem Mann aber dabei wollte er mich nur zum Essen einladen. Ich strich mir die haare aus dem Gesicht, eine Gelegenheit meine rosigen Wangen zu verbergen. "Und wo willst du jetzt genau mit mir hin? Man munkelt du kennst dich hier nicht aus", meinte ich mit einem schelmischen grinsen.



Ich hatte keinerlei lust meine Koffer aus zu packen und frische Luft würde mir gerade mehr als gut tun. Doch bevor ich hinaus ging hatte ich mich doch nicht schnell umgezogen, das Wetter war hier so anders als in meinem geliebten Mailand. Ich vermisste nun schon die Sonne und die wärme. Im Park angekommen atmete ich einige male tief durch, die Luft war hier viel frischer das tat meiner Lunge mehr als gut. Einen vorteil schien dieser Ort zu haben, ich hoffte nur das ich hier nicht meine Bräune verlor. Mein Aussehen war mir wichtiger als es mir bewusst war, das hatte ich aber wohl von Mama geerbt. Ich war mehr als froh darüber das sie mir ihre dicke Wollstrickjacke von Channel und ihren Lieblingsschal mitgegeben hatte. Denn ich war nun mal überhaupt nicht vorbereitet. Langsam schlang ich meine Arme um meinen Körper während ich einen schmalen Weg entlang lief. Immer noch war meine neugier so gierig nach der Zukunft. Hier war ich nicht mehr das Mädchen dem alle dienen mussten. An der letzten Universität kannten mich alle da sie nur zwei Straßen von unserem Anwesen entfernt war. Selbst dort behandelten mich alle wie eine Prinzessin. Hier kannte mich aber niemand keiner wusste wie viel Geld meine Eltern hatten. Das Gefühl erleichterte mich, aber machte mir dennoch noch Sorgen, würde ich es schaffen ohne fremde Hilfe hier zu überleben. Ich musste es lernen.

Nachdem ich heute morgen aufgestanden bin und aus dem Fenster sah, war meine Laune nicht viel besser als die Tage zuvor. Immer noch dieses öde Wetter, dachte ich dann und ging erst mal duschen. Danach zog ich mich dann und machte mich fertig und ging darauf erstmal etwas essen. Dort dann angekommen schweifte mein Blick erstmal über alle die hier waren. Mein Blick fiel dann auf ein Tisch wo nur zwei Leute saßen, ich erkannt mein Sis Lindsay und Jayden sofort. Ich ging dann auf beide zu und umarmte meine Sis erstmal bevor ich mich dann hinsetzte. Da ich ich nicht wusste wie ich mich Jay gegenüber verhalten sollte, nachdem wir uns den Tag zuvor geküsst haben und Lin davon nie etwas erfahren durfte, lächelte ich ihn einfach nur sanft an. Ich umarmte ihn dann allerdings doch und bekam von meinen Sis einen bösen Blick zugeworfen. Ich aß dann rasch mein Essen auf und redete mit beiden etwas, bevor ich dann wieder in mein Zimmer ging und etwas lernte. Das Lernen wurde nach gut zwei Stunden allerdings etwas langweilig also beschloss ich in den kleinen Park zu gehen, was ich dann auch machte. Ich schlenderte dort etwas rum bevor ich mich dann auf den Boden saß und mich gegen einen Baumstamm lehnte. Ich schloss dann meine Augen nachdem ich eine weile in den Himmel geschaut hatte. Meine Gedanken kreisten mal wieder nur um Jay und den gestrigen Tagen, als ich meine Augen dann wieder öffnete sah ich eine hübsche Brünette und sah sie etwas zickig und arrogant an bevor ich dann leicht lächelte. Ich schloss meine Augen dann erneut und war wieder in Gedanken.





Während ich den Weg entlang lief analysierte ich meine Umgebung ganz genau, ich fühlte mich wie ein Fremdkörper ich dieser scheinbar Farblosen Gegend. Wie es wohl hier im Sommer aussah? Etwas Sonne könnte hier nicht schaden, aber nein es sah den ganzen Tag aus als wenn es jeden Moment zu regnen beginnen würde. Weshalb ich lieber aufpassen sollte, denn einen Regenschirm nein den besaß ich nicht. Mein blick ging zu einem Mädchen oder eher eine Frau? Sie schien in meinen Alter ca zu sein, als mich dennoch ihr Arroganter Blick traf war ich verblüfft ich wusste nicht das es hier auch solche Menschen gab, ich fühlte mich hier schon wie ein kleines Kind das noch lernen musste. Als sie dann aber lächelte verwirrte es mich schon sehr. Wie sie wohl war, welche ein Charakter sich hinter dem mich verwirrenden Gesicht war. Früher konnte ich Mensch sofort durch schauen, aber hier war es anders. Ich sah sie eine ganze Weile an und kam mir nach einer Zeit nicht gut dabei vor. Nun war ich nicht anders wie die meist anderen, begaffe Fremde Menschen. Ich schweifte meinen Blick von ihr ab, ich würde sie gerne kennen lernen allein schon meiner neugier willen. Ich wollte so sehr wissen was für ein Mensch sie war. Meine neugier überwand meinen Verstand und ich ging zu ihr herüber, vor ihr blieb ich in einer entspannten Haltung stehen.
"Entschuldigung studierst du auch hier?" fragte ich sie dann voller neugier, mich juckte es schon in den Fingerspitzen endlich etwas heraus zu finden. Dann kam aber wieder mein Verstand, ohh Gott sprach ich einfach eine fremde Person an, das gehörte sich nicht gut das mich meine Eltern nicht sahen. Ich atmete tief durch und wartete auf eine Antwort.

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